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Dresdner Nachrichten : 04.11.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-11-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186911041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18691104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18691104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-11
- Tag1869-11-04
- Monat1869-11
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.11.1869
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Touuerstaa »«» 4 Novßrl 186« Nr. 3«8. «erztWer Achr^ «g«ch fttth 7 Uhr. Ivferate „rd«u «sgenommeo: N«ULt«d»6,Eonn. ta^ «, Mittag» I» «hr: Marte»ftr«§« 1>. »azrtg ta dies Blatt, ßud«l,tu» «1»lgrrtch« »«drrtttwg »sflag«: »8,««XI tFr^mvtar«. MUredacteur: Theodor -rodisch. Druck und Eigmthum der Herausgeber: ^ltpslh K Rkilhardt. — VeranttvorUichrr Redacteur: luliNS Netlhllrdl. ^Lonnemeul. «tMeljShrllchSoRgv Irrung tu'» Hau» Durch di, Lönigl. P^i dtettttjShtt. 2N/,«p. Einzeln« Stumm,nd 1 Rgr Inseratenpreis« Für d«u Raum «»« grfpaltro« Ztti,; 1 Ngr. Um« „Sing^aude^ dtt ZUl, S Dresden, den 4. November. — II MM. der König und die Königin haben Schloß Weesenstein, I. Mus. die Königin Maria die Villa bei Wach- rvitz verlassen, um die betreffenden Schlösser in der Residenz zu beziehen. — Vom Landtage. Am Montag wurden sammtlicve Anträge des Abg. l>e. Wtgard in der 2. Kammer, welche die Eintübning« der obligatorischen Civilebe, die Ueberweisung der Register über Geburten und Todesfälle und die AutztlittScicklä rungcn a.uö einer Consession betrafen, mit mehr oder großer Mehrheit vidgcl'lwt; dasselbe Schicksal hatten mehrere Anträge deö Avg. Temper, die sich in verwandter Richtung bewegten und das einzige Resultat war die Bitte an die Regierung, das! tie>elbe dem Landtage baldigst Vorlagen mache, welche die be- stebenden Gesetze mit den Paragraphen der Verfassungsurkunde ln Einklang bringen, welche die Gewissensfreiheit und die Un abhängigkeit des Genusses der bürgerlichen und staatsbürgerli chen Rechte von dem religiösen Gtaubensbekenntnis; gewährlei sten Die Abg. Wigard und Hevoncr traten für ihre Anträge, namentlich für die Einführung der obligatorischen Eivilehe cm» ln. Wlgard ergriff sogar 4 Ma! das Wort, um dieselbe zu vcr. tbetdigen - vergebens^ Der Abg. Temper hielt zwei der Wi gard'ichen Anträge als untergeordnet; die Cinführurg der fa ktlltativeir oder der S'.otbeivilehe zog er aber auö praktischen Gründen der Muß-Civilehe vor. Der Staatsminister »r. von Falkenstein wendete sich vom sittlich religiösen Standpunkt ge gen daö unvorsichtige Rütteln an der Ehe, tiSer Grundlare '.eS Staats und Familieiucdcno. In Sachsen bestehe Dank dem bürgerlichm Geichbuch keinerlei Diffeienz zwischen Staat nnd Kirche über die Ehe. Das bürgerliche Gcsctbuck', dem auch die Geistlichen sich unterzuvrdnen baden, bezeichne die Ehe alS ein rcchtlich-cö Institut, welches aber unter Beobachtung der kirchliche» Formen einzugchcii sei. Gegen die Einführung der obligatorischen sächliche sträube sich daö VolkSgciübi entschiede». Geistliche, welche Eheschließungen nicht hätten vollziehen wollen, seien vom Ministerium zur Befolgung der Staatsgesetze ange- haltrai worden, täonscrvire man den gcsuilden Sinn des Volks, l-ee sich gegen die obiia-tte Civilche sträubt! Zum Schluß sagte der Dtinistrr »och für diesen Landtag die Vorlage eines Gesetzes -u, welches die Verhältnisse der sogenannten Dissidenten bctrek- sott d. h. diejenigen, die keiner bestimmten christlichen Reli gion angebören. »Rach mannictstach weiterer Debatte entschied sich die Kammer zu dein oben mitgctheiltcli Ablehnen beinahe «Ler Anträge. — In Landtagskreiscn kam cs neulich zur Sprache, daß der Landtag, obwohl er nunmehr über fünf Wochen versammelt ist, noch kein einziges Gesetz beschlossen hat. Bisher hat die Zweite Kammer theils Gesetzvorschlägc abgelehnt, theils über Neformpläne für die Zukunft dcbattirt. Etwas Positives hat der Landtag noch nicht geschaffen. — M. Hn-drich liest heut Lbeno Holbcrgs .Vielgeschäftigen", eine der originellste:!, lustigsten Posten des früher auf der deutschen Bühne sehr beliebten dänischen BolkSdichters. Die zahlreiche und beifällige Theilnahnie an dem Versuche, die alten Volkslustspie'e und Possen wieder dem Volke vorzusühren, zeigte sich so erfreulich, daß Herr Hrydrich schon in nächster Woche einen neuen ff Plus beginnen wird. — Wie die ,,V.-Ztg." schreibt, wird vom k. Jan. 1870 ab die l. Compagnie des schlesischen Jäger Bataillons Nr. 5 die Garnison in der Festung Königstein beziehen. — Das diesjährige ziemlich schlechte Wetter hat auch auf die Dresdner Marklbesucher keinen geringen Einfluß ausgeübt. Man bemerkt dies besonders an der geringen Anzahl von Händlerinnen mit sauren Gurken, namentlich von denen aus dem Kreise Lübbe nau. Selbst der Einzelne wird wahrgenommen haben, daß diese sonst so billige Frucht, die vorzüglich in Schlesien viel an gebaut und aus freiem Felde gezogen wird, diesmal sehr theuer war und die Güte durchaus keine solche, wie in früheren Jah ren. Der Schaden der diesmaligen Gurkencrnte ist nach vielen Tausenden zu berechnen, ivährend die Natur, wie uns ja in letzter Zeit sehr häufig Gelegenheit geboten wurde, in anderer Weise wieder ziemlich verschwenderisch gewest» ist. Sie war bei — Laune. — Die Schloßstroße hat seit einigen Tagen einen neuen Schmuck durch die in der ersten Etage des Hauses 28 eröffne- ten Schaufenster erhalten, in welchen das Prager Kleidermaga- zin des Herrn Straschitz seine Manufakturen und Stoffe ent faltet. Besonders hervor tritt das an der Front in der ersten Etage am Mittclfenster angebrachte österreichische Wappenschild, das in der Mitte den von zwei mächtigen, vergoldeten Greifen prangenden schwarzen Doppeladler zeigt und aus dem Atelier des Herrn Bildhauer Elmendorf auf der Waisenhausstraße her vorgegangen ist. Es gewährt das Ganze einen imposanten Anblick. — Als Scitenstück zu unserer neulichen Mitthcilung, den von hier unter Zurücklassung einer nicht bezahlten Gasthoss- rechnung durchgebrannten englischen Oberst nebst seiner angeb lichen Schwester betreffend, erzählt man n .s, daß in diesen Tagen wieder aus einem anderen hiesigen Gasthausc ein Frem der durchgebrannt ist, der sich für einen reichen Kaufmann aus -Basel ausgegeben, hier viel in Hcirathsgesuchen gemacht, damit fsber scheinbar wenig reüssirt und vor seiner heimlichen Abreise -»o« hier gleichfalls vergessen hat, seine Gasthofsrechnung, die die Kleinigkeit von 140 Thalern betragen hat, zu bezahlen. Der Betrüger soll von hier über Leipzig nach Nürnberg flüch tig geworden sein und dürfte von dort über München und Salzburg den Weg in die Schweiz zu nehmen suchen. — — Die „A. A. Z.' enthält in ihrer Berlage vom 28. Oktober unter dem .seichen ,,b'. hl" eine Eorrespondenz aus München über den hiesigen Theaterbau, bei deren Durchlesung das Dr. Journ. nicht recht weiß, was man mehr bewundern soll, die vollkommene Unbekanntschaft des Correspondenten mit der wirklichen Sachlage oder die Leichtigkeit, mit welcher er, trotz dieser Unbckanntschaft, sich für berechtigt hält, die heftig sten und erbittertsten Vorwürfe auszusprechen. — Der Corre fpon'sent spricht zunächst von der großen „Rathlosigkeit", die „beim Neubau" des Theaters hier herrschen soll. Wer nun aber sicht, daß der Bau eines Jnterimstheaters bereits so weit vorgeschritten ist, daß höchstens nach 3 Wochen auf den Wiederbe ginn der Vorstellungen sicher gerechnet werden kann, und wer es weiß, daß die sür den 'Reubau des Theaters selbst nieder setzte Commission über die von ihr zu machenden Vorschläge hinsichtlich des Ortes, an welchem das neue Theater zu er bauen, ebenso, ivie hinsichtlich des deshalb cinzuleitendcn Verfah rens sich bereits in ihrer zweiten Sitzung vollständig und ein stimmig geeinigt hat, der wird doch, selbst wenn er mit diesen Vorschlägen nicht einverstanden sein sollte, wenigstens nicht von einer herrschenden „Rathlosigkeit" sprechen dürfen. Als Beweis derselben hebt aber der Correspondent noch besonders hervor: inan scheine nicht einmal ordentlich untersucht zu haben, „ob denn das Niederreißen des Semper'schm Meisterwerkes auch überhaupt nur geboten sei, was sehr kompetente Beurtheiler entschieden bezweifelten". Nun kann sich aber Jedermann durch eigenen Augenschein davon überzeugen, daß die Ruine des Theaters gar nicht niedergerissen worden ist; selbstoerständlich sind aber diejenigen Theile derselben, welche dem Einsturz droh ten und damit nicht nur Menschenleben gefährdeten, sondern auch den an sich noch haltbaren und unverletzten Thkilen nach- thcilig werden konnten, beseitigt worden. Es war einer der ersten Beschlüsse der Commission, daß hierbei mit der größten Vorsicht zu Werke zu gehen und Nichts niederzureißen sei, was für den Fall, daß der Wiederaufbau auf den alten Funda menten beschlossen werden sollte, noch zu benutzen sein könnte, und dieser Beschluß ist streng eingehakten worden. — Am Meisten erzürnt ist aber der Correspondent darüber, daß der Erbauer des Theaters Semper, „noch nicht um seine Meinung gefragt und man noch nicht die entfernteste Absicht geäußert habe, ihm den Neubau zu übertragen", und hier «ersteigt er sich zu Ausdrücken wie: „grobe Rücksichtslosigkeit", „Mangel an Achtung vor dem Genie", „bureaukratischc Stumpfheit", „irgend ein beliebiger Junker" und dergleichen mehr —- Ausdrücke, die doch geradezu lächerlich erscheinen, wenn man weiß, daß zu der Commission, gegen welche sie allein gerichtet sein können, neben den zunächst bctheilizten beiden Ministern und einigen der Sache näherstehen» den Staats- und Hofbsamten nicht nur der Oberbürgermeister der Residenz und ein Mitglied des Stadtraths, sondern auch einige der bedeutendsten hiesigen Künstler und Architekten, Männer wie Direktor Schnorr v. Carolsfcld, Pros. Hähnel, Oberlaildballmeister Hänel, Prof. Nicelai gehören, die sich der Sache mit großer Hingebung und Thätigkcit gewidmet haben und deren übereinstimmende Ansichten und Vorschläge von der Commission adoptirt und ihrem Gutachten zu Grunde gelegt worden sind. — Die Sache selbst liegt aber einfach so, daß von dem Neubau des Theaters nicht eher die Rede sein kann, als bis die dazu erforderlichen Mittel von der Landesvertretung bewilligt ivorden sind. Bevor aber eine Vorlage deshalb an die Kammern gemacht werden kann, muß die Frage entschieden sein, ob das neue Theater aus den Fundamenten des alten wieder erbaut werden soll oder nicht. Das Gutachten der Commission über diese Frage ist ausgearbeitet und wird in den nächsten Tagen zur allerhöchsten Entschließung vorgelcgt wer den. Ist diese erfolgt, dann wird die Frage wegen Bewillig ung der nöthigen Geldmittel an die Kammern gebracht werden und nur erst, wenn diese erfolgt ist und man übersehen kann, welche Summe zum Behufs des Reubaues disponibel ist, kann an die Entwerfung specieller Baupläne gedacht und eine Auf forderung hierzu an einige hervorragende Architekten erlassen, sowie nach Befinden eine allgemeine Concurrmz ausgeschrieben werden. Es ist aber kein Geheimniß, daß innerhalb der Com mission vollständiges Einverständniß darüber herrscht, daß unter den bedeutendsten deutschen Architekten, die um Entwerfung eines Planes für den Theaterbau ersucht werden sollen, Semper eine der ersten Stellen einnehmen muß. — Der hiesige Allgemeine Hausbesitzer-Verein, welcher durch seine rührige und tüchtige Vermattung das englische ttelp zkuir-iwIs-Princip so recht zur Geltung bringt, hielt am Montag seine halbjährige Generalversammlung. Unter den auf der Tagesordnung stehenden Fragen ist von allgemeinem Interesse die Einrichtung, sich solche Bau- und andere Handwerker, welche von den Mitgliedern als reell und solid gekannt sind, gegen seitig zu empfehlen, indem deren Ramm in eine öffentliche, im Bureau des Vneins Antonsplatz- ausliegende Liste eingetragen werden. — Viele Hausbesitzer müssen jetzt noch das Räumen ihrer Gruben theuer bezahlen, indem die mit Concession ver sehmen Herren Mendel und Bursche den Dünger gegen Be zahlung ausräumen, dann auf Lagerstätten bringen und von da weg an den Landmann verkaufen. Um diesen Mittelweg zu beseitigen und durch directen Verkauf an die Landwirthschaft eine mindestens kostenfreie Räumung der Gruben zu erlangen, hatte sich das Direktorium mit einem landwirthschastlichen Ver eine in Verbindung gesetzt; auch wurde die Idee der Anschaffung von Räumungsapparaten auf Actien sehr befürwortet. Eigen- thümlich ist es jedenfalls, daß bei dem jetzt so gestiegenen Werthe des Düngermaterials dessen Abfuhre noch bezahlt werden muß, und steht zu hoffen, daß bei energischem Vorgehen nach dieser oder jener Seite hin binnen Kurzem in dieser Hinsicht eine Verbesserung eintritt. — Eine Bitte zum Anschluß an eine dem Lanotage vorzulcgende Petition mehrerer Hausbesitzer der Mathildenstraße wegen des schon vielfach angeregten Ausbaues ihrer Dachwohnungen wurde aus verschiedenen Gründen abge lehnt, wenngleich demselben insofern beizupflichten war, als der gesunde Menschen verstand und der enorme Mangel an klemm Logis den Ausbau der Dachwohnungen inehr als die so ge sundheitsgefährlichen Soulerrainwohnungen fordert, d. h. nicht nur auf der Malhildenstraße, sondern anch in andern Straßen der Stadt. Der Stadtrath har, nachdem die Angelegenheit durch alle Instanzen gegangen ist und sogar zu Feindseligkeiten Anlaß gegeben hat, sich alle ferneren Zuschriften in dieser Sache verbeten — allerdings das einfachste Mittel, um die Darlegung von triftigen Motiven für diese nicht nur von speciellem Privat, sondern auch allgemeinem Interesse geforderten Maßregeln zu sparen. — Der Verein hatte sich in neuerer Zeit eines rapiden Wachsthums zu erfreuen und es ist zu wünschen, daß dessen Thätigkcit auch fernerhin eine erfolgreiche sein möge. — In der Zeit vom 15. bis 21. October starben in Dresden 100 Personen, darunter 43 Kinder, und hat Dresden diesmal die höchste Ziffer unter den höheren Ziffern erreicht. Geboren wurden 115 Kinder. Der Bestand des Krankenhauses belief sich am 15. October auf 277 Parsonen. — Gewerbeverein. Photograph Krone berichtet über die Veränderungen die mit dem Kautschuk vorgehen, wmn er in dünne Lagen ausgebreitct wird. Durch Aufnahme von Sauerstoff und von Wasser verändert er sein Wesen so, daß er einem gelben Harze gleich wird und sich in Alkohol lösen läßt. — Kaufmann Harnapp zeigt einen neuen Schrauben schlüssel vor, welcher dem Hauptmann Schaarschmidt patentirt worden ist und sie mit Leichtigkeit für alle Dimensionen einstellen läßt, für welche derartige Schlüssel beim Train gebraucht wer den. Es legt derselbe ferner eine Schlagglocke vor, deren Prin zip aus dem Gesetz der Schwerkraft beruht, während bisher die selbe nur mit Anwendung einer Feder sabricirt wurden. Dem verderblichen Betteln und Hausireir der Kinder Einhalt zu thun, wollen sich die verschiedenen Vereine unserer Stadt verbinden. Auch der Gewerbcverein sendet eine Deputation zu den betref fenden Berathungen. Aus die Eingabe des Vereins an dm Stadtrath, die Wasser Calamität betreffend, ist eine Antwort ertheilt worden, in welcher versichert wird, daß der Stadtrath schon seit langer Zeit mit allen Kräften bemüht sei, dem ge rügten Uebclstande abzuhelfen; man habe aber vorerst die Re sultate der Henoch'schcn Versuche abwarten müssen. Hmoch habe einen Nachtrag zu seinen Vorschlägen ausgearbeitet und auch vom städtischen Ingenieur Mank liege ein Project vor. Ein Abschlagen des WeißeritzwasserS sei nicht möglich, weil nicht alle Abnehmer dies zugeben würden. — Vorstand Walter theitt mit, daß das königliche Ministerium geneigt sei, den Künstlern und Gewerbtreibcnden die Schütze unserer Museen nutzbarer zu machen. Es soll deshalb nicht nur an einigen Tagen der Woche ganz freier Eintritt zunächst in s historische Museum, stattfin- dcn, sondern cs sollen auch den Vorständen des Gewcrbe- vereins .'c. eine Anzahl Karten für's ganze Jahr über geben werden, die zu unentgeldlichem Eintritte jederzeit be rechtigen. Wer solche Karte brauche, habe sie sich abzu holen und sie nach erfolgter Benutzung wieder abzuliefern. Der neue Custos unserer Kunstsammlungen, Herr von Zahn, werde sich angelegen sein lassen, Denen, die im Museum ler nen wollen, mit Rath und That zur Seite zu stehen. Der selbe Redner berichtet über den Verein zur Hebung der deut schen Fluß und Kanalschifffahrt und räth an, daß der Ge werbeverein demselben mit einem bestimmten Beitrage zutrete. Für Sachsen sei der Elb - Spree Kanal von außerordent licher Wichtigkeit. Der Kohlen - Transport werde haupt sächlich von Dresden ausgehen und das Anlage - Kapital schon nach wenigen Jahren allein aufbringen.j Ganz be sonders seien es aber die Steine der sächsischen Schweiz, die bei billigerer und schnellerer Fracht in Ungeheuern Massen nach Berlin gehm ivürden. — Particulier Busolt brachte hierauf wieder einen seiner beliebten, durch viele selbstgezeichnete Ab bildungen erläuterten Borträge und zwar berichtete derselbe
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