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Dresdner Nachrichten : 25.03.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-03-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186903255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690325
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690325
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-03
- Tag1869-03-25
- Monat1869-03
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 25.03.1869
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Rr. 84. Bierzehmer Jahr» Erscheint: Täglich früh 7 Uhr. Anserale «rrdtn angenommen: bi» UbendSV,Sonn tags bi« Mittag» 12 Uhr: Martenstraße 18. Lnzeig. in dies. Blatte finden eine erfolgreiche Berbreitung. Auflage: LV.OOtt Skemplar». Donnerstag, tzn 25. Mm 186S, Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. <Z» Mitredacteur: Theodor Drobisch. Druck und EigentbttM der Heran-geber: Iliepslff H Neilhordt. — Bera^twoNlicher Redactenr: IllUllS Neilhardt. Abonnement: ' Vierteljährlich 2V Ngr bei uneutgeldlicherLt» ferung in'» Hau». Durch die Lönigl. P^l dierteljährl. 22(,Ngi Einzelue Nummer» I Ngr. Anseratenpretse: Für den Raum ein« gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" die Zeit« . 2 Ngr. » Dresden, den 25, März. — Se. Kgl. Maj. hat dem vormaligen Landesältesten der königlich preußischen Oberlausih. Alvrecht Edmund Grafen «. Löben auf Nieder-lliudelsdorf das Comthurtreuz erster Etasse vonr Albrechtsorden verliehen. — Die diesjährigen Aufnahmeprüfungen der angemeldeten oder noch anzumeldend.n Aspiranten für das königl. sächsische Eadettencorps sollen den 31. März beginnen. — Geiverbcverein. In Folge einer Anregung im Fragetaslen spricht Herr Wasserbau Ingenieur Grosch über die jetzt auch bei uns projeetirte Keltenschleppschisisahrt oder Tonage. Der Portragende gab zuerst ein Bild über den Cchisifahrts verkehr auf unserer Elbe und die Art und Weise, wie nun heut zu Tage denselben betreibt. Für die Thalschiffsahet, d. i. für die Fahrt stromabwärts giebt der Strom selbst die bewe gende Kraft; das Schiss nimmt nicht nur die Geschwindigkeit des strömenden Wassers an, sondern sogar eine etwas größere, indem es die lebendige Kraft, die es beim Herabglrilen von der schiefen Ebene erhält, vollständiger conservirl, als das Was ser selbst. Bei der Bergfahrt, das ist für die Fahrt ström aufwärts, werden zur Fortbewegung des Schisses zumeist noch die Segel benutzt, doch nur bei günstigein Winde und bei müsst ger Strömung genügen sie allein, zur Ueberwindung der Letz irren und zur Fortbewegung des Schiffes. Man hilft sich in diesem Falle durch den sogenannten Lcinenzng, der aber nur stellenweise und zwar vermittelst der bekannten Bomätschen oder durch Pferde ausgeübl wird. Der Zug aus diesem Leinpfade ist ein um so unvortheilhafterer, je weiter der Letztere von der Strommrinne entfernt liegt, und ist die Größe der Zugkraft hierbei nach der größten Entfernung zu beniesten. Bei der Un vollkommenheit dieser Einrichtung fanden auf den Strömen die Dampfschiffe immer mehr Eingang, sowohl für den Personen als auch für den Güterverkehr. Bon den hier hauptsächlich für oen Frachtverkehr in Frage kommenden Schleppdampfschifsen unterscheidet man die Remorqneurs und Porteurs. Die letz tereil sind solche, welche die Lasten in sich selbst aufnehmen, wie B. die Schiffe „Torgau" und der „Fortschritt." Biel ratio ueller sind die Dainpsschifse, welche die Schleppkähne mit ihren Lasten hinter sich anhüngen, die sogenannten Remorqueure. Diese Schlepper, welche mit den ihnen angehängten Eonvoi von fünf bis sechs großen Kähnen von den: belebten Verkehr aus unserer Elbe ein sihr stattliches Bild geben, bieten der Segel- schifffahrt eine recht empfindliche Coneurrenz. Bei dcr Be wegung der Schiffs durch Näder muß indeß eine viel bedeu tendere K «ft ansgcwandt werden, als zur Ueberwindung des Widerstandes, welchen das strömende Master äußert, nothwcn- diz ist, weil dasselbe in Folge dcr leichten Beweglichkeit seiner Lheile d m Drucke ausweicht und theilweise in entgegengesetz ter Richtung in Bewegung gesetzt wird. Der vom Schiffe durchlaufene Weg ist hierbei bedeutend kleiner, als der des Angriffs punktes der Kraft. Auf diese Erfahrung gründet sich dcr neue Schiff fahrtsbetrieb mittels Kette, die sogenannte Touage oder Ket tenschleppschifffahrt. Es wird hierbei in die Stromrinne des Flusses längs der ganzen Str.cke, auf welcher man Ketten- schiffsahrt treiben will, eine Kette auf das Flußbett gelegt und an beiden Enden mittels Anker befestigt Diese Kette wird üb r 1 oder 2 auf dein B r deck des DampstchiffeS angebrachte Eylindr oder Trommeln geschlungen. Letztere iverden durch die Dampskrast in Umdrehung gesetzt, aus diese Weise windet sich das Kettenschiff oder der Toueur an der Kette selbst vor wärts und zieht die angehängtcn Lastkähne nach sich, analog wie inan bereits früher auf Eisenbahnen mit zu bedeutenden Steigungen den Betrieb mittels schiefer Seilebencn bewirkte. Indem bei der Touage die Maschinenkrast an einem festen An griffspunkt, d i die KK<e wirkt, wird der Nutzeffect dieser Einrichtung erheblich gesteigert, außerdcm ist der Zug in glei cher Richtung mit der Bewegung des Schiffes viel vorlheel Hafter, als der in schräger Richtung von einem Leinpfade aus gehende. Die ersten Versuche mit der Touage wurden 1732 von dem bekannten Marschall von Sachsen angestcllt und 1820 zu Lyon aus der Saone durch Tourasse und Comtcaud fort gesetzt. 1825 bildete Edouard de Nigny eine Gesellschaft für Schleppschifffahrt auf der Seine zwischen Rouen und Paris, wobei ruan zum ersten Male statt der früher benutzten ani malischen Motoren die Dampskrast verwandte und die Ketten solang machte, als den zu durchlauf nden Weg. 18-15 führte man die Kettenschiffsahrt auf dcr Seine ein, zuerst auf einer kleineren Strecke, dann zwischen Paris und Eonstans, 1850 auf dcr oberen Seine zwischen Montereau und Paris. Das Bugsir- geschäst aus der letzteren, 15 Meilen langen Strecke hat sich als äußerst lucrativ heuruSgcstcllt In der neuesten Zeit ist nun auch aus der Elbe eine Kettcn- schleppschifffahrt nach französischem Muster eingerichtet morden, rrm das Nemorquirm der Fahrzeuge voir Neustadt unterhalb Magdeburg bis nach Buckau über die dortigen Stromschnellen und Cchifffahrtshindernisse zrr erleichtern. 1868 wurden auf dieser ungefähr Z Meile langen Strecke 3076 Fahrzerige mit 10,801 Thlr 20 Ngr. Nettogewinn befördert. Der Vortra gende beschrieb durch Skizzen und Zeichnungen das Magdebur ger Kettenschisi und das aus der Maas in Belgien seit 1868 Angeführte System dcr Touage mittels Drahtseile; er schloß seinen Vortrag, indem er auf die in neuerster Zeit dein Schiff fahrt treibenden Publikum durch die Regulirung des Fahrwas sers der Elbe und durch die Einführung der Kettenschiffsahrt erwachsenden Portheile hinwics, und erwähnte, daß die Letzte ren in den niedrigen Frachispesen, dcr rascheren Beförderung, in der Möglichkeit, Güterschleppzüge mit bestimmten Ankunfts und Abzangszciten cinzurichten, sowie in der Entbehrlichkeit der Masten, Takelage und Segel so daß die Schiffseigner ihre Geschirre um dasG.wicht dicserGegcnstände schwerer belasten können,.,bestehen. Hierauf folgte die Wahl einer Aaudeputation, welche dem Vor stände und dem Berwaltungsrathe bei Ausführung des dem nächst beginnenden Gewerbevereins-Hausbaues unterstützend zur Seite stehen soll. Es werden gewählt die Herren: Kaufmann F. E. Flach, Architekt Schreiber, Fabrikbesitzer Behr, Kürschner meister I. C. Polz und Rentier v. Normann. — Einen zwei ten Bortrag hielt Herr I»r Vater über die Kleidung und führte in anziehender Weise das Thema durch, daß die Kleid ung in Bezug auf Form und Schmuck ein Resultat der Ge- sammtbildung eines Volkes sei. — Heute Abend hält der Geiverbcverein im Saale der Eentralhalle eine Schlußfeicr seiner Gewerbeschule ab, wobei die Prämien für die fleißigsten Schüler zur Vertheilung kommen. — Die Hofopcrnsängerin Frau Otto-Alvskeben ist zu einem dreiwöchentlichen Gastspiel an das Stadttheater nach Königsberg abzer-ist. — In dcr verwichenen Zeit sind von einem Unbekann ten, der sich den Namen bald dieses, bald jenes Forstbearaten aus Dresdens Umgebung beigelegt, Betrügereien in der Weise verübt morden, daß er auf die Namen jener Beamten lautende Gehaltsquiltung n, die aber gefälscht sind, bei hiesigen Pfand leihern verpfändet und selbstverständlich nicht wieder eingelöst hat. Wir glauben vor diesem Schwindler warnen zu müssen. — — Die Dresdner Gcwerbebank Hai in ihrer letzten Ge neralversammlung, d e in di sen Tagen stattgesunden, be schlossen, von ihrem Ueberschuffe aus dem Jahre 1868 eine vierproecntige Dividende zu zahlen. — — Seit beinahe einem Vierteljahrhundert wird am Char- frcitag tcr Dom in Meißen zu einem Musenhof, ivo dem re ligiösen Gesang und der Kirchenmusik höchst beachtungswcrthe Opfer gebracht werden. Leiter, Lenker und Veranstalter dieser Aufführungen ist der Herr Musilvirector Hartmann in Meißen, der mit der unbefangensten Hingebung diesen Gegen stand befördert und sich aus diesem Gebiet ein nicht geringes Verdienst erworben hat. Mehrfach wurde für diesen Tag ein Oratorium gewählt, wobei renommirte Gesangs- und Jnftru- mcntalkräste des Dresdner Hoftheaters oder der k. musikali schen Kapelle mitwirkten Dies geschieht abermals, nur mit der Ausnahme eines vollständigen, oft ermüdenden Oratoriums An dessen Stelle treten diesmal kirchliche Compositioncn, in d^ncn das melodische E.'erwnt vorwaltet, sich einfach schöne Formen geltend machen und die Töne von wahrer Begeisterung hcrvorgerufen worden sind. Chcrubini's herrliches Requiem eröffnet die Reihe und sch i ßt den ecster Thcil ab, an den sich dann ein geistliches Lied für Singstimme von Wolfgang Fianck gesellt. Nachdem der Versammlung eine Arie mit obligater Violine von Scb Bach durch Frau Hosopcrnsängerin Krebs und Herrn Kammcrmusnus Mcdcfind geboten, er tönt ein Chor von Micha l Praetorius; Arie aus dein „Pau lus" von Mendelssohn, gcftmg-n von dcr Hofepernsängerin Fräulein Zeidler, sodann Ouarlelt aus d>»i „Elias". Eine Arie aus Handels „Messias" und Magnisicat von Fumz Du- rantc bilden den Schluß. Gewiß eine tnsf iche ÄuS vahl von Wcakcn, wo das Ohr nicht mit gelehrtem doppelten Contra- punkt, Fuge und Canon behelligt wird. Keine überkünstlichcn langen Berechnungen, in denen die Ncligiontät untergeht, keine Phrasen, die sich wie riesige Seeschlangen hinziehcn und end los wiederholt werden, sondern wahlhast erbauende, Andacht erweckende Musik. Außer den vorzenannlen Sängerinnen be thciligen sich noch Fräulein Louise Meyer aus Winzig, sowie die Herren Hollmann und Sturm von, hi sigen Hof- theatcr nebst vielen Mitgliedern der k. musikalischen Kap.Ile. Jedenfalls bleibt dcr Zuspruch hinter dem der früheren Jahre nicht zurück, waL wir dem wackeren Herrn MusilLirector von ganz m Herzen wünschen. — Als Nachtrag zrr dem Geschäftsberichte der Brauerei Neisewitz erwähnen wie noch, daß bis jctt 8700 Eimec Vier producirt worden sind. In dem Eiskeller lagern bereits 315/100 Eentner Eis. Als Obcrbcamter fungirt seil dem September v. I. der mit einem solchen Betriebe und bezüglich des Absatz s mit den Localocrhältnissen hinlänglich vertraute Inspektor Carl Helbig, welcher sich durch unausgesetzte und unermüdliche Thätigkeit bei Errichtung des ganzen Etablisse ments wesentlich verdient gemacht hat. Die Bilanz, welche wegen der noch nicht beglichenen Berechnungen mit den ein zelnen Unternehmern und Lieferanten einen Anspruch auf un fehlbare Genauigkeit nicht machen soll, ergiebt in Bausch und Bogen ein Gesanuntkapital von 207,000 Thlr, die Bilanz der zugehörigen Ziegelei ein solches von circa 21,6 0 Thlr. und hinsichtlich des Betriebs von circa 10,500 Thlr. — Als in Pirna am Montag der zu 6 Monaten Ar beitshausstrafe verurthcilte Corrcctionär Knösel aus Dresden aus dem Arrcsthause in das Arbeitshaus eingeliesert werden sollte und der Hausordnung gemäß vorher behufs seiner Rei nigung von dem Beisrohn in die Badezelle geführt wurde, versetzte derselbe plötzlich dem Letzteren mit einem mcsserartigen Instrumente einen Stich in das Gesicht und entfloh über die Hintere Mauer des Gerichtshofes; er vcrsprang sich aber dabei das Bein und wurde im Hintergebäude des Greif'schen Hauses sofort wiedererlangt. Das Instrument, dessen Knösel sich be diente, ist ein Stückchen zu dem Zellenofen gehöriges Äsen. Knösel hat solches aus dem Ofen gezogen und mit großer Mühe auf der Thürschwelle seiner Zelle zu einem Messer ab- gcschliffen. Tie dem Beisrohn beigebrachte Verletzung ist glück licher Weise keine bedenkliche, hätte aber leicht eine gefährlich« Stelle treffen können. — Vergangenen Sonntag Abend stürzte im Münchner Hof hier der kleine 12jährige Max Berger von einem hohen Trapez kopfüber herab ins Publikum hinein. Glücklicherweise wurde er noch von zwei im Saale sichenden Sicherheitswäch- tern an dem einen Beine ersaht, sonst wäre die Katastrophe eine blutige, todesgrausige geworden. Kinder haben Schutz engel, den hatte auch der kleine Max ; nach einer Viertelstunde saß er wieder mit seinem Vat-r an der Decke oben und ar beitete dem Tode aufs Neue lächelnd entgegen. ^P. A.) — In der Gegend von Leisnig haben in dcr Nacht vom 10. zum 20. d. Ni. mehrere Gauner einige eben so freche als glücklich ausgeführte Diebstähle verüb!. Sie haben nämlich zu erst aus einem unverschlossenem Stalle der Brauerei in Clemen ein braunes Pferd mit vollständigem Geschirre, dann aus einem verschlossen gewesenen, von ihnen jedoch geöffneten Stalle der Brauerei in Böhlen ein zweites, ebenfalls braunes Pferd mit vollständigem Geschirr, sowie eine Peitsche, und endlich aus dem Gehöfte des Gasthoses in Doberschwitz einen ziemlich neuen so genannten Kastenwagen gestohlen. Jedenfalls haben sic die Pferde sofort in den Wagen Angespannt und sollen sie sich auf der Chaussee in dcr Richtung nach Grimma hin auf- und davon gemacht haben. — Vor wenig Tagen wurde gerügt, daß sich auf der Terrasse so dürftig auSgcstattete Ruhebänke befänden Den selben Ucbelstand findet man im großen Garten; — Bretter, an Sandsteinen befestigt, müssen auch dort die Stelle von Ruhebänken vertreten. Kann aber wohl ein Brett Demjenigen, der Erholung sucht und ausruhcn möchte, eine bequeme Stütze gewähren, die er sich wünscht? Die Aufstellung von Bänken mit Nücklchncn versehen ist also auch im großen Garten ein längst gefühltes und dringendes Bcdü-fniß Bor Allem müssen die Hiuptwege damit versehen we-den, — also die Promena den vom Eingänge in den groß n Garten bis zum Schlöffe, — der schöne Weg hinter der Conditorci, — die Kastanien Allee um den Teich he-um u s. w. — Dian darf das Vertrauen hegen, laß die Verwaltung des großen Gartens den Wünschen des Publckums entgegen kommt. — Ear großer Hund ist allerdings ein guter Schutz und Schirm, namentlich bei nächtlichen Wanderungen durch unsichere, menschenleere Gegenden, oder ans Besitzungen in tiefer Wald einsamkeit, fern von geietzliehcr Wacht. Nachfolgender Fall aker bekundet, daß solche Riesentöter ein gefährlich Spielzeug werden in srequentirien Gehöften, wenn sie am Tage ftsftllod in denselben ihre Spaziergänge machen. So traten am Palm sonntage drei Personen, zwei Damen und ein Herr, in eine in den zwischen Blasewitz und Tolkewitz befindlichen Walve gelegene Billa („Magdalena" , die ihren Besitzer erst kürzlich gewechselt. Kaum waren die Drei von einer jungen Dame eingelassen worden, als zwei große Hunde von der Wolfsratze aus die Eingctretenen los fuhren und sie in ihrer Wuth nie- derrißen. Das Angst und Hülfegcschrei der in Todesgefahr schwebenden Frauen war weit hin zu hören. Ob und welchen Schaden die Uebersallenen erlitten, das weiß der Einsender dieser Zeilen nicht, weil ihm die Nähe dieses Schauplatzes selbst gefährlich mar, sooiel er aber gehört, waren die Betroffenen eine Gärtnersamilic, die eben aus Dresden gekommen, wo die. mit dazu gehörige Tochter so eben als Confirmandin in der Kr-uzkirchc den heiligen Segen erhalten. Das mar nun aller dings ein sehr unpassender Empfang in der Heimath nach so wichtigem, ernsten Act. Solche rvülhcnde Befti.n gehören am Tage an die Kette, sie sind dem Menschenleben g- fährlich; denn wenn sie schon drei erwachsene Personen anfallen und zu Bo,
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