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Dresdner Nachrichten : 16.03.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186903167
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690316
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690316
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-03
- Tag1869-03-16
- Monat1869-03
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.03.1869
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Rr. 75. MerzeWa Jabrg! Erscheint: Täglich früh 7 Uhr. Inserate werden angenommen: bis AbendSV,Sonn- tagS bis Mittags 1L Uhr: Marirnstraße 18. Nlizelg. in dies. Blatte finden eine erfolgreiche Verbreitung. Auslage: Exemplare. Dienstag, den 16. März 186S.' Tageblatt für Unterhaltung nnd Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Lbonnenicnt: BieNeljäbriicl» 20Ngr bei >!ucnlgUN:Lc> 2t», ferung uör p.ue Durch die Ltdmgi. 'tzvy dierteljährl. 22> »Ngr. Einzelne Nummern 1 Ngr. Inseratenpreise: sslir den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Uuter „Einge« sandt" die Zelle - 2 Ngr. Druck und Eigenlhnm der Herausgeber: Ilkpslh Rcllhardt. — Berantworilicher Nedacteur: ÄullUS Istklchardt. I» Dresden, den 16. März. — Dem Advocaten Ernst Heinrich Schmort in O schätz ist aus Anlaß seines 50jährigen Advocatenjubiläuins das Ritter kreuz des Albrechtordens verliehen und die Verwaltung des Forstrentamts Tharand vom l. Januar 1860 an dem Ritt meister a. D. Richard Eurt Ludivig v. Schröter übertragen worden. — Zu Ehren des vom k. Polytechnikum scheidenden lang jährigen geschätzten und geliebten Lehrers, Negierungsrath Pro fessor Schubert veranstalten heute Dienstag Abend die Poly techniker einen solennen Fackelzug. Derselbe bewegt sich von dem Antonsplatz aus durch die 'Waisenhausstraße, Seestraße, Wilsdrufferstraße, Ostra-Allee nach der Friedrichsstraße, wo obiger Herr wohnt. Der Aufzug wird von sämmtlichen Ver bindungen, Vereinen und einer großen Anzahl Finken veran staltet und verspricht so, da derselbe von Chargirten zu Pferd und zu Fuß begleitet ivird, einen hübschen Anblick. Dein Fackelzug schließt sich der übliche Festeommers an, der diesmal auf dem Feldschlößchen gefeiert ivird. — Ain Freitag Abend hielt im Hörsaale des Zwingers Herr I>r Gosche, Professor an der Universität zu Halle, einen Vortrag über die heilige Cäeilie in Legende und Kunst, mit Bezugnahme auf die Cäcilienbilder von Rafael, Domenichino, Rubens, Dolce und de Laroche. Der Vortragende bot in geist reicher und kunstgebildeter Weise ein farbenreiches Bild seines Vorwurfes dar und fesselte die Anwesenden, unter denen sich Herr Staatsminister -r von Falkenstein uns Herr Professor Hettner befanden, in außergewöhnlicher Weise. — — Die „S. ZN theilt folgendes Nähere über die neue Militär-Vereinbarung, die unser Klriegsminister v. Fabrice vor Kurzem in Berlin abgeschlossen hat, mit: ,,Es versteht sich von selbst, daß seitens des Hrn. v. Noon die vollständigste, bis auf die kleinsten Kleinigkeiten gehende Uniformität des 12. Bun desarmeecorps verlangt wurde. Gegen diese comlilin «inv qua imn war nicht aufzukommen. Die harmlosesten Dinge, wie Namcn u. s. w. mußten der Einheit zu Liebe und um Erheblicheres zu retten, aufgegeben werden. Hingegen scheint es unserem Kricgsminister gelungen zu sein, in mehreren wichtigen Fragen eine gewisse Selbständigkeit unserer Armee erlang! zu haben. Zunächst ist daS 12. Bundesarmeecorps, ohne aufzu hören, ein Glied der norddeutschen Armee und in seiner Or- ganisaüon u. s w. vollständig nach preußischem Muster und auf preußischem Fuße zu sein, ein unter sächsischer Verwaltung stehendes selbständiges Armeecorps geblieben. Unser König behalt einen sächsischen Kriegsminister und die Armee ein säch si'ches Kriegsministerium, nicht mivccr ein sächsisches General Audits rat. Wichtig wir auch die Errungenschaft, daß die Ueberichüsse, welche die sächsische Militär Verwaltung etwa ma chen würde, nach Abzug der zur Bestreitung der allgemeinen Kosten nach Berlin abzusührenden Beitragsquote. von der säch sischen Militär-Verwaltung zu Militärzwecken, also etwa Cascr- nenbauten verwendet werden dürfen. 'Mehr als diese drei Punkte, sächsisches Kriegsministerium, Generalauditorat und Verwendung etwaiger Ucberschüsse zu Milrtärzwecken, scheint nicht zu erlangen möglich gewesen zu sein. Im Uebrigen, Ernennung des Höchstcommandirendcn, der Generalität, Stabs und Subalternoffiziere, Recht der Truppcndislocalion u s. w. verbleibt es bei dem Berliner Frieden, rcsp. der norddeutschen Bundesveifafsung " — Der Besitzer dcs Rittergutes Wachau bei Radeberg, Herr b'. v. IV., schreibt unS: „Der Pastor Eras in Wachau, welcher zu seiner Gemeinde nicht die besten Beziehungen pflegt und noch kürzlich in einer Gemeinde-Angelegenheit mit seinem Votum kläglich durchsiel, — nahm — wohl aus dieser Betrüb- niß — Veranlassung, — in seine Predigt am 7. d. M. nach stehende oratorische Blumen cinzuflechtcn: „Wenn auch viele Schlechte Zusammenhalten, wohl auch den Sieg über die weni gen Guten erlangen, — so ist das noch kein Beweis, daß sie Recht haben. — Das wäre gerade so, als wmn 10 Paar Ochsen klüger sein wollten als 1 Paar!" — Diese ebenso tact als geistlose Ausführung da 10 Paar Ochsen wohl gerade so viel oder so wenig denken als 1 Paar erregte we niger Erbitterung als Heiterkeit; — worüber geklagt wurde. — da Belustigung nicht Zweck des Kirchenganges sein kann. — Traurig genug, daß solcher Weise den ehrbaren sich selbst achtenden Mitgliedern der Gemeinde der Besuch ihrer Kirche unmöglich gemacht wird. — Eine auf der großen Ziegelgasse in Gesindcdienst stehende Frauensperson aus der Bautzencr Gegend hat vor gestern Abend eine Parthie Phosphor in Wasser aufgelöst und letzteres unzweifelhaft in der Absicht getrunken, sich zu vergif ten. Der Grund hierzu ist noch nicht aufgeklärt. Vorläufig ist die Person noch lebend in das Stadtkrankenhaus gebracht worden. — — In Rodaer Flur unweit Wermsdorf wurde vor einigen Tagen der Leichnam des 26 Jahre alten herrschaft lichen Kutschers Heinrich Kirchhof aus Mutzschen aufgefunden und es stellte sich heraus, daß sich derselbe mittels Erschießens i selbst entleibt halte. Kirchhof stand in dem besten Rufe und ^ eS soll ein unglückliches Liebesverhältnis; ihn zum Selbstmord i getrieben haben. - Am 8. d. Ri. ist in Rathendorf bei Rochlitz das: Schmiedchaus des Schmiedemeisters Wildenhain ein Raub der - Flammen geworden. In Radeburg hat sich der dortige Gerichtsamtsrendant, ein 'Mann von 44 Jahren, welcher eine Wittwe und zwei Kinder hinterläßt, am 13. d. Ai. durch Erhängen selbst ent leibt. Bezüglich der Veranlassung zu diesem Selbstmordewer den verschiedene Vermuthungen ausgesprochen. — Nächste Mittwoch, den 17. d., findet eine der Winter vergnügungen des hiesigen literarischen Vereins statt. Unter dem anspruchslosen 'Namen „geselliger Abend" pslegen dies lben eine Fülle von geistigen, anregenden Genüssen zu bieten und sind in weiteren Kreisen dadurch um so vortheilhafter bekannt, als mit großer Liebenswürdigkeit Gäste, Damen und Herren, durch Mitglieder eingeführt werden. In einem ungefähr ein Fingerglied langen Stück ge kochten Rindfleisch, welches dieser Tage eine Frau hier beim Mittagsmahl in den 'Mund geschoben hatte, gewahrte dieselbe vor dem Hinterschlucken im Munde etwas Spitziges. Sie zog das Fleisch zurück und schälte aus demselben eine halbverrostete, 1 gekrümmte Stecknadel. Diese Nadel scheint von dem betreffen j den Rindvieh verschluckt worden zu sein und hat sich dann vielleicht aus dem 'Magen in das Fleisch versenkt — In der Rütte des nächsten Rlonats kommt beim Hie gen Bezirksgericht die Hauptverhandlung gegen eine aus 16 Angeklagten bestehende Diebesbande vor. — Da es leider nur zu oft vorkommt, daß in der Be stürzung bei Fcuersgefahr die Kettenhunde vergessen werden, so hat sich der Thierschutzvcrcin veranlaßt gesehen, für die Ret tung derselben besondere Belohnungen zuzusichern. — In Bautzen fand am 11. d. M. in einer Localität der dasigen „alten Bürgerschule" die erste Schwurgerichtssitzung im Königreich Sachsen statt, welcher Herr Bezirksgerichtsdirector Gareis präsidirte. Indem wir hier seine bci Eröffnung der Sitzung gehaltene Ansprache wiedergeben, citiren wir zugleich den Zweck und die Form des ganzen Geschwormninstituts. Herr Gareis erklärte die Ausgabe des Instituts kurz, wie folgt: „Es soll Niemand vcrurtheilt werden, von dessen Schuld der rechts gelehrte Richter nicht eine hinreichende Anzahl rechtschaffene und verständige Männer zu überzeugen vermocht hat Hiermit ist zugleich unsere Aufgabe ausgesprochen. Wir, die Richter, haben den Schuldbcweis zu führen, Sie, meine Herren Ge schworen, n, haben den Erhebungen mit Aufmerksamkeit zu folgen, sich auf Grund dcs Gehörten und Gesehenen eine Ueberzeugung zu bilden und diese auszusprechen. Ihr Ausspruch entscheidet über Schuld und Nichtschuld. Im Falle der Schuldannahme die dem Gesetze entsprechende Strafe zu finden, ist dann ivieder Cache der Richter." — Fn dieser ersten Schwurgerichtssiyung wurde Emilie Ernestine Berger aus Burkau wegen Kindes- tödlung, nachdem die Geschworenen die Frage, ob die Ange klagte den Entschluß, ihr Kind zu tödten, schon vor der Ent bindung gefaßt, verneint, zu 5 Fahren Zuchthaus verurtheilt. — 'Nach einer uns zugegangenen Nachricht befindet sich der vergangenen Sonnabend aus dem Schlesischen Bahnhofe verunglückte Wagenrücker Anton Schlegel noch am Leben und hat die sofort in der Diakonisscnanstalt vorgenommene Ampu tation dcs rechten Oberschenkels und des linken Fußes glücklich überstanden. Schlegel, welcher früher Sergeant beim 8. Jns.- Regiment und bis Ende vorigen Jahres längere Zeit hier commandirt war, wird uns als ein braver und umsichtiger Soldat und guter Kamerad geschildert. — An der Bürgerwiese erzählt man sich, daß eine dor tige Dienstperson heimlich geboren und ihr Kind in die Abtritt schlotte geworfen habe. Die Sache soll bereits in den Händen des Gerichts sich befinden und die Mutter wegen Verdachts der Kindcstödtung in Haft genommen worden sein. — Wie wir hören, ist der Cchulknabe, der vor einigen Tagen seiner hier wohnhaften Mutter descrtirt und mit einem fremden Künstler von hier weggegangen war, in Freiberg er wischt und von dort bereits wieder seiner Mutter zugeführt worden. — — In dem Köhler'schen Steinbruche bei Borna unweit Pirna verunglückte am Donnerstag der 42 Fahre alte Stein brecher Heinrich Dachs aus Ottendorf dadurch, daß ihn ein herabfallendcr, sehr schwerer Stein traf und so am Rückgrate verletzte, daß er bereits auf dem Transport nach seiner Woh nung verstarb. — In letzter Zeit sind zu mehreren Malen junge Mäd' chen im Alter von 14 bis 17 Jahren von Harburg und Ham bürg in Leipzig angekommen und nachdem sie von der Polizei behörde Unterstützung beansprucht und erhalten hatten, weiter nach ihxer Heimath im sächsischen Erzgebirge befördert worden. Sie erzählten, daß sie zu einer großen Anzahl — circa 80 — junger Mädchen aus dem Gebirge in dem oben angegebenen Alter gehörten, welche vor einiger Zeit von einem Chemnitzer Agenten für eine große Gummiwaarenfabrik in Harburg en- gagirt worden seien, dort aber den versprochenen und erwar teten Verdienst nicht gesunden hätten, deshalb nach Hamburg gegangen seien, um sich anderweites Unterkommen zu suchen, daselbst aber wegen Subsistenzmittellosigkeit und Dienstlosigkeit den betreffenden Bestimmungen zu Folge in Haft genommen und aus derselben nur erst wieder entlassen worden seien, bis sie entweder sich als öffentliche Dirnen hätten einfchreibenlassen oder darauf bestanden hätten, nach Hause geschafft zu werden. Das Letztere sollen nur wenige der Mädchen nach mehrwöchiger Haft erreicht haben, dagegen sollen sich wohl 40 bis 50 aus Noth der Prostitution in die Arme geworfen haben. So we nigstens erzählten jene durch Leipzig gereisten Mädchen. Wenn es sich in Wahrheit so verhält, wird eine Untersuchung der ganzen Angelegenheit Seitens der Behörden gewiß nicht aus- blcibcn und, wenn eine Verschuldung vorliegt, die Strafe für ein solches Vorkommniß gewiß erfolgen. — Circus Renz. Am Sonntag Abend öffnete sich der ehemalige Circus aufs 'Neue einem zahlreichen Publikum, das Herr Monhaupt zu einer Lviree lanlasliquv um sich versam melte. Schon beim Eintritt machte das innere, locale Arran gement des Raumes einen erfrischenden, wohlthuenden Eindruck, denn in jedem Theile war Eleganz, Sauberkeit, Bequemlichkeit und Accuratesse zu sehen. Vor Allem zeigte sich die Bühne in modernster, neuester Form, eine elegante Säulenhalle darstellend, von deren Kuppel herab ein slammenreicher, geschmackvoller, großer Kronleuchter hing, der mit den im übrigen Raume an gebrachten zahlreichen Gasflammen ein schönes, volles Licht ringsum ergoß. Von der Bühne stellte eine Brücke die Ver bindung des Künstlers mit dem Publikum her, während an den aufstrebenden Pfeilern der weiten Halle Wappen aller Ge schlechter und Fahnen aller Nationen nicht wenig die geschmack volle Draperie vervollständigten. Was das Programm des ersten Abends betrifft, so bezog sich dessen erster Theil auf magische und physikalische Experimente, die manches Neue bo ten. Die Krystallkaflette, das griechische Lexikon re. boten recht täuschende Ueberraschungen mit dem 'Motto: „Geschwindigkeit ist keine Hexerei!" Der reiche Applaus bewies, daß Herr Monhaupt als einzelner Darsteller die schwere Aufgabe zu lö sen versteht, allein Hunderts zu fesseln. Lauten Jubel rief das „Entenbassin" hervor, ein hier nur erst im vorigen Jahre einmal producirtcS Kunststück, das sehr überraschte; denn aus einem anfangs leeren, später bis zum Ueberlaufen mit Wasser ge- fülltcnZinkbassin plötzlich mit einem Pistolenschuß einNudel lebender Enten hervor zu zaubern, die sofort unter eigenen Original gesängen im Gänsemarsch dem Sperrsitz einen Besuch abstatte ten, das gehört wohl doch in das mysteriöse Reich der Esca- motage. An letztere schloß sich eine umfangreiche optische und plastische Darstellung von Welttableaux, beleuchtet durch Hydro- Oxygcn-Gas, die mitunter vom frohesten Jubel begrüßt wurde, namentlich da der Künstler auch dem Dresdner localen Inter esse Rechnung trug. Wir erinnern nur an die alte Brücke, den Neustädtcr Markt, das Hoftheater, den Zwinger :c. Rei zend waren die Bilder des Südens, die Hochalpen, spanische und portugiesische Klöster, Venedig, das Innere dcs Wiener Doms, ferner die holländische Winterlandschaft, die Mondnacht, englische Baucrnkinder und Darstellungen aus der Mythologie und Religion, bis endlich im zarten Rahmen der Raute das lebensgroße Bild des Königs Johann vor dm Beschauer trat, das jubelnd begrüßt wurde. — Vor einigen Tagen haben zwei Handarbeiter Namens Uhlig aus Olbernhau und Runrlich aus Brießnitz bei Dresdm in Olbernhau mittelst Einbruchs die Geldsumme von 50 Thlr. gestohlen. Beide sind alsbald aufgegriffen worden, doch ist es dem Runrlich nachträglich gelungen, auf dem Transport in das Gefängniß zu entspringen. Runrlich soll ein wegen Ei- genthumsvergehcn oft bestrafter und gefährlicher Verbrecher sein. — — Ein langjähriger Kunde in der Handlung Longo auf der Schloßstraße hat, wie jeder andere Sterbliche zwar, sein irdisches Dasein vor wenig Tagen beschlossen, aber der schnupfen den Nachwelt die Gelegenheit zurückgelassen, interessante Be rechnungen über den Consum einer menschlichen Nase an Schnupftabak anzustellen. Der Verstorbene schnupfte aus dem genannten Geschäft in dem immensen Zeitraum von 53 Jahren täglich eine Mischung von Pariser und Marino im Gewicht von einem Loth zu 6 Pfennigen. Das macht in 53 Jahren daS Jahr zu 360 Tage gerechnet) eine Totalsumme von 636 Pfund Tabak in Werthe von 381 Thlr. 18 Ngr. Rechnet man auf ein Loth etwa 50 Prisen, so hat der Schnupfer in einem Jahre 18,000, in 10 Jahren 180,000, in 53 Jahren 054,00 Prisen genommen. Wenn zum Nehmm einer Prise jedeSmal eine Zeit von einer halbm Minute erforderlich Ht (manchmal bekanntlich in der Conversation mehr), so sind dazu fl
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