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Dresdner Nachrichten : 28.07.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-07-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186707289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670728
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670728
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-07
- Tag1867-07-28
- Monat1867-07
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 28.07.1867
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Mr. SVS. Swölster Jahrs- Kscheml: «Lgli» früh 7 llhr Anseratc »«rd«u angenommen' bt«Ubend»6,Sonn tag- bt« Mittags 1» Ubr: Martenstraße I>. vnzrig t» dies Blatt« staden «in« «rfolgritch« »<rbr«it«ng 1SM) Sonntag S8. Juli L8S7. Tagcßlattsür AlltcrhaltuiU M Geschäftsverkehr Mitredacteur: Theodor -rodisch. Aö«»»e«e»1' BteneljLhrltchroNg, -ri unenkgeldlicher Lt«- Irrung in» Han» Durch dt« «»uigl Post viettrljLhrlich 22 Ngr. einzelne Nummer» 1 Ngr Srnst »ad UigttHum d«r Heraa»grb«r: Ekkpslh H Nekchardt« — LrravttvoMcher Redare««; Jukku- Nrithak^ Meratenpreise: ^ Für den Raum »iu«S gespaltenen Zeit«: ^ - Ngr. Unter,^eing«^ fandt" dt. Zeit, 2 Ngr Dresden, den 38 Juli. — Der Fabrikbesitzer Johann Zimmermann in Chemnitz hat vom Kaiser der Franzosen das Ritterkreuz der Ehrenlegion erhalten. — Dem Leutnant Gottschald des 3. Infanterieregiments Nr. 102 ist die wegen erlangter Anstellung im Eivilstaatsdienste erbetme Entlastung aus der Armee bewilligt worden. — Sc. Excellenz der Herr Staatsminister v. Noslitz- Wallwitz ist gestern früh nach Chemnitz und Elster gereist — Es ist eine angenehme Pflicht, von braven Arbeitern oder von humanen, für das Wohl ihrer Arbeiter besorgten Brod Herren berichten zu können. Ein solcher Fall wird uns mitgc- theilt, indem Herr Jordan, Besitzer der bekannten, renommirten hiesigen Chocoladenfabrik, der schon voriges Jahr zehn seiner Arbiter, welche, ihrer Militärpflicht genügend, dem Feldzug in Böhmen beigewohnt hatten, bei ihrer Rückkunft nicht allein so fort wieder in Arbeit nahm, sondern auch einem Jeden der selben noch ein beträchtliches Geldgeschenk überreichte. Jetzt hat nun derselbe humane Prinzipal einige vierzig Mann seines Ar- bciterpersonals zur Industrieausstellung nach Chemnitz geschickt, und denselben nicht allein freie Fahrt, sondern auch einem Jeden noch ein anständiges Taschengeld gewährt. Möge dem bravm Manne, welcher sich durch seinen Edelsinn längst einen Denk stein in den Herzen seiner Arbeiter gesetzt hat, durch deren treue Liebe und Anhänglichkeit der schönste Lohn erblühen. — — „Ziehet, ziehet, hebt!" sagt Schiller am Schluß seiner ^Glocke" — und dieses Dichterwort hatte am Sonnabend Mittag seine Wahrscheinlichkeit erlangt. Die große Vogelstange wurde emporgezogen und mit ihr stieg auch der ganze Dresdner Humor am Sonnabendshimmel empor. Ein Schuß ertönte durch das Thal, da stieg der gekrönte Vogel mit seinen buntenFitigen empor,in jene Regionen, aus denen er in 8 Tagen durch treffliche Schützen wieder herabgeholt wird. Als der Vogel seine luftigeHöhe erreicht hatte, erschell ein stürmisches Hurrah von der Menge und drei Böller schüsse verkündeten den zahlreich Versammelten, daß das große Werk geschehen. — Als Curiosum ist zu erwähnen, daß in einer der Schaubuden sich ein sonderbarer Escamoteur cinge- funden hat, der die „große Pauke" verunglimpfte, d. h. ihr auf beiden Seiten das Kalbfell Herausschnitt und sich damit unsicht bar gemacht hat. Da wird allerdings ein Steckbrief nichts hclfm. — In Dresdens Umgegend, Blasewitz rc., hat das vor gestrige schwere Gewitter bedeutenden Schaden an Feld- und Gartenfrüchten angerichtet. Bei Prießnitz sind Hagclstücke von der Größe einer welschen Nuß im Garten gefunden worden. — Ein Blitzstrahl verirrte sich in Lüdicke's Wintergarten und fiel auf eine Linde, die er zerzauste. Es sah aus, als hätte Je mand mit einem großen Messer tief hineingehackt. Im Garten selbst lagm die Schloßen mehrere Zoll hoch. Am schlimmsten hauste das Wetter und Gewitter leider auf den Grundstücken des ehemaligen Lämmchcnwirths Meißner, dem es auf seinem Neubau an der Blasewitzerstraße einige 40 Ellen Mauer nie derschlug und ein Waizcnfeld gänzlich zerstörte. Bei „Antons", zertrümmerten die großen Schloßen die Glasscheiben der Gar tenfenster, die nicht bedeckt waren und in Altstncßcn haben die Glaser auf ein ziemliches Feld für ihre Thätigkeit entdeckt, weil eine Menge Fensterscheiben zerschlagen wurden. — Ebenso ent lud sich dasselbe schwere Gewitter über Coswig. Der Blitz schlug in die Psarrwohnung, ohne jedoch zu zünden. Derselbe trat durch das Küchenfenster in die Küche und betäubte dort 2 erwachsene Mädchen, wovon das eine erst nach längerer Zeit wieder zum Bewußtsein kam. Merkwürdig ist der Gang des Blitzes gewesen, der in 8 verschiedenen Räumen mehr oder weniger Zerstörungen an Fenstern, Decken und Wänden ange richtet hat. — Auch die Fluren von Gruna und Strießen sind durch Hagel stark verwüstet worden. Hierbei ist zu beklagen, daß bei den schönen Erndteaussichten in diesem Jahre so We nige von der Versicherung Gebrauch gemacht haben. Fragt man, warum habt ihr nicht versichert; so erhielt man die Ant- rvart: Wir haben voriges Jahr den Samen und Brod, so wie Hafer nebst Heu für die Pferde kaufen müssen, und sind stark in Schulden gerathen. Wären unS die Kriegsschäden und Einquartierungsgclder ausgezahlt worden, so hatten wir die Mittel in Händen wie andere Jahre, zu versichern. — Vorgestern Nachmittag wurden die Bewohner, der Grünegasse durch Feuerlärm erschreckt; eS brannten in einem Hinterhaus« daselbst mehre Gebund Neißig. Glücklicherweise wurde das Feuer sehr bald gelöscht. — Die beiden Vertheidiger in dem Prozeß der kgl. preu ßischen Stadtcommandantur gegen die eingcgangene mitteldeutsche DolkSzertung, die Advocaten Freytag (Leipzig) und Schraps < Dresden) sind wegen der bei der Vertheidigung gehaltenen Reden wrederum von Seiten der preußischen Stadtcommandan tur verklagt worden. - Zur hundertjährigen Jubelfeier der Bergakademie in Aretberg am 28. Juli, h„t Herr Prediger Jungnickel ein Fest gedicht verfaßt und herausgegebcn, das allerdings in poetischem Schwünge und inhaltsreich geschrieben ist, aber in der Jahreszahl das Jubelfest als eine Thatsache pnüt-lo.-ckum hinstellt, da anstatt 1867 die Zahl 1866 auf dem Titel sigurirt. Es läßt sich aber daraus erklären, daß der eigentliche Jubeltag auf den 28. Juli 1866 fällt, das Fest aber wegen der Kriegesunruhm des vorigm Jahres aussiel. — In Großböhla bei Luppa - Dahlen schlug vorgestern früh gegen 6 Uhr der Blitz in ein Drescherhaus, in die Stube des Dreschers Heinze, wo dessen Frau sich befand. Ohne daß Letztere eine Verletzung erhielt, zcrlästerte der Blitz nur die Gieß kanne und riß ein Stück Stubendecke herunter. — In Folge des ungebührlich raschen, unvorsichtigen, auch schon so oft, leider bisher ohne Erfolg, gerügten Fahrens der Droschken, wurde neulich Abends ebenfalls, bei der größten Vorsicht ein königlicher Beamter von einer Droschke, welche rasch von der Marienbrücke nach der Leipziger Straße fahren wollte, hinterrücks erfaßt und umgcrissen. Derselbe führte auch noch ein Kind an der Hand. Derielbe laborirt nun an einem auf geschlagenen Bein, abgesehen vom Schreck und von den durch den jähen Fall zerrissenen Beinkleidern. — In Betreff der zuerst von der Berliner „Post" ge brachten Mittheilung aus Bautzen über Verletzung von Sol datm beim Baden rc. hat das Dr. I. nun auch noch die An gabe der „Post" zu berichtigen: jene Mitteilung sei ihr „von einem in Bautzen garnisonirendcn, ihr als glaubwürdig bekann ten Militär zugegangen." — Die von der k. preuß Militärbe hörde dieserhalb angestellten Recherchen haben nämlich jetzt er geben: „daß ein auf Urlaub in Sachsen befindlich gewesenes Mitglied der Nedaction der „Post" die qu. Mitthcilung einem Tischgespräch entnommen hat, welches unbekannte Militär- personcn neben ihm in einer Restauration geführt haben." Be merkt mag hier noch sein, daß die nächstbetheiligte Nedaction der Berliner „Post" dem von der Militärbehörde an sie gerichteten Ersuchen nur Aufnahme dieser Berichtigung nicht entsprochen hat. — Vorgestern Nachmittags wurde bei Uebigau ein männ licher Leichnam auS der Elbe gezogen und gerichtlich aufgehoben. Derselbe war schon bedeutend in Fäulnih übergegangen, ganz ordinär bekleidet und schien einem Manne von circa 40 Jahren angehört zu haben. — Neustadt bei Stolpcn. Nach trübselig zurückgclegten Tagen feierte Neustadt vom 21. bis 23. Juli v. sein Kirch weih- oder Jacobi-Schützenfest, das in vorigem Jahr der Kriegs zeiten halber unterbleiben mußte. Trübe und regnerische Tage warm die Vorläufer, doch mit Beginn des Festes klärte sich der Himmel auf, und die Frequenz fremder Besucher unserer herrlich dccorirten Festwiese war nach Tausenden alltäglich anzunehmen. Von einer Deputation Dresdner Scheiben-Schützen ward der hiesigen Schützen-Gesellschaft die Ehre zu Thcil, unter entsprechen den Feierlichkeiten, ein prachtvolles, mit Goldstickerei versehenes Fahnenband zu erhalten, was für alle Zeiten in hohen Ehren gehalten wird Der Fcstplatz ist seiner herrlichem Lage wohl ge eignet, das Fest selbst von Jahr zu Jahr immer beliebter wer den zu lassen, und ist der Besuch stets steigend gewesen. Das in umnittelbarer Nähe dabei gelegene Schießhaus mit seinen schönen Parkanlagen wird bei solchen Festen stark besucht, und jeder Fremde freut sich des angenehmen Aufenthalts. — Hoch oben auf des Hauses Zinnen spazierte vorgestern Nachmittag in der Markgrafenstraße ein etwa zwölfjähriger Knabe. Derselbe war aus Furcht vor einer von seinen Eltern zu erwartenden gerechten Strafe zum Dachfenster hinausgekro chen und hatte sehr bald den obersten First des Hauses, den Lieblingssitz der Katzen, erklettert. Alle Befehle und Bitten der Eltem, doch wieder herunter zu kommen, blieben erfolglos; endlich gelang es einer anderen Hausbewohnerin, den Knaben zur Rückkehr zu bewegen, welche auch glücklich durch das Dach fenster stattfand.— — Auf der Beuststraße schlug vorgestern der Blitz an einem Hause herunter und an die HauSklingel. Der Blitz klingelte und fuhr ohne weiterm Schaden in den Erdbodm. Die Einwohner jenes Hauses guckten neugierig heraus, fanden aber Niemandm, der sie so gewitterlich incommodirt hatte. Ferner hat der Blitz an folgenden Stellen eingeschlagen: in den Telegraphendrath der Sächsisch-Böhmischen Bahn in der Nähe des Bahnhofs und auf der Gartenstraße in eine zum Grundstück Nr. 7 gehörige Vretbude. — Seit einigen Tagen erregt ein in dem Dorfe PaulS- hain bei Dippoldiswalde verübter Mord allgemeines Aussehen. Der bis jetzt ermittelte Thatbestand ist folgender: Am 20. d. M. mar die in dem genannten Dorfe wohnende ledige Tag arbeiterin Christiane Caroline Lohsc in der Richtung nach Paulsdorf gegangen, jedoch bis zum 23. Juli noch nicht wieder dahin zurückgekehrt. Sowohl die Angehörigen der Vernnßten, als auch der größte Theil der Bewohner der oben genannten Orte vermutheten, daß ihr entweder ein Unfall zugestoßcn, oder daß sie wohl gar ermordet worden sei. Die aus Anlaß der letzteren Vermuthung angestellten Untersuchungen lenkten sofort den Verdacht bezüglich der Thäterschaft auf den früheren Ge liebten der Getödteten, den 27jährigen Gutsbesitzerssohn Hein rich Hermann Hamann in Paulsdorf, welcher gegen den Willen seiner Eltern ein Liebesverhältniß mit ihr unterhaltm hatte, und welchem dagegen wieder seine anderwciten Heirathspläne von ihr vereitelt worden waren. Am 25. d. M. wurde denn auch der Leichnam der Lohse, welche, wie sich herausstellte, dm Tod durch Erdrosselung erlitten hat, in einer anscheinend eigenS hierzu hergcrichteten Grube auf einem dem Vater Hamann's gehörigen Felde aufgcs»«nden. Die Verhaftung Hamann's ist bereits erfolgt. — Am Donnerstag Abend gegen 6 Uhr bemerkte m<m von Maxen aus aus der Höhe des Thurmes auf dem Schnee berg bei Tetschen einm brillanten Glanz, welcher einige Minutm währte und dann plötzlich wieder verschwand. — Wetterprophezeihung. Die in dm ersten Tagen der voroergangenen Woche mächtig wirkendm heißm Sonnen strahlen verursachten eine sehr schnelle Feuchtigkeits-Verdunstung, und hierdurch eine energische Electrrcitäts-Trennung (Zertheilung der Elcctricität in positive und negative). Zugleich fand wieder holt Aenderung der Windrichtung statt, und die damit verbun dene Reibung verschieden warmer Luftschichten bewirkte ebenfalls Trennung der Electricitäten. Der durchsichtige Wasserdunst ent hielt daher sehr bald positive Elcctricität in großer Menge, aber gleichmäßig vcrtheilt. Eine kurze Zeit wehender kühler Nord wind verursachte die Bildung von dunklen Haufenwolken. Die vertheilte Electricität concentrirte sich in diesen, und zwar desto bedeutender, je schneller die Wolkenbildung vor sich ging. Bald konnte man an der lebhaften Gährung, welche diese Wolkm zeigten, ihre hohe elektrische Spannung er kennen. Es begann die Entladung, und diese erzeugte rück wirkend beschleunigte Wasser - Dunst - Condensation. Diese Wechselwirkung währte so lange, bis eine genügende Ausglei chung einerseits der Electricitäten, andererseits zwischen Tempe ratur und Dunstgehalt der Atmosphäre erfolgt war. Die Blitze erschienen theils gelb, theils violett-blau, jenachdem die positive oder die negative Electricität örtlich vorherrschend con- centrirt war, jenachdem die Electricität der Wolke oder die Electricität der Erdoberfläche nach Ausgleichung strebte. Die Blitze erschienen als Linien in dm Wolken oder als plötzliche allgemeine Erhellung in denselben: es fand das Überspringen an einer Stelle statt, oder ein Ueberströmm an unendlich vielen Stellen zu gleicher Zeit, weil die Wolke in der Thal überladen war. (Dian würde die Gefahr der Hagel-Bildung, welche stets überladene elektrische Wolken mit sich bringen, mindestens bedeutend verringern, wenn man (nach dem Vor schläge Aragos), durch Leitungs - Ballons die Wol ken entlüde. — Was nun die in dieser Woche bevorstehende Witterung anlangt, so sind in der Atmosphäre die Bedingungen zu ständiger relativ trockener Luft, zu anhaltend sonnig - warmm Tagen und luftreinigenden Nächten noch nicht m den vorhandenen Zuständen gegeben. Das Wetter wird immer noch veränderlich sein, aber, wie in voriger Woche, mit Vorwalte* heiteren Himmels. Die Trübung wird namentlich durch Gewitter wolken entstehen, welche nur bald vorübergehende Niederschläge ver ursachen. Der Rückgang des Windes nach Südwest verzögert den Eintritt beständig schönen Wetters. Der Wind muß erst noch allmälig, nicht sprungweise, durch Westen und Norden nach Osten übergehen, bevor wir dem Regenschirm auf längere Zeck die erwünschte Ruhe gewähren können, llsrnmvlriu«. — Wochcn-Nepertoir des Königl. HoftheaterS: Sonntag: Don Juan. — Montag: Flick u. Flock. — Dien stag: Der Barbier von Sevilla. Figaro: Herr Hauser, als letzte Gastrolle. — Mittwoch. Die Lebensmüden. N. c. — Donnerstag: Nienzi. Rienzi: Herr Tichatscheck. — Freitag: Die zärtlichen Verwandten. — Sonnabend: Die Zauberflöte. — Sonntag: Der Freischütz. — Angekündigte Gerichtsverhandlung. Diens tag, den 30. Juli Vormittags 9 Uhr wider Carl August Trumdrahcr von hier wegen Diebstahls. Vorsitzender: GerichtS- rath Eberl. Tase-gefchichle. Berlin, 23. Juli. Der Abgeordnete Harkort erläßt zur Wahlbcwegung folgenden Aufruf: „Volkspartei! Wahlprogramm zum Reichstage: Keine neuen Steuern! Gründe: Nach Herrn von Manteuffel hat die Negierung heidenmäßig viel Geld. Be stehende Steuern wachsen und werden nach der Verfassung un weigerlich forterhoben. Dagegen gehen Handel und Wandel schlecht, weil die Vertrauensseligkeit fehlt, und der Volksbeutel leidet an der Schwindsucht. Friedrich Harlort." — Auf Grund eines von Allerhöchster Stelle ergangenen Befehles vom 6. d. hat das Ncumärkische Dragoner Regiment Nr. 3 für seinen ver storbenen Chef, den Kaiser Maximilian von Mexico, auf vier zehn Tage Trauer angelegt.
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