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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187109221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- S. 3862 doppelt; Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-09
- Tag1871-09-22
- Monat1871-09
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1871
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3860 An die Wühler des I. und II. LeWr LMüMhllch dürfen wir Landtag nahen heran, und Leipzig ist dabei mit zweien seiner Wahlkreise betheiligt. chste Tveili Reichs, die unverhofft rasche Erfüllung des nationalen StrebenS unsere höchste Theilnahme in Anspruch nehmen — aber nicht re bhängt von dein Gedeihen feiner Glieder, uno nicht unterschätze« die Bedeutung der freiheitlichen Entw'ckelung in den Einzelstaaien. Dem bevorstehenden sächsischen Landtag zumal sind große, liefeingreifende Aufgaben gestellt; die G-incindeve.fafsung. das Steuersystem, die Volksschule und ihr Vcrhällniß zur Sache eingreifender Reformen Die liberale Partei kann auf eine Lösung dieser Fragen in ihrem Sinne nur dann rechnen, wenn sie auf de n nächsten Landtag j, entschiedener Majorität in der II. Kammer vertreten ist, und gerade um Erreichung dieses Zieles handelt es sich bet den bevorstehenden Ergän,unq-»a Dringender alS je liegt deshalb die Rothwendigkeit vor, daß vre Liberalen aller Schatlirungen einmüthig und mit Rührigkeit in den Wahlkampf einlreten Im Bewußtsein besten hält eS der Unterzeichnete Städtische Verein für sein Recht und feine Pflicht mit Wahlvorschlägen herrorzutreten, und schlägt nach reiflicher Erwägung Praktisch zu beachtenden Umstände als Candidaten für den Landtag I. im ersten Bezirk (innere Stadt und nördliche Vorstadt) Herrn Gtadtrath HV. IIÜQlLvI i« Leipzig, Vorsitzenden der Gewerbekammer; II. im zweiten Bezirk (östliche »ud angrenzender Theil »er.südlichen Vorstadt) Herrn Kaufmann I1«rniai»i» 8vl»i»««r in Leipzig, Mitglied der Handelskammer, hiermit vor. Beide Männer sind den Wählern wohlbekannt; der Erstere durch langjährige rührige Betheiligung am öffentlichen Leben unserer Stadt und namhafte Verdienste um die fortschrittlich,i Wickelung unseres GemeinbewesenS; der Zweite durch seine hervorragende, stets den Grundsätzen der liberalen Partei entsprechende Thätigkeit in der hiesigen Handelskammer sowohl, wie auch aifj letzten Landtag, wo er bereits unsere Stadt zur vollen Befriedigung seiner Wähler mit vertrat. Unter besonderer Bezugnahme darauf, daß in einer zufolge des bekannten Niesaer LandeSversammlungSbeschlustes veranstalteten Besprechung unseres WaLlcomite mit anderen namhaften! unsere obigen Wahlvorschläze von denselben und zwar den Herren Professor Biedermann, vr. Ed. BrockhauS, Lehrer Dörfer, Advocat vr. Gensel und Avvocat vr. Georgi acceptir sind, bitten wir die beteiligten Wähler zur Vermeidung jeder, nur dem (Gegner zum Borthetl gereichenden Stimmenzerspkitlerung obigen CcmPtdaten ihre Stzmmen z, Leipzig, den 2V. September 187 l. I« Interesse deS Verkehrs richten wir hierdurch an die Herren Empfänger und Versender von Gütern die eben ergebene Bitte „unsere Rollgeschirre bei Vorkommen ohne jeden Aufenthalt abfertigen zu wollen." Beansprucht man trotz de- durch die Messen bedingten außergewöhnlichen Güterandranges einerseits eine püuct- »glichen zu können, auch andererseits darauf sehen, daß man ltche Bedienung, so müssen wir, um Letzteres ermög h unsere Fuhrwerke, wie eS vielseitig geschehen, nicht halbe Tage lang nutzlos vor der Thüre halten laste. Wenn wir nun, um unS hiergegen zu schützen, vor der Hand gern davon absehen, unsere Packer mit geeigneten Instructionen zu versehe«, so ge dieses in der Erwartung, daß unsere heutige Bitte einen erwünschten Erfolg haben werde. Leipzig, den 21. September 1871. v»8 6«»8vrtlum lür «Ile 6üler-^n- »u«i Mustr «ler Heli»rl8-0re8«l«er kkenbulm - OniMck. Zugelaufen länder, schwarzer abzuholen Weststraße ein großer Neufound- Kops, sonst weiß. Baldigst Nr. 45. I. Etage. Auch Du, LiiiSchm? Die „DreSdrer Nachrichten" theilen mit: Die Schriftstellerin Luise Otto, der politisches Ver ständnis von irher abging, ist jetzt ganz ins social-demokratische Lager übergegangen. Sie ver öffentlicht im „Bürger- und Bauernfreund' eine VolkSaovelle: „Wie glücklich die Canaillen sind, sie haben Appetit" betitelt, welche den stärksten Aufsätzen des „VolkSstaat" nichts nackgiebt. UebrtaenS haben die Socialvemokraten Pech. Erst erklärt sich Garibaldi für sie. und jetzt geht auch noch Luise Otto in ihr Lager über. DaS sind zwei harte Schläge für ihre hochheilige Sache. Für die bedrängten Familien einberusener Reservisten unserer Stadt wird recht dringend um weitere Liebesspenden gebeten, damit die Unterstützungen ungestört und im bisherigen Umfange fortgezahlt werben können. Zur Annahme ist stets bereit die LLxpe«! ><!«»»» «I v R Vd»xe1»I»ttv8. Zur Heilung rheumatischer Leiden gebrauchten die Unterzeichneten ich« aus ärztliche Verordnung die Kiesernadeldampsbäder ohne Wasserdouchen in der Heilanstalt Mildenstein in Leipzig, Wtndmühlea- straße Nr. 41, I. Der Erfolg war so vorzüglich, daß durch diese Bäder alle rheumatischen Leiden vollständig und nachhaltig beseitigt worden sind. Frau «ertli» vöß^l in Zwenkau. < Iirlili»»» Iloininltnnol» in Leipzig, Grimma sche Str. Nr 13 Theures Glück! Ich erwarte D Sonntag und will D. viel erzählen. — Letzter Gruß. ES gratulirt Herrn Sch. M. Gröschner zu seinem heutigen Purzelfeste, daß die Biergläser bei Graaden Polka tanzen. 's ist wegen der Fäßcken. Sonnabend den 23. d. Mts. Abends 8»/, Uhr Versammlung im „Schweizerhäuschen". Tages ordnung: Berathung der Statuten für die Kranken-Unterstützungs-Lasse. Wegen anderweiler Benutzung deS Locals hält der Vvroi» für HaturliowMUIv Wo werden Drehrollen bester Eonstruclion ge fertigt? Adressen unter V. 57. sind in der Expe dition dieses Blattes niederzulegen. Wer reparirl billigst Kinderpferde? Offerten unter X. Zs. durch die Expedition dieses Blattes. die Verkäufer auf dem Augustusplatz, mache ich auf die in der Nähe gelegene Speffewirthschafc, ^ ' ks° ' Thalstraße 24, aufmerksam; ich besuchte die selbe wiederholt und bekam dort für 2', Ngr. ein ausgezeichnetes Mittagessen, alS z. B. Nudeln oder Kartoffelstückchen mit Rindfleisch , Welschkohl oder grüne Bohnen mit Schöpsenfleisch u. s. w. Ebenso ist daS Abendessen, alS Leber. Bratwurst, Beefsteaks u. s. w. nnl Sck,morkartoffeln. DaS Bier fand ich ausgezeichnet, deshalb würde ick mich freuen, wenn ich den Wirthsleuten durch diese Zeilen eine recht große Anerkennung ver schaffen könnte. Ein Meßfremder. seine Versammlung heute Abend 8 Uhr in und Restaur. Schröter- gäßchen U (Eingang vom Thorweg). Da die größten Denker aller Jahrhundert« und aller Nationen die vollständige Hohlheit, Nichtsnutzigkeit und Gefährlichkeit der Mevicinlehre eingesehen und verurtheilt haben, an deren Stelle aber nichts Besseres zu setzen wußten, sondern der Neuzeit und dem deutschen Geiste es Vorbehalten war, der wahren Hrilwissenschaft Bahn szu brechen und Eingang bei dem denkenden Theil der Menschheit zu verschaffen durch die RaturheiUehre, so erlauben wir unS, vornehmlich die geehrten Meßbesucher, zum heutigen Vortrag (Herr H. Meltzer), sowie wissenschaftliche Besprechungen Uber Krankenheilung gefälligst einzuladen. Entree nach Belieben. Vsi» Hrnteuwck. Die ordentliche Generalversammlung ävr LrLllksnkL886 Vertrauen tu Lvipiix findet Sonntag den 22. Oktober ». e. Nachmittags 3/, Uhr in der Restauration zum „Thüringer Hof", Burgstraße, statt. Zum Eintritt in die Versammlung legitimirt daS bis Monat August abgestempelte Quittungsbuch. Wegen der Tagesordnung wird auf tz. 28 der Statuten verwiesen. Leipzig, den 18. September 1871. Der Ausschuß. DaS Dtrectoriu«. Ed. Schumann. vr. A. Haubold. Wenn eS Dir in allen Gliedern reißt, Dir sämmtliche Knochen im Leibe schmerzen — Po dagra — Hämorrhoiden, Gicht, offene Wun den — Bruch-, Krebs- und Magenleiden Dir die kurze Spanne Zeit deS Lebens verkümmern, so kaufe sür wenige Groschen die Lampert'S Heilmittel*); brauche diese genau nach Vor schrift und Dir wird aeholfen sein. vnloniln lä. .. *) Vorräthig in Leipzig, Liuden-Apo- theke (Weststraße). Die ordentliche Generalversammlung ävr voxrLbnl88kL88s Vertraue» i» I-stpriA findet Sonntag den 22. Oktober ». e. Nachmittags 4'/, Uhr in der Restauration zum „Thüringer Hof", Burgstraße, statt. Die Quittung über bezahlte Prämie für Monat August gilt als EintrittSlegitimation. Bezüglich der Tagesordnung verweist man auf 8- 28 der Statuten. Leipzig, den 18. September 1871. Der Ausschuß. DaS Dtrectoriu«. Ed. Schumann. vr. A. Haubold. LvdueläerßvdM«»- Lraukeavaeee. LlvdLvll» - Losso IS7I. Außerordentliche Generalversammlung Montag den 24. Septbr. Abends 8 Uhr Rosen thalgaffe, Zahn'S Restauration. TaqeSorvnung: 1) Wahl deS Einsammleis, 2) Besprechung über K »iione^n aller Art an alle hie- stgen sowie sämmtliche Blätter und Zeitungen des In« und Aus landes werden täglich zu Original- preisen ohne Porto oder sonstige Spesen durch daS Annoncen-Bureau von Neri>I>»r«I Neumarkt Nr. 3st, prompt befördert, und sei biermit diese- Institut dem inserirenden Puvlicum bestens empfohlen. verschiedene Caffenangelegenheilen. Der Zutritt ist nur gegen Vorzeigung deS OuittunaSbucheS ge stattet. ^ ^ H «reuzer^ v. Z. Vorsteher^ Herzliche Gratulation. srauleni Lou Dem Fraulem Louise H. ^.... zum heutigen Ge burtstage ein donnerndes Hoch, daß flaschen klimpern. Iettcben antreten, still stehn. II. alle GlaS- ä. L. Heute Uebung im Saale de- H, Herrn Hlülkner. MMm. 1'anornma über ckie 8t»ckl, vedor 8icdt cker Aoblircdtfelcker. «.-V. jinlon. -m««"" L«» v « In Rücksicht der wirklich kolossalen Lederpreise, welche in keinem Verhältnisse zum Preise der Arbeit stehen, werden die Schuhmacher zu einer Besprechung für heule Abend in der Restauration deS Herr» Esche eingeladen. vr. meck. Hermann Wendt Florenttae Wendt geb Hunzinger. t aev. Vermählte. Leipzig und Crefeld, September 1871. Die gestern erfolgte Geburt eine- Knaben zeigen hiermit an Neureudnitz, den 2l. September 1871. A. Gätzsch«ann «mb Heute wurde meine liebe Frau Fa« Beh« von einem munteren Jungen entbunden. Leipzig, den 21. September 1871. Theodor Heute früh 9 Uhr wurde uns ein, bor-n. Leipzig, den 21. September 1871. Gustav Große, Louise Große g< Durch die Geburt einer Tochter wurde» 1 erfreut Arnold Behnstl Fanny «chhK s aeb. Loh«. Hamburg, den 21. September 1871. Nach längeren Leiden entschlief heule! 8 Uhr unsere gute Mutter, Schwieger- Ms mutter, Frau Emilie verw. Poller ( " schall, im 61 Lebensjahre. Freunden Ms kannten zeigen dies mit der Bitte um Mell nähme nur hierdurch an Geschwister P» Leipzig, den 21. September 1871. Die Beerdigung Sonnabend Nachmittag II Worte tm Fammenrrriseiunv an heuiger N Dank Ihnen, Herr Schullehrer Kuth, str Liebe, die Sie Ihrem früheren Schüler bii Grab bewiesen. Sie, liebe Mitschüler de« Entschlafenen, wie haben Sie durch Ihn, dem Herzen auellenden, so schönen Gesäuge " ihr Ti so tief guten Iv sck Me» .lrauersall lodBekw dc,2l. d. Mts lEk"«" « Ws»» bevorfie! ^Uiuistnste ja hkiel fick« " vr. v. F wlses dej lizmini Mdent t i^izern bez hserber ß MCult l hd jetzt i iLppellalic r. So ! v. ikcnn lei. .21. Z seligrtlcht ! stille Pro 1 «ren bei Rechtsaw glitten die! lsichöse Abän! ad in dem . l Offenbi swifchen El ^ Diese letzter W, da sie H-Kerwalt »" ihrer A nm deuls klar Bündel h daß darui l sondern I'lässigkei Iltipsig, 2tt ictorS P Ihrwähreni Märtigen ^ Schönei üuiff . tnM j Piken wir l fk ins b dm Iben hierin glei Dank. DeS TodeSengelS unerbittliche Hand pfl liebliche Blüthe von dem Baume unsnel! lichen Glückes, um sie dem himmlischen Sin kränze der Unsterblichkeit einzuflechlen. Unser l Oswald ist nicht mehr. Schmerzgebengt s wir um seinen GrabeShügel. So bitter unt i auch das Geschick den herben LeidenSkelch ^ die Theilnahme guter Freunde und getreuer! barn hat lindernden Balsam in unsre m Herzen gegoffen. Tiefergriffen von Isolchn! können wir nicht anders, wir müssen hier cft lich unfern tiefrnnigllen Dank aussprecha.I unser DankeSwort nicht alle die Liebe» reichen im Stande war. Unser Dank gebührt zunächst Ihnen, Hm I Uhlig, Sie haben alle« aufgeboten, in» fliehende, unS so theuere Leben zu erhalten , D Ihnen, hochgeehrter Herr Professor vr. Frr>§ welch schönes unS so wohlthuendrS Zeugniß s w uachge, !err Pastor Oerrel,s aus Worte im Familienkreiselund an heiliger nuren zu "air-„Mcm! aus de »e Lrie Anforde 1-Concert >el eine selk das Liel sehr kunß ompositii > nnstreitig Mkiceiil cdurchpa in verga "ungen vc ^ zusamme »den, mitt lein. Der dort r Testern 8 Thürin !>ther,wel i« Berw« lab. In hiesig Mstich aufgex um. Luter der wollte liemder a ijiehrock v l M Berk ergriffen und durch ihr Trauergeleir Oswald so hoch geehrt! und Du, ugenvgenofftnschaft zu EngelSdorf, wie h«»st! daS todesmüde Haupt Deines Jugend^.spiele» I reich und schön gebettet! und nn Bern»» lieben Verwandten und Freunden von Nah l Fern durch so reichen Palmen- und Bli scbmuck seinen GrabeShügel in einen Geil« GotteS verwandelt und seinen letzten so zahlreiche Theilnahme zu einem wahren Tri zuge gemacht. Ihnen allen schlagen unsere j »n heißer Dankbarkeit entgegen, Ihnen drücken wirl inniger Liebe die thruern Hände. So viele l mende Liebe wird .von unS nimmer vergessen« EngelSdorf, am Brgräbnißtage. Die trauernde Familie Hamst-I und > a Serin », Pm. a striu Pr de Doli ist». ». ff l». tzoiri l». 8<mgl >,t1w. a. 1 S. Drechai ,«s».-. ,t>». » k »age 1s«. < > B«. a. , ist». , lach!«
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