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Dresdner Nachrichten : 08.09.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186909088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690908
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690908
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-09
- Tag1869-09-08
- Monat1869-09
- Jahr1869
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- Dresdner Nachrichten : 08.09.1869
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Nr. SSI. Vierzehnter Jahrg. «Erscheint: LLglich früh 7 Uhr. Anserste w«rd«, «ugrnommen: öt»Lde«d»v,Sonn. tag» bt« Mittag» 12 Ubr. Martenstraßr IS. Lnzetg in diel- Blatt» Sud« rin» »rsolgrtich» Brrtrrttllng- Luslag»: R7,e»«i»« ttremplar«. Mittwoch den 8. Septvr. 1869. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drodisch. LieNrtjay«»» b«i unrutgkldti^tt:'!»> Irrung in'« Han« Durch di» «öiiigl. Prfi vietttljährl. 22',, Ngr vinjtlu« Numm»r» t Ngr. Inseratenpreise: Für dru Raum »tu« gespaltener, Zrtl«: 1 Ngr. Uutrr „Btngesalldt^ dt» Zell« 2 Ngr. Druck und Eigentkmm der HerauSqeber: frlpfisch 5c Nklchnrdt. — Verantwortlicher Redacteur: In-UvS Retchardl. «MM VSS» Dresdm, den «. September. — Unsere Mittheilung bezüglich der Abreise Sr. Maj. de» Königs nach Leipzig bestätigt sich. Se. Majestät ist vor gestern Abend dort eingetroffen. — — Das „König!. Sächs. Justizministerial Blait" bringt mehrere Verordnungen von allgemeinem Jnter.ffe. Zunächst läßt es sich über das Entspringen von Gefangenen dahin aus, daß nach angestellten Erörterungen in der Regel Pflichtwidrig keiten der mit der Bewachung der Gefangenen betrauten Per sonen das Entweichen dir Sträflinge verschuldet haben. In Rücksicht aui die große Gefahr, welche aus derartigen Pflicht- Widrigkeiten für das Gemeinwohl entstehen kann, und in Rück sicht auf die empfindlichen Nachtheile, welche durch derselben einer schnellen und sicheren Handhabung der Strafrechtspflege bereitet werden, hat das Justizministerium sich genöthigt gesehen, in jenen Fällen mit aller Strenge zu verfahren und nament lich in dem einen Falle von dem ihm zuflehendcn Kündigungs rechte Gebrauch zu machen, in einem anderen Falle (Heinrich?) die sofortige Entlastung eines Dieners anzuordnen. Indem dies den Vorständen der Gerichte bekannt gemacht wird, er halten letztere den Auftrag, das ihnen untergebene Personal, welchem die Bewachung der Gefangenen anvertraut ist davon in Kei.ntniß zu setzen, daß das Justizministerium gegen alle derartigen Psiichtwidrigkeiten unnachsichtlich Vorgehen werde. — Eine zweite Verordnung richtet sich gegen den Gebrauch von Fremdwörtern. DaS Justizministerium hat nämlich wahrge nommen, daß in dem vor Kurzem in'S Leben getretenen Straf verfahren mit Geschwornen und Schöffen von den bei dem selben betheiligten Juristen, namentlich in d.n mündlichen Vor trägen, außerdim aber auch in den Protokollen und in den Erkenntnissen, sowie in den Entscheidurigsgründcn zu letzteren sehr häufig leicht vermeidbare fremde, besonders lateinische oder au« lateinischen Worten gebildete Ausdrücke gebraucht worden sind, deren gehöriges Ve>ständniß auf Seiten der Laien nicht hat vor aut gesetzt werden können. Da nun durch ein solches ungehöriges Verfahren in derartigen Fallen nicht bloS die Würde der gerichtlichen Verhandlung leidet, sondern auch der hohen Aufgabe der unter der Theilnahine von Laien zu übenden Strafrechtspflege geradezu entgegcngearbeitet wird, so findet das Justizministerium sich veranlaßt, gegen die beiheiligten juristischen Beamten die Erwartung auezusprechen, daß sie künftig es sich ernstlich werden angelegen sein lasten, für die Verbannung des gerügten Mißbrauchs aus den sächsischen Gerichtssälcn müzawirken. — Eine dritte Verordnung richtet sich gegen die so osr beklagte Vielschreiberei u<d zwar speciell Hinsichtl-.L der Vocmun'schaftstirbellen. Be»ügl-ch der Anlegung und Fort- sührung derselben sind häufig Säumnisse zu Tage gltut-m, welch- angest lltrn Erörterungen zufolge lediglich darin ihren Grund haben, daß die vorhandenen ArbcbSkrästr zur B.wäl tigurg »er Lurch die Anlegung und Fortführung je, er Tab l- len oerilnlaßten Arbeit-n nicht ausreichen. In Rücksicht hier auf hat sich da» Justizministerium die Frage vorgefigt, ob durch dies« Arbeiten der Vortheil, den ma,r sich bei Einfüh rung der VormundschafiStab ll-n von denselben versprochen hat, aach wirklich erreicht werde, oder ob nicht der durch düse Emnchreng verursrchte, sehr erhebliche Aufwand an Zeit und Mühe außer Verhältniß zu dem Lurch dieselbe zu erreichenden Vortheile stehe. Die hierüber eingeholten gutachtlichen Aus laffunpen mehrerer Gerichltämter und Appellation-gerichte ha ben sich in der Mehrzahl für die Aufhebung der Vormund schsftSlabellen ausgesprochen. In Folge dessen hat da» Justiz ministerium, von dem Wunsche beseelt, den Umfing der Ge- schäfre der Untergerich e, sow.it dieü ohne Schädigung berech tigter Interessen geschehen kann, thunlichst zu mindern, mit Genehmigung Sr. Majestät den Beschluß gefaßt, die in dieser Beziehung bestehende V-rordnuag dahin zu modificiren, daß künftig von Seiten der Untergerichte von weiterer Anlegung von Vormundschaft Tabellen und Fortführung bereits ange legier Vormundschaf s Tabellen abzusihen ist. Nichtsdestoweni ger soll d-imit eine Laxheit in der Controls über die Fürsorge für die Bevormundeten aller Art begünstigt werden; vielmehr erwarte', das Justizministerium, der Gewissenhaftigkeit und dem pflichtmäßtgen Eim-sten der Gerichts- und AbtheilungSvorstände vertrauend daß auch künftig nach dieser Richtung hin strenge Eoatrole geübt werde. — Drei weitere Verordnungen betref fen die Aushebung deS SportelfiScalat« I , die Vertretung d-S SportclfiScuS und die Aufhebung der Kosteneinrechnung. — Nächstde« geht aus dem Justizministenal-Blatt hervor, daß 1. die ununterbrochene Geschäftszeit dermalen in 50 Gerichte««- trrn besteht. — Gegenüber den laut gewordenm Klagen über den Dampfschiffverkehr an den beiden letzten Sonntagen erfahren wir aus glaubhafter Quelle, daß die Verwaltung der Dampf schifffahrt gerade an diesen beiden Tagen die umfangreichsten Vorkehrungen getroffen und eine außerordentliche Thätigkeit «ufaltet hatte. Der außer aller Berechnung liegende unge wöhnlich starke Verkehr an diesen beiden Sonntagen von den nahe gelegenen Stationen nach Dresden, insbesondere heroor- gerusen durch Paffagiere, welche keine Retourbillets hatten, hat ungeachtet des niederen Wafferstandes sämmtliche Fahrmittel der Gesellschaft bis in die späte Nacht in ununterbrochenem Dienste erhallen, und die stark besetzten Dampfer sind, Dank der Umsicht der erfahrenen Capitäne, sämmtlich ohne Störung und außergewöhnlichen Aufenthalt an ihren Bestimmungsorten eingetr offen. Wenn Paff-giere an einigen Stationen habm warten muffen, bis Ersatz-ch ffe anlangten, weil »mder die plan mäßigen noch die eingelegten Extradampfschiffe das überaus zahlreich wartende Publikum insgesammt zu befördern vermoch ten, so ist die Schuld dieser einzig und allein durch den unge wöhnlichen Andrang verursachten Verzögerung nicht der Dampf schifffahrt!Verwaltung buzumeffen. Außergewöhnliche Anhäufung . von Personen an einzelnen Stationen verursacht auch auf den k Eisenbahnen eine Störung. Wie oft müssen in solchen Fällen und trotz der großen Geschwindigkeit die Eisenbahn P ssagiere längere Zeit auf den sie erlösenden Extrazug harren und sich mit der unbequemsten Beförderung begnügen. — Am ver gangenen Sonntage sind z B. noch in den späten Abendstunden drei Separatdampfschiffe von Dresden nach Loschwitz und Pillnitz ,xp dirt worden, deren letzles erst gegen 1 Uhr Nachts in Dresden eintraf. Wir glauben daher gern der Versicherung mehrerer Passagiere, daß wohl Manche an den Stationen haben warten muffen, daß aber schließlich Niemand, der gewartet hat, zurückgeblieben ser. n. - - Unter Leitung des Gemralmojors Nehrhoff v. Hcldcr- berz fand am 6. September bei Leipzig das zweite Manöoer der k sächs. 2. Jnfanterieoioision Nr. 24 statt, dem zur J><- spic.rung Se. k H. der Kronprinz, sowie der k preuß. General- zwei Wüchse, Gefängniß verurtheilt worden waren er Abres (Verbreitung des erhoben» eurer Adresse cm die Demokratie Spaniens, Einspruchs ungeachtet bestätigt. — Unter Bezugnahme auf unsere nruliche Notii, die hiesige Feier des hundertjährigen Geburtstags Alexanders von Humboldt betreffend, bemerken wir heute noch, daß auch der hiesige pädagogische Verein als solcher sich an der Frier bethei- ligen wird. Der Festaclus wird durch GesangSooriräge, welche die hiesige Liedertafel freundlichst zugesagt hat, eingelritet und beschlossen werden. Den Vorsitz wird Herr lir. Karl Andrer, ein Schüler Humboldt s, führen und die Festrede hat Herr Staatsrath Prof. !>r. Schleiden übernommen. (S. Inserat.) — Beim Durchgehen von zwei Pferden, die einem Eisern bahnrollwagen vorgespannt waren, ist gestern Vormittag auf der Aiaunstrahe der Fuhrmann des Geschirres unter die Pferde gerathen und hat hierdurch nicht unbrdeutende Verletzungen zugefügt erhalten. Soviel wir hörten, brachte man ihn in seine Wohnung. — — In Bezug auf da» Unglück auf der sächs schlesisch.n Eisenbahn bei Lanzebrück rvurd-n in der letzim Volksversamm lung besonders zwii bedauerlich: Punkte heroorgehoben, ein» mal, daß ein Reglement ixistuen soll?, wonach für Ersparniß von Schvellcnmaleual dem betreffendenBetriebSbeautcten eine k cnlsprechee.do Sratisication gewährt werde, was zur Filze habe) « daß man leichter an die Haltbarkeit, dessilien glaube, und zwei- > tens daß ein vorgeschrübmer Usus herrsche, bei solchen Un- ^ jflücksfäll-n zunächst auf Wiede:Herstellung der Bahn, der Tels» ( graphenl.itung u s. w. Bedacht zu nehmen, und sich erst in ? zweiter Linie der Verunglückten anzunehmm. Auf eine Rüge s von 2»iten Herrn Bromme's, daß die Anwesenden nicht ohne ) Rücksicht auf di: Bahnb-amütcn sofort zur Rettung, nament» lieuienant und Divisionskommandeur v. Fransecky beiwohnten. lich des verunglückt », Führers Trachbrod', verschütten, erklärt« Nach der Disposition hatte ein von Dresden über Meißen, Oschatz und Wurzen auf Leipzig marschirendrü supponirteS Armcccorps zur Flankendeckung eine Division die k. sächsische 2. Division Nr. 24) über Meißen, Leisnig und Grimma ent sendet und letztere beschlossen, eine feindliche von Zehmen ur d Rötha im Anmarsch btsindliche supponilte schwache Division über die Pleiße zurückzuwerfen. Um 9 Uhr früh stand die Division mit demselben Truppen bestände wie am ersten Manöver tage bei Störmthal zum Vorgehen bereit. Das GcoS der Di vision, die 4. Jafanteriebrigade Nr. 48, 1 Schwadron des 2. Ulanenregiments und die 5 4psündige Batterie, war östlich von Störmthal aufgestellt, dahinter rechts debo-.dirend die Ca- valeriereserve, 2. Reiterregiment und 2 Schwadronen deS 2 Ulanenregiments, mit der Rescrvearüllerie, 6. und 8. Opsündigcn Valerie. Die Reserveinfanterie, das 6. Infanterieregiment Ne. 10', und das 2. BNaillon deS Schützenregiments Nr. 108, als- linke Sütercolvnne verwendet, stand an Ler Mühle von Röntgen, wahrend die Asan'gards, 1. und 8. Bataillon des Schutzmregiments, D-rcctor Alberti, daß sie fortwährend aus die alsbaldige An kunst der Rettungsmannschaft von DrrSd n v rt-ästet worb» leien, die nun leider viel zu spät eingetroffen. Dre ancrlrnnte Nvthwendigkiit einer gründlicheren Untersuchung über dir Kata strophe in den Burgker Werken, als sie bis jetzt durch StaatSanwUt Noßteuscher staltzefundrn, olS auch die nicht minder deutlich ausgesprochene Überzeugung daß in jenen be reiten Gebräuchen oer König!. Startscise-rbahnoireerton eine totale Acndemng cintri tin müffl, waren neben den oorzeschla» geneii Resolutionen des Comile's die hauptsächlichsten Nrsul- trte der DKIso rsammlung vom 5. September. - Vom Domann'schcn Post- und Cisenbahnberich! ist für den Herbst das vie-.tr H-st d.S laufenden Jahrganges crschie» n-„. Dasselbe weist zweierlei nichtige Bereicherungen auf. Li: eine besieht in einem vollfiünviAcn Tarif für du immer m.hr in Aufnahme kommenden Rundrrue», deren wir schon früher Erwähnung g-.tban haben; es sind dncn 18. von de» ncn einzelne bis nach Lberitalien und stllst brs Florenz sich dronen d.s 2. Ulanemegrments und 7. 4pfüncige Butens, von dcr Windmühle westlich Störmthü aus die Einlei tung deS Gefechts übernahm. Dre Avantgarde, in Eche- 5. Jusai'tcriereginient Nr. 104, 2 Schwe- j ausdchnen; doö Rusen wird durch diese Nundreisemlletö nicht inenre.nments und 7. 4pfüncige Bittens. I allein sehr erl-nchtert. sondern auch billiger. Die zweite Ver- b-sseruntz L-.strht darin, daß einige kurze Erläut-nungen über der, Gebrauch der Fahrtebellen gegeben werden. — Zäh:S F'ench, das schon Manchrm die ganze Mit» tag?laune verdorben und manche sorgsame Hautsrau schon zur Verzweiflung gebracht hat, soll dadurch weich und mürbe werden, eaß man, wenn dar Fleisch abgeschäumt ist und die Brühe kräftig kocht, auf etwa 3 Pfund Fleisch 2 Löffel voll Branntwein hinzufügt. Auch das aller ziqestr Fleisch soll va» Lurch weich werden und nicht die Spur von Branntweinge schmack erhalten. — Auf dem Schillersch'ößchcn wird Donnerstag bei dem stattfindenden Sinfonie Concerte von Seiten der Puffholdt'schon Capelle auch Herr Opernsänger Eibenschütz müwirken, welcher neulich in dem Concert auf der Terrasse sich einen gerechten Beifalls zu erfreuen ha«tr. -- Der am vergangener» Sonntag Abend in Gruna statt» gehabte B:and einer Scheune machte auf die Paffagiere deS gegen 9 Uhr hier von Pirna eintreffenden Zuges den pein lichsten Ettwruck, da cs allgemein hieß, eS brenne in der Pill» nitzer Vorstadt. Eist nachlem die letzte Seation vorüber war, wurde man sich in den Coup s über den eigentllchen Heerd des FeuerS klar und faßte Beruhigung. — — Im Saale zum „Norddeutschen Hof" in Radeberg fand ebenfalls eine von der dasigen Gesellschaft „Harmonie" zum Bisten der Hinterlcsienen der verunglückten Bergleute veranstaltete theatralische Adenduntcrhaltung statt, welche ein» Reinertrag von circa 20 Thalern erzielte. — In Großschönau ist die Masernkrankheit ausgebrochen und ligen in voriger Woche daran allein gegen 80 schulpflich tige Kinder darnieder Der Charakter der Krankheit ist jedoch kein bösartiger und sind daher Todesfälle zur Zeit nicht zu lonü rechts und »inks gefolgt von Gros und Rese»»: trat ihr-n Vormarsch auf Magdeborn urd Tanzb.rg aa, feindlich? her- vorbrechende Cavalcrie nöthigle sie j.doch zum Halten, und >rst nachdem die auf d.m reckt-n Flügel vorg-hence Rffcroecavale- rie den Feind üb»r die Chauffce zurückgeworfen hatte, konnte der Vormarsch unbehindert fortgesetzt werden. Ein heftig s Gekecht entspann sich in der ganzen Front um die ve-.schi denen Objecte der Gosellinie, ncchdem jedcch das Gros den Wachberg, die Ziegelei und Göhren genommen, gelang cS auch der Avant garde und N.s-rse, Magdeborn, Eö zschen, Gruhna und Tanz berg zu erobern Während sich die Infanterie d.s GcoS bei Sest<witz, die Avantgarde westlich Kötzschwitz und die Reserve bei Gruhna concentrirten, defilirien Artillerie und Cavalerie auf der Chaussee, übernahmen die Verfolgung der sich auf Rüben und Zchmen zurückstehenden Adth-ilungen und bezogen eine Stellung am sogenannten Säufst zwilchen Kötzschwitz und Z-.hmen, nach dem sich der Feind in den Ptcißedefileen gesctzr harte. Die aus Sestcwitz und Gruhna gegen Zehmen und Rüben erneute Lffensiae wurde durch anrückende starke feindliche Co'onnen in j der linken Flanke gesährdct, so daß der Rückzug hinter die Gosel, durch einen Vorstoß des 2. UlamnrcgimcntS gedeckt, an- I getreten werden mußte. Die Division bezog eine Position auf dem sich östlich der Gosel hinziehcnden Höhenkamme, die stark besetzten Dörfer vor der Front, und wurde hier das Manöver Mittags 12 Uhr beend» t. — In der am 4. d. M. vor dem Bezirksgerichte zu Leipzig stattgefunoenen öffentlichen Einspruchsverhandlung m Untersuchungssache» gegen den Drechslermeister und R.ichS tagSabgeordnerm Bebel, den Schriftsteller und ReichstagSabge- ordneten Liebknecht und den Buchdruckereibcsitzer unk Redacteur j beklagen. Thiele hat das Bezirksgericht als zweite Instanz das E.kennt- ! — Die beim Obsthändler R> aus Dresden zur Zelt a!» niß erster Instanz, durch welche- die genannten drei Personen k Wirtschafterin conditionirende Frau Juliane Lchmann war weg» Verbreitung staatsgefährlicher Lehren zu drei und resp. ! vor Kurzem im Austrage des R. in der Lößnitz mit dem Auf«
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