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Dresdner Nachrichten : 16.04.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-04-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186604160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18660416
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18660416
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1866
- Monat1866-04
- Tag1866-04-16
- Monat1866-04
- Jahr1866
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.04.1866
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> (er:)" ü'i> er ittm; ckmcht re. - erHerv Gattin ö'cym' ^ von ihrem -stet fühle» ! der Rei chen Thett- »d Freun« ihrem Be- Märte eu ch: Schoost - m Sor en Hei- »tte-hau». pril 1866: n, Gatte, Lohn, verehel. Ithographerr Ivr fin- Uhr vom r Nachricht. Mlü" fvl. : Versamm le V dner Nach» ieferat aus »auf abge- t einer dor- zu ziehen^ gegen den geeigneten In sauberes llduvtor i» :t unter der sre am be- »rrlt de» d n anwe- r-Vereins" >. Abnahme ung meiner :il 1866. nkuchen HNUU r Sächsisch- welcher mit -essen Num» r Einrücken lts aus Po» >er Offizier« inpft wurde, ; dieses ge- S Breslau, hl 19. he der Frau ' in Mockritz ! recht Herz« diesen Ta lbekannt. ' zumuth. aj tichts w. S. 'st f. Häusl, g. gemeirtt n. — Uck» erschw. m. d mittzr. —- D«b« «w«U»««lI «,««»«« «0«M tt«s »i, «Mas» »»«rr M«t-«r^. 1^! «fchei-t, Ivo Tageblatt für Uuterhaltuug und Geschäftsverkehr. Mitrebactmrr Theodor Drodlsch. «MEchch set senmt t»'» »vrch bi. vterteltlhttich » Ituzel«, 1 «§r. Avserate»»rey«: Kür de« «am» gtspaltrue» Letter f 1 «gr. vlltrr „tz siwdt" U, AM r ««r. «tgurchma d« Hera»«geb«: Lirtzsch T Neichardt. - «mmtw-ttttch« «tdattw: IulilK «richardt. Dresden, den 16. April. — Se. Majestät der König hat am 14. April den von Weimar hier eingetroffenen königl. sächsischen Gesandten daselbst, von Earlowitz, in besonderer Audienz empfangen. — Am vergangenen Sonnabend Vormittag hat S. M, der König theils za Wagen, theils zu Pferd in Begleitung des Generaladjutant, Generalmajor von Witzleben einen Ausflug nach Pillnitz unternommen. — Durch königl. Nescript vom 16. April 1816 wurden heute vor 50 Jahren die früher zu Dresden getrennt bestan denen Anstalten der Ingenieur- und Artillerieschule unter dem Namen Militärakademie zu einem Institut vereinigt. Die Zahl der Zög'inge derselben wurde auf 44 festgesetzt und die An stalt selbst mit 6 Lehrer» der geheimen Kriegscanzlei unterge- geordnet. — In Bezug auf das in der gestrigen Nr. d. Bl. ent haltene Inserat: „die indirekte Abgabe als Benachteiligung der Vplksinterefsen und des Gewerbes" geht uns die Mit- theilung zu: daß der Stadtrath längst schon beschlossen hat, die erhobenes Mehlabgabe bei Ausführung von Brod und an dern Backwaaren, eben so, wie von Nudeln, auS hiesiger Stadt den Auöführenden znrückzuvergüten, worüber auf Verlangen der Kgl. Regierungsbehörde ein besonderer Regulativ-Nachtrag gefertigt worden ist, welcher gegenwärtig dem Stadtverordneten- Collegium vorliegt und nach dessen Erklärung der Kgl. Regier ungsbehörde zur Bestätigung eingesendet werden soll. — Nächste Mittwoch wird die für die Liederhalle im Lincke'schen Bade eigens vorgerichtete Lokalität zum ersten Male benutzt und werden dadurch die Vorstellungen bedeutend an Interesse gewinnen, da der bis jetzt benutzte große Saal die «eisten der vorgetragenen Pieyen nicht recht zur Geltung kommen ließ. Das neue Local ist zu diesem Zwecke zweckmäßig und elegant eingerichtet. Zu den älteren, oft schon rühmend erwähnten Mitgliedern sind in den Damen Frl. Steinbeck und Oehne zwei jugendliche, sehr verwmdbare Kräfte gekommen. — Aus Torgau wird uns berichtet: Am 11. d. ist die dritte, der beim Brande der Kleeberg'schen Zündschnurenfabrik, arg verletzten Frauen, ihren schrecklichen Leiden erlegen, so daß nun mehr >0 Opfer dieses Unglück gefordert hat. — Vergangenen Sonntag Abends ließ Ihr verehrter Landsmann, der rühmlichst bekannte Posaunenvirtuos, Herr Stabstrompeter Böhme, in der hiesigen erleuchteten Stadtkirche sich hören und wurde dabei vo» dem hiesigen Cantor und Organist brav unterstützt. Wir können es nur Dank wissen, daß Ihr Herr Landsmann uns We Freude verschafft und einen genußreichen Abend bereitet hat. — Die vorgestrige Notiz über die sächsischen Arbeiter vereine bedarf zum näheren Verständnisse folgender Ergänzung. Am 25. März fand hierselbst im Saale des Schneider-Jnnungs- HauseS unter dem Vorsitz von I. Wolff eine Berathung von 20 Mitgliedern aus den bedeutendsten Arbeitervereinen Sach sens, (sowohl Arbeiter-Bildungsvereine, als Lassalleaner, Berg arbeiter, Buchdrucker und Unterstützungs-Kassenvereive , Statt und resultirte aus den Berathungen die Constituirung eines komitee's, welches das vorgeste-n erwähnte Programm in den verschiedenen Vereinen zur Durchführung bringen soll. Diesem Eomitee gehören die vorhin erwähnten 20 Mitglieder sämmtlich an und haben dieselben zu ihrem Vorsitzenden Herrn Kupfer schmied Finsterling gewählt. Demnach ist durch die Constitui rung des Comitec's hier in Sachsen unter den Arbeitervereinen der verschiedensten Richtungen der erste Schritt zu einer Ver einigung geschehen und die Mitglieder des Comitee'S, meist her vorragende Führer der Vereine in Leipzig, Chemnitz, Glauchau, Brand und Dresden, tragen die Gewähr eines günstigen Er folgs. — Zu der gestern in dm Linckeschen Badsaal einberufmen Volksversammlung hatten sich gegen 1000 Personen eingefun den. ProfessorWigard «öffnete die Versammlung und gab, da eres nicht fürnothwendighielt eine Präsidentenwahl zu veranlassen, sofort Hrn. I)r. Schaffrath das Wort. Das Vaterland sei in Gefahr, begann dieser, aber nicht durch äußern Feind, sondern durch einen Bürgerkrieg. Wir hättm am liebsten weder mit Preußen oder Oesterreich etwas zu thun (Brav«!), aber neutral bleiben könnten wir nicht. Wenn zwei Nachbarhäuser brennten, müßte der, dessen Haut in der Mitte stehe, löschen. Das unglückliche Schleswig- Holstein dürfe nicht preußisch gemacht werden, das dürfe man »icht um Gott,« und Rechtswillen duldm. Redner schlug die Resolution vor: „Es ist PflichtßdeS gesammtm deutschen Volkes, «it vereinter Kraft sowohl die Freiheit als das Selbftbe- stimmungsrecht Schleswig-Holsteins zur Geltung zu brin gen und einem Kriege zwischen den Häusern Hohenzollern »nd Habsburg entgegenzuwirken." (Bravo.) Hierauf nahm Advocat Grüner das Wort, u« noch einen geschichtlichen Rückblick zu erklären, die vom 1. deutschen Parlammte beschlossene Mersammlung bestünde noch zu Recht. Man^solle beschließen: „Wir fordern zur Ein- und Durchführung der von der constituirenden Nuttomtloersammlu«- am 2». März 1849 beschlossene» Reichs- Verfassung, sowie zur vorherigen Vornahme der nothwendig er scheinenden Abänderungen derselben, die Einberufung des Par lamentes nach Maßgabe der Bundesbeschlüsse vom 30. März und 7. April 1848". Es sei die Wahl zwischen einem Einheitsstaat und einem Föderativstaat, dessen Schwerpunkt im Parlammte läge I Elftere« wolle Bismarck, der alle Staaten schlucken, die Freiheit unterdrücken wolle, unter dem Aushängeschild der De mokratie (Bravo). Trotz des Sündenregisters Bismarcks sei in Sachsen auch nicht Alles in Ordnung, so hätten wir noch keine Geschworenen, keine Volks-, sondern eine Ständeoertreiung (Beifall). Bismarck wolle erst die Fürsten durch das Volk stürzen, mit dem Volke dächte er schon fertig zu werden. Zu diesem Gaukelspiel wollen wirsuns nicht hergeben. Das Bismarckische Parlament sei selbst nicht als Abschlagszahlung anzunehmen, dasselbe hätte ja keine entscheidende Stimme. Wir müßten gegen Preußen das tiefste Mißtrauen hegen. Schließlich schlug Redner unter großem Applause folgende Resolution vor: „Wir halten den von der preußischen Ategierung in der BundestagSsitzung vom 9. April 1866 gestellten Antrag auf Einberufung eines Parla ments für unannehmbar." Als Herr Advocat Krause für Preußen eine Lanze brechen wollte und Oesterreich als den Störenfried darstellte, Preußen rüste nicht, unterbrach ihn Störung, sogar Pfeifen, bis mit Mühe die Ruhe hergestellt war. Er bat unter Gelächter die Resolutionen abzulehnen, er fragt«, wo Preußen nicht ehrenvoll bestanden habe tEine Stimme: Bei Jena!) Auf's Schärfste wendete sich gegen ihn klr. Papper mann unter stürmischem Applaus. Wir müßten die Negierun gen in den deutsche« Staaten unterstützen gegen Preußen; es wäre keine Kunst gewesen, mit so zahlreichen Truppen wie Preußen, die Paar Dänen zu schlagen. Der Standpunkt des Hrn. Krause, der Preußen erst seit Friedrich II. kenne, während doch Deutschland fett 2 Jahrtausenden bestehe, sei sehr beschränkt. Unter mancherlei, von Beifall überschütteten Sarkasmen, schloß er seine Rede. Prof- vr. Wuttke aus Leipzig: Die Fürsten hätten seit 49 Reaktion getrieben, jetzt stünden sie vor dem Kriege. Daran sei der Mangel eines Parlaments schuld, dieses herbeizuführen, sei unsre Aufgabe. Oestreich wurzle in Deutsch land, die Neichsverfassung werde nie die Verfassung Deutsch lands werden, trotz einzelner Vortrefflichkeiten, viele Abgeord nete in Frankfurt haben gegen sie protestirt. Die alten Par lamentsmitglieder sollten sich versammeln, bis ein neues Par lament zusammengetreien sei, man sollte fest zusammenstehcn (Vielfaches Bravo I). Adv. Hendel wendet sich gegm die 3. Re solution, vr. Schaffrath gegen vr. Wuttke, endlich schlug er vor über den Antrag Bismarck'S und hoffentlich auch über Bismarck selbst zur Tagesordnung überzugehen. Den Antrag heute noch todtzuschlagen, sei grausam, der würde bald von selbst sterben, man müsse ihn seinem Schicksale überlassen. Nach dem Adv. Grüner seinen Antrag wegen des Bismarckischen Parlaments zurückgezogen, kehrt sich ein Handwerker gegen die vielen Professoren und Advocaten, die im Parlamente gesessen und vor lauter schönen Worten keine Thaten vollbrachten. Uebergang zur Tagesordnung sei das ewige Gebühren der Ge lehrten, der BiSmarckische Antrag sei anzunehmen (Bravo). Adv. Schraps stellt den Antrag, die alten Parlamentsmitglieder zu bitten, zu einem Parlamente zusammenzutrcten. Herr Wehl sprach den Wunsch aus, es möge die sächsische Regierung frei sinnig wie zeither sich über den Antrag äußern. Ein Land bewohner wünscht eine Adresse an den König von Preußen und seinen sauberen Minister. Zum Schluß nahm man die erste und zweite Resolution gegen zwei Stimmen an, während man über die 3. gegen 10 Stimmen zur Tages ordnung überging. Den Antrag dcS vr. Wehl, daß die säch sische Regierung sich so äußern wolle, wie es die Würde Deutsch lands und Sachsens fordere, lehnte man ab (was soll das hei ßen?) Der Schraps'sche Antrag fand zum Schluß gegen 2 Stimmen Annahme. Gegm 2 Uhr hatten sich die Zuhörer mindestens um ^ gelichtet. Allgemeine Betrachtung. s:> Die Mittelstaaten haben entschiedenes Mißgeschick; in dem Augenblicke, wo sie sich endlich zu gemeinsamer That z« ermannen im Begriff stehen, raubt ihnen der Neid Preußens die Gelegenheit zu männlichem deutschen Eingreifm. So war es vor drei Jahren, als der Bund im besten Zuge war gegm Dänemark die Vollgewalt seines Einflusses zu kehren und wo er von dm beiden Großmächten auf die Seite geschoben wurde, damit diese dm dänischen Krieg als europäische Groß mächte führm konntm; so ist es jetzt, wo die Mittelstaaten nahe daran warm ihren faktischen Einfluß in Deutschland als Be schirmer von Friede und Ordnung geltend zu machen, wo Bis marck durch seinen Antrag auf Einberufung eines deutschen Par lamentes zwar nur auf einige Zeit, aber doch eine thatkräftige Aktion jener Staatm vereitelt, die zur Unterstützung ihres Wil len« 150—200000 Mann auf die Beine bringen können. Diese Lahmlegung de« nicht-preußischen Deutschland«, von jch« die höchste Staatsweisheit für Preußen, ist der eigentliche und Gedanke jenes Antrags. Ein olympisches Güttergelä aus allen Gauen Deutschlands war die erste Antwort auf Berliner Antrag. Man traute seinen Augen kaum, al ias: Bismarck, der seine eigenen Landsleute im preußisi Abgeordnetenhaus nach der Möglichkeit maltraitirt, beruft Parlament auf breitester demokratischer Grundlage! Er, dessi zügelloser Uebermuth auch die bescheidenen, so schamhaft vorgl tragenen Bitten der preußischen Abgeordneten freche Anmaß nennt, erklärt, seinen Nacken unter den Ausspruch eine« allen deutschen Stämmen zusammengesetzten Parlamente« beug« zu wollen! Die Abgeordneten für Berli» beschwören ihn sonst, wenn aber in Frankfurt so ein Raubstaatler, ein Reuß! aus dem Unter! Hanen verband der Caroline, ein Vaduz« « Liechtenstein, einer aus Lippe, ein verhaßt« Sachse od« gar Kurh-sse von der Rednertribüne donnert, da lauscht d« tige Premier Preußens mit gebeugten Armm und ordnet gemüthlich dem Votum dies« Herren unter. Ha, ha, Hai lacht da? Ich glaube Bismarck war'S selbst! Ganz Deuts fragte, ob auch über dieses Parlament ein gewisses Obertri seine väterlichen Hände schützend breiten soll? Ob auch sans layon die von ihm gefaßtm Beschlüsse, wenn sie in lin nicht gcnehm sind, als verfassungsmäßige Eingriff« in Königthum von Gottes Gnaden mit dem nächsten Postzug rückgeschickt werden sollen? Namentlich die Preußen find verdutzt üb« dm «:uesten Sprung ihres genialen Ministers erstaunen: Was will Saul unter den Propheten? Dieses ganze Parlamentsproject beweist nur zweierki 1) daß die Verlegenheit in Berlin durch das Auftreten sammtdeutschlands aufs Höchste gestiegen war. Der hatte eine solche Spannung erreicht, daß schleunizst da« geöffnet werden mußte, sonst platzte der Kessel, mußte Bismarck sein Land durch einen Bürgerkrieg an Rand des Verderbens führm, od« sich vor d« vereinten Mw Oesterreichs und des Bundes beugen. Letzteres widerstrebte dem preußischen Stolze, wie wohl auch Oesterreich darin nich! Unehrenhaftes «blickte, sich dem Schiedssprüche sein« deutsche» Brüd« zu fügen, elfteres hätte die Dynastie der Hohenzollerr stürzen können. Deshalb geschieht das unglaubliche, die Reak tion wirft sich d« Demokratie in die Arme. So wird viel-^ leicht die Alliance der deutschen Stämme gesprengt und Preuße») kommt mit einem blauen Auge davon. Mögen die deutsch« ! Cabinete, möge insbesondere das deutsche Volk daraus «kennen, daß ihm nichts zu schwer ist, wenn es einig ist, wenn e« nur will. Bei uns ist es leider immer so; uns« Fleisch ist stlttk genug, ab« unser Wille ist oft schwach. Das Parlamentsproject beweist aber noch ein zweite«/ daß die Militärpartei in Berlin das deutsche Volk für erstaun lich dumm halten muß, daß es auf diesen Zopf beißen soll.: Soweit aber bisher die unabhängige Volksstimme selbst in Preußen sich äußern konnte, seweit die freie Presse nicht an betend vor dem thönernen Götzenbild auf den Knieen liegt, sagte man sich: Aus unreinen Händen kann nicht« reine« kommen. Wie kann man Trauben lesm von dm Disteln? Auch wir erstreben ein deutsches Parlammt, uns« ganze« po litisches Trachten ist auf eine Vertretung Gesammtdeutschland« in einem Parlamente gerichtet, aber das Kind, was Bismarck aus der Taufe hebm will, ist nicht Fleisch von unsrem Fleisch, daS ist der Wechselbalg eines deutschen Parlaments. Ja! Wenn dieses das Recht der Initiative hätte, d. h. wenn es be fugt wäre, selbst eine deutsche Reichsverfassung zu schaffen. Was soll aber das jetzige? Nichts weiter als Deutschland in zwei Theile zu theilen, statt es zu einen, die militärische Macht des Nordens in die Hand Preußens zu legen. Hat e« deck gethan, so kann der Mohr gehm. Unsre Soldaten unter he» preußischen Corperalstück bringen, denstrammen militärisch-ßüreau- kratischm Geist auf unsre bürgerliche Verwaltung zu pfropfe», . unsre diplomatische Vertretung zu Gunsten der Hausinterrfsrk der Hohenzollern zu cassirm, über den Neubau unsr« Eisen bahnen gehorsamst in Berlin anzufragm, wegen etwaig« mili tärisch« Rücksichten — das und weit« nichts sollen die Ab geordneten in Frankfurt bewilligen und dann heißt eS: Pascholl die Preußen kämpfen seit Jahren darum, daß nicht das Mini sterium üb« Gut und Blut des Volkes eigenmächtig verfüg und wir Nicht-Preußen sollen Alles dies ihm anbietm? Uns» ( Nachbarn haben wenigstens die Aussicht, daß ihre Landeskind« zu preußischen Zwecken verwendet werdm, w« bürgt uns ab« dafür, daß man unsre sächsischen Truppen zu Zwecken gegen uns benutzt? Köstlicher Humorist, d« Bismarck! Die zwoi Herzogthümer an der Elbe kann er nicht annectirm, da« stört ihn nicht im geringsten; « meint: na, da annectire ick außerdem noch 2 Königreiche und rin halb Dutzend Groß- h.-rzogthümerl , Es liegt ab« in diesem ungeheuerlichen Plane dock! Methode! Da» Ding ist gar nicht so übel «dacht. Bismar» « laltulirt sor Ich sag, dm, dontschm Volke, daß ich ch« z»
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