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Dresdner Nachrichten : 23.04.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187004233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18700423
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18700423
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1870
- Monat1870-04
- Tag1870-04-23
- Monat1870-04
- Jahr1870
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.04.1870
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»ik. II» »»«frehuter Jahrg. ^chet«: VIAtH fr«, 7 Mr vufrrate An»« > »t,U»«n»« «.«»»»- :i»s« «, «ttt-R« I» Uß,i y»M»Rr«ß» 1*. t» dt«s BUlkK stM,»t««f»t»r^», U»rSa»lti»G LS,«»« Exemplare. Souaabeud »e» SS, MM 1870. Nn-ck «nd TagMM M AMHMW »O GeschWveüehL. Müridact««: UHrsdar Drsttsch. d« kkkepsch öl Neicharstt. — Bmmtwsrtki-r» NrtM-«i° ReEchrM. WSWtML 4» ««»tgeldlichrrt!^ frrsLD tL-i H«W» Orrrch dl» Körte« y-:, -rterteljäyrt L»»/,Asi' MM« Auw« HL l «N Alsnalemtttz-;- Nr da «am, ^ MMltaa 8» > 1 «p. !»a «Äk, «M- DrrSden, den 23. April. — De» Ile. Zachariä v. Lingcnthal auf Großkmrhlen bei Ortrand und der Eemmercienrath Fedor Zsthille za Großen hain haben das Ritterkreuz vom Alvrechtorden erhalten. — Dem Vernehmen nach werden Sich Ihre Kgl. Mcje- stLten nächste Dienstag nach Schloß Jahnishausen, belius» längeren Aaf-nthatt» begeben. Zu gleicher Zeit bigiebt Sich Ihre Majestät, die Königin Witiwe rach Schloß Wachwitz — — Im PalaiSgorten n Neustadt ist jetzt die dankinS- wrrthe Einrichtung getroffen worden, daß auch an den frrm- den Bäumen Tafeln mit den botanischen und deutschen Na men angebracht sind. — Zu bin in nächster Zit bei Berlin, Potsdam und Sparüau stattfindenden Frühjahrs Besichtigungen der In sanie rt :-Tr»ppmthcike de» prerh schen Garde Corp» sind folgende sächsische StabSofsizirre nach Bnltn commandirt worserr: Der Eommandenr des l. G^enndier Regiments, Oberst Gartin, der Commandeur dr» ü. Infanterie Negimenl», Oberst v. Tettau, der Eomma. dcur des 3. Infanterie-Regiments, Oberst. Rudo ff und der Comm-mdeur des I. Jäge -GaiaillonS, M?jor Graf von Holtzerdorff. — Der Wind, ron dcm man nicht weiß, woher er kommt und wohin er geht, treibt olt sein wunderbares Spiel. So auch am Donnerstag auf der alten Brücke. Der Zufall führte zwei Damen über dieselbe, weiche, obgleich sie dicht nebcn- einandrr ginge.., doch im Leben sich nie gcsannt vnd gesehen. Die eine war eine junge, reizende, blonde Tochter KlbionS, die andere eine schwarz gekleidete, stramme Vertretern der nord- deutschen Vemimonve. Nur da» Eine hatten bei e Danen .jemelnsam: daß sie anstatt des Ci-ignvnS ihr langes, schöner Haar nach dem Nacken hcrabwellen ließen im schnullenden Strom. Ob daL schwarze gerade natürlich angcw^chsrn ober von Leo BohliuS war, w'flen mir nicht — das blonde war echt. Plötzlich griff nun der Wind mit seinen unbarmherzigen Händen in büde Ha.arbüsche hinein und verknüpfte sie so eng, daß der gordisch- Knoten ein dieses Kinder spielzcug dagegen war und fremde Hilfe herkeigezogen werden mußte, um die beiden weiblichen sia«i fischen Zw-Üinge zu trennen. So fest h« E gland nie mir Norddeutschland zvsammengehalten. — Die in den letzten Jahren hier etwas ins Lücken gerathene Brulust wird in d e cm Jahre einen ersreolichcn Aufschwung nehmen. Mehrere hu ^rt. neuer Häuser sollen Heuer erbaut und damit das Ve-sciun e ter Vorjahre seit dem Kriegijahre li-66 -ingebracht wexorn D.r jetzt sehr fühlbare Wohnungsmangel läßt dies mrt Freod.n legrüßm, denn man hat anderwärts kaum eine Ahnung dav.n, wie rar hier die Wvhnurgtn geworden sin>. Insbesondere ist dies bei solchen Ouartierm der Fall, die bis -0) Thaler Methe und etwa» darüber kosten. — Zur näheren Erläuterung der non uns gebrachten Bemerkung über i ie N-chtanst.llung sächsischer O fixere im preußischen Heere können wir noch Folgendes mitrhulen. Das erwähnte Verhältniß beruht auf d-m zwischen Sachsen und Preußen abgeschlossenen V.prretvo,trag vom 7. Februar 1887, welcher in Art Li ausdrücklich bestimmt, daß die k. sächsi schen Truppen ein in sich abgeschlossenes Armc.esipS bilden sollen. Nach Art 97 hat unser Köniz doS ErnnnungLrecht drr mit Divisioni- und Brigade-EvmmanboS betrauten Gene rälr der sächsischen T uppen und ha. sich derselbe nur de« Ginv'rständmffeü mit dcm Bund.Mdherrn zu vergewissern. Dag-ge-r wir» der Arrre«coips - Eommaniant lgezenwärtig Kivnprtnz Albert) nur vom Kö-ig von Preußen auf Vor schlag unsere» Kör. g» ernannt. Es ergieöt sich hieraus, daß auch die Ernennung des Generalarztes für da» 2. Armee korps von u,-erm Könige im Emverständniß mit dem König Wührlm angenommen word-n ist, aber auch ferner, daß von einer vollständigen Gegenseitigkeit nicht die Rede sein kann, da unser König sein BIetzungSrecht vollständig an dm Bun- deSfeldherrn hä>te cbtrrim müff.n, weicher dann allerdings in bitteblger, vom Dienste geforderter Leise wachsen nach P ru ßen und preußisch- Offiziere nach Sachsen versetzen könnte. Vom sp:cifisch sächsischen Standpunkte ans würde ge,en eine solch: Anordnung viel einzuwenden sein, da Sachsen» König mit dem MilitärhoheitSrechte ein großes Stück seiner Sonve ränitätSrrchte einbüßen würde, vom deutschen Standpunlre aus wäre dagegen eine Vermischung der druischm Volkestämmc auch im Milttärwesrn sehr zu empfehlen. — In den jünzsten Tagen sührtr sich bei einer hiesigen Arbetterfamtlie «ine ältl'ch« Frau ein, t-'e erkläre, daß si-th; Landgut für 17,OLO Thaler verkauft habe und sich, da sie kmderloL sei, bei einer stillen Familie in DrrSden ein Unter« komwen suchen well ; sie versprach, ihre Pfleger später zu be denken; gleichzeitig versicherte sie, daß sie in einigen Lagen umch einen hiesigen Kdvocat noch 9l 00 Thaler erheben werde, welche in der hiesigen Kämmerei deponirt seien. Durch diese Angaben uußte sie sich da» Bertiaurn der Familie »nd be reitwillige Aufnahme bei dieser zu erwerben. Nachdem sich die alte Frau bereit» 3 Tage bei der Familie aufgehalten hatte, schickte sie, all sie sich mit ihrer Wirth-n allein befand, die letztere zu ihrem angeblichen Ndvocaten mit der Anfrage, o) sie dS Gkld diesen Vormittag erheben könne Arglos ent fernte sich die Wirthin, erfuhr aber son dem Advocaten, daß er vom Güderhebm nicht» w ss: und ihre Auftraggrb-rin gar nicht kenne. Erschrocken hierüber, eilte die arme F.au nach Hause, sah aber leider, daß ihre 'aubere Einwirtherin bereit» u-'ter Mitnahme disersri Kl'.idungösiücke u.«d Pretiosen spm- lcS verschwunden war. — — Man hört mit Vergnügen, daß e« im Plane liegt, auch die Gehalte der hiesigen Organisten zu verbessern, da» hußt sie wenigsten» annähernd mit den Verhältnissen der Jetzt zeit in Einklang zu bringen. Es ist die» gewiß dankenSwerth und hält- in Anbetracht zu anderen großen Städten schon längst geschehen können, indem die vor 40 und 50 Jahren sixirten Gehalte weder mit den gesteigerten Abgaben und Miethzinssn, noch mit den drei- und vierfach erhöhen Prüfen all<r LebenSmiitkl harmonieren. Ein Amt, wie da» eines Organisten, möge eS nun mit mehr oder weniger Dirnstle stung verbunden sein, muß doch wenigsten» denselben anständig er nähren können, indem Kenntnisse und Fähigkeiten, wie Opfer ung der Zeit ihn dazu berechtigen. — Wie schon so manche» Gute au« dem Schwaben'ande g kommen, so auch dieser Tage für Herrn ^rrbert König hier Lie erfreuliche Nachricht, daß der König von Württemberg von den bekannt-n Aquarell-Bildern des berühmten Künstlrrv die „Ls-areth Sludien" für einen äußerst nobeln PretL ange- l.'-ust und solche zu einem Geschenk für den Kaiser von Ruß land best'm.mt hat. — Die Denktasel, welche der sächsische Jngcnieurverrin seinem -ersten Ingenieur, dem Erbauer der Leipzig Dresdner Eisenbahn, dem verstorbnen Geh. Baura'h Major Kunz ge widmet hat, und welcher da» Direclorium der genannten Bahn freunUIchst einin Platz an der F.'yade ihre» hiesigen Sta- tionkgibäudcS zur Anbringung angewiesen Hai, ist nunmehr daselbst befestigt worden. Bel dcm bescheidenen Umfang, wel chen da» kleine Denkmal rinns««;, sowie in Berücksichtigung des Umstandes, daß sich die Beendigung desselben durch «i-gc- treteuc ungünstige Verhältnisse verspätet hat, glauble der Der- w-.ltvnMath des sächsischen Jngcnieurvevei >S von einer be sonderen Festlichkeit absehen zu müssen, nodurch das ehrende Andenken au den längst V.rbl'chcnen bet Denjenigen, welche ihm näher gestanden, welche neben und unter ihm gewirkt haben, gew ß nicht gi schwächt worden ist. Die Grdenktafel, aus Bronze in Nürnberg gegossen und vom H-rrn Bildharur Ln >)mann von hier nrodcllirt, enthält dar wohlaetroffeno Por trait des Verstorbenen mit der Unterschrift: ,.D m Andenken an Theodor Kunz, Erbaaer der L ipzii-Dresdner Eisenbahn. Der lächs. Jngenieuroerein. i869." 'Dr. I.) — Da kurz nach dem inißigjährigen Kriege die Errich tung einer Garde - Abteilung bei uns in Sachsen stattsanb (1670 und die» jetzt nun ein 29. und 30. April zur 200,ährigen Fest'eier der Geenadier - Brigade Anlaß gkbt, so hu man bei Begehung diese» Jubelfestes unter anderen Rr- rangcm'nt« auch daran gedacht, den Festtheiln hmern den ganz besonders interessanten Anblick zu verschaffen, durch jr zw.i Mann die 16mal seit der Gründung bis !k67 ersetzte Um änderung der Unrfornrirung und Bewaffnung veranschaulicht zu s'hrn, ein zu Vergleichen gewiß ir.teressrnler Moment — Unter den hiesigen Schuhmacher Meistern Hot sich eine Associatior. gebildet, deren Zweck c» ist: mit ve einten Kräften dahda zu wir kn, dem Publikum gute, relle Maare tm neue sten Geschmack und allen Anforderungen entsprechend, zu mög lichst b llrgrn Preisen zu liefern. In der Lchloßstraße Nr. 22 ist zu dielem Vorhaben ein Geablbe gemie-.het worden da» nächste?. Montag dem Verkauf eröffnet werden soll. — Gestern Vormittag erregte ein stattlicher Rappe bri seinem Transport durch die Stad: nach der Plerdeschlächterei ei'-igi» Aussehen, da er mit ros.nsachcnen Schl isin in d.r Mähne und mir Guirlanden vo, den umfangreichen L.ib gr- zrert war. — Die in unserem Blallr wi.d-rholt erwähnte Beirü- ge«in, rv-lche ein Geschäft daraus macht- Ki»der, weich: Pa- qrete oder Sachen trugen, auf offener Straße an sich zu l.ick«n und ih'cn unter den veeschüd.-nfi n Vorwä..den diese Gegenstände arzunehmrn, ist, wie man uns mittheilt, gestern von der Behörde ergriffen wordrn; sie soll etne ledige, schon oft bef.raste Frauenkp«rson sein uns au» drr Gegend von Arrnabrrg stammen. — -- 8m 20. d. fand man tm Walde zwischen Hilmerk- dorf und OlbcrSdorf an einer wenig betretenen St.lle den ziemlich v'.rwcsten L-ichnrm eines Mannrö, der anscheinend schon längere Z i! t« Schnee gelogen hat. Der Kopf dessel ben war vollständig vom Rumpfe getrennt und schien an ver schiedenen Stellen von Füchsen oder RaubvögAn benagt zu st.in. Auf welche Weise der Unglücklich« um» Leben gekom men, wird die weitere Untersuchung, die bereit» im Gange ist, ergeben. — Heute zum Geburtsfeste Er. K. H. des Kronprdue» Albert wird Herr Capellm:ister Ehrlich auf dem Belvedere der Brühl'schen Terrasse ein großes Symphonie Csnoert gebe». — Großenhain, am 21. April. In Folge der gest rigen Eröffnungsfeier drr Lottbuk-Großinhoiner Eisenbahn iä nunmeh: drr Verkehr zwischen der Leipzig - Dresdner «nd der Berlin Gk.tttzer Eis-nbahn de» Art hergessell-, daß man binnen 2 Stunden 20 Minuten die Strecke von Grohir-haty nach Cottbu» befahre» kan». Zunächst wird nua de» Betrüb in terimistisch eingerichtet, weil verschiedene Gebäulichkeiten und andere nöthtge Einrichtungen für de» größeren Verkehr »och nicht ganz vollendet find; man wird früh 8 von Großenhetn nach LotÜw» und Nachmittags geg>n 4 Uhr von Cottbu» nach Großenhain täglich ein Mal bi» auf Weitere») fahren; Tütir- v.rkrh: unbeschränkt. Die Eröffnungsfeier selbst muß al» «tn« s.hr gelungene bezeichnet werden; von den höchster? Vertretern beider S aat»regicrun,cn bi» zum V-rtreter der !l-.insten an- lisz?nd-n Trübte nnr man voll A--e:kennüng für da» nun- mr;r vollendet: Werk, für die Principstn de» T°m-tnfi»n», d» Patriotismus, der Uneigenr ützi ckeit und fürsorglichen O-conomie, mit welcher es Leiten» de» Vorstands», sowie drr technischen L.itung du.chgefüh t worden war. Die ausge dehnteste Theilnahme d:r Einwohnerschast, nam'.ntlich auch der Stadt Grsßer.'.ain, wo das solenne Frstmahl stat'.fans, gab den weiteren Beweis für die allgemrinc Freude üb.r die Her stellung einer EchienrnvEndung, die, wa» immer sie für ci'.cn Umfang haben mag. alüma zur V-rkrh:»r:weiterung dienen muß. Wie Groß.nhain seiner Z?it, d h. vor acht Jahren, seine klein«- Peist witz Troßrnhainer Zweigbahn baute, o.,nr nach tStaatShelse zu rufen, so hat diese» Beispiel jetzt hier eine größere Nachahmung gesunden; denn auch hier hadcn sich d'e anliegenden Gegenden durch Selbsthilf: diesen Lchic- nenw-g gcfchaff». Die von d »- Vorstand procla-- stte strengste O:eo:omie beim Sau Hit die Theilr.ahme so» Kapitalisten herzugezogen, weil man sich sagen mußte, daß bet solcher Oeconomie dir gute Verzinsung ganz unzweifThaft ist und so it ene Cis nbahn zu Sande gekommen, welch: brr «rmr Lä.-zc von !0Z M i :n ein Kapital von 1,5010.0 Thaler gekostet hat, die» macht noch nicht ganz 15 >,000 Thlr. pro Meile, -in Aufwand, der in siiaer Ki:i-H°it noch nicht erreicht wo.d n ist. Oi: Bahn geht ron Großenhain auch über Lchön- feid, Oilrand, Rnhiano, Eenfirnbrrg, P irrthayn, Drebkau nach Cottiu», hat nur b i der Wisseaschridr nah: rem Frei- herrlich von Pal nschen R-.tkr^ut? L az einen schwierige» Bau zu ü^erwinde-n grnait, wäh:end Urdeedrückunz der Aster und Pulsnitz ohne w'sie,nlu;e Schwierigk-iten war D-.r Bau winde theil» in R gi: ec: cigrnm V^w- liung auigeführt, thellö durch BaLuntcrnlkm.r; der preußische Theil an rer Lei tung ! eL Oberingen eur^ königl. Vaurath Rö er in Berlin, und der sächsische Theil vn'er der Lelpsig-Dresdne Compagnie durch deren weitbekannt-n Oderinzeaieur Pocge Bri de« Festmahl sprach sich der Präsident de» l. preußischen Eisen- bahn-Commissanats, G.Hermerath Freiherr von Düring, über die Heistrll'.mg zum Lob- der technischen Leitung in äußerst h>roorhrb«rrder Weise aus. — Oeff-ntlich« Gerichtssitzung am 21. Ap»il. Laura Mohn, verrhel Sachse au» Kötzschonbroda, den!« früher bei dem h'esiz n Schuhmacher Hammer, verließ aber plötzlich ihren Dienst. Hammer» vermißten angeblich Geld und Sachen und ließen bei den Eltern dre M^hn eine Haussuchung vor- nehmen, bei der sich aber nur eine Kinderl^bbindr und eine alte Waitd.ckc (2 und 3 Ngr. wert)) versanden, welche sie al» ihr Eiaer.thum in Anspruch nahmen. Die Mchn gab zwar zu, daß diese Gegenstände Hammers Agsnthum wären behaup tete aber, daß solche nur zuMig tn ihren Besitz gekommen seE Ihre Mu rer Hab: sie während der Dienstzeit bei Ham- m-rs mit ihrem Kinde besucht, und da die Abgangszeit de» Bahnzuzc» ihnen zu schneit aus den HtlL gekommen, so habe sie, vm rhr Kind bei bun eingetretmen Regenweiirr »or Zr- täitu g zu schützen, in der Me mir Wissen der Köchin sich dieser beiden Gegenstände bedient u-.d bisher noch keine Gele» genh.il zur Rückerstattun; gehabt. Dessen ungeachtet beharrten die Hammer'schen Eheleute auf dem Strafantrage, die Mohn wurde de» Diebstahls für über'ührt erachtet und zu 2 Tagen Gefänzniß verurthnlt. In Beharrung aus ihrer Unschuld er- hob fie Einspruch und stellte heute persönlich, für dm Kall, daß sie abermals schuldig befunden wnden sollte, dm Antrag auf Vernehmung drr Köchin und anderer Zeugen. In Be- tracht diese» Umstände enthielt sich die Staaisanwaltschaft eine» Ltrasantrag», das Gericht sprach die Angeklagte fr« und über trug die Kesten auf die Staatskasse. — Ear. August Hubs" , in dem Strohwaarengeschäf. des Fabrikanten Lrvi hier ange- ftrllt, wurde de» Diästrhl» verdächtig, al» man eine» Lage» drei braune Strvhhüte tn eine» Aist» unter Mreulatur oerst.ckt
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