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Dresdner Nachrichten : 10.09.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186909103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690910
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690910
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-09
- Tag1869-09-10
- Monat1869-09
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 10.09.1869
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Nr. SS3. vierzehnter Jahrg. Lrsch«m1: LLglich früh 7 Uhr Snserate «oerdcu angroommeu: dt« Abends ti.Gonn- tag» bt« Mittag« ir lldr: Martrnftra-e iS. Nvzetg ta dies. Blatt« Puden «tue «rf»lgretch« verdreituog Loflag«: -rcmvla«. Freitag de« 1«. Septdr. 188S. Tageblatt str Unterhaltung und Geschästsverlehr Mitredacteur: Theodor Drodisch. Absnnemmt: vterlellilhrltch 2S«§r bei nvcurzüdlichcrSt«. ferung in'« Hau« Durch dir «öutgr Pc« vierteljShrl 22>,Ng: Liuzelu« Numm»r» 1 Ngr Znseratenprnte Wr den Raum «tu« gespalten«» ZrU«; 1 Ngr. Uuter „Ttnges«odt^ dt« Zeit« 2 Rgr. Druck unk Eiaenchum der Herausgeber: ^iepskss ^ Reilhardt. — Verantwortlicher Redactrur: JÄttlS Retkhardt. Dresden, den 10. September. — Dem K. K, M'jor .tlodolitsch ist das Eomthurkreuz II. Clafse deü Albrechto.denS verliehen worden. — An Stelle dev als Stadtbczirksarzt auf seinen Wunsch autscheidendm Medic-Rath I»r. Brückmrnn ist Herr Ried «er gewählt worden. — Zn hiesigen juristischen Kreisen macht man, wie unS scheint, mit Recht dem letzten Juriflentage einen Borwurf daraut, daß dieser nicht seine Stimme gegen den norddeutschen Entwurf eines Strafgesetzbuchs erhoben hat. Dieser Entwurf enthält b,k nntlich auch die Todesstrafe als Strafmittel und dehnt dieselbe sogar noch auf eine Reihe von Fällen au«, bei denen sie bisher nicht angedroht war. Hätte der Janstenlag sich einmüthig gegen die Todesstrafe ausgesprochen, so hätte diese« Votum den freisinnigen NeichStazSabgeordneten seinerzeit den Kampf gegen diesen Theil dcS Strafgesetzbuchs im Reichs- tag erleichtert. Hoffen t ich läßt dcr Verein gegen die Tod,«» strafe, der sich »m Juristentage bildete, bald seine Stimme er challen. Herr Generalstaatöanwalt I»e. Schwarze gehört die sem Verein als eint seiner ersten Mitglieder an. — Oesfentliche Sitzung der Stadtverordneten, am 8. September. Nachdem halb 6 Uhr noch nicht die be- schlußsähige Anzahl von Mitgliedern erschienen war, erinnert der Vorsitzende nochmals und dringend «n pin k.licheS Erschei nen. — Sta-to Greif zeigt seine Ansäisi^machurig in Kotz« 'chenbroda und in Folge seiner Übersiedelung dort sin seinen Austritt aus dem Collegium an. — Das »evidirte Regulativ über B-nvtzung öffentlichen Stadtraumtz zu Privatzwccken, so wie der Enrwurs eines Regulativs für die stästische höhere Töchterschule zu Dresden wurven der VerfaffungSdepatarron ;ur Prüfung und B wicht erst,ttung zugewstsen. — Vom Ge- fammttninisterium ist eine Verordnung an den Stadtrath ge langt, wslche Ne;ug hat auf die an dasselbe gerichtete Petit on wegen Befreiung der Militärpersonen von den statischen Ab naben, welche mittheilt, was von Seiten des B ander rathk auf die Beschlüsse des Reichstags in derselben Angelegenheit ge schehen sei Es wird g- agt, daß auch im Schoße deü Ge- samrrrtministeriumS man sich eingehend mit dcr BundeSpräsidial- Verordnung vom 22 December vor. Js beschäftigt habe uns -aß der dirfseitige Bevollmächtigte beaufttagt worden sei, die gegen die Verordnung entstandenen Zweifel dem Bundeskantter darz ulege«. Derselbe habe aber in seiner Erwiederung die Verordnung als datch Art 61 der Burdksversassung für ge rechtfertigt vn> in Uebereinstimmun.r damit erlasst» cikiärt. Bon einer gleich,eilig n Anregung »m Bundetrathr habe man dein,» Erfolg erwäget, sonoern abwactcn woll>n. was der Reichstag auf den Hagen'>chen Antra,; beschließen werde. Der im Reichstage gefaßte Beschluß sei rm Baadesrorhe dem be treffenden Ausschuß überwiesen winden und nach dem bevor Gehenden Zrlsamm-ntrrtt des Bundsraths werde diese Ange- egenhdit zur Sprache und zur Bclch'ußfossuvg komncn. Auf Vorschlag des Vorsitzenden Hofrath Ack rmann wird deichlosstn, die Verordnung zur Kcnntvrß zu n-bm.n und nach dem Za sammeNtritt dcS BundeSrarheS die Sache wi drr in Anregung zu bringen In der städtischen Klankenhamsroge war im JuU d. I beschloss»» worden, den über den Vortrag de« Vor stände« veS Stadtkrank nhauseS lStadrrath Hrmpel erstatteten Bericht der Vcrfaffvvgkdeputalion n-bst den V-rhanolungen VeS Collegiums, wre sklche im ProtolollauLznge erscheinen, durch den Stadtralh an die Mitglieder de« ärztlichen Zweigverrins und an sonstige Personen, welche den Vortrag de« StadlrathL Hempel erhalten hatten, vertheilrn zu lassen. Viceoorsteher ,')r. Wigard richtete heute eine Interpellation an den Vorstand, ob von Seiten de» Collegiums di« betreffenden Exemplare an den Stadtrath gelangt seien, da bis gestern an die Mitglieder des ärztlichen ZwcigoereinS eine Vertheilung nicht stattgefunden habe. Der Vorsitzende theilt mit, daß bereits am li). Juli die Exemplare an den Stadtrah gesendet seien, woraus nun !>r. Wigard een Antrag einbrinzt. daß der Stadtrath um seine Erklärung angegangen werde, warum eine Vertheilung nicht stattgefunden habe, welcher Antrag einstimmig zum Beschluß erhoben wird - Das Collegium trat nun in Berathung über den Entwurf eine» Regulativ», betriffend die tuartierleistungen für die bewtffaete Macht während des FnevmszustandeS, e»n. Als Referent der vereinigten Lerfaffungü- und Finanzdeputa- tion sungirt Arv. Kays«. Die Depu ationcn haben sich, nach dem vom Collegium in früherer Sitzung das Princip ange nommen war, daß die Emquartierungslast im Frieden auch Versonallast sein soll, mit zwei Vorfragen beschäftigt: einmal über die besondere und fortdauernde Geltung des Regulativs für die Einquartierung in KriegSzeiten und dann über die Stellung der EirquartierunzSbehörde. In ersterer Beziehung glaubten sie, da in F«lge des vorliegenden Regulativs ohnchtn ein Abschnitt seine Geltung verliere, daß ein Gesammlregulativ üb» da» Einquartierungswesen festzustellen sei und daß die in Geltung bleibenden Bestimmungen de« StnquartierungSregula. tiv« vom 10. Februar l»54 mit in das jetzt berathme aus genommen würden. In Sachen der EinquartierungSbehöcde sind die Deputationen der Meinung, daß nach den gemachten Erfahrungen der letzten Jahre und nach den gegebenen Ver hältnissen eS nicht zweckmäßig sei, die Eir quartierungSbehörve ols solche fortbeflehen zu lassen Diese Geschäftsstelle habe, als Behörde hü,gestellt, auch als solche sich für berechtigt angesehen, selbstständig zu handeln, waS nicht immer mit den Interessen der Stadt im Einklang gewesen sei. Die Slädte - Ordnung schreibe nur eine Einquartierungsdeputation vor und eine solche von nun an einzurichren. beantrage die vereinigte Deputation. Vom Collegium wird diese Ansicht gebilligt und einstimmig ohne Debatte beschlossen, die Verschmelzung der beiden Regu lative zu beantragen, die auch im vorgelegten Regulative bei- behaltene Einquartierungsbehörde nicht zu sanctisniren, sondern dafür eine Ewquartierungödeputation zu bestellen und demgemäß immer das im Regulativ gebrauchte Wort „Em q uartierungLbehörde" in ,.Eivq lartierungSdrputation ' umzuärdern Ja der Be- ra'.hung der einzelnen Paragraphen gelangte da» Collegium bis zu ^ 6. Die 88 2—5 wurd n nach dem Entwurf genehmigt und damit ausgesprochen, daß zu dem Kostenaufwand, welcher durch lie Quartierleistungen der Stadt erwächst, alle Einwoh ner nach Maßgabe der Bestimmungen über die Gemeindean- ligen beizvtrogen haben, daß die Emmiethung oder Verdingung der Einquartierungsmannschaften die Regel sei, daß die dafür zu gewährende Vcrgütungüsätze vorher fcstgestelt werden und daß die Naturalem quartierung gleichmäßig der R,ihr nach durch olle Sladtth'.ile glschehm soll. Professor Wigard erinnerte bei dieser Gelegenheit an die schlecht geführten Kataster im Jahre 1866. Trotzdem, daß eine Behörde dafür dagewssen und be zahlt worden sei, labe man dann die Kataster der Emquar- Li" ungSbehörde nicht brauchen können und jed S Quartieramt habe neue aufstcllen müss n. WaS der Vorstand der Sirqaar» ueritngsbehörds in einer Reihe vor Jahren nicht habe ermög sichen können, hätten die Vorstände der O. aartierämter in 8 Tagen zu Stande gebracht. Sprecher schließt: abermals ein B-w iL für die Nichtigkeit meiner Klagen gegen die Lermalige Leitung tiefer und anderer Branchen 8 6 handelt von der Befreiung von der Naturaleirquartierung. schlntzt sich an da» Bundesg' setz von 1868 an und bestimmt außerdem noch, daß auch diejmizen Räume befreit sein sollen, rmlche nach 8 9 des RegulatisS über die Erh bung der Gemeindcanlagen als Ge. werbsloml» anzvsehen seien. Die vrreinizte Deputation will diese Bestimmung so gefaßt haben: befreit fin^ alle dem Q rnrtiergeber für se.ne Wohnung, Wirt,schafts-und Tewcrbs- d ttilbSbrdülsntffL unemdehrlich n Räumlichkeit n, soweit er in d.rcn B.Nutzung durch die N Rural siqaa tirrur g behindert merd-n dürfte" Vom Ado. Grüner wrra beantragt, 8 6 ganz zu stre chm, weil sonst Specialkawster ausgestellt w-roen mühten, waS nur mit dm größten Schwierigkeiten geschehen lö>ne, und dem SchluhpafluS eine andere Fassung zu geben, d für aber im 8 7, welcher den Maßstab für Veithei'.ung der Naturasiirq rarnerung enthält, eine B stimmung zu trrffm, welche sich auf die Befreiung drr Gewerböiccale b.zieht und schließlich dem gen hmtgten Regulativ das Bundesges.tz als Beilage beizufügm. Kuf Antrag I>r. Schaffratßs wi d der Grunrrsche Antrag an tue Deputation verwt.sen und die Be- rathunz üb.r daü Regulativ sistttt — Die Aufnahme eines Postulats von 200 Thlr. »n den HouShasiplan von -870 für die israOit.sche Religionsschule wird nach Vortrag der Sach- standes durch Stadrv. Klcpperbein genehmigt, sich auch nach Referat des Ado Giuner damit einveistanden-rklart, daß der HauShasiplan für -869 als durch V'n:einbarung festgesteüt sei, duß man sich aber bezüglich zwrier Punkte, die U.berbür- dung de» Vorstandes der städtischen Kranken- und Versorgan- stal.en und des EmquartierungLwesent mit Arbeiten, sowie die Angrlege, heit der B leuchtungSdeputation weitere Erklärung Vorbehalte - As«. Lehmann erstattete nun B richt über dm Zuschuß zum Kisrrnsnbau Während derselbe sonst bei Cr statturg seiner Referate in lebmdeger und anrcgen er Weise sich seine« Steff ö bemächtigt, rst sein Tang zur R.fcrenrm- tribüne schon sehr bedächtig er erklärt auch sofort er möchte lieber nicht berichten, aber es kämen cst Zelten, wo man die Dinge nehmen müßte, wie sie wären, nicht nur sie siia soll ten. Bei de» Dislocirung deü FüsilierregimentS nach Dresden bleibe e» und eben so bei der E r q larti-uung dtsseibm, wenn auch bis Ib December nur I Bataillon untergebricht wcrvcn solle, da 2 Bataillone in di« «ferne gelebt würden. Referent erkennt das Eatgegmkommen de» Kriegrministeriumü an, aber bei seiner Forderung von 30,Ott) Thlr. zum Kä'ernmbau sei es stehen geblieben und habe auf die V rhäsin ff« in an deren Städten htngewirsen. Der Stadtralh befürwortet dir Brwilligung in drei Jahresraten und auch die Finanzdepu tation rä'h dem Collegium an, zu beschließen: .unter vorlic grnden Umständen der zwingenden Noihwmditzkeil nachzugeben und die vom KriezSmtr.istertum geforderten 30,000 Thlr. zum Neubau ein« Kaseme de« Fikeus in drei JahrcSritm 1870, 871 und 1872 unter der Bedingung I) daß da» bl» zum 15. December einzuquartierende Bataillon des Füsilier- regimentS in Anionstadt untergebracht werden kann, 2) daß der Kasernenbau sofort in Angriff genommen und beschleunigt werde, daß, wenn nicht außerordentliche Verhältnisse störet einwirkm, bis 1. April 1871, späteftcnS bis 1. October 187 b die Kaserne voMändig bezogen und dadurch die Einwohner schaft von der Eirq rartirrungSlast befreit werde, zu bewilligen. D« Echaffrath: Der Eingang de» Antrags zeige, daß wi'. nicht aus freirr Zustimmung das Geld verwilligen, welcher wir auch nicht zu bewilligen brauchten, wenn der norddeutsche Bund nicht rxistirte, aber um die größere Last Io8 zu werden, man berechne die Kosten für die Stadt auf jährlich 35-33,000 Thlr, muff; man diese Summe bewilligen Referent nimmt den norddeutschen Bund in Schutz, er habe schon mancherlei Gute» bewirkt. So lange übrigens wir in einer Z:it lebten, in dcr Alles auf zwei Augen ankäme, wo man nicht wüßte, waS di; nächst« Zeit bringen wird, könnte man nicht wünschen, dem norddeutschen Bunde nicht avzugehören. Na» dies« po litischen Ci ursion bew lligte da» Crllegium gegen 3 Stimmen 30,A)0 Tqlr. Zuschuß zum Kaiernenbau, genehmigt; auch gegen 3 Stimmen, daß zu Deckung der durch die vom 1 Octo^er eintretende Einquartierung e. tst>-hendrn Kosten 1 Ps. bei der MiethzinS- und 3 Pf. bei der GrundwcrthSadzabe er hoben werde. Auch hier erklärte I)r. Schaffratb, er bewillig; diese Steuer, weil « dem Gesetz Gehorsam schuldig sei. weil er müss?, nicht weil er wolle. Für dis Sicherhett dcS Vater landes sei auch er bereit, Opser zu bringen, aber die Dtsloci- runz de» SchützenregimerttL und somit dre Anforderung an die Stadt Dresden in dieser Beziehung stehe nicht mit der Sicherheit d-S Vaterlandes in Verbindung. Referent: Auch im Innern giebt e« Feind« de« norddeutschen Bunds». — Schließlich genehmigte das Collegium da« EntlaffuagSgefnch d.S Studlv Thimig als Mitglied der Deputation für Prü fung drr Abgabenrester. — Es folgte eine geheime Sitzung. — Einer hierher gelangten Mittheilwig zu Folge hat sich die Königlich Dänisch« Regierung, in Rücksicht uuf die ai» mehreren Orten des norddeutschen Bundesgebiets ausgebrochen« Viehseuche, veranlaßt gesehen, di« Einfuhr leb-nder Wied«, läucr aus den nordveutschm Bundesstaaten zu Lande oder zu Wasser von der Bedingung abhängig zu machen, daß da« be sagt« Vieh 3 Woch-n lang, nach der Ankunft in Dänemark, unter Aufsicht der Veterinärpolizri von aadecen Wiederkäuern abgesperrt geha'tm und erst nach Ablauf dieser Zeitraumes, wenn rS ber der Untersuchung durch einen Thierarzt für ge- sund erklätt worden, dem Eigemhiimer, welcher die Kosten drr Absperrung un» der Aufsicht zu tragen Hai, zur srerm B«r> fügung übergeben werde. — Am Mittwoch fand in dcr katholischen Hosk.rche ein feierliches Hochamt au« Anlaß des auf diesen Tag fallenden F-ficS Mariä Geburt statt, der für die katholischen Glaubens genossen ein gebotener Feiertag ist In di se Zeit fällt auch die neuntägige Marien-Andacht, die sogenannte Mrriennovenr, welche mit vem 7. d M begann und mit dem 16. endet, an welchem letzteren Tage um 11 Uhr Vormittags in der Hof kirche als Schlußfeier der Octave ein feiersiches Hochamt «le- brirt wird. — Eine kuriose Klage klingt aus bayrischen Blättern herüber. Es fehlt nämlich dort so schr an mlslligevten Be amten, daß eS schwer fällt, dre erledigte Slellr de» bayerischen Gesandten in Dresdin pessend zu besetz n Min hat dort nur die Wahl zwischen pensioaöbeoürftige r B^reaukrn en oder Glie dern des jangen unerfahrenen Ade s An rn den Anschau ungen dcS modernen Staate« großgew.ichsenen begabten Per sönlichkeiten ist v Üstänk-ger Mangel und e« rst nicht die ge ringste Au-sicht vorhanden, daß die bayrische Diplomatie, de nn Leistungen von '8^6 her noch alsir Welt im Gedächtniß sind, die gemalten Erfahrungen kmus-n werde. — Die Ama ienstra-e. dre immer mehr und mehr, Ein zelheiten adgeiechuet, an Schönd-rt und Comfort gewinnt, er stellt sich einer bedeutenden Vermehrung gr-ocrolicher Etablisse ments, die nicht irunig zur B q remlichkcrt der dasigen Um- urd Anwohner beitragen N.de.-r Ferdtiiand Elb hat nun auch Herr Gusta» Hille in dem Hause Nc. 3 daleibst ein neues C garrengeschäft e'öffnrt, das durch seine reichhaltigen Sortiment« sich und bie Güte der Waare den Consumentt« würdig empfiehlt — Dem Vern.'hmen nach ist dcr berüchtigte Michael Heinrich au« dem hiesige,» Bezirkögerichtsgefangniffe gestern Nkorgen in da» Zuchthaus in Waldherm zurückgkb:achr worden. Der LnstattLdirecrion in Wuldhrim sind sicherlich bessere Mittel an die Hand gegeben, ihn gehörig zu bewachen, als solche der Inspektion de« hiesigen GcfangenhauseS zu Gebote stehen. Au« diesem Grunde und um d« Befürchtung nicht weiter auSgesrht zu sein, Heinrich könne hier nochmal« einen Versuch wage«, auSzubrechen, mag wohl auch seine Ueberführung von hi« i» da« Zuchthau« anzeordnrt worden sein. Da Hettrrich vor sei-
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