Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 06.04.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-04-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186904067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690406
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690406
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-04
- Tag1869-04-06
- Monat1869-04
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.04.1869
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 96. LiMkhntkr JaW -Frsch-mt: r»«ttch ftüh 7 ll»r. Inserate «rd<u angenommen: H« NbendS 6,Lonn ig» bi« Mittag- IS Uhr: Marienstraße IS. Avzeig. in dies. Blatte Krdro eine erfolgreich« Berbreitung. Auflage: Exemplar». Dienstast, den 6. Avril 1869. Tageblatt für Nnterhaltnng nnd Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Arabisch. Fbonnement: . vierteljährlich 2V Ngr. bei unentgeldlicherLia« serung in'S Hau». Durch die jröntgl. Post dierteljahrl. 22»/,Ngr. Einzelne Nummer» 1 Ngr. Inseratenpreise: Für den Raum ein«» gespaltenen Z«U«: I Ngr. Uuter „Slug», sarrdt" die Z»U« . S Ngr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Likpslh Nkichardt. — Verantwortlicher Redacteur: IllltUS Nkichardt. Dresden, dm 6. April. — Sc. Hoh. der Prinz Hermann von Sachsen-Weimar ist am l. d. Ai. Abends halb 6 Uhr von Weimar hier ein getroffen und im Hotel de Saxe abgetreten. — Das Finanzministerium beabsichtigt, auf Grund der hierzu ertheilten ständ.schcn Ermächtigung, die Verwendung von Stempelpapier, wenn die gegenwärtig davon noch vorhandenen Vorräthe verbraucht sind, ganz aufhören und die Entrichtung der Stempelsteuer dann nur noch durch Verwendung von Stempelmarken geschehen zu lasten. Es werden daher bei den Stempeleeikaussstellcir bestempelte Druckformulare zu gericht lichen Ausfertigungen und Stempelpapierbogen im Werlhs- betrage unter lOO THalern nur noch so lange abgegeben wer den, als Vorräthe davon bei denselben vorhanden sind. Stem- pelpapierbogen von höherem Werthsbetrage sind bis auf Weiteres noch in der bisherigen Weise zu beziehen. Die Abstempelung gedruckter Formulare zu Policen, Wechselprotesten und dergl. findet nicht mehr statt. — Nachdem die Nachmahlen zu dem Reichstag nunmehr sämmtlich vorüber sind, läßt sich annähernd ein Schluß auf die Veränderungen innerhalb der politischen Parteien Sachsens ziehen. Annähernd, lagen nur-, denn zutreffend würde der Schluß nicht ganz sein, da im Ganzen die Wahlen auf sehr viel Gleichgiltigkeit stießen un) nur gewisse Parteien eine stellenweiw fieberhafte Thätigkeit entfalteten. Hält man sich aber einfach an cie That achen, so steht fest, daß 3 Mitglieder der Fortschrittspartei !>>-. Schaffrath, Schreck und Mammen) und ein Mitglied der bundesstaatlich > constilutionellen Partei (Sachße ihr Mandat niederlegte,r und daß an deren Stelle bi Bundesstaatliche JÄckermann und Seiler), I Fortschritts- mann Eysoldt und l Socialist (Morde) gewählt worden sind. Die Fortschrittspartei hat daher 2 Sitze verloren, deren einer den Bundesstaatlichen, der andere den Socialistcn zugefallen ist. Behauptet hat sie sich nur in einem Wahlbezirke (Pirnas in den Bezirken Tharandt - Dippoldiswalde und Plauen r. B. gab sie ihre Sitze an die Bundesstaatlichen ab. Diese verloren wieder ihren Sitz in Freiberg an die Socialistcn. Die Natis- nalliberalen haben einen Candidatcn in keinem Bezirke durch- gelrächt; da, wo sie einzig einen solchen aufzustellen sich ent schließen kennten, entschied die Stichwahl glänzend gegen sie. Die Fortschrittspartei wird ihren Verlust kaum als solchen be zeichnen und ihn um so leichter verschmerzen können, da bis her inr Reichstage die Bundesstaatlichen in all-n freiheitlichen Fragcn treulich mit der Fortschrittspartei stimmten und sich nur dann von ihnen trennten, wenn bei der Frage: Einheits staat oder Lunvcsstaat? die Fortschrittspartei sich gegen len Bundesstaat entschied und für den centralisirten Einheitsstaat stimmte. In solchen Fällen pflegten aber auch Abgeordnete wie Schaffrath, Wigard, Riedel n. Ä. sich von ihren Genossen zu tr.nnen und eine dem Bundesstaat freundliche Haltung zu beobachten. In Fragen freiheitlicher Entwickelung sah man bisher fast immer Mäaner wie !>r. Schwarze, Gebert, Günther, Ochmichen, auch von Pehmen u. a. mit Schnffrath, Mammen, Schreck, Wigaid und Riedel Zusammengehen Denn immer klarer stellt es sich heraus, daß in einem Neichsparlament es eigentlich nur zwei Parleien gtebr: eine, die den centralisirtcn Einheitsstaat und eine, dre dur organisch geordneten Bundes staat will. Alle sonstigen Unterschieve sind nur Schattirungen untergeordneten Grundes. In Fragen des Einheitsstaates sah man oft Waideck lebhaft applaudrrt werden von den Junkern des Herrenhauses und hier halten die Conservativen, National- und Altlrbrralen und Fortschrittspartei fest zu,ammen; die föderativen Elemente bestehen nur in den Bundesstaatlich kon stitutionellen einer größeren Anzahl rheinisch weslphäli eher und Schleswig > holsteini'che« Abgeordneten, die keiner bestrmmtcn Partei angehören, dem Katholiken den Polen und mehreren Sachsen inmrhnld der Fortschrittspartei. Die, welche die BmrdeSverfassi»ng treu wahren wollen, verschwinden gegen die, welche sie zumeist mit völliger MPachtung der Rechte der Bundesgenossen Preußen« zu Gunsten Preußen- zu erweitern stündlich sinnen. Wie diese Parteien gegenüber den zahllosen Steuerprojectcn des BundeSiatheS Position nehmen werden, wird em interessantes Cchausp et im Reichstage werden. — Unsere herrliche Gemäldegalerie besitzt neben den be kannten, der öffentlichen Schaulust fast täglich osfenstehcnben Meisterwerken der Malerei auch noch eine Sammlung von Miniaturbilcern, die nicht den Künstlern allein, sondrrn auch dem übrigen Theile drS Publikums von höchstem Interesse sein muffen, da dieselben meist Portraits von Personen darstellcn, welche entweder von weltgeschichtlicher Bedeutsamkeit gewesen sind, oder durch die historische Romanlrteratur anziehend be leuchtet werden. Diese Miniaturen birgt der große, gelbe Schrein im vorletzten Eanalctto Zimmer des Erdgeschosses, dessen Flügel sich jedoch dcm allgemeinen Beschauer nur an jedem ersten Dienstag des Monats, und sonst nur auf besonderes Verlangen, offnen Bei dem demnächst eintretenden Sommer verkehr, der unterer kunstgefüllten Residenz so großen Zufluß an Fremden bringt, dürfte es wohl als wünschenSwerth er scheinen, wenn die Galerie-Direction diese Miniaturen-Samm lung, wenigstens an den Entreetagen, den Besuchern des Mu seums öffnen lassen wollte, um denselben auch Beispiele der Kunst in ihrcr feinsten Behandlung, zumal diese an einzelnen Bildern sächsische Künstler betrifft, zur Beschauung zu ge währen. — Der Besitzer des Münchner Hofes hat seit einigen Tagen aufs 'Neue seine Baulust entwickelt, indem er nun voll ständige Logen, wie inr Theater, eingerichtet hat, zu welchen ein besonderer Aufgang führt. Wenn wir die guten Leistungen berücksichtigen, die alle Abende den reichsten Applaus erhalten, so sind die Eintrittspreise namentlich für das Parterre 3 Ngr.. in der That billig. DaS Ganze ist nunmehr ein VergnügungS- salon geworden, wie ihn größere Städte schon längst haben. Der neu engugirte Jongleur, Herr Pcschel, hat die Gesellschaft um eine schätzbare Kraft vermehrt. Am Sonntag Abend erntete er stürmischen Applaus. - Gestern hat der auf dcm Neubau des böhmischen Bahnhofs beschäftigte Maurer Teschcl aus der Meißner Ge gend das Unglück gehabt, vom Gerüst herunter auf den Perron zrr stürzen, im Falle aber noch das über letzterem befindliche Glasdach zu durchsch'agen. Unter anderen Verletzungen scll Teschel einen Schädelbruch erlitten haben und wenig Hoffnung auf Erhaltung seines Lebens vorhanden sein. Man hat ihn in das Stadtkrankenhaus gebracht. — — Es sollen, wie man hört, neuerdings einige Falsificate von fünfthälerigen Noten der landständischen Bank in Bautzen vorgckommen seiir, die daran kenntlich sind, daß dieselben zu sammengeklebt, Vorder- und 'Rückseite besonders gedruckt, un gleich beschnitten und in Höhe und Breite etwas kleiner sind als die ächten. Auch sind alle ächten Fünfthalernoten mit lül. 0. bezeichnet, während die Falsificate andere I.il. haben. — — In der vorvergangenen 'Nacht haben zwei Untersuchungs gefangene des hiesigen k. Bezirksgerichts dadurch, daß sie in ihrer Halle den Lfen eingerissen, Gelegenheit gefunden, zu ent fliehen. Der Eine von Beiden soll der Dieb sein, der unlängst in Sebnitz bei einem Fabrikanten eingebrochen und dabei viel Geld gestohlen, deshalb aber heute vor den Geschworenen zu erscheinen hatte. Derselbe heißt Horn und ist ein Fleischer- gesellc aus Grumbach; der andere Flüchtling ist ein Kutscher, Namens Henlschcl, der sich eines Diebstahls in einem hiesigen Gusthause schuldig gemacht und deshalb verhaftet worden war. Das Unternehmen ist mit großer Kühnheit ausgeführt worden. Dem Vernehmen nach haben die Ausgebrochcnen mit zerbrochenen Tischbrctern den Lfen zertrümmert, haben sich mittelst Streifen von den zerschnittenen Strohsäcken in den Hof gelaffen, sind über die Mauer in das Grundstück, welches der Harmonie ge hört, gestiegen und haben dort früh 16 Uhr vom Hausmann der Harmonie, sich für Grubenarbeiter ausgehend, Oesfnung der Hausthüre verlangt, welchem Verlangen auch von demselben stattgegeben worden ist. Bis gestern Mittag war es noch nicht gelungen, eine Spur von den Flüchtlingen aufzufinden. — — Wie großen Schaden die immermehr überhandnehmende ungesunde Lektüre dem religiösen und sittlichen Wohle unseres Volkes bringt, kann gar nicht genug beklagt werden, zumal da die Hülfe noch sehr gering ist, die dagegen geboten wird, um so mehr ist es zu begrüßen, daß der kürzlich entstandene Verein zur Verbreitung christlicher Schriften in Dresden Vor sitzender Herr Hofprcdiger, Consistorialrath Ir. Nüling), eine Bibliothek eröffnet hat, aus welcher Jedermann unentgeldlich aneikannt gute und beliebte Bücher entnehmen kann, die eine wahre geistige Förderung und Unterhaltung bieten So fin den sich zum Beispiel in der Leihbibliothek die meisten Schrif ten von Horn, Stöber, Caspars u. s. w. Es kann daher diese Bibliothek besonders Eltern empfohlen werden, welchen es am Herzen liegt, ihren Kindern eine gute Lektüre zulommen zu lassen. — Auf unerwartete und schreckliche Weise ist am Sonn abend Abend slO Uhr auf der Station Gößnitz bei Altenburg der seit Kurzem erst in Ruhestand versetzte königl. sächsische Oberst und bisherige Commandeur des 1. Reiter-Regiments, Herr v. Beulmitz, durch eine Locomotive überfahren worden und am Sonntag, als man zur Amputation eines seiner Füße geschritten war, während der Amputation gestorben. — Der „Magd. Ztg." zufolge ist das Gerücht verbreitet, daß der in Rom zum Katholicismus übertretende Graf v. Schönburg - Glauchau eine Cchevkungs - Urkunde über seine sämmtlichen Besitzungen in die Hände des Papstes niedergelegt habe Graf Schönburg ist kinderlos. — Am 2. d. Nt. reiste eine Dame mit 3 Kindern per Eisenbahn von Zwickau nach Dresden. Während der Fahrt nach Flöha wurde dieselbe unwohl, weshalb sie genöthigt wurde, auf dieser Station auszusteigen. Kurz darauf wurde sie schnell und glücklich von einem Knaben entbunden. Mutter und Kinder fanden im Beamtenhause die freundlichste Aufnahme. — Am vergangenen Sonntag Abend hatte zwar der Re gen die Bewohner Dresdens zumeist von den Straßen ver scheucht, dennoch zog eine mächtige Karawane nach dem Circus Renz, in welchem Herr Monhaupt für diesen Abend eine be sondere Ueberraschung durch Verkeilung von Präsenten dem Publikum bot. Wir enthalten uns einer jeden näheren Be sprechung der Leistungen des Künstlers im Reiche der Magie und der Vorführung seiner plastischen Tableaux, da dieselben sich stets des ungetheiltesten Beifalls erfreuen. Wir haben nur der Berloozung der Präsente, die aus werthvollen und nütz lichen Gegenständen bestanden, zu gedenken, die viei Interesse und Heiterkeit erregte und die zahlreiche Menge in großer Spannung hielt. Aufs Höchste stieg der Jubel, als ein lautes „Hier" von der Galerie erscholl und ein armes Mädchen den höchsten Gewinn, eine prächtige Damenuhr, dovontrug. Gewiß gönnten Alle dem Mädchen diese Freude. Wie wir hören, wird Herr Monhaupt diese anziehende Manipulation und zwar heute Abend schon wiederholen. Es wird also zum Vergnügen auch noch reelles Interesse geboten. — Auch ein Jubiläum! Gewiß ein seltenes Fest feierte die Fabrik französischer Mühlsteine des Herrn Sparmann auf der Großenhainei straße 10 am Sonnabend Abend. Die Fabrik hatte an diesem Tage den 1000 sten Mühlstein gefertigt und denselben inr Festlocal in der Schneidcr'schen Brauerei zu Vor stadt Neudorf sinnig verziert aufgestellt. Herr Sparmann hatte deshalb zu einem Festmahl, an das sich ein Ball anschloß, außer seinen Arbeitern mit ihren Frauen, auch eine Menge anderer Gäste geladen, die sich bis in die späte Nacht herzlich amüsirten. Manch' kräftiges Hoch wurde auf das Fortblühen der rühmlichst bekannten Fabrik ausgebracht. — Heute wird im Zweiten Theater die in den weitesten Kreisen mit Auszeichnung genannte Berliner Gesangssoubrette Fräulein Laura Schubert vom Friedrich-Wilhelmstädter Theater einen GastrollencycluS von 4 Rollen mitderschönenHelena eröffnen. — Der Verein für Erdkunde beging Sonntag am 4. April im kleinen Saale der Harmonie sein 6. Stiftungsfest. Tie Feier begann gegen 0 Uhr Nachmittags mit einem Actus, der vom Vorsitzenden des Vereins, I)r. Sophus Rüge mit eini gen einleitenden Worten und der Miltheil,mg, daß der Verein diesmal die berühmten Reisenden Vambery und Tschudi zu Ehrenmitgliedern ernannt habe, vor einem namentlich auch durch Anwesenheit von Damen verschönten zahlreichen Zuhörerkreise eröffnet wurde. Ter Schriftführer, Prof. Zcibig, entwarf sodann ein Vild der T Hörigkeit des Vercius im verflossenen Jahre, aus dcm im großen Ganzen ersichtlich ward, daß der hiesige geo graphische Verein wegen des regen, in ihm pulsirenden wissen schaftlichen Lebens ällern und in größeren Städten ihren Sitz habenden geographischen Gesellschaften sich kühn an die Seite stellen darf und unter den wissenschaftlichen Körperschaften Dresdens keine unbedeutende Stelle cinnimmt. Durch Corre- spondenz und Cchriftenaustausch steht der Verein mit einer außerordentlich großen Anzahl wissenschaftlicher und zwar nicht blos geographischer Körperschaften und Autoritäten in Verbin dung, ein Umstand, der zur Bereicherung der Bibliothek des Vereins, die an und für sich schon durch Ankauf und Geschenke von Mitgliedern zu einer nicht unbedeutenden Fachbibliothck ge worden ist, sehr viel beiträgt. Mir warmen Tankcsworten ge dachte Professor Zeibig der reichen Geldgeschenke, die dem Vereine im verflossenen Jahre von dem Ehrcnmitgliede, Frau Louisa Hay Kern 200 Thlr. und von der Wiltwe des um den Verein wohlverdienten Mitgliedes Klaußnitzcr 100 Thlr.), sowie nicht minder von, Königl. Ministerium des Innern (bO Thlr. im vergangenen Jahre zugesiossen sind. Ten Glanzpunkt des Actus bildete der Vortrag des Pros. Meinicke über die neuesten Entdeckungen in den mittleren und west lichen Thcilcn Australiens, in Mittelasien, in Mittel und Süd afrika im mittleren Theile von Südamerika und im Süd- und Nordpolaroceane. Wir bedauern, daß die Grenzen eines Ta gesberichts uns nicht gestatten, näher aus den Inhalt dieses iir- tercssanlen, mit allseiligein Veisalle aufgenommenen Vertrags einzugehcn, ausführlich wird, soviel wir erfuhren, im „ochsten Verciilsjahresberichte berichtet werden. An diesen ernsten Theil der Feier schloß sich een Festmahl, bei welchem Pros. Zcibig den Toast aus Sc. Majestät den König, »i. Rüge den auf die Geographie als die, alle andern Wissenschaften und Künste in ihren Bereich ziehende Wissenschaft, ausbrachle. Zwei Tafel lieder sprudelten von gesundem geographischen Humor. Gegen Ende der Tafel überraschte Fräul. Doris Schmidt, eine Schü lerin Wieck s, die Fcstgenossen freudig durch den Vortrag eini ger Gcsangspiccen. Zu noch größerem Erstaunen erschien noch vor Aufhebung der Tafel ein mexikanisches Sängcrpaar, natür lich in Landestracht, um zwei mexikanische Volkslieder, More- nita und Caramba, vorzntragcn. Auch diese unerwartete Einlage ward mit Beifall begrüßt. Nach Ablauf der durch die uner reichbare Kochkunst des Herrn Ferraris lucullisch ausgestatteten Tafel schloß ein kleiner Ball, der erst spät nach Mitternacht endete, das Fcst. - Ä
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite