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Dresdner Nachrichten : 16.06.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-06-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186906163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690616
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690616
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-06
- Tag1869-06-16
- Monat1869-06
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.06.1869
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Vierzehnter Jahrs. «ttt»ach, de» 1«. Juni 18«S. -Srfchnut: Täglich früh 7 Uhr. Inserate werdkn angenommea: bi»Abend»6.Ev«u- tag« bi« Mittag« i« Uhr: Marienstra-e 1>. Anzeig. in dies. Blatte finden eine erfolgreiche Berbreitmrg. Auflage: I7,«X»o Exemplare. Mitredacteur: Theodor Drodisch. Dnrck und Eigenthum der Herausgeber: Liepsch öc Rkichardt. — Verantwortlicher Redakteur: InlkUS Nkkchardt. Ftennemenl: «»erleljiihrlich 20«-^ d«i unrutgeldlichrrLik« ferong in'« Hau« Durch die ItSnigl. Pvfi vierteljLhrl. 22^Ngr. Einzeln, «,«««„ 1 Rgr. Suseratenpreise: Für de« «kau« eine» gespaltene« Zeile: 1 «gr. Unter ^Smgesendtts dt, Zeile 2 Ngr. Dresden, dm 16. Junl. — Dem stSadischea Archivar Friedrich Eduard Gottwald, ingleichen dem Ministerialseere är Emil Hrrrmann Meinhold ist der Charakter al« Eo»miifioa«rath criheilt und dem Bahn wärter an der Dresden-Ehemnitzer StaatSeismbahn August Julius Rudolph die silberne Medaule de» Albrechtorden« ver- kehen worden. — Vorgestern Abend nach 7 Uhr fand die in öffentlichen Blättern angekündigte Versammlung der sogenannten „unab hängigen Aerzte" in Fiebiger'S Restauration statt, zu welcher vr. Schumann eingeladm hatte. E« konnten einige 20 Aerzte sein, welche sich eingefunden halten, um sich über einen Ean- didaten für die vaeant« Stelle eine» Mitgliedes de» Landes« «edicinalcollegium» zu einigen. i»r. Schulz« führte dm Vor sitz. vr. Schumann betonte, man müsse Jemanden in da» Lntdesmedicinalcollegium wählen, de, die Jnüiative, sei e» im Jnterefle de» ärztlichen Stande», sei e» für Sanitätseinricht- ungen zum Wähle der Landeseinwohner, zu ergreifen vervöge; er bezeichnet« die Aufstellung einer neuen Taxe für die Aerzte, «ine Interpretation de» Freizüaigkeitsgesetze», sowie eine Be stimmung zur strengem Handhabung der Baupolizei in Bezug auf Souterrain- unv Dachwohnungen al» nothwendig, wofür der zu Wählende im LandrSmedieinalcollegium zu wirken habe. Vr. Wigard sei derjenige, der diesm Wünschen Ausdruck geben und sie zu erfüllen bestrebt sein werde, vr. Wigard entwickelte sodann sein Programm, bezog sich auf seine Vergangenheit, er klärte seine Ueberetnstimmung mit dm von Vr Schumann angegebenen Reformen und meinte, er würde da» von ihm nicht gesuchte Mandat eine» Mitgliedes des LandtSmedicinal- collegium» annehmen, vr Erdmann und namentlich i»r Hüb- ler bedauerten, die Formen der Einladungen hervorhebend, baß es unter Aerzlm eine Parteiflellung gebe. Am Schluß ließ der Vorsitzende eine Abstimmung vornehmen, welche ergab, daß -egen 3 Stimmen beschlossen wurde, die Eandidatur vr. Wi- .gard'S zu unterstützen. — Bekanntlich steht an dem großen, neu gebauten Exrr- eierhause auf d m Alaunplatz rin militärischer Wachtposten. Der in der Nacht vom Montag zum Dienstag um Mitternacht dortstehende Popm, ein Soldat vom Leibgrenadierregimmt, be gab sich gegm 1 Uhr, kurz vor seiner Ablösung, in da» nur wenige Schritte entfernte Gehölz, lud sein Gewehr wiederholt und schoß e» auch, gleichsam die Schußfertigkeit deffelben prü« fmd, zweimal ab. Di« dritte Ladung schoß sich der Unglück- sich« in den Hal». So wurde er am Morgen todt ausge- snnden. Nachdem die Leiche bi» gegen 9 Uhr früh am Orte gelegen, wurde dieselbe in eine Art hölzernen langen Trog gelegt, mit einem Stück Leinwand überdeckt die vautznerstraße entlang von zwei Soldaten nach dem Kirchhofe tranSportirt — Ein im vorigen Jahre wegen Subortinationsver-ehen -u 10 Jahren Festung»strafe verurtheilter Kanonier der Frei- berge, Garnison ist kürzlich von Sr. Maj. dem König begna digt und au» der Miliiärstrafanstalt entlassen worden. — A« Montrg Nachmittag befanden sich drei Knaben auf dem Wege noch Töltzschen. Die an der Straße stehenden Kirschbäu«« schienen mächtige Lockspeise zu bieten; denn di« Kleinen beganuen bald, von der verbotenen Frucht zu annee- tiren. Der Pächter des Obstes war nun ganz and rer Mei nung und verjagte die unberufene» Gourmands. Letzter«, da durch in Angst versetzt, ergriffen eiligst die Flucht, jagten aber einem gräßlichen Ziele zu, an das sie gewiß nicht gedacht. Während des Laufens trat ihn« plötzlich «in etwa 5 Etage« hoher Abgrund, der sogenannte, Jungfernsprung" entgegen, in welchrn sie alle Drei hinabstürzten. Der Eme scheint, wie bi« jetzt e» sich herau»gestellt, noch -irmlich ohne größeren Schaven «eggekommen zu sein, während die beiden Anderen schwerer« Verletzungen davongetragm, indem der eine davon beide Beine gebrochen. Die Knaben gehören nach Neu-Loschütz. Sie wur den alsbald in's Hau» de« Eltern gebracht, die gewiß nicht wenig erschrocken gnv.se« sei« müssen. — Ent««»« große Verschlafenheit oder ein ziemltch an- -cheüerier Zustand war der Grund «ine» leider schon oft da- gewesenen Unfall«», der einen Echneidergesellen in dem Haus« Nr. 2 der Münzgaffe betroffen Letzterer kam in vorvergan gener Nacht gegen 1 Uhr nach Haus« und erreicht« glücklich sei» i« zweilen Stockwerk gelegene» Logi«, wo er sich bi» auf's Hemd« entkleidete. Einem natürlichen Bedürfnisse Folge lei- stend, bqab sich der Schneidergestll« auf di« t« Hofiaum be findlich« offene Galerie der 2. Etage, über deren Geländer er, wahrscheinlich i« Wahne, er steige in's Bett, hinwegstieg und so die zwei Stockwerke hinab in den Hof stürzt«. Di« Haus- bewohn«, Akten alsbald zu Hilf« und veranlaßt«« seine Unter bringung per Stechkorb im Krankenhaus«, wo er besinnungslos ankam. Welchrn größeren Schab« d«r Unglückliche erlitten, konnte nicht gleich festgestellt «erden, «an vermu het jedoch «r Alle«, daß er betd« Arme gebrochen habe. — vorgestern passtrte einer Kleischerlfra» an» Kötzschen broda auf der Leipzigerstraße da» Unglück, von der Deichsel einer Equipage, der sie nicht schnell genug auSweichen konnte, ergriffen und dadurch am Oberarm nicht unerheblich verletzt zu werden Da« Befinden derselben gestattete aber ihren Trans port nach Hause, der natürlich zu Wagen auSgesührt werden mußte. — — Auf der großen Plauenschenstraße ist vorgestern Nach mittag ein circa 9 Jahre alte» Mädchen, da» dort auf der Straße gespielt, in Folge eigener Unvorsichtigkeit von eine, Droschke überfahren, zum größten Glück aber nicht verletzt worden. — — Im Ne»müllerschen Sommertheater wird heut« ein neue» Lustspiel von Calmberg „Wer ist der Herr Pfarrer?" mit Herrn Martiniu» al« Gast zur ersten Aufführung gebracht. Vorher geht NeSmüller» Genrebild „Eine Soldatenfamilie' in Seme, zum Schluß „Da» Pensionat" von Suppe. — Am Sonntag hat in Nerchau, ohnweit Grimma, ein größere» Schadenfeuer stattgefunden, durch welche» da» Gry'sche GutSgehöfte in Asche gelegt wurde. Dabei sind viele Kühe und Schweine, sowie auch besonder» viel Federvieh in dm Flammen umgekommen Der Eigentümer wurde beim Retten von Effecten an der Hand nicht unerheblich verletzt. Durch die schnell herbeigeeilte Hilfe gelang «S einer weiteren Verbreitung de» Feuer» vorzubeug««. — Wie viel ungarische» bez mährische» Schlachtvieh für England aufgekauft worden ist, davon giebt die Mittheilung Aufschluß, nach welcher bi« mit vorgestern, wo wieder ein Vittrank porl hier durchging, i« Ganzen 5 67 Stück Vieh auf dem Trankport von Prag nach England Dresden passnt hal. — — Sichere« Vornehmen nach soll der Einbrecher Heinrich bereits gestern unter sicherer Escorte von Oschatz in Dresden ring«troffen, und zunächst von der k. Polizeidirection in Hast genümmm worden sein. —i i — — Da» Künstlerpersonal de« Linckeschen Bade« wird heute ein große» Ensemble aut führen, für welche» ein reichhaltige» Programm aufgestellt ist. Der Ertrag deffelben ist als Benefiz für dm nunmrhr au» Dresden scheidenden Gymnastiker Berger und seinen Eleven Max bestimmt, welche Beide dem Publikum schon au» dem ehemaligen Victoria-Salon durch ihre trefflichen Leistungen vorthAlhcst bekannt sind. — Da» heftige Gewitter, welche» sich am 4. d. M. über Wittenberg entlud, hat dem AuöstellungSgebäude wie auch vie len von den darin befindlichen Gegenständen mehr oder wmiger Schaden zugefügt. Messing- und Cismgußwaaren. Kupfer- und Blecharbeitm, Artikel der HauSwirthschast, Gewehre, Nähma schinen, an einer anderen Stelle Holzbildhauereien, Bronze, Möbel, Schuhwaaren, Papp und Galanteriewaaren, Thurm- uhrm, Billard» x wurdm in Betreff ihrer Wasierbeständigkeit einer schweren Probe unterworfen. Im rechten Flügel hat namentlich die ganze Wand mit der schönen und reichen Aus stellung der Berliner Künstlergesellschaft und noch mehr die gc- sammte Ausstellung von Musikinstrumenten gelitten, während nicht fern davon auch die Polstermöbel Übel -erweicht find. — Feronta Excursisn bei Herrn Semmelrath in Strehlen. Mit Recht kann man die Rosen die Königinnen der Blumen nennen, dmn Form, Farbe und Geruch steht in einem so harmonischen Dreiklang, daß st- jeden Beschauer mit Entzücken und Bewunderung erfüllen. Der Garten des Herr« Semmclrath, idillisch und romcmtisch an einem Berghüzrl ge legen, bietet mit sein« herrlichen Rosen einen wunderbaren Anblick, der nachhaltig in der Erinnerung zurück.leibt, und r» ist von eine« Privatmann mit besonderer Anerkennung zu würdigen, daß er sich im Verein mit seinem Sohn, den er av» Liebe zur Gärtnerei, dieselbe erlernen lirß, mit unermüd liche« Fleiß« der Pflege fo schöner Naturgaben hingtebt. Tausende und abermal» tausende von wurzelächten Rose« wie mit Blüthrn überstreut, in 850 der verschiedensten und neusten Varietäten in schönster Reihenfolge geordnet fanden wir in dem geschm-ckooll angelegten Garten Auch von Hochstämmen ist bedeutender Vorrath vorhanden, und e» zeichnen sich beson der» auk: 1e»n krosse» ölsriv vaumann, silisad. Vigno- ron, VölutS ^'Orleans, Victor Veräier, öloäele kerleoiion. kriur bigpvleoo, Rckmo. ran Kutte. I,oois XlV. x. Da Herr Semmelrath jede« Blumenfreund« seinen Garten frei zu« Besuche öffnet, wollen wir nicht unterlassen, daran zu mahnen, um die Bestätigung unserer Aussagen zu finde«. 6. — Wir theilten vor einigen Tagm mit, daß jüdisch« LeinwandhLndler, sogmannte PrisenhSndler, einm hiesigen Ausschnitter bei« Verkauf von Leinwandwaaren ganz bedeutend gerupft habm sollten. Der Fall bestätigt sich, scheint aber in der Letztzeit nicht vereinzett dazustehen, denn wir erfahren von einem andern Kaufmann au» der Anton- stad^ daß auch er zu den „Gemachten" gehöre, die mit den nämlichen Schwindlern „»eingefallen" und zwar gleich recht ordentlich vnn ihnen „gerupft worden find". Ar haben ln beiden Sollen Händler, die beiläufig auch die Rtederlößnitz und die dortig« Gegend besucht haben sollen, die bereit» früher beschria? denen Manipulationen angewmdet und unter Thränen varga geben, daß sie früher reich gewesen, eine Leinwand und Da mastfabrik besessen, plötzlich bankerott geworden und nunmehr gezwungen seien, ihre Waarenrester unter dem Drittheile de» wahren Werthr» zu verkaufen, lediglich um so schnell al» mög lich einiger baare Geld zur Bezahlung drückender Wechselschuld« aufzutreiben. - — Am letzten Sonntag feierte der von der Natur s» reizend gelegene Walther« Weinberg in der Lößnitz die Ein weihung de» neuen Schießhause» und konnte man so recht sehen, mit welcher Lust rmd Liebe auch hier die so schöne Echießkunst wirklich gerade dort von den circa 45 bi» 50 DrcSdner Freihandschützen geübt wurde. E« ist wirklich fit» einen Mann auch ein wahre» Vergnügen, so ohne alle Llen- den au» einem hübschen Echießstrnd über ein kleine» stilles Thal gegm eine Felswand auf kurze und sehr lange Distanten schießen zu können. Man wird wohl im Umkreis von 10 Meilm keinm praktischeren und hübscheren Schießstand finden können. Tiroler- oder Schweizer chützen würden sich gewiß dort heimisch fühlm und ihn zum Tummelplatz der Schützen- freunde machen. — Der in dm fünfziger Jahren stehende Gartmnah- rungSbesitzer Gottlieb Nake au» Pillnitz hat sich am 24- v. M., nachdem er mit Kreide an die Thür geschrieben, „er sei zu seinen Verwandtm gegangen", au» seiner Wohnung unter Umständen entfernt, die auf einm Selbstmord schließen lassen. Derselbe war aber übrigen» gut beleumundet. — An der Ecke der AlbrechtSgaffe und der Trunaer» straße hat man gestern mit dem Bau einer Schleuß« begonnen, d e nach der CircuSstraße geführt werden soll. — — Di« Verhandlungen im Berliner Reichstage, au» An laß der Petitionen über die befohlene Befreiung der Offizier« von Gemeindesteuern, haben genügende» Licht über die An schauungen verbreitet welchen man an maßgebender Stelle in Bnlin über da» Verhältniß de» Heere» zum Volke huldigt. Wenn General Moltke behauptet, daß keine Stadt nur eine, Nachtwächter mehr zu hatten braucht, da da» Militär sich selbst bewache, so mag dies« Abweisung etwaiger Forderung« der Gemeinden an da« Heer nach dieser Seite hin berechtigt sein, obgleich doch Fälle bekannt find, wo ein besserer Schutz durch Nachtwächter für di« Bürger ersprießlich gewesen wäre, — wenn aber der General behauptet: „da» Herr zahl« Alles baar," so wird die bescheidene Frage gestattet sein: mit «effe» Geld«? Dcch es ist eine müßige Arbeit gegm diese Ansicht«, kämpfen zu wollen. Es ist ebenso müssig, dm Kampf gegen dm Befehl d s Bunderpräsidium» wegm der Steuerbiffrttuag fortzusetzm.O ES ist kaum begreiflich, wie man mit io großem Aufgebot von Kräften und Worten gegen einen Befehl auf» treten konnte, der di« Interessen der Städte wo l direct schä digt, aber in seiner Mutung durchaus nicht so die Privatver» hältniffe der Bürger verl tzenv trifft al» ein anderer Befehl, dessen Wirkungen sich bald genug fühlbar machen werden. Wir meinen dre FriedenSeinquartierung bei Müthsbewohnern. Habm in der Steuer frage die Stadträrhe dm Verlust für ihr« Kassen im Auge gehabt, so würde e» gewiß bei der Einquav- trerungSfrage angermfsin fern, die bedrohten Interessen de« Bürger durch Aufnahme der Soldatm in die Mietwohnungen während der FriedenSztit zur Sprache zu bringen, und Alles zu thun, was zur Ab.vendung diese» drohenden Umstandes möglich ist. Der «und ist berechtigt, alle benutzbarm Bau» lichkritm im Frieden zur Bequartierung in Anspruch zu neh men, wobei dem Quattiergeder die für seine Wohnung und Gewerbsbedürfnifle unentbehrlichen Räume verbleiben sollen. Dafür soll eine Entschädigung gezahlt werden, die nicht ent» firnt im Verhältniß zu de» steht, welche die König!. Stichst che Regierung in so rücksichtsvoller Weise für die Kriegs Einquar tierung den Bewohnern auSzahlm ließ. Soll sonach da» frü here Regulativ für Krieg»einquartürung auf die FriedenSzrit übertragen werden, so wird die Frage gestattet sevr, ob di« Gewölbenräum« der G wsrbtreidenden auch wie im Kriege zur Hälfte ihre» MieihwerlheS zur Friedm»einquartierung heran ge-ogen werden sollen? E» wäre die« eine Härte und ein« Bedrückung de» ohnehin schon schwer belasteten Gewerbflandes die, abgesehen vom Geldbeträge, eine Personallast herbeisühre» müßte, welche unerträglich wäre. Ein Beispiel mag ,» zeigen, wa» noch ganz in Mitte der Verhältnisse sich hä t. Hat «in Kaufmann oder ein Handwerker rin Gewölbe, für da» er 600 Thlr. Müth« zahlt, so dürfte dem entsprechend er so »ohne» können oder mit seinem Personal wohin« müssen, daß er IVO Thlr. für die Wohnung verwenden muß. Für diesen Rieth» betrag von 650 Thlr. erhält er nach de« zettherigm Kriegs» regulativ 5 bi« 6 Mann Einquartierung. — Nehmen wir dir Wohnung-oerhältniffe eine» höheren Staatsbeamten an, fr kann rin solcher rin« brillant« Wohnung für 500 Thlr. in», habm und erhält dann bei einer Besoldung von «chrer«. Lausend Thalern auch nur 5 oder 6 Rann. Ist da» chtzg
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