Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 08.06.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-06-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186906081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690608
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690608
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-06
- Tag1869-06-08
- Monat1869-06
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 08.06.1869
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«uflag«: 17000 Srunptar». «d Wg«ahmo d«r Hrr<m»g«b«r: Liepsch Vieicharbt« verantwortlich« Rrdactmr ' Julilll Vieilhurdt. AA*U«»ntt: , VKrteltStzr«ch»»IW.' bei »»rMgeldlich«ND fern«, in', H«». Dnrch bi« «I»iM Pchf «tertelstchrl.»»/,«». Stulln« »,«««, > I Ngr. ' S»ser«te»preif«; j Ftr de» Na«, MM ,«spalte«» Zellar 1 «gr. U»t«r „«»Dt saudt" Pt. AM Drerden, den 8. Juni. — Der derzeitige Assistent de« MontirungsdepotS, Major Mucke, ist zum Direktor deffelben ernannt worden — Nach einer vorläufigen Zusammenstellung de« „Tr. I." haben in städtischen Wahlbezirken bei der Landtagswahl vie meisten Stimmen erhalten: Bürgermeister Hrberkorn in Zittau, Staatsanwalt Petri in Bautzen, Adv. Krehschmar in Großenhain, Adv. Schreck in Pirna, Fabrikant Lanze in Glas hütte, Stadt eath Sachße in Freiberg, Bürgermeister Dietcl in Kurzen, Bürgermeister Schreiber in Strchla, Handelskammer- Secrctär Nr. Gensel in Leipzig, Fabrikbesitzer Krüger in Frei berg, Bürgermeister Heinrich in Borna, Direktor Nr Hahn in Burgstädt, Kaufmann Penzig in Meerane, Ktadtrath Uhle in Glauchau, Ado. Temper in Werdau, Stadtrath Nr. Minckwitz in Dresden, Stadtrath Stauß in Glauchau, Oberlehrer Nr. Schubert in Annabc-g, Adv. Mannsfeld in Schwarzenberg, Kaufmann Ploß in Neichcnbach, Ado. Körner in Lengenselv, Stadtverordnetenvorsteher Kaufmann Klemm in Plauen, Adv. Schanz in OelSnitz — Auf dem platten Lande: Appreteur Israel in Eibau, Friedensrichter Barth in Radebeul, Handels kammer secretär Nr. Rentzsch in Dresden, Nr. Heine in Plag- rvitz, Ado. Ludwig in Chemnitz, Gcmeindevorstand Jungnickel in Limbach, Amtshauptmann v. Könneritz auf ErdmannSdorf, Mühlenbesitzer Schulze in Meinersdorf, Amtslandrichter Barth in Stenn. — Wenn dereinst Bischof Benno die Meißner Gegend mit ihrem idyllischen Charakter als eine der herrlichsten des Lande« pries und sie so mancher italienischen Landschaft gleich stellte, s» bittet jetzt die neue Eisenbahn durch das reizend ge legene Triebischthal bis über Nossen hinaus dem Freunde der Natur willkommene Gelegenheit, sich dieses Anblicks zu erfreuen. Ein Punkt aber ist es, der nicht nur dem AlterthumSforscher, sondern auch jedem Patrioten von Bedeutung erscheinen muß. Dies ist offenbar Alt-Zelle, jener denkwürdige, äußerst ro mantisch gelegene Ort, eine Viertelstunde hinter Neffen. Hier stehen wir vor einem Heiligthum der sächsischen Geschichte, den ehrwürdigen Ruinen des 15^5 säeularisirten Klosters, welches Markgraf Otto der Reiche im Jahre 1 >62 gestiftet und zugleich zu seinem Erbbegräbnis bestimmt hatte. Die Gelehrsamkeit seiner Mitglieder, sowie deren Mildrhätigkeit und Hospitalität war allgemein anerkannt, und so kam es, daß um das Jahr 1500 in einem Zeitraum von drei Jahren nicht weniger als 20,000 Reisende zu Fuß und 1-1,000 zu Pferds in diesen, Kloster Aufnahme gesunden hatten. Nich diesem inmitten von WaldeSmatten gelegenen Ort unternehmen jetzt nicht nur Ein zelne, sondern auch ganze Gesellschaften lohncnswerthe Ausflüge; so auch am vergangenen Sonntage nahe an 2l 0 Personen unter Leitung der Vorstände der hiesigen Bogenschützen- Gesellschast. Auf dem Bahnhofe in Nossen angekommen, be gaben sich Herren wie Damen nach dem Kammergut Alt Zelle und zwar in heiierer, lebensfroher Stimmung nach dem Gar ten der dortigen, äußerst saubcrm und allen Wünschen ent sprechenden Restauration. Nach einem Stündchen der Nast gingen Alle nach den Garten- und Parkanlagen, nulche das fürstliche Mausoleum umgeben. Räume, die mit ihren dich, tcn Schatten einen elegischen Eindruck auf das menschliche Ge- müth auSüben Der gefällige Gärtner erschloß die Kapelle, welche im Jahre 1787 Friedrich August als würdige Begräb- nißstätte für die Gebeine seiner Ahnen hatte aufsühren laff.-n. «ZS ist dies eine schöne, einfache Grufthallt im römischen Styl, in deren Mitte sich ein au« dem schönsten Wildcnsil'er und Grottendorser Marnior errichtetes Denkmal erhebt, dcss-n Carnis, Architrav und Cäulenschäfte von schwarzem, dessen Fries, Ka pitaler und Eäulensüße von weißem und Zacken wie Ein Fassungen aus farbigem Marmor gearbeitet sind. Die In- scrtptionStafcln find schwarz und enthalten metallene, vergol dete Inschriften, welche die Namen und Sterbetage der hier beerdigten und bis zum Jahre 1397 gehenden fürstlichen Per- soncn bezeichnen. Biele der Anwesenden fliegen in die Gruft hernieder, in welcher aus einem einfachen Fußgestcll fünf stei nerne Urnen die aufgesundencn Gebeine Friedrich des Ernst« haften, Fried eich des Strengen und ihrer beid . n Gemahlinnen nebst denen eines Sohnes vom letztgenannten Fürsten umschlie- ßm. Nachdem man in einer Borhalle der Kap.lle noch die «inst ausgrfundenen Grabsteine mit den Dildnifsin Otto des Reichen, sowie Albrccht tcü Stolzen und Dietrich desB:dräng° ren betrachtet, geschah ein Umgang durch den Park, wo sich «och als Ruinen das Portal der Klosterkirche, ein Theil der Abtei, mehre Keller, da« Pönitentarium, sowie etliche Nester der im Garten zerstreut gewesenen Gruftkapellen altadeliger sächsischer Geschlechter, namentlich der Burggrafen von Dohna «. s. w. befinden. Das Mittagsmahl wurde von der Gesell schaft im Garten der Restauration an tnei langen Tafeln ein- H-mommen, wo einer der Vorstände, Herr Adv. Zumpe, ringe- de, k der durchwanderten historischen Slä'te, einen trefflichen Anhaltepunkt fand, den ersten Toast auf das Wohl de« Lan deSvater« und auf das ganze königliche Hau» auszubringen. Ern Tafellied, von selbigem Sprecher gedichtet, wurde unter dem grünen Laub der Bäume gesungen, während später von anderer Seite eine heiter gehaltene Red« mit Hinblick auf Sonst und Jetzt die froheste Stimmung erweckte. Wenn hierbei die achtbare Leistung der Musiker, unter Leitung des Herrn Stadt- nrusikdirector Thierfilder aus Nossen, ein Wort der Anerken nung verdient, so hat außerdem noch der Wirth des Gasthau ses zu Alt Zelle, Herr Wenzel, für seine Lieferungen aus Küche und Keller die vollgültigst-» Ansprüche. Wie dieser aufmerk same Restaurateur schon neulich 321 Personen bewirthete, als die Freimaurer der Hauptloge zu Dresden daselbst tadle ä'trcilo speisten, so geschah eS auch hier. Ja angenehmster Stimmung verflossen die Stunden, und als die Abendstunde nahte, wurde in Einigen der Wunsch rege, noch einmal, und sei es nur auf ein halb Stündchen, in dem elegischen Parke zu verweilen. Welche Ruhe unter den altergrauen moosigen Ruinen, diesen stillen Zeugen einer längst vergangenen Zeit Wenn jede Ta gesstunde so zu sagen ihre besondere Stimmung, gleichsam ih ren Genius hat, so erhebt uns der Abend mit seinem geheim- nißvollcn Wesen wie in ein unbekanntes Land. Selbst die Tonwelt, in Folge der Ruhe ist verändert, und es war von tiefe,greifender Wirkung, als eine der jüngeren Damen mit ihrer schönen Altstimme in der hochgewölbten Gruftcspelle ein vVvv inaria lcomponirt von Frau Börner Sandrini) sang Nur ungern schied man dann von dem herrlichen Ort, wo man empfindet, daß die Natur aus ihrer Quelle uns immer die reichsten Freuden ergießen läßt. Mit dem Sinken der Däm merung hatten sich Alle wieder auf dem Bahnhofe eingesun ken; der Zug führte nach 9 Uhr glückliche, durch frohe Stim mung verbundene Menschen in s heimathliche Haus zurück. — Am Sonntag früh bot sich den Besuchern deS Großen Gartens das seltene Schauspiel, 20 Mitglieder deS sehr zahl« reichen hiesigen Bclociped Clubs eine Corso-Fahrt auf dem sehr gut dazu geeigneten Terrain auSführcn zu sehen. Der impo sante Zug folgte seinem Führer in regelmäßigen Colonnen von Bslland» Restauration aus um dm Schloßteich herum nach der Picardie und Hosgärtncr, wo einige Minuten Rust gemacht wurde, um dann eine Geschwindfahrt nach der „Grünen Wiese" zu machen, welcher Weg in 4j Minuten zurückgelegt worden sein soll. Die Vclocipedisten zeichneten sich durch elegantes Fahren und Manöoriren aus, und dürste bei solchem Anblick manches Vorurcheil gegen das Neitrad schwinden, wie dmn die vielfachen freundlichen Zurufe dahin zu deuten schienen, man wünsche recht bald wieder ein ähnliches Corso Fahren arrangirt zu sehen. — Am Sonntage machte die Kugel aus einer Bolzen- büchse einen ungewöhnlichen Weg. Der Hauslnecht eines Ber- gnügungSorteS im Plauenschen Grunde ergriff in einer müßigen Viertelstunde auch das Geschoß und zielte nach einer leblosen Puppe. Diese traf er nun freilich nicht, wohl aber leider ein Mädchen von 10 bis 12 Jahren, die in der Nähe des Zieles stand. Die Kugel flog dem Mädchen in die eine Wange und blieb darin stecken. Die Kleine, deren Backen bald anschivollen, wurde zu einem Barbier geschafft, welcher die Operation alt» bald besorgte. — Ende voriger Woche verstarb Hierselbst im Lictoria- Hotel, wo er seit einiger Zeit wohnte, ein junger Amerikaner, dessen theils verstorbene, theils noch lebende Anverwandte überm Ocean k ine geringen Stellungen in der Vcrioaltung der Ver einigten Staatm ein nahmen und einnehmen. Sein Name ist William Simpson Rush. Sein Urgroßvater, Benjamin Rush, ist einer der Mitunterzeichner der Unabhängigkcitserllärung der Vereinigten Staatm, desgleichen sein Urgroßvater mütterlicher Seits, Mr. Stocton. Der hier verstorbene Enkel William wurde auf seinem letzten Wege am Sonntag durch große Thcilnahme seiner Landsleute gcchit. — Wie wir hören, soll seit Kurzem fast kein Tag ver- gehen, an welchen, der Behörde nicht augezcigt wurde, daß bald in diesem, bald in jenem Stadttheile einem Kinde die Ohrringel gestohlen worden seien. Nach den Versprechungen, die die Diebin den Kindern macht, unr sie an sich zu locken, und die zumeist darin bestehen, daß sie ihnen einen neuen Puppenwagen als GeschenI in Aussicht stellt, scheinen fast sämmtliche Diebstähle auf ihr Conto geschrieben werden zu muffen. Sie wird als eine starke Frauensperson beschrieben, die ihre Opfer auf Straßen und öffentlichen Plätzen vorher an sich lockt und sie dann in Promenaden verschleppt, woselbst sie ihre Diebereien auiführt. — — Am vergangenen Sonntag, Morgens gegen 6 Uhr, will man in der Gegend von Großenhain und Riesa bis herunter nach Wurzen in der Richtung nach der preußischen Grenze zu eine gewaltige Detonation gehört haben. Die Gerüchte, nach denen dieselbe durch eine Pulvcrrxplosion in Torgau, oder durch die Explosion eines DampfschifffahrtSkeffcls verursacht worden sei, sollen sich bereits als unbegründet erwiesen haben. — — Ja der Station Chemnitz fand gepem früh gegen j9 Uhr cm bedauerlicher Unfall statt, indem der um b Uhr 30 Min. von Dresden nach Chemnitz abgefahrene Personenzug bei de» Hineinfahren im Bahnhof Chemnitz gegen einen so eben »»» Chemnitz nach Riesa abfahrenden Personenzug dermaßen anstirßj daß die Lokomotiven beider Züge entgleisten und einige Wag« Beschädigungen erlitten. Die Heftigkeit de« ZusammenprallN war immerhin so gewaltig, daß einige Paffagiere Contusione» zu beklagen hatten, jedoch wurde zum Glück keiner derselben ' gefährlich verwundet. Vom Zugpersonal wurde ein Bremser an den Füßen zwischen zwei Wagen gequetscht, doch auch dies« Verletzung soll nach Ausspruch deS Arztes eine solche sein, di« dem Bremser keine bleibenden Folgen nachläßt. Der Verkehr wurde nur auf kurze Zeit gestört. Die Staatsanwaltschaft hat. die betreffende Untersuchung bereits eingeleitet, und werden wir hierüber seiner Zeit Weiteres berichten. — Seit langen Jahren ist die Fabrik von Metallwaare» und Bier-Apparate des Herrn E. Leuschner zu Dresden i» Sachsen und selbst über seine Grenzen hinaus namentlich durch ihre Patent-Bier Apparate belannt. Vor Kurzem brachte eine Anlage unseres Blattes zahlreiche schriftliche Beweise von d«r praktischen Brauchbarkeit dieser Eifinvung und findet sich auch Gelegenheit, an verschiedenen Orten z. B. bei Hollack, Schietz- gafle, in der Medinger, Bodenbacher Bierniederlage, in Start Pari« hier sowie in Leipzig, Bautzen, Lödau, Jena re diese Bier Apparate im Gange zu sehen und die günstigen Urtheile d«r Besitzer mündlich zu hören Wer diese Apparate längere Zeit im Gebrauch gehabt, der weiß auch seine Vortheile zu würdt» gen. ES stimmen alle Inhaber dieser Apparate darin übev» H . ein, daß einerseits die mit großem Fleiß und Geschick dabei i ausgeführten Arbeiten einen sehr guten Eindruck in Bezug auf ,, , die Fabrikation des Objects machen, und daß andrerseits web» -- ches die Güte des Biere«, durch den Apparat gehoben wird, fich keineswegs mindert, sondern im Gcgentheil erhöht. — Der converlirte frühere Secretär des Fürstbischof A Cardinal Schwarzenberg zu Prag und nunmehrige Sandidat der protestantischen Theologie, Herr Jäger, welcher bereits in mrh» --!! ren hiesigen Kirchen mit Beifall gepredigt hat, wird laut d« letzten Kirchennachrichten nächste Mittwoch die Abendpredigt.s (7 Uhr) in der Ncustädter Kirche halten. — In der Nacht vom Sonnabend auf Sonntag so! U zwischen Lommatzsch und Meißen ein circa 15 Pfund schwere» Hfl Meteorstein niedergefallen sein. A — Vor einigen Tagen ist der 69 Jahre alte Obersteiger K Benjamin Voigt in Neustädte! bei Schneeberg, ein in weite» fl) Kreisen geschätzter und beliebter Mann, in einen sehr tiefe» ^ Schacht gestürzt und hat dabei so erhebliche Verletzungen erltt» fl- ten, daß er kurz darauf verstarb. W — Vor mehreren Tagen schlich sich zur Abendzeit et» . dermalen hier arbeitslos aufl.egender Schuhmachergeselle in dt» - ^ in Nrustadt befindliche Wohnung seines vormaligen Arbertge» «'fl Hers ein und versteckte sich in Abwesenheit der dortigen Ge» ^ ssllen auf dem Oberboden so lang?, bis Letz'cre inzwische» fl nach Hause gekommen und sich zur Ruhe gelegt halten. Nu» fl schlich er sich auf den Zehen in die Schlafkammer der Geselle» flfl eia und stahl daraus eine Menge Kleidungsstücke, mit dem» , er auch da! Haus unbehelligt verließ. Auf der Straße ab»» , fl ereilte ihn das Schicksal in der Gestalt eines Wächter«, de« -fl das ängstliche Wesen de» Nachtwandlers und seine Bürde auf- > fiel und der ihn desha'b arretirte. Ihm haben r« die B»» stohlenen zu danken, daß sie baldigst Aussicht haben, ihre S»» chen wiederzue» langen. — — Am 29. v. Mtü. ist in Furth bei Chemnitz in d«r AI Arnold'schtn Gute Feuer ausgebrochm, und es sind das Woha» fl'-i gebäude, das Schuppengebäude, sowie ein Pferdestall nüderge- 'fl brannt. Tags darauf wurden in Schlanzschw-tz bei Müg«t» fl! ein Drescherhaus und ein Schuppen eingeäschert, wobei dt» -fl Bewohner des e-steren sein ganzes, nicht versichertes Hab und Gut einbüßte. Ebenfalls am 30. v MlS. entstand auch i» >'fl Elterlein eine Feuersbrunst, durch welche zehn verschieden« Afl Häuser uns Scheunen verzehrt wurden, ehe man dem Feuer Einhalt thun konnte — In NeSmüller'S Sommertheater hat dir neu einstu» -! dirte Suppe'schs komische Oper „die Frau Meisterin" am Sonn» .,l tage sihr gefallen, es wurde viel gelacht und applaudirt und - die Hauptdarsteller, Herr v Sabatzly, Frl. Hornck, sowie Frl. i Graichen, Frl. Walther und Herr Seefan mehrfach gerufen, fl Morgen kommt die pikante Operette ,da» Pensionat" zu» Wiederholung, vorher zum eisten Male „eine Soidatmfamitie" G«nrebild in einem Akt, vom Direktor Neimüller. !Ö — Vom herrlichsten Wetter begünstig, zogen vorgestern di« ,>'I Sonntagkwanderer massenhaft zu Fuß und zu Wagen und per Be» locipedeS aus Dresdens Mauern hinaus, wie ein Strom stch !: in oie Landstraßen und Dorfwege ergießend. Ein Hauptzweig , > nahm diesmal seine Richtung die Tharandter Vorstadt hinau»'.. und dirigirte sich nach den» j-tzt neu erschlossenen Eldorado von Ncisewitz. Droschke an Drochke jagte vorbei und eine wahr«! > Eöcadron V.locipeden flog die Straße dahin. Frei ich drückt» ^ die Sonne heiß Hemieder auf di« dahinziehende Menge, aber
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite