Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 23.12.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186912235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18691223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18691223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-12
- Tag1869-12-23
- Monat1869-12
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.12.1869
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«r. 8S7 vierzehnter Jahrg. aßrlchemt: t»«ttch »rtttz " Mr yrrserate ar-t-rn «ugmomm«» sc» L -«nt 1 ff,<tzvN i- i<» Mittag» ts! tte: pue,jt« ts K»z<«q <" !>»«'' >»it »-, isad«: -ie- t^--> N»rO^»^7u.,s NtttU-.0» ,-».«»<»>>« ErempZa«. Donnerstag «e» S8. Derdr. >8«». TaMatt str NutcrhaltMg M GeschßstSvnkrßr Mitr^act-mrr Nhrodffr Arodifch. «-»L 'V-genlh^ de-» ^ ^-1,^»,-»,^ -«^aeve,- RpBk»SttKl Fbovkrn. ^-»rnuM-Ris >» ,, i», II7 »mq-wltrS"- > u, I».,, VnrSi di« ttl-ai^ «ien,ctähcl 8!i- , r . i-In» I ruerar«:.., - ffm dei N»---.:- jr'ditk' ,7. .Z »., I R,. Ur.:e, ^Lia^-u^».' d>« Ir-o, it Unsere geehrten auswärtigen Leser »nackten wir k-aranf ausmerksar», daß tic Postanttalten die Dresdner skarlir rttren von» l. Iaauri crn nnr dann liefern, wenn vorder der Äln>. nenttntüdetraa auf das erste Quartal entrichtet worden ist Wir mitten daher ernedenst, d<l<r Abonnement aus die Tretdarr Nach- richten mißlichst soso, t ernenern zu wollen, i m sede Unteevreehnnft in der Z afendnnn z„ vermeiden. Der AbonnementtzpretS betragt bei der Post tu Lachsen 2»>>! Stgr - Bi den hi-st-cn Lese.-,,, wel clie die Nach richten durU, unsere (tolvorte„re d; ziehen, bedarf cs c ner erneuerten Besteunn» nictrt; wenn nicht Abbc- iretlung ersolgt, werden dieselben weiter aeltefcrr. Die Spedition der Dresdner?taci,rilhtcn. Marienttraste >3 werden, vn l?3. Deearabc-. — Se. Majestät der König hat der Kinderbeilanstalt zu Le>rzig zur kä-aflichcn Erwerbung eines Grundstücks > ie Summe ron 10«> Tholera as Ge:chcnl ^ugeweadet, — T-ec Hauptmar.n Klemm vom Piounürbat ullou ist zc.m MZc>! besö-dcrr woibcu. — Professor Semper richtet über die -z.'gev. ihn e hob.: r.n Pocwnrse bezüglich des non ihac erbauten, leider in Schult und Asche vrwa adelten lönigl. Hostheat.rs zu Dresden in dcc .-äai tenlaube ' folgende Zeilen an den Verleger derselben: . D:S Ist ai'ch der Grund", fävit Lcmpec <n s ir:cm Vr.O: tvrt, .warinii ickr mich Vera, lasst sei^, m in i?t ltschweiqe» zu tu-^en und den Werth lener Ins'iniaüonen und Mäkelei.n z>l v leuchten, obsckwn ein solches Sickverwairen dnrcha, s meiner V'ivivng wid vprlchr. Ich vave nicht nur dieEctiürir z> dem !«>t ecstkrtei: Tvrate, pemaä-i. sondern den Van kess lvm diö ru istner letzt-n Dr-rchdilku-st qrietttt. Niemals war ein Van so ua«z das etqenpänLtqeWerk oev Architekten wie diele, '. Jede Jetailselch,turig, jede Schad^onk, die «tnquv-n der Licht-r aroeitev, di-, occorativcn Demiio und ?lradttke». die Mdbel, kurz Vll.S ohne Audnahme wurde von mir in Größe der Aub- »üvrunst E »lauem Parier mit totster oder schwarzer ssarbe in il nriisen aufgctragen. DaSci standen mir r ur einige von nui ne» Schülern, die aber damals noch wenig Ueöima hatten, zur Sure, von denen einer, Herr Krüger, i-tzt zweiter sächsischer .«wibo»meister ist und mir d>e Wirrheit lce Gesagten v ze»c.en wird. Auch stand ich zur Beau'sin tiguna dcr vor chiittt mäßi ge» AuStüvruag der orderten in uvvnrerbrochenrin perjön ichem Perke! r mit den Künstlern uno reineren Gewerse» iLteinmetzm, Schreinern, Tapezicern :c.>, während die Btrwaitne-a des Van, s r»iv der Rohbau dem Hosbaumelster oblag, natürlich nach Vor schrift meiner Pläne und Angaben. Tie g eichmälstge hanno- ni'che Durchführung, die an dem zerstörten Werke hei vorgehoben rv llde, erklärt sich allein aus dieser Einheit der Angave und Leitung, aus kiewr Gewisse» haftigkeil in der Durchiühlung. Da war nicht ein einzig:« Stück vocräthtger Marktw.rare ange bracht. sondern jedes Einzelne für den Zweck desonde s compo- nust und gemacht; nirgends Wiederholungen. Ader, was 'ch mir bct li.sem Vauc woist als Havxlverdienst anrechnen darf iwe chre Verdienst ich üdr-gcns mit meinem damaligen Ehcf, dem verewigten Freiverni v. Lüttichau, damalige» Genrral- Zntendantcn der köuigi Ldeater und Kapellen, hochverehrten Andenken«, tdeilei. ist kk dadurch veranlasst- Herbei Ziehung ausgezeichneter künsileti-cher und kunstgewerklicher Kräfte auS usten Länder» und die gleichzeitige allgemeine Hebung der Künste und Kunstgewrrke i» Dresden. Namentlich st, letzteren, de» Kunstgewerken, die mehr alö die hoben Kü- sie einer Ans- munterung und Erfrischung bedurften, gab sich in Zolge deS VaueS ein schöner Aufschwung kund, der aber leider nur von kurzer Dauer sein sollte So viel von meiner Vetheiligung an dem Werke, das durch gewissen o este Fohr'ä sigkeit verloren gmg. lieber den posthumen Ladrl. den man ihm in'ö Grab naPschlenderr, kan» ich mich kurz fassen. Vorher möchte ich fragen, welche» Eindruck eS wohl gemacht hätte, wenn irgend einem ZeitungScorresvondtnten ring-fallen wäre, de» Hänel- schen BacchantensrieS oder d'e Rletschclst'chen Giebelgruppe'i bei «i»elegerl>eit der Meldung ihres Untergangs etter tadelnden Kritik zu unterwerfen? Ist der Architekt in dieser Bczich mc, <'ogelfre>? Den schlimmsten Vorwurf, der Saal sei unakustisch gewesen, weile Ich einfach zurück, mich berufend auf das allge meine ilrtheil aller Künstler und Zuhörer, welche seit der Er öffnung oefselben ihn betreten haben. BIS lebt galt er allge- m-in rkr se»r sonor und cngemessen. Der Lade! rüvrt wahr scheinlich von irgend einem Sänger her, dcr seine Stimme verloren hat und sich nun einbiltet, sie sei an dem Plafond deö Dresdner Theaters hängen geblieben. AuSgänqe, und zwar höchst beguemc, besaß das Dresdner Theater mehr aiv irgend ein anderes. <!!> Was die inneren Gänge betrifft, so maßen sic ,w-i Meter Breite, o. h. gerade so viel, alö die Gänge de« Pariser Opernhauses, deS Theaters von Vordeaur. deö kaiser lichen HofthraterS in St. Petersburg und der meisten großen Tveater im nördlichen Europa, einen guten halben ssuß mehr »cs die Gänge deö Theaters della Scala in Mailand und der Tbeater in Turin, Genua, Neapel re., d. h. der größte» be stehenden Theater der Welt! Dazu kam noch für das Dresdner Theater die Bequemlichkeit eines 18 Fuß breite», eisernen Eorridorö, der überall mit dem Innern durch breite, nach dei ne l Seiten sich öffnende Thüren tn Verbindung stano und un mittelbar zu den beiden Haupttreppen führte. ES wäre iür die Verfasser der gegen mich gerichteten Anklagen eine Leichtigkeit -z-wesen, sich Ei'sticht in daüKupseuvelk über den besprochene» Vau zu verschaffen, waö Ihre Pflicht war, bevor sie ihre weit tragenden Actikel in die Welk schickten. Dieses Weck wurde uinntttrlvar nach der Eröffnung deö Theaters nach meinen Otigiralviänen gemacht und giebt über dessen ehemaligen Ve- star.2 bessere Anokuistt, als das Geschwätz ein S Splitzen-nspcc- !o,S. auf daö jene Ausstellungen sich gründen wollen. Die -Ankleidezimmer, welche le^'t« vur für eine Person d>-ste!'. wäre» >ür diesen Zweck genügend groß twenu ,chou r-stlich im Vergleiche mit den mächtigen Räumen des Saales und der dies der ftehier Denenigen. die unvorsichtiger Weis: den Re quisitenvoir.th, für de» ein besonderes Depot außerdalb erd Hauses gehörte, im Innern desselben sich immer m°wr a--hänsen i,cßcn. was de» Verlust aller dieser Schätze zur ssolqe hatte. Aus meinen Piänen hätte man auch entnehmen können, daß cü an ,d-n gcwi>< höchst nokhwenlstge r LecrUtätei " überall nickst istschlt hat. wie man mir vorwan, auck) nicht in den obersten t'-str erieii, wo sich an jeder S !te eine befand. Weua sie später verschlossen worden sin-, m» sich die Kosten dcr Vcanssicistiq uog und des Rttnhairens zu erlpalen so ist dicst nicht di: — Wegen Herabwürdigung des Vaterunsers Art. 232 Nummer 22 des SrganS der unter und Liebknecht stehenden socia! dewo- 'sstaat' aus Anrrag der Staats anwaltschaft zu Leipzig polizeilich in Beschlag genommen morden. — In einer der letzten Nächte würbe einem hiesigen Marltsiecanten lene auf dem Mmarlte gelegene Marubude erbrochen und daraus eine Anzahl ivcrthvollcr Siderolilh.aaaren g.stchl-n Cp? r ocs Tiebea nu-d.- aber ball) aufgnundrn und dac-urch seine Enldcckunci herbe-gesühr: Einige der wi>- gestohlencn Figu.en nämlich schienen den AnmrionSoclusten auf ihrem Transport Widerstand geleistet zu haben und waren denn man fand hin und ivudcr Schuld der Anlage. Diese „höchst nolbwendigen Localitätcn" - ihrem Enisührer enlsprungen, diit.-n, üccchauot ", e'rem Theater erosre,Uebrlstände. wenn -. dem Wegs vom Orte der Tmt nach dcr Cchuhmacherqasie man „c z» seist vccvielsaitigst und ln die töh-,en,Ra'..me der ; ein Bein, einen Arm oder -inen Kopf von einer lest, weil der Lastzug der Ventilation und deö Kronicncksters dcn Gcrach dcncl'stn säst unvermeidiich mackst. Nian soll ciaenr- lich öffentliche -sststiilte nur im untersten THelle deö H iuicö ge- stet'ci!, >vas zwar unbequem, aber dcr allgemeinen Salav.ität avqcimsse". ist. Wer übr acns iür zwei bis dr-i Stunden einen KU'istten.pol lsttreien wist, soll sich ln jeder V'Zlednng dazu vorberci :». Wcr tcrkt a > Abtritte ia dcn Kuchen? Eben >o n-e schönen Schweizerin, einem bäcrigen Alpenjäger odcr einem Eskimo, die alle ihr Leben auf dun Ltrasimpslaster hatten enden müssen. Wie wir hor.n. ist es der Behörde gelungen, in Folge der aufgcfun'oenen Spur den richtigen Dieb zu er mitteln und in der Person eines Arbeiters des Bestohlenen z b t di: Anlage cö orr'chuldct, daß este Lösvapparate in auf dem hiesigen neuen Anüaue in seiner Wohnung za vcr 1ü crdnuna waren, da, wie auf den Durchschnitttplänen des hgft^ Kr p'-rwerteS ".'N'lich wahrzunehmen ist. zwei Kolosse von ; ^ o .w.rl- stRri'ct-'o: ueröff.nllickn d.n Veilun e-mr Wassccbehälurii öder dcm Vogen des PrrscinlmnS genügende z _ 77 tt. ;>cl»..rdrrecl.2.. veroff.nluc.-r den *.eilu,l ..mr A.tassermc ssen -per-dcn konnten, wenn man sie aniülite und ihre , mit vielen werthvollen Schmuckzegenstanden gefüllten Leder lasche, sttöple» in O . du eng hielt. Doch cieuug von diesen Miseien. e die m der zweiten Hälfte des Monats September in hiesiger Ich erwähne noch, daß der Plafond nickst von Dedpiech'». wn Stadt abhanden gekommen sein soll Wie man sich gestern den. In ,einen decoravven Tocilen rach me-mr Zeickmnng von j s..a a-.,austtläae'i-, die k säkä säassckausvielerist In'eo Di teile heriührte. Die Vianetten und milder waren i h...'°7' HR>chau,pmerr.r von lstcsse. Von Dietcrie's eigner Meisterhand waren auch die i Kraulern Pauicne ulrrch, und dre Tasche sammt Inhalt bewr Eoimärcn und MaSken mit cstrabeSkenumgcbung, weiche die Theaterbcandc abhanden gekcmmen sein. — I'ällunqc» der b iden eri-en Ranqbrüstl-cngci, schmnck.-en. -a x — Die Arbeiten zur Rettung der beim neuen Militär- zur Rettung fourage Magazin verunglückten Brunnengräder sind gestern Mit tag sistiit worben, oa auf's Neue Senkungen wahroenommerr cmücon blau ans Perlfarbe, mit Siiverichlalfirung Diese wurc ni aber schon bei der großen Restauration, die vor eir.i,en Jahren stait'anc, bcieitigl und durch Stcmvappc Rosstt?« er- zctzt. Ar-ch die Theaterdecorationen i" Debplechin her. sondern damals rast gleichen Talenten in Gcmci Feuchere und Diet-rie, die sich e-si „ 7 ... e , ^. ihrer Dresdner Arbe ten, von einander trennten." — So weit ! gerade nrcht sehr cmpfeqlenowerth war. -sie entfernten sich Senpcr über d. s alle, nun zu Grur-dc gegangene Theater, i spät Abends wieder. Am andern Morgen merkte man zum WaS das neue, run zu erbauende, betrifft, so ist bereits von - g-ztün Schreck, dag ein Einbruchedicbstahl begangen und viele anderer L-eite nachdrücklich darauf hmgewceien worden, daß die unter Ander-m ein Ebronometer oestablen ,norden. Vera'ung Semver'ö vor Allen und in erster Lttie gkbolen sei. j ^Scnsianve, unter Anderem cm csyronometer gestoylm worden. Tie ven dem Dresdner Eomite bcabsichliqtc Eoncurrer.z wird .< ^Aan muthmaßt, daß jene Herden Vecdachtrgen dre vacht- nicht versangen und wie Semper persönlich darü er denkt, be- ' weisen roch folgende Zeilen ans einem spätere» Briefe desselben an t:n Herausgeber der „Gartenlaube": „DaS Manöver, mich sei einer Ausschreibung „in erster Linie rn Betracht ziehen za " wollen", ist sehr pfiffig erfunden, um die Lffe-tllcke Meinung zu beschwichtigen und meiner sich mit bester Manier zu ent- ttdigen; denn man weiß schr wohl, daß ich mich auf keine Eon- currcnz Anlassen kann." — Die in Berlin versammelte Commission zur Berathung des norddeutschen Strafgesetzbuchs wird, wie man hört, noch im Laufe d-eses Jahres ihre Arbeiten abschlicßcn und das ihr aufgctragen? Werk beenden Auch ist, wie man vernimmt, die Redaktion des revidirien Entwurfes, mit welcher der k. säch sische Gencralfiaatranwalt I)r. Schwarze und der k preußische Geh. Rath ist. Fn dbcrg beauftragt sind, so weit ebenfalls vorgeschritten, daß auch sie mit dicsem Jahre alschließen wird. — Pom lü. Tccember an hat sich die Garnison der Stadt Zwickau in Folge des Einrück-.ns der Nckr sttn auf 800 Mairn erhöht. Der bisherige Bestand betrug 43) Mann. — Einem Gerücht zufolge ist von dem Annenbczirks- verein zu Wres-mburg ein Bruder des „Rauhen Hauses" bei Hamburg zum Hausverwalter im Wiesenbu-ger Armenhause erwählt worden — Der höchste Elbwasierstand hier wurde gestern früh mit 3 Ellen 10 Zoll beobachtet, seitdem Stillstand und Fall. — Der neueste Zeitungtpreircourant über die durch die Post zu beziehenden Zeitschriften umfaßt 3013 deut'che Blätter, worunter 970 politische und außerdem Zeitschriften in 27 fremden Sprachen. — Vorgestern Abend wurde auf dem Alimarkte eine Frau vom Lande auf der That ertappt, als sie beiin Einkauf lichc That begangen. — Am 2l. d. erschoß sich in Plauen r. P. ein Unter offizier der hiesigen Garnison in seinem Quartier. — Da von der Aufhebung der Portokeihkit im Zehnte des norddeutschen. Bundes auch die Städte betroffen werden, indem auch die Portofreiheit für alle diejenigen Angelegenheiten aushört, welche das Gemeindewcsen betreffen, so hat der Dresd ner Stadtrath beschlossen, im Verkehr mit den löni>zlich--n Be hörden, sowie den inländischen Stadträthen und Gemeindeb-j-- hördm vom 1. Januar 1870 an alle ferne Britspost-Sendun- gen frankirr, alle Packet- und Werthsendungcn aber unfrankirt aufzugcbrn — wie es auch den königl. Behörden verordnet 'kt — und spricht zugleich die Bitte und die Voraus etzung auS, daß alle B.hörd n im amtlichen Verkehre mit chm gleiche Grundsätze in Anwenbuvg bnngen möchten. — Großenhain. Hinsichtlich der auch m Ihrem Blatte gemeldeten polizeiliche» Bestrafung dreier Lchulknaben wegen Beschädigung der Schulbänke, macht heute der hiesige Raths» Referendar bekannt, d. ß jene BescbäRgung allerdings eine sehr geringe gewesen sei, daß aber, weil von dem Nefolventen vor ausgesetzt wurde und werden mußte, eaß nicht eine ganz ge ringfügige Beschädigung das Schulvirectorium veranlasst,, konn-e, den Weg der Anzeige zu betteten, statt selbst ditciplirell >rn- zuschreiten, die Einleitung einer Polizeiuntersuckung weg«n Bo fchädigunr fremden Eigenthums aus Murhwillcn resolvstr wor den sei; daß in Ausführung dieser Resolution »iir Poliz.idun-r die Weisung erhalten hat. die betreffenden Knaben on IkatlZ- stelle vorzuladen, daß dieser aber die Knaben auf Verarlassuvz des Claffenlchrcrs, der sich einen größeren moralischen Eindrc 1' versprach, in Uebcrschrcitung seines Auftrags an Rathrst-lle vorgeführl hat, wecher letztere Vorgang sich wiederholt tale. an einer Bude ein großes Stück Leinwand in ihrem Tragkorbe verschwinden ließ. Eine Budennachbarin, die den Diebstahl t Uebrigens habe weder er noch der RathLvocstano davon K,nr>'- beobachret, machte die Bestohlene darauf aufmerksam, und wurde ^ niß gehabt. — Diese Erklärung hat viel zur Beruhig»,rg dcr Letztere darauf durch cinen GenSdarm nach der nächsten Be zirkSwache obgeführt Ihrer Angabe zufoige wollte sie in Dru den zu Hause sein. — — Vorgestern Nach:ni!t:g wurde der Führ-'r eines Last- geschirrS, als er m.t dems iben in ein Einmdstiick aus dem ^ Fischhosplatze einbicgen wollte, vom Wagcn durch zu heftiges Gemüthcr bei^ctr,rg>.n. Nur ist cs unbegreiflich, wie Scit.r L des Polizeidi-ncrs eine U, b:r schreit uv g stures Auftrags sich am 2. Tage wiederholen konnte, da man sie doch am erst«,, Ta^e i schon hatte bemerken können. i - Ocsfentliche Gerichtssitzung am t0. L»o»ub«n1 , Dcr OrtScichter K'otzsche irr Ott ndorf hatte Friedrich August Anziehen der Pferde herunter gemorst», über fahren und da ^ Hey er» in Uebigau wegen Vagabondirens verhaften wrllcn, durch zum Glück nicht allzubedeutend vcrlctzt — s wurde aber dabei von diesem mir den Worten: ,Ec habe ihm Der ehemalige Vesitz.r des hier früher Instar dem» l einen Drck zu befehlen, mit einem solchen damnan Ochsen hake ewaare» gcschäfts -m bar, ireein-,1- Herr Anton Elb, ' er nichts zu thun l" beleidigt. Hcyer w.r »echa'.b za 2 Thlr. Galanterie welcher sich gegenwärtig mit der Fabrikation von seinen Lvrns- ^ Strafe verurth-ilt, -vclche Ireate das Gericht bestätige. — Vor Artikeln beschäftigt, hat für einige Tage im hiesigen Victoria , läirger als l s Jahren war der Frau Auguste Amcckl« oerehrl. i Hotel. Va'tcrn', eine '."tereffante Wechna-bls - d'usstcllunq sr . rangiri. Winkler in Plauen ein weißer Unterrock, mit gehäkelten Spitz-, n versehen uno auf 1 Thlr 8 Ngr. tarnt, vom Trockenplatz»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite