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Dresdner Nachrichten : 28.06.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186906285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690628
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690628
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-06
- Tag1869-06-28
- Monat1869-06
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.06.1869
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Nr 17S. vierzehnter Jahr«. Erscheint: Täglich srtih 7 Uhr. Inserate werden angeiwmmen: d,«Abend-8,Sonn- ragS bi« Mittag- 12 Uhr: Marienstraße 13. Anzeig, in dies. Blatte finden eine erfolgreiche Berbreitung. Auflage: L7,««a Exemplare. Montag, de« 28. Juni 186V Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mltredacteur: Theodor Drodisch. Aßonnemcnt: vierteljährlich 20Ngr. -di unentgeldlicherLie ferung in'« Hau« Durch die .Nönigt. PcH vierteljährl. 22> r-Ngr. Einzelne Nummern 1 Ngr. Inseratenpreise: Für den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Eingesandt" dir Zeile 2 Ngr. Druck und Eigentum der Herausgeber: Altpsttf §c Reich NI dt. — Verantwortlicher Nedacteur: JutlUS Rtlchardt. Dresden, den 28. Juni. — Ein seltener Besuch wurde am 24. d. M. dem na Herr, jetzt von Sommerbewohnecn stark belebten Blasewitz zu Thzeil. mdem .'ihre Majestäten in Begleitung des Kronprinzen den Ort mit ihrer Anwesenheit beehrten Die hohen Herr schaften verweilten daselbst längere Zeet bei dem dort wohnen den Kammerhrrrn O Byrn aus Anlaß seines Geburtstags. Ihre Majestäten, die in Gallawagen mit Vorrciter erschienen waren, versetzten durch ihren Besuch die Bewohner von Blase- witz in nicht geringe Freude. — Der kaiserlich französische G.sandte an unseqm Hofe, Marquis v n Chateaurenar», ist von einer N ise nach Paris, nachdem er auf der Heimkehr auch Berlin berührt hatte, auf seinem Posten wi-der eingenoffen. — Wenn man erwägt, welche Anstrengungen Stadtrath und Stadtverordnete hiesiger Stadt gemacht haben, um die DiSlocation der Schützen von Leipzig nach Dresden wenigstens so lange noch aufzuhaltcn, bis eine Caserne zu deren Unter bringung erbaut worden ist, so verdient dies unzweifelhaft den Dank und die Anerkennung der gcsammten Eenwohnerschaft. Leider muß man aber, nach den ergangenen Mitteilungen, zu der traurigen Gewißheit kommen, daß alle Bemühungen un serer städtischen Behörden nicht von dem gewünschten Erfolg begleitet sein werden. Wir sind weit entfernt, mit unserem beschränkten Unterthanenverstand darüber Zweifel zu hegen, als ob die Zusammenlegung der verschiedenen Truppentheils nicht zweckmäßig sein sollte; muß dies aber mit solch einer Eile geschehen, daß die hiesigen Einwohner, m tten im Frieden, durch virecte Bequartierung molestirt, oder die Stadt durch Einrichtung von Massenquarlieren um mindestens 50,000 Thlr. geschädigt werden soll, während die Stadt Leipzig diese Truppen nur ungern scheiden sieht? — Wenn man sich auf das Bun- deSgesetz vom 25. Juni 1868 berufr, so müsstn wir dagegen einhalten, baß cs ein großer Unterschied ist, wie ein Gesetz zur Anwendung gebracht wirb; in vorliegend; m Falle läßt man uns ganz enischieden die härteste Se-te desselben fühlen, wenn dre sofortige V.rlegung der Schützen nach Dresden noch zur Ausführung kommr, bevor man für eine Caserne gesorgt hat. — Be» den kolossalen Summen, w.lche das Volk für militä rische Zwecke auszubnngcn hat, dürste doch wohl der bescheidene Wunsch gerechtfertigt sein, daß man, wenn nicht die zwingendste Nothrvendigkcit es gebietet, die Stadt durch Aufschub jener Maßregel von einem Opfer verschonen werde, welches das städtische Buvget so im Vorbeigehen um viele Tausenoe von Thalern belast t. — Daß nun in Berlin Seiten der sächsi schen Staatsregicrung die ganze Schwere einer solchen Maß regel wird erwog n worden sein, bezweifeln wir nicht, ob aber dennoch nicht Schritte, wenn auch nicht zur gänzlichen Abwen dung, so doch zu deren Milderung, noch geschehen könnten, darüber müssen mir uns allerdings eines Unheils enthalten. — Bekanntlich sind die an einem Wachtposten vorbci- passirenden Soldaten außer Dienst verpflichtet, denselben in militärischer Weise zu grüßen. Das mochte nun am Don nerstag an cin.m Posten nicht immer geschehen sein und ihn mißstimmen; denn er ermahiue die vorüberziehendur Kameraden ernstlich an die ihm gebührenden Honneurs, indem er nicht bloS mehrere Soldaten noch einmal grüßend vorbeidcsilinn ließ, " sondern auch Einen, dessen Mienen etwas zu finster ob des Verlangens geworden waren, >m Schilderhause sistirte. Ein In fanterist, der auch zurückzehen und auf's Neue grüßend vorbei- destiren sollte, folgte allerdings dieser Mahnung auch. Er ging z>var zurück, aber so weit, daß er nicht mehr zu sehen war. Es läßt sich denken, daß diese Episode ein sehr heiteres Publikum um den Wachtposten versammelte. —- Vergangenen Sonnabend Nachmittag kam der in der Blumenstroße in der Anschütz'schen Fabrik mit Putzen der Dampf Maschine beichäftigte Maschinist Hcrrmrnn mit der lin'en Hand zw-scken zwei Kammräder, in Folge dessen ihm der Daumen fragst her H rnd förmlich abgerissen wurde und seine Unterbring ung in s Stadtkranstnhaus veranlaßt werben mußte. — Als neuer Beweis, wie Dresdens Kunsterzeugnisss auch vom Ausland« gern ge ucht >v rdm, diene die Noiiz, daß auS dem Aleier des Herrn Bildhauer Hanke, Scheunenhöfe, fünf größere Grabmonumente in abweichender Höhe dir zu 5 Ellen, säultngeziert und aufrecht stehend mit Figuren und Verzierungen ausgestattet, hervorgeganzcn sind, welche in den nächsten Tax.e e in die Gegend von ColtbuS Spremberg abge> hea. Für Jeknn, welcher dafür Interesse nimmt, sind düs.lben daselbst zur Ansicht ausgestellt. — Die Angaben unsere- Berliner Briefstellers über die Verschleuderung rer Gelder in Losstlst sehen Vereinen finden eine Bestätigung in d-r öffentlichen Erklärung eines früheren Kassirers des Mendeschcn Vereins, Namens Heinrich Rcller, aornach diesem eine Kessstrcrsttlle mit 600 Tbaler G<halt, die nur einen Tag Arb.it in der Woche erforrerte, von Herrn Mende angeboten wurde DSWWWWWWW — Einen seltenen Anblick gewährt fitzt der Teich im Großen Gartin, au« welchem seit dem 22. d. M das Wasser behufs Schlämmung abaelassm wird. Seit drei Tagen etwa ist eS bereits eine halbe Elle zurückgegangen, so daß nun bald der Grund zu sihcn ist, woran sich seit 100 Jahren kein Sterblicher erinnern kann. - Auf er Marktgasse hat sich gestern Morgen rin dort wohnhafter Schankwirth iir der zu seinem Logis gehörigen Küche erhängt Ueber die Ursache zu diesem Selbstmord hat noch nichts Bestimmtes verlautet. — — In osfinösen Correspondenzen auS Berlin trifft man wiederholt auf den Gedanken, daß Preußen mit Nom unt.r- handle, um ein Concordat zwischen dem norddeutschen Bund und Nom zu Stande zu bringen. — Ja Heidelberg ist vor Kurzem ein allgemein geschätz ter Man-, Herr E. C. von Angelrodt beerdigt worden, wel cher früher sächsischer und prrußi cher Generalconsul in St. Louis im Staate Missouri war. — Wir hören von mehreren Eisenbahnfreoeln, die in letzter Zeit begangen worden sind, ohne daß bisher die Ermit telung d-r T'-'äter gelungen wäre Es ist nämlich am 0. d. M. unweit Lmgenh-ssu bei Werdau deS Abends ein Bret über den rechten Schienenstrang der dortigen Bahn, wahr- scheinlich kurz vor Ankunft des Eilzugcs und wohl In der Ab sicht, denselben auS dem Gleise zu bringen, gelegt worden. Glücklicher Weese hat aber di« Maschine dieses Bret durchschnit- tn und ist hierdurch ein Unglücksfall vermieden worden. Ferner hat am 20. d. Nt. ein anderer Frevler unweit des Bahnhofes Elster aus den linken Schiencnstrang der voig'ländischen Bahn einen Holzkeil gelegt, wodurch ebenfalls schweres Unglück hätte entstehen können, wenn derselbe nicht noch rechtzeitig bemerkt und entfernt worden wäre. Es gehört doch eine unendliche Bosheit dazu, derartige Handlungen vorzunehmen, lis, wie sich jed.r Mensch und also auch der Thättr sagen muß, unend liches Unglück im G.folge haben können. — ii. Die vergangene Woche brachte der „Flora' zwei Gattenbesuche, wovon der erste dem Rosengarten deS Herrn Privatuü Semmelraih in Strehlen galt. Das zahlreiche mit besonderer Liebe gepflegte Rosensortiment flans roch im schön sten Flor und g si.len besonders ölasi. I.mii/ol. lmperillneo stliarlvttv. Im biimee, -ssuil. Ilnmiuin, 't'mirnelatt, I.n len- ilros.'-c; und viele andere. Herr Zimmermeistcr Zeißler hatte wieder prächtige Erdbeeren ausgestellt. Der darauf folgende Gartenvesuch vereinigte die Mitglieder beim Herrn K. und H. Gärtner O Liebmann auf der Tharandttr Slrahe, bei welchem ein reicher Glcxinienflor im En.falten sicht, der durch die Un gunst der Witterung noch etwas zurückgehalten, in kurzer Feit im vollsten Schmuck« prangen wird. Von den zur Zeit blü henden waren empfehünSwerch: Goch-, Auguste, Paul, Dia mant rc. Mit Vergnügen bemerkten wir daselbst unter den neuesten Einführungen von Blattpflanzen Ilariuloiiin murxa- rilaeoii, billoniu Lonreoi, OietwiMiiiuIiu mofiut'n uns meh rere .Vl.'u-.'mllieii. In dem sehr proper gehaltenen Garten fand sich auch ein schönes S.rtiment buntblättrigcr und reich blühender Scarlett-Pelargonien vcr. — In Erünberg bei Augustusburg entstand an ver gangncr Mittwoch in der Scheune des Gutsbesitzers Anke ein Schadenfeuer, welches jeroch glücklicher Weise schnell bemerkt und noch gelöscht wurde, ehe es größeren Schaden anrichten konnte. Man v-.rmuthtte, daß das Feuer absichtlich angelest worden sei und zwar kam die Magd Ankers, eine gewisse Siegert aus Mauersberg, in den Verdacht der Brandstiftung, weil nur sie in der fraglichen Scheune anwesend gewesen und wenige Minuten nach rhrer Entfernung aus der letzten das Feuer ausgebrochcn war. Die Siegelt, welche sich hoch in anderen Umständen befand, mag sich wohl ihrer Schuld be wußt gewesen sein und die ihr möglicher Wesse drohende Strafe gefürchtet haben, denn Tags nach dem Feuer hat sie sich in einen nahen Teich gestürzt und so ihrem Leben ein schnelles Ende gemacht. — Großenhain, 24. Juni. Wenn aus h efigem Orte leider zu berichrm war, daß der Ausfall d.r hiesigen D öccsaa- Lersammlung in d-r Haupt ache einem Siege der Orthodoxen und einer Niederlage der Liberalen glich (Sonst Ztg Nr. l62 und >88 und Dr. Nachrichten Nr. 65), so ist es um so er freulichcr, heute eine gcgentheilige Mittheilung von hier »rachen zu können. Nrchdcm der>i>s unsere sämmtlichcn Lehrer durch i-re, dem einzigen fr,sinnigen Pfarrer erklärte Zu'limmung s Dr. Nrchrictzren Nr. 0 8) sich gegen die orthodcxen Be schlüsse unserer Diöcesirn V.rsammlunz ausgesprochen, hat auch der hiesig» Bürgcrverein in stierer heutigen Versammlung, die sehr zahlreich be'ucht war, sich dem angeschlossen. indem der» selbe nur freisinnige Besch üsse gefußt uud für die Thesen zu einer zeitgemäßen Astform des sächsischen Po ksschulwesens, au« gegangen vom pädagogischen Verein zu Chemnig, und den ver schiedenen Anträaen des Kirchenvarstandes in Riesa einstimmig sich erklärte. Ferner wurde unter allseitiger Zustimmung der Anwesenden constatt,t daß die Aufgabe der Diöcesan-Ver- sammlungen, kirchlichen Sinn zu beleben und Annäherung und Verständigung unter dm Kirchengsmeinden zu erzielen, nicht erreicht, sondern nur Zwietracht und Haß in denselben ange- facht habe. Außerdem wurde beschlossen, bei Zusammentritt des nächsten Landtags dec Petition de- Ausschüsse- sächsischer Lehrer beizutreten. Die anderen Berachungsgcgerrstände waren localer Natur und ohne Jntercssr für Auswärtige; nur sei noch erwähnt, daß der Verein scharfen Tadel darüber kund gab, daß unser Stadtrath, wie ja auch anderwärts häufig der Fall, sehr oft seine Competenz überschreite und eigenmächtig ohne Zuziehung der Stadtverordneten, Baudeputation re. ver fahre Hoffentlich wird dies anders und zwar dann, wenn in der Bürgerschaft ein regeres Interesse für politische Fragen und Gemeindeangelegenheitcn vorhanden, dann wird man bei den Wahlen der Gemeindevertreter sich lebhafter betheiligen und nur Männer berufen, welche sich im Einklänge mit den An schauungen der Bürgerschaft befinden und in diesem Sinne handeln. — Berliner Briefe. Ausgeitten, au-gerungen ist der Parlamente Streit! Mit Rikscnschirltm eilten Reichstag wie Zollparlament ihrem Abschluß entgegen, am Dierstag wandrr» len Bei e in die große parlamentarisch« Tauf- und Begrab- nißkapclle, den weißen Saal im Stadtschloß, um wie unge zählte ihrer Vorgänger sich in Atome auf-ulöscn. Aber die letzt-n Reichstags- und Zvllparlamkntkvr'Handlungen waren noch ausgezeichnet durch die Gegenwart des Gräfin Bismarck, der in vre Debatten des letzteren so e-folgreich eingriff, daß er b i Millionen jährliche Einnahme für die Zollkossen eroberte, ohne dafür dem Handel längst begehrte Erleichterungen gewäh ren zu müssen. Vorher sei aber noch zweier Redner aus dem ZllParlament gedacht, der süddeutschen Abgeordneten Metz und von Roggenbach. Bei Ersterem hand-lte sich's um dessen An trag, das gleichzeitige Tagen des Zollparlaments mit vim hes sischen Landtag zu verhindern. Dasstlbe Stück spielte schon eeomai, als iemer Zeit der N.ichS uns der sächsische Landtag gleichartig versammelt waren. Wer w rd die Uelnlstände einer derartigen Gleichzeitigkeit verkennen? Der Reichstag genehmigte da er auch einstimmig een« an den Bundeskanzler gerichtete Aufforderung, dahin zu wirken, daß ein so cheS gleichzeitige- Tagen vermieden werde. Der Erste freilich, er gegen diesen NstchetagSbeschluß sündigte, war un'er oberster Bundesbeamter selbst, da er den Reichstag zusammenrief, als der preußische Landtag ncch tagte und den Reichstag wegen Mangel an Unter schlupf zum obdachlosen mehrtägigen Umherwandrrn zwang. Jetzt sitzt auch der heisische Lanttag während des Zollparla ments und es ist wohl nur in der Ordnung, daß, um künf tige Collisionen zu vermeiden, auch mit den süddeut chen Re gierungen Vereinbarung.« getroffen werden. Herr Metz hatte nun einen schnüren Stand; er Halle näml-.ch kernen Widerstand zu besiegen, keinen E.nwand zu ivrderl-gcn, da hierüber alleWe-t einig war, tretzd-m wollte er nicht ohne europäische Rede nach Darmstadt zurücksthnn. E n Anderer würde aufs Wort ver zichtet haben ; Herr Metz beschloß zunächst, sich auf der Tribüne seözured.n und nun zu seh n, wie er zu einem Brsvo käme. Er machte die großartigsstn Anläufe, schrie und tobte, seine Hände sp elttn in den wunderbarsten Bewegungen und wenn er eine richtige Knallshote hinausgelanzt hatte, wartete er ein Weilchen, ob nichi ein Bravo käme. Um'onii! Unbarmherzig hörte man ihn schw.igend an; er arbeitete im Schweiße seine- Angesichis werter — firn Beifall cocrespondirte mit seinen Phrostn und so trollte er sich, abgehetzt und unbek.änzt, auf seinen Pletz Nicht ccrade dieses Fiasco, aber auch nicht den geringsten Eindruck machte eine lange Rede des fricheren ba- denschen Minrsters von Regendach über den so simpeln ien- trag: r aß dem Z llparlament die Vor lag, n des Zollbundes- ralhcs künftig crn Bischen früher bekannt gemacht werden möchten. Jh kann über dieses Noggenbachschc D.but, von dem man große Stücke erwartete, kein bezeichnenderes Wort als das des Esscnbahnkönigs M. Strous'oerg sagen, welcher den getäuscht n Erwartungen über die vratortschen Leistungen Roggendachs folg.nden prägnanrcn Ausdruck gab: „Solche jüv- d.'utiche Sterne müssen hier am norddeutschen Himmel aaf- gehen, um sofort wieder unter zu gehen!" — Am Montag war die große entscheidende Schlacht über Zucker, Ersen, Pe trol-uni und Astis. Diese vst.r E.cnrente bildeten in inniger Grsellung die W-lt tu- Zollparlaments am Montag. Oqne P trel-um keinen Astis — sagte der Zollbundcsrath. Ohne Eien keinen Zucker, cmtwottet« das Zollparlam^nt. So war es näm ich am Ärssang der Sitzung; nach dem Eingreifen de- Grasen B smarck in den Gang dir Berathungcn änderte sich ab-r das Tableau und am Schluffe frohlockte der Zollbundes» rath; ec ri.s: Zuöstr ohne NciS und Essen, aber auch — fügte Graf BiSnrarck seufzend hinzu — auch ohne Petroleum! Da- Zollpatlament sagte zuletzt aber gar nichts mehr, sondern dachte sich sein Beste« Die Sache verpält sich, in kurzen Worten zu sagen, folgend.rmaßen: Preußen hat das verfassungsmäßige
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