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Dresdner Nachrichten : 29.10.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186910292
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18691029
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18691029
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-10
- Tag1869-10-29
- Monat1869-10
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.10.1869
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Kreit«, de» 29. Oktober 1869. «r SV2. Merzeh»ter Achr»! -Zrscheiul: früh 7 llyr. Sperrte «erd« »ogeuommea» *»«»e»»»v,«o»». <«-»» bt, «ttta,» 1» «hr: Marte« stroße 1». «»»«,. t» dies, Glatt, jdldrv rtu« «s»lg«tch. Gerdreit»«». >»p«»e: »8.»«o Exemplar«. GcschWverkehr. Mitredacleur: Theodor Drobisch. Dnrck ,md Eigenthum der Herausgeber: ikiepsch Reichardt. — Verantwortlicher Redacte«: Julius Netchardt. Fkonnemcrtt GNttUjShttich 20«»». bei ullrMgkldlicherrt»« terung tu'« Ha»« Lurch die MuiA. dirrteltihr,. 22-/,«»,. Ltuztla« Nummer» l N«> Juseratenprns». Mir deu Raum «t«S »espalteneu Zeile» 1 Ngr. UM« »Utugeseudt^ die Zeile L -M Dresden, den 29. Oktober. — I. K H. die Prinzessin Amalie ist von Prag wieder Per eingetroffen. — Dem Einnehmer bei den, Untersteueramte zu Rade burg, Johann Gottlieb Trenkler ist die goldene Medaille des Bibrechtordens verliel/en worden. — Vorgestern in der Abendstunde starb der Ncctor dev hiesigen Vitzthum'schen Gymnasiums, Professor I>r. Karl Scheibe in einem Alter von 5)7 Jahren. In weitern Kreisen gehörte der' Name des Verstorbenen zu den gcachtctsten bei Hohen und Riedern. — Am Mittwoch Abend fand im Saale des Hotel de Saxc 'die bereits früher angekündigte musikalische Soiree des Herrn Kammermusikus Hermann Franke statt, in welcher die Hofopcrn- sängerin Fräul. Zeidler, die Pianistin Fräul Doris Böhme und Herr Musikdirektor Gustav Franke mitwirkten. Die angemcldcten deklamatorischen Vorträge des Fräul. Alram waren aus unbe kannten Gründen weggcblicben. Der Besuch war Anfangs ein ^rhlreiche», wenn auch nicht ge ade ein übermäßiger. Der Cvn- rerlgeber selbst erntete reichen Beifall, besonders bei dein Bruch'-- fchen Concert für Violine. Die Gesangsvorträge des Fräulein Zeidler machten für diese Räumlichkeit einen guten Eindruck. —' Heute beginnt der rühmlichst bekannte Dichter Oe. Wil helm Jordan die Vorlesung seiner Rhapsodien im Saal des Hotel de Saxe mit den Schlußgesängen seiner Nibelungen »Sigfriedssage; von denen er im Januar vorigen Jahres einige der Anfangs und Mittleren Gesänge hier vortrug, lieber die dichterische Leistung W. Jordans haben Hunderte von Recen- sidnen und die ersten Autoritäten das Urtheil mit so großer Uebereinstimmnng festgeftcllt, daß darüber kaum noch Etwas zu sagen übrig bleibt. Es ist eine merkwürdige Idee welche Jor dan in's Werk setzt, als Rhapsode durchs Vaterland zu ziehen und die Dichtung uralter Zeiten den Landsleuten vorzutiagcn, ohne ein Buch, ohne einen Zettel, frei, ganz frei wie ein Sän ger des Mittelalters, der eben von der Wartburg kommt. Ter ganze Eindruck ist wirklich poetisch und dadurch originell ab weichend von den zahlreichen Vortrügen wie sie jetzt stattsinden. Welch ein Gedächtniß! Das Gedicht strömt hervor, rastlos und ohne Stocken wie ein Quell, der nie versiegt. Es klingt nicht auswendig gelernt, cs klingt als ob es eben entstünde im Kopfe und Gedächtnisse des Rhapjodcn. Mendelssohn-Bartholdy gab uns „Liedcr ohne Worte", Jordan giebt Musik in Worten. Er ist Virtuose der Ncdestimme; zu solcher Klarheit und solchem Wohlklange, selbst abgesehen von der dafür so sympathisch!n Natur des Stabreimwesens, hatte das deutsche Wort bisher nur Einer gebracht: Emil Deorient, an den übrigens Jordan vielfach erinnert. — Im letzten Concert zu Leipzig hat Herr Scaria, Mit glied des Dresdener Hosth.aters, außerordentlichen Erfolg durch Sen Vortrag der Ballade , Königskind" von Ludwig Hartmann errungen. Herr Scaria sang in Folge dcffcn noch ein Lied: „Wenn ich in Deine Augen sah" von selbigem Componist, das mit gleichem Jubel ausgenommen wurde. — In der letzten Mittwochsoorlesung über Chemie in der polytechnischen Schule bewegte sich Herr Professor Or. Fleck auf einem Terrain, welches uns sehr oft schon beschäftigt und all gemeines Interesse erregen muß. Nachdem nämlich der Herr Redner in seinem Vortrage über das Wasser im Allgemeinen bemerkt hatte, in welchem primitiven Zustande bezüglich der Wassersrage sich unsere, von der Natur so gütig ausgcstattetc liebe Vaterstadt befinde, ging derselbe aus die Eigenschaften des Weißeritzwaffers, besonders in der letzten Zeit, über und för derte dabei Zahlen zu Tage, wobei man sich unwillkürlich die Frage vorlegen mußte, warum uns nicht, naiv» vc-mr», die Sache schon zum Halse hcrauöriecht. — Das Weißeritzwasser besteht nämlich ungefähr aus 2 Drittel Wasser und l Drittel „Jauche"; nach Zahlen beträgt der durchschnittliche Gehalt des Jauchcn- ooer Cloakcnwassers pro Mille Haus 1000 Pfs. Wasser - Pfd.1 Fäulnißstoffe, während das Weißeritzwasser jetzt schon -/,» pro Mille (also -/,» Pfd. auf 1000 Pfs.) Fäulnißstoffe mit sich führt. Würde man nun bei der projectirten Wasserver sorgung nur die Hälfte des täglichen Wasserbedarfs aus dem Flußbette (welch schöner Name und welch gräulicher Stoff! der Weißeritz entnehmen, so müßten wir immer noch, wie der Herr Redner mit gewohnter wissenschaftlicher Schürfe dnrch Zahlen nachwieü. täglich 1 § Centner Fäulnißstoffe mit hinunterschlucken, wovon jedes Quent todbringende Gase in die dichtgedrängte arme Bevölkerung der Weißeritzvorstädte entsendet! Der Redner bewies ferner noch, daß selbst durch Filtrircn das Wasser nicht vollständig gereinigt werden könne, weil die im Wasser chemisch gelösten Stoffe gewöhnlich mit durch das Filter gehen und nur die mechanisch mit dem Wasser gemengten Stoffe zürücklleibcn. Wie man hört, steht in der nächsten (F'h'lsser, allen Verschö- nerungSanlagen und sonstigen Bevorzugungen des englischen Viertels vorgeh«H^Punkt auf der Tagesordnung unserer Ge- meindevertretunMÄ es steht zu hoffen, daß durch energische» Vorgehen nach dieser Seite hin der „gute Geruch" unserer Stadt erhalten bleibt. — Vom 1. November d. I. ab können zufolge einer mit dem Königreich Belgien geschlossenen Uebereinkunft zwischen dem norddeutschen und dem belgischen Postgebiete Zahlungen im Wege der Postanweisung vermittelt werden, doch darf der Be trag in stdem einzelnen Falle 200 Francs — 55 Thlr. nicht übersteigen. — Langeweile ist der Advocat, der die kürzesten Gesichter in die Länge zieht, Langeiveile ist dasjenige räthselhafte Ge schäft, das Einer allein viel bester machen kann, als Viele zu sammen. ES giebt aber Mittel dagegen und in Dresden jetzt namentlich auch Eins, welches ganz einfach darin besteht, daß man dem Salon Agoston auf dem Palaisplatz in den Abend stunden einen Besuch abstattet. Hier werden uns Amüsement und Ueberraschung in solcher Fülle bereitet, daß man so zu sagen mit Vorlegelöffeln zulangen und genießen kann. Schon der alte weise Seneca erquickte sich dereinst an Taschcnspiele- rcien. Die Täuschung und der Betrug, sagte er, ergötzen am Meisten bei diesen Stücken; wenn Du mich belehrst, wie es zugeht, so verliere ich den Geschmack an ihnen. — Wie anders jetzt, wo in der Taschenspiellünst Chemie und Experimental physik Dinge thun, von denen die Alten keine Idee hatten. Carlo Aosco, der größte Meister in diesem Fach, liegt zu Dres den auf dem katholischen Kirchhof in der Friedrichstadt begraben, sein Geist aber waltet fort in dein Salon Agoston aus dem Palaisplatz. Agostons Programm ist ein wahres Picknick, ein „Tischchen, decke dich", wo jede Nummer ihre Schüssel mitbringt. Wenn dieser Tausendkünstler auch nicht, wie dereinst ein ge wisser Materas aus Alexandrien, den alten Griechen und Rö mern ein Thier zum Anschaucn verspricht, das die Kunst be sitze, sich selber aufzusreffen, so bereitet er uns doch Dinge, wo Hunderte sagen: das begreife ich nicht, das geht über meinen Horizont. Man gehe hin und überzeuge sich selbst in dem schönen, geheizten Salon, wo außer dem Heros kolossaler Täu schung noch zwei junge schöne Spanier ihre Künste mit Grazie und Gewandtheit auf dem Trapez zeigen. Das Interessanteste aber und des Geldes allein werth ist die herrliche Wunder fontaine, G»e,»malwll6klistnesclapnic.il«, welche mit ihren Krystall- grotten, Wassernixen und Najaden den Schluß bildet. In wunderbarem Farbcnspiel, in stets wechselnder Beleuchtung stei gen die Strahlen des nassen, lieblich plätschernden Elementes unter den Klängen der Musik empor. Das ist der Salon Agoston, jener Raum, wo die Langeweile, dieser Einsiedler, der zu jeder Minute der Zeit an eine Ewigkeit erinnert, keine Stätte hat. Gram, Sorge und Unlust werden hier mit der Aufmerksamkeit vermählt; ein solcher Salon ist ein praktisches Colleg der Naturwissenschaft, die in unserer Zeit einen so großen Aufschwung genommen hat. — An die Auffindung der bciin Grundgraben zum pro visorischen Theaterbau in den Zwingeranlagen entdeckten Geld summe, die sich auf mehr als Ein tausend Thaler beläuft, knüpft man sehr verschiedene Vermulhungcn über ihren frühe ren Besitzer und die Art und Weise, wie das Geld an den fraglichen Ort gekommen sein mag. Zunächst mag bemerkt werden, daß das Geld säst durchweg aus Münzen neueren Datums z. B. aus den ckOcr Jahren besteht, also die Annahme, daß man cs mit einem Schatze aus grauer Vorzeit zu thun habe, ausgeschlossen ist. Einige »vollen nun vermuthen, daß das Geld aus einem Diebstahle herrührcn werde, dessen Urhe ber, vielleicht weil er während seiner Strafhaft gestorben, be hindert gewesen, seine Beute wieder zu heben, oder nachträglich den Ort, wo er sie vergraben, nicht wieder zu finden vermocht habe. Andere glauben die Annahme vcrthcidigcn zu müssen, daß im Jahre 1849 oder 1860 Jemand das Geld aus Angst vor Plünderung vergraben, und entweder nicht wieder aufzusinden vermocht habe, oder darüber verstorben sei. Hoffentlich wird es gelingen, in die Sache näheres Licht zu bringen. Inzwischen befindet sich das Geld in sicherer Verwahrung. — — Mit dem Eirde des Jahrmarkts stellte sich in Dresden der erste Schnee ein, nachdem die Meßtage selbst trübe Physi ognomie gezeigt hatten. Es scheint sich also die Prophezeihung von einem zeitigen Winter diesmal zu bestätigen. WaS die Jahrmarktsgeschäftc selbst betrifft, so wurden von Seiten der Verkäufer Klagen über den schlechten Gang derselben laut, wäh rend die Mienen der an den Marktplätzen sitnirtcn Restaura teure eilten freundlicheren Anstrich Hallen. — Gegen die egoistische Absicht der Leipziger, für sich eine Ausnahmestellung in Bezug auf die Versicherung der Immo bilien zu beanspruchen und für Leipzig das Ausscheiden aus der Landesimmobiliarbrandkasse zu beantragen, regt sich bereits in Chemnitz die Gegenströmung. Dort bereitet man eine Gegcn- Petition vor, wonach man bittet, den GeschästSkreis der Lan- desbrandkafse in geeigneter Weise auf die Mobiliarver sicherung auszudehnen. Gewiß bedarf das letzte Vrandkafsen- Gesetz einer Revision und die Negierung ist solche dem Land tage schuldig, aber schon jetzt wurden i« Landtage Stimmen laut, die sich mit großer Wärme für Beibehaltung des Grund^ princips dieser Anstalt, welcher zahlreiche Städte Sachsens ihre Auferstehung aus Schutt uird Asche danken, aussprackren. In Chemnitz führt man aber noch einen anderen, höchst beacht lichen Grund vor; man fürchtet, daß, wenn das selbstsüchtige Streben der Leipziger EJolg hätte und weitere Verbreitung fände, eine tiefe Erschütterung unseres gesammten Hypotheken- Crcdrts die Folge wäre, daß eine Menge Hausbesitzer von HauS und Hof vertrieben werden würden, die recht wohl wissen, welche bedeutende Nolle die Landesbrandkaffe bei Aufnahme eines Darlehns spielt. Man hüte sich, an diesem naturgemäßen Credit zu rütteln! Die vielen Klagen über das gewinnsüchtige Gebühren der Privatversicherungsanstalten erheischen aber drin gend Abhilfe. — In der letzten Sitzung der Stadtverordneten zu Leip zig wurde unter Andern» folgender Beschluß gefaßt: Vom nächsten Jahre an sollen, auf Grund des tz 13 der Gewerbe ordnung für den norddeutschen Bund, die hiesigen Schutzver wandten und die flvttirende Bevölkerung, letztere indeß nur bis zu den» Minimalsatzc von 1 Thlr. Staatsabgaben, zu dm städtischen Steuer»» in gleicher Weise wie die Bürger herange zogen werden. — Ein in seinen einzelnen Blättern bereits vergilbtes Büchlein mit blau papicrnem Einband, dessen Alter aus dem eben Angeführten leicht ersichtlich ist, liegt vor uns. Ein hie siger Bürger und Hausbesitzer aus der Pillnitzcr Vorstadt brachte es uns gestern, dainit wir dem Leser einige für die Finanzen der Bürger höchst interessante historische Erinnerungen bringen, die sich aus dem bescheidenen, trotz seines Alters erst etwa 19 Blätter enthaltenden Büchlein klar und deutlich herauslescn lasten. Das Ganze ist nämlich ein einfaches Quittungsbuch über die alljährlich seit dem 23. October 1810 bis auf den heutigen Tag regelmäßig für das Haus Pillnitzerstraße Nr. 2 bezahlte Brandsteuer. Wmn inan von diesem Datum an, also von 1810, Seite für Seite, Jahrgang für Jahrgang, Termin für Te> min in dein Büchlein verfolgt, so »vird auch beiin Leser das Interesse steigen, »venn er sieht, »vie von Jahr zu Jahr seit jener langen Zeit die Steuer gewachsen sei. So zahlte das Haus an Brandsteuer für Ostern 1810 nur 18 Groschen da maligen Geldes, und diese Groschen wuchsen von Jahr zu Jahr zu Thalern und die Thaler wucksen immer mehr und mehr an, bis in diesem Jahre 1869 die Brandsteuer für dasselbe Haus vierzig Thaler betrügt! Dabei ist das Haus im Laufe der Jahre nicht ctiva vergrößert, sondern es sind nur seine früher feuergefährlichen Raume feuerfest gemacht worden. Die ses Büchlein predigt daher so recht laut daS „lempais mutnn- tor" und daß auch der Nachsatz ,,«l »ns mutamne i» illin" hier gerechtfertigt ist, bekunden die verschiedenen Unterschriften der Kaffcnbeamlen, die mannigfaltig seit 1810 gewechselt und schon längst heimgegangcn sind in jene Regionen, wohin die Brand- stcucr nicht sich verlieren kann. — In der Handclsivelt fällt cs auf, daß bei der Wich tigkeit deS Petroleumgeschäfts und in Betracht der Verfälschung des Petroleums mit Naphta, das einen hohen Grad von Feuer gefährlichkeit besitzt, nicht Anordnungen im Interesse der Sicher heit für den ganzen Staat getroffen werden. Man hält da» amerikanische System für empfehleirSwerth, wonach das Petro leum von einem gewissen G ad der Feuergcfährlichkeit, nämlich unrassinirtes oder verfälschtes Petroleum, gänzlich vom Handel ausgeschlossen ist, während rasfmirtes, reines Petroleum ebenso wenig einer Beschränkung unterworfen »vird, wie der Verkauf von Oel uird Spirituosen. — Das Pilsner Winterbicr, welches Herr Hollack hier verzapft und das durch seine riesige Cchaumhaube zum Genuß einladet, hat sogar seine überseeischen Liebhaber, indem dieser Tage durch ein Hamburger Haus ein ziemlicher Auftrag in dieser Bicrgattung für dm Export nach Singapore bei Herrn Hollack cinging. In derselben Bierhandlung findet man auch das Berliner Weißbier, welches als nordischer Champagner eben falls viele Vcrehrer findet. — Bekanntlich arrcmgirten die Herren Writzmann und Kühncl auf der Vogelwiese seit ein paar Jahren eine Gewerbe- Ausstellung in einer eigens dazu erbauten Halle. Beide Hmren beabsichtigen nun analog dieser Ausstellung für gcive»bliche Er zeugnisse, für kommende Weihnachten ein ähnliches Unterneh men, einen WcihnachtS-Bazar zu begründen, für welchen bereit ein passendes Local in Aussicht genommen ist. — Aus Fricdrichstadt ght uns die Mitthcilung von der Ermittelung eines Schulknaben zu, der aus ganz raffinirte Weise und zwar mittelst Eindrückens einer Fensterscheibe und Cinsteigcns, einen dortigen Kaufmann zu wiederholten Male» bestohlen und dadurch um mehr als 15 Thaler gebracht hat, die der jugendliche Verbrecher verschwendet. — — Die „L. N." vom 23. October schreiben: Vorgestern« Abend gab man aus dem Stadttheater zu Magdeburg Schiller'» „Demetrius" in der Bearbeitung von Heinrich Laube. Da» Stück wurde zum brüten Male aufgeführt unb gefiel außer-
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