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Dresdner Nachrichten : 07.03.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186903079
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690307
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690307
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-03
- Tag1869-03-07
- Monat1869-03
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.03.1869
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Skr. 66 Vierzehnte Jahrg! Erscheint: ««llch früh 7 Uhr. A»sera1e »erd«» «mgenommen: di»Ube»dSO,Sonn tag- bi« Mittags IL Uhr: Marienstraße 18. vnzeig. in dies. Blatte stnden eine erfolgreiche Verbreitung Auslage: LG.VOV Exemplare. Sonntag, dcu 7. Man 18M Tageblatt für Unterhaltung nnd Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Nrobisch. Druck nnd Eigentbum der Heran«,zeber: ssicpsch st Neichorbt. - BeiaMworllicher Redaeleur: Julius Reichardt Abonnement: BietteljLhrlich 20Nge. bei une»tgeldlicherB«o serung in'« Hau«. Durch tic Ä5nig> P^t vienrljährl. 22'' Ngr- EinzeUce Aiuu:aeer» 1 Ngr. Anscratenprerse' ssiiir den Raum ema« gespallcnen Zeile: I Ngr. Unier,.L>ngv saudt" di« Zeile 2 Ngr Dresden, den 7. März. — Der außerordentliche Gesandte lind bevollmächtigte Minister am königlich belgischen Hofe, Kammerherr Oswald v. Fabrice, ist gleichzeitig zum außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister am königlich großbritannischen Hose ernannt und dem Amtsthierarzt Ernst Walther in Bautzen in Anerkennung seiner verdienstlichen Thätigkeü für Verbesserung des Hufbeschlagcs die goldne Medaille des Albrechtordens ver liehen worden. - Se. K. H. der Herzog Wilhelm Eugen von Würtem- berg ist Donnerstag Abend von Earlsruhe in Schlesien hier angekommen und iin Hotel Stadt Nom abgesticgcn. — Im norddeutschen Aundesrath ist von Sachsen ein Antrag auf Errichtung eines obersten Gerichtshofes für Han delssachen eingebracht worden. — Berliner Briefe. Herrenhaus oder Reichstag? Das ist jetzt die Frage, die Alles beschäftigt, was mit dem öffentlichen, parlamentarischen Leben in Berlin zusammenhängt. Ob's edler von Gemüth, den Reichstag als eine Fortsetzung des Herrenhauses, oder das Herrenhaus als die Vorschule des Reichstags zu betrachten, wer mag diese; Rälhsel lösen? That- sache ist, daß hierüber die größte Eonsusion bcrrscht. Der preußische Landtag wird bekanntlich erst am st. Mär- geschlossen, der norddeutsche Reichstag trat aber bereits am 4. März zu sammen, und da er kein eigenes Parlamentsgebäude besitzt, sondern in den Räumen des preußischen Herrenhauses tagt, so ist er augenblicklich ganz obdachlos. Er weiß nicht, wo er sein müdes Haupt hinlegcn soll. Einmal, nämlich zur Eröffnung, war zwar das Herrenhaus so freundlich, ihm seine Apartements auf einige Stunden zu leihen, aber für die nächsten Tage darf er sich nicht versammeln, cs müßte denn im Freien sein, d:nn das Herrenhaus braucht seine Räume für sich. So ist der Reichstag denn eröffnet und auch nicht eröffnet, er eristirt aber Niemand weiß wo? und wenn man nicht aus den übel ge launten Bemerkungen vieler Mitglieder, daß es doch unverant wortlich sei, die erste parlamentarische Körperschaft Norddeutsch lands zusammen zu berufen und ihr nicht einmal ein Local zur Versagung zu stellen, schließen müßte, daß in der Thal so Etwas, wie ein Reichstag, in der Welt vorhanden sei, man könnte drei Tage lang vergebens, ohne eine Spur des Ver schollenen zu entdecken, nach ihm suchen. Einen cigenthümlichen Anblick gewährte am Donnerstag das Haus Nr. 3 auf der Leipzigerstraße, woselbst jetzt noch das Herrenhaus von seinem hausrechte Gebrauch macht und den Reichstag nicht herein läßt. Es drängte sich daselbst Einem unwiderstehlich die Wahrnehm ung auf: so ist noch kein Reichstag eröffnet worden. Die Bureaubeamtcn, persönlich höchst charmante, liebenswürdige Leute, wissen noch gar nicht: sollen sie noch die gravitätischen Bediensteten des steifen Herrenhauses hcrauSkehrcn, oder dürfen sie schon den etwas freieren Ton von Beainteten des etwas frischeren Reichstags anschlagen? Die Portiers und Huissiers produciren sich noch in der düsteren Uniform des Herrenhauses, aber putzen bereits die Neichstags-Trauerschnallcn ihrer Schna belschuhe und säubern ihre schwarz rothcn Vundesgcwänder; die schwarz-weiß rothc Fahne, die im Reichstag gerade über den Häuptern der polnischen Fraktion hcrabhängt, fehlt natürlich noch im Herrenhause, aber ihr Faltenwurf wird bereits vorbe reitet; das Büffet ist noch für die leichte Verdaulichkeit der altersschwachen Plagen der Greise eingerichtet, die das Herren haus füllen, und zeigt noch nicht jene compacteren Genüsse, wie sie dm Magenkammern des Kupserschmiedemcisters Förster- ling, des Cigarrenarbciters Fritzsche, des Rechtscandidaten Blum oder des Gcrbergesellen Hasencleoer zukommen Und endlich wir armen Journalisten! Wir rangirm so schon gewiß in den Anschauungen des Grafen Brühl noch hinter den Krämern, Juden und Postschreibern, denn wir sind in dm Räumlichkei ten des Herrenhauses nur geduldet. Dürfen wir wagm, uns schon als die Organe des Reichstags zu betrachten? Auf den Zehen und scheuen Blickes schleichen wir auf die Journalisten- Tribünc, spitzen unsere Stenographiestifte, deren Blei oft sicherer trifft, als das der Lefauchcux-Büchse; leise, leise, nicht zu laut geschabt, dann aber, je mehr wir schaben, desto intensiver übt der Muth in der Brust seine Spannkraft, und als uns end lich das diabolisch lächelnde Antlitz Sr. Exccllcnz des Arbeitcr- Präsidmlen tic v. Schwätzer trifft, da schwindet jede Bangig keit: wir sind im Reichstag, nicht im Herrenhaus! Nun will ich nicht gerade behaupten, daß eine Menge Abschlüsse des Reichstags nicht ebenso gut vom Herrenhaus hätten gefaßt wer ben können, denn der Reichstag ist sein eigenes Herrenhaus; aber die Grundlage, auf welcher der Reichstag cmporgewachsm, das allgemeine Wahlrecht, gicbt doch dieser Körperschaft ein gewisses Parfüm, das sich zwar bei näherer Untersuchung leicht verflüchtigt, aber sich doch recht angenehm von dem Geruch unterscheidet, in dem das Herrenhaus steht. — Es ist die erste Sitzung Borausgegangen war ihr die feierliche Eröffnung im weißen Saale des königlichen Schlosses. Ganz das hergebrachte Ceremoniell, Gottesdienste, glänzende Uniformen, ein Damm stör auf dm Tribünen, die Vertreter der Großmächte in dm Diplomatmlogm, der Bundesrath in höchster Gala, die preußi schen Mitglieder in großer Generalsuniform, die Vertreter der Bundesstaaten im Hosgewand mit den breiten Bändern der Großkreuze ihrer Orden, der König Wilhelm und seine Prinzen nnt dem schwarzen Adlcrordm, die üblichen Hochs beim Erschei nen des Königs im Saale und bei seinem Verlassen desselben u. s. w. Staatsminister v. Friesen trug das große Band des rothen Adlerordcns, der preußische Generalmajor v. Podbiclski und Präsident v. Delbrück hatten sich mit den Bändern des Großkreuzes des sächsischen Albrechtsordcns geschmückt und cs hob sich das frischsastige Grün dieser EordonS sehr lebhaft von dem häufig wiedmkehrcndm und etwas monotonen Gelb des rothen Adlerordcns ab. Der Halbkreis, der sich vor dem Kö rrig um den Thronsefsel herum schaartc, war etwas kleiner als gewöhnlich, dr die große Hälfte der Reichstagsabgeordncten noch fehlt. Doch zurück in die Sitzung! Der bisherige Präsident des Reichstags, Simson. muß sich, da er inzwischen ein Avance ment in seiner Aeamlenstellung und eine Geballsausbesserung erfahren, einer Neuwahl unterziehen und ist deshalb noch nicht wieder Mitglied des Reichstags; an seiner Statt leitet der bis herige erste Viecpräsidmt Fürst von Ujcst, Herzog von Ratibor die Geschäfte. Herzog von Ratibor? würde mich hier ein Berliner fragen, das ist ja gar nicht sein Name! Damit ver hält sich's nämlich so: Vor Kurzem erschien ein Project, rumä nische Eisenbahnen zu bauen; das Publikum wurde eingcladea, sich an der Zeichnung zu bethciligm. Die Anpreisung dieses Prrjects trug außer dem Namen des bekannten Eisenbahn- Unternehmers Or. Straußbcrg auch dm des Herzogs von Ra tibor. Nun ist I>r. Straußberg ein von dem kolossalsten Glück begünstigter Cpcculant, der bei seinen Unternehmungen Mil lionen über Millionen zusammen geworfen hat. Gesellschastlech rümpft man zwar über derartige Parvenüs die Nase, man munkelt Verschiedenerlei, aber ensin ist I>r. Straußberg eine Kapitalmacht, vor der inan sich beugt. Seitdem nun der Herzog von Ratibor lein Bedenken getragen, seinen hocharistokratischen Namen mit dem eines an der Börse durch Agiotage und durch geschickte Acticn-Manövers reich gewordenen Israeliten zu ver einigen und in Eisenbahnen zu machen, deren Rentabilität den verschiedensten Zweifeln begegnet, seitdem nmnt man ihn I)r. Ujcst, Herzog von Straußberg. Also der >6, Ujest, nein doch, der Herzog von Ujest cröffnete dm Reichstag. Es wurden die vier jüngsten Mitglieder ermittelt, beim Namensaufruf zeigte sich jedoch, daß bloS 143 anwesend waren, während es doch 149 sein muffen, sonst kann der Reichstag keinen Beschluß fassen. In Wahrheit war die beschlußfähige Anzahl zwar in Berlin anwesend, eine Anzahl Mitglieder war aber zu gleich- giltig, um in den Reichstag zu gehen. Somit mußte die Sitz ung unterbrochen werden, nachdem Twestm dem Grafen Bis marck vorgeivorfcn, daß dieser den Reichstag zusammen berufen habe, ohne für seine Herberge zu sorgen, und dieser wieder den: Abg Twestm geantwortet hatte: er würde cs an seiner Stelle auch nicht besser gemacht haben. Nun gebe blos der Himmel, daß bis zum nächsten Piontag die nöthigm Abgeord neten eintreffm; sonst hat der Reichstag zwar ein Zimmer, aber leine Mitglieder, während er jetzt zwar Mitglieder, aber kein Zimmer hat. — Die in der Sacristei der katholischen Hofkirchc aus- liegende Adresse an dm Papst zur Beglückwünschung des Ju- bcltages seiner am II. April stattsindendm Sccundizfeier hat in Bezug aus die Unterschriften eine bedeutende Thcilnahme von Seiten der katholischen Bewohner Dresdens gefunden. Es finden sich auch darunter die Namen von sehr hochgestellten Persönlichkeiten. — Den Bewohnern des plattm Landes wird es will kommen sein zu erfahren, daß künftig auch die Stellvertreter der Landbriefträgcr Sendungen mit declarirtem Werthc und baar auszuzahlende Beträge in demselben Umfange, wie es bisher seitens der Landbriefträger selbst geschehen ist, Über bringer» werden. — Das wohl bei uns allein dastehende Unglück: das Hinabsinkm mehrerer Häuser in dm Tagcbruch drr Kalköfen bei BraunSdorf, eine halbe Stunde von Tharand, bei welchem Menschen und Vieh auf die traurigste Weise und so schncll von der Oberfläche verschwanden und theilwcise rettungslos ver loren gingen, nimmt immer größere Dimensionen an und hat wohl die allgemeinste und gerechteste Thcilnahme erregt. Am Donnerstag früh gegen 3 Uhr mußte man leider mit den Ar beiten aushören, die umfassend angestcllt waren, um dm acht Tage vorher versunkenen Bewohner des Huthauses zu retten, denn es stellte sich ein neuer Tagcbruch hinter den Kohlen schuppen und Schnmm ein, wo beinahe abermals ein beim Ncttungswcrk thätigcr Arbeiter in den klaffenden Schlund hinunter gerissen worden wäre, und die Erdsprüngc einen Flächmraum von etwa zwei Scheffeln Land cinnahmm. Man vermuthct, daß auch dieses Erdreich sich in die schauerliche Tiefe smken werde. Aus Anordnung des Herrn Bergraths Schmie del wurden daher in Folge dessen alle Auffindungsversuche nach dem mitversunkmm Winkler abbestellt, um anderen etwaigen und sehr in Aussicht stehmden Ilnglücksfällm vorzubeugen. Am Abend des genannten Donnerstags fand man noch in der Tiefe ein todtes Schwein, das fast bis zur Unkenntlichkeit zer quetscht war. Als acht Tage vorher das sogmannte Huthaus versank, rettete sich auf wahrhaft bewundernswerthe Weise noch in aller Schnelligkeit ein Hund, der im Augenblicke der un glücklichen Schluchtmfrhrt in der Stube des verschwindenden Hauses unter dem Ofen lag, indem er im Na sich unter dem Ofen hervormachte, aus dem Hause lies und pfeilschnell i« Erdbruch 13 bis 20 Ellen herauf ans Tageslicht kletterte. Das mitvcrsunkmc HuthauS hat übrigms schon eine ziemlich traurige Vergangmheit, denn merkwürdiger Weise brannte es an demselben Donnerstage vor dem im Februar jedesmal fal lenden Bußtage vor 59 Jahren ab. — In dem nahm Dorfe Niederpoyritz ist in der Dünger grube des Wirthschaftsbesitzers Findeism beim Jaucheschöpfen der Leichnam eines Kindes männlichen Geschlechts aufgcfunden worden Wer die unnatürliche Mutter ist und ob dieselbe dort lebt, wird die gerichtliche Untersuchung ergcbm. — Auf dm am Schrcckmstein in der Elbe sich befinden den Felsstücken ist am Freitag einer der größten Elbkähne untergegangen. Das darauf geladene Getreide war mit 26,000 Gulden versichert. Sämmtliche Mannschaft ist gerettet wordm. — Wie uns mitgetheilt wird, habm dieser Tage mehrere Schulkinder in hiesiger Neustadt einen Diebstahl ausgesührt, welcher leider ein trauriges Zeugniß der Entsittlichung unserer Schuljugend giebt. Möge die Strafe, welche die kleinen Ge setzesübertreter trifft, dazu beitragen, sie auf den richtigen Weg zurückzuleitm. — — Die brennende Dachwohnungsfrage in der AlbrechtS- gaffe, an welcher sich dem Vernehmen nach manche der dorti gen Hausbesitzer die Finger und über welche sich allesammt den Mund verbrannt haben sollen, ist hoffentlich nun mit einem Male für immer gelöscht, denn die stattlichen Dachfenster, welche man dem fast fertigen Neubau genehmigt hat, sind doch selbst verständlich für die übrigen dachwohnungsberaubten Hausbesitzer das Signal zur Wiederherstellung ihrer Oberstübchen. Oder darf blos die andere Seite der Straße ihre Oberstübchen in Ordnung haben? — In dem vor einigen Tagm unterhalb der Marien brücke aufgesundmm weiblichen Leichnam ist eine Handarbei tersfrau aus Loschmitz recognoscirt wordm, die sich aus Schwer- muth das Leben genommen haben soll. —> — Von l 1 vor einiger Zeit aus dem Wildpark in Mo ritzburg ausgebrochmm wildcn Schweinen ist neulich eins in der Gegend von Lberau geschossen und nach Meißen zum Ver kauf gebracht worden. — Wetterprophezcihung. Aus zahlreichen Be obachtungen ist der Erfahrungssatz abgeleitet, daß im Winter auf eintretendcn Nebel eine Veränderung der Temperatur er folgt, und zwar aus Nebel bei West- oder Südwestwind eine Erniedrigung, hingegen auf Nebel bei Ost- oder Nordostwind eine Erhöhung derselben. Jni elfteren Falle ist gewöhnlich die gegenwärtige Temperatur lau oder mäßig kalt, und cs tritt je nach dem Pkonat eine mehr oder wcnigcr große Kälte ein; im letzteren Falle ist gewöhnlich Frost vorhanden und cs beginnt Thauivettcr. Diese Erscheinungen finden in der Berücksichtig ung der hochgebmdm Luftströmungen ihre Erklärungen, indem hauptsächlich diese die bevor stehende Witterung bedingen. Der Nebel bildet sich durch Erkaltung feuchter warmer Lust. Nebel bei West- oder Südwestwind entsteht dadurch, daß in die vor handene dunsthaltigc Luft an der Erdoberfläche ein in der Höhe gehender kalter Ost oder Noidostwind sich einsenkt, dm Westwind verdrängt und in seiner Herrschaft Kälte mit sich bringt. Nebel bei Ost- oder Nordostwind entsteht dadurch, daß in die vorhandene kalte Lust an der Erdoberfläche ein in der Höbe gehender dunsthaltiger West oder Südwestwind sich ein- smki, den Ostwind verdrängt und in seiner Herrschaft Wärme mit sich bringt. In dieser Woche werden in den ersten Tagen heiterer Himmel und kalte Temperatur vorherrschen. Gegea Mitte der Woche wird bei südwestlicher Luftströmung die Temperatur sich wieder erhöhm, der Himmel wird sie mehr trüben lind nach bald vorübergehendem Schneien wird regne risches Wetter beginnen und bis in die letzten Tage der Woche währen. Kilrainatnus. — In einer, in der unmittelbaren Nähe Dresdens gele genen rennomirten Restauration, welche zur Abendzeit läder noch im Dunkel liegt, da die Verathcr der S'-adt es noch nicht für gut befunden haben, dort das Licht des Gases leuchten zu lassen, hielicn vorgestern Abend mehrere Hcrren eine recht ge- müthlichc F,'-te ab. Mitten im Vergnügen hörten sie mehrere Droschken her anraffel a und vor dem Etablissement halten. Ihr« Bcrwmlderung über diesen unerwarteten nächtlichen Zuwach»
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