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Dresdner Nachrichten : 17.09.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186909176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690917
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-09
- Tag1869-09-17
- Monat1869-09
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.09.1869
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«r. sev. vierzehnter Jahr-. Freit«« de« 17. Schttr. 18« «Frscheml: «glich früh 7 Uhr Ansrrale «rrdro mgruommt«: Li« Abend« ti.Lonn» t»a« bi, «itta»S 1« »hr: Marten-ra-e 18. Nnzttg, tu dies. Blatt« flud«, eine «rs»lgrrtch« Verbreitung- Luflag«: »remvlar«. / » Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drodisch. Fbovvnnnlt: BierttltHrlich M»gr brt outlltgrldlichtrA«« feruug tu'« Hau« Durch di« lttutgl. Po» viertrW-rl. 22>^Rgr Einzeln« NumwerB 1 N«r. Inseraleuprerse: Für dro Raum «in« g,spalt«uru Zell«: 1 Ngr. Uutrr ^Singesaubrl dt. Zell. 2 R^. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Eltpsch Rtlchardl. — Verantwortlicher Redercteur: IllkllS Ntklhardt. Dresden, den 17. September. — Die Secretäre bei den KreiSdircctionen zu Dresden rmd Zwickau, lllegierungSreferendore Buchheim und Kämpfe, find zu CommissisnSräthen ernannt worden. — Die g-ftrige außncordmtliche Gencralverlammlug der Actionäre der Leipzig Dresdner Eismbahn hat die ZinSerhshung für zwei Millionen vierproccntigcr Anleihe auf fünf Procent genehmigt. (Dr. I) Noch immer fließt ein reicher Segen in die GiNeral- Kaffe der Nächstenliebe, dir schon so große Summen für die Hinterbliebmen dcr verunglückten Bergleute erhalten So hat auch Lommatzsch eS sich nicht nehmen lassen, ein Scherflein für den gemeinsamen Zweck beizutrazen, indem der dasigs Turn gesangverein ein Cencert gab, in welchem außerdem noch eine Verlobung eingegangener Liebesgaben staltfand, welche einen Netto-Erirag von 65 Thalern erzielte. Auch die dasige Gesell schaft Liederkranz hatte schon früher eine Theatervorstellung arrongir«, die einen Reinertrag von 29 Thalern ergab Rech net man nun dazu, daß di« Communoertretung zu gleichem Zweck au« ihren Mitteln 50 Thaler bewilligt hat und in der dortigen Buchdruckerei uls Sammelflelle 70 Thaler eingegangen find, so ist die Beteiligung der Stadt Lommatzsch gewiß eine sehr rege gewesen. — Ein von zwei Orchestern auszesührteS Doppel Concert mit besonder« gewähltem Programm giebt heute die hier an wesende Militär Capelle aus Spandau unter Leitung ihre« Musikmeister« Roßberg im K B lvcdere vereint mit dun Chor de« Herrn Frit'ch. DaS preußische Musikchor zeichnete sich bei feinem ersten Concert im Feldschlößchen durch Exactität und -feine Nüanc'rung au« und fand bei dem ungemein zahlreiche» 'Publikum lebhaften Beifall. DaS letz e Conc-.rt deL preußischen MufikchorS findet morgen im Schillerschlößchen statt. — Der jugendliche beliebte Komiker de« zweiten Theater«, Herr Paradies, hat heute seine B.'ncfiz Vorstellung. Fräulein Narrow, der Ausbund der CarcanS, wird in dem gewählten Stücke „Spillike in Paris" noch einmal gastirend auftreten. — Ein Gottesdienst unter freiem Himmel B:i Gelegenheit meines Aufenthaltes in Dresden machte ich am vergangenen Sonntage auch einen Aul flog nach dem nahege legenen lieblichen Tharand. und, mit dem Eisenbahnfrühzuge dort angelangt, säumte ich nicht, den heiligen Hallen, deren stille, grüne Räume mich schon vor zehn Jahren einmal außer ordentlich ergötzt hatten, einen Morgenbesuch abzustatten, ge dachte aber dann, die Aussicht von der Schloßruine noch zu genießen und von dort zurückzukehren. Nahe derselben, lieh ich mich auf einem Ruhesitz am Berge nieder, um das herrliche Thal van hier noch einmal zu überschauen. Hell erglänzten Kirche und Ruine in der Herbstmargensonne und eben began nen die Kirchenglocken den Gottesdienst einzuläuten. Dünste und Nebelfireisen stiegen von dem unter mir liegenden Sch'oß- teichr auf, und nahmen, je höher sie kamen, leicht umrisiene Formen an, in die meine Phantasie lebende Gestalten hinein zuweben wußte Die herrlichen, sich schon hnbstlich buntfärben- DiN Bergzüge umhn? erinnerten mich jan die Barge der fernen Heimath, lockten mit sanfter Gewalt den in dar Fremde Wei lenden, und grüßten in trauter Gestalt meine erregte Einbildung. Da schwiegen die Gkcken und — so schien es mir — aus den nlten Mauern der Ruine scholl Orgelklang und Chorgesang an mein Ohr. Ich wähnte zu träumen; allein die Töne wurden Heller, die Weise bekannter. Schnell eilte ich hinaus und fand zu meinem Erstaunen eine rursammelle G.mcinde. Die Kirch gemeinde Tharand hielt, wie ich nun erfuhr, während dcr mneren und äußeren Restauration ihres schön gelegenen Kirch lein«, ihren Gölte.'dienst in den Mauern dar Schloßruine. Unter den Bäumen dort hotte man Kanzel, Altar und Chor errichtet, und wahihafiig, eine« besseren, würdigeren Ort hätte man nirgends gefunden. Dar Prediger deutete darauf hin, daß da« SonntagSevangrlium, vom Jüngling zu Nain, un« -auch i»'S Fresi führe und daß das schär gelegene Nain sicht r auch hier ein Elmbild gefunden habe. Ich stimmte, dcr schönen Aussicht nem Nuinenbergs mich noch einmal erfreuend, ihm herzlich bei, und kehrte, erhoben und erbaut, zur Hauptstadt zurück Wenn wir auch im Allgemeinen dem Principe gar nicht abgeneigt find, daß ein Kind so f,ü» a'S immer thunlich darauf hingewiesen wanden müsse, sitz fernen Lebensunterhalt zu verdienen und auf eigenen Füßen stehen zu lernen, so müssen wir doch andererseits einer Unsitte cntgegentreten, die ueuerding« in erschreckender Weise überhand genommen hat; wir meinen da« Hausiren von Kindern unter 11 Jahren. M«n forsche nur einmal genauer nach, zu welchen Zwecken die durch den Verkauf von Blumen, Streichhöfichcn, Bildern und gar Broschüren zweideutigen Inhalts erzielten Groschen von dm V rkäufem und Verkäuferinnen verwendet werden, und man wird tn der Regel zu traurigen Resultaten kommen. In den seltensten Fällen erhalten die E iern den Verdienst, in der Re gel wandert derselbe in Conditoreien und in Wurstläden Daß übriger» die Kindar in moralischer Beziehung au» solcham Handel keinen Nutzen ziehen, ist schon früher näher auSgeführt worden. ES sollte daher jedem Wohlmeinenden strenge Pflicht s in derartiger Handelei in öffentlichen Localen aufs Entschie denste entgegen zu treten und nicht etwa, wie leider hin und wieder zu bemerken, die mit Biaufüchtigung und Unterdrückung des Hausiren» betrauten Localbesitzer und Beamlen noch in Ausübung ihres undankbarm Berufs zu hindern! Ein Mittel hilft aber ganz gewiß noch sicherer, als die Aufsicht der Wirthe und der Polizei: e» ist dies unnachsichtlichs Zurückweisung jener kleinen Haustrcr seiten des Publikums selbst — — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten, am 15. S-.ptember.' Auf die tn voriger Sitzung vom Vice- vorsteher Wigard gestellte Interpellation, dis Verteilung des Deputationsberichts und deL Berichts über die Verhand lungen desselben in der KrankenhauSorganisationöfrage betr., hat der Stadtrath angez igt. daß er dis Vsrtheilung bewirkt habe, läßt aber in seinem Schrei cn unen schieden, wenn es ge schehen ist. worauf l)r. Wigard constatiit. daß dies erst in der jüngsten Z:t geschehen sein könne, denn ihm als Schriftführer deS ärztlichen ZwcigvereinS sei noch keine Kunde vom Eingang der Schriften geworden. — Vorsitzender Ackermann ermähnt eines PrivatbriefeS, den er vom Bürgermeister Hämschcl in Nadeburg bezüglich deL EisenbahnprojectS Berlin Brand-Dres den erhalten habe, worin die Überzeugung ausgesprochen werde, die Stadt Dresden werde sich für das Zustandekommen dieser kürzesten Verbindung zwischen Berlin und Dresden in- teresfirrn und dem Projekte ihre lebhaftesten Sympathien zu- rvmden. Es wird um geneigte Unterstützung desselben ge- beten. Das Collegium nimmt das Schreiben zur Kevntniß und will abwarttn» ob und welche Vorschläge vom Stadtrach in dieser Brzi-Hung gemacht würde»; et« Antrag aus der Mitte de« Collegium» wurde selbst nicht gestellt — Die Firma G H« u Cowp wendet sich an dar Stadtverordnetencollegium, um dasselbe aufzufordern, dahin zu wirken, daß der in sani> tätkpoliz-ilicher Hinsicht Übel angelegte Schwrineablagnungs- platz an der Marienbrücke dort nicht länger geduldet werde. Stadto. Schilling nimmt sich der Gehe'schm Beschwerde an und das Collegium verweist die Prüfung derselben an die Ver fass ngLdeputation — In der Sitzung vor acht Tagen, und zwar in dcr gehei-nen, weil, wie der Vorfitz-nde bemerkte, nach derselben e ne öffentliche Sitzung zu halten unthunlich war, hatte das Collegium beschlossen, beim Stadtrath anzufragen, ob e« begründet sei, daß in der Prof. HettiurschtnWahlangelegen- heit eine Verordnung der K errdirection cingegangen sei Heute wird die Antwort des Stadtraths dahin mitgethcilt, daß di.S am 29. Juli grschchm sei, man habe aber sich bewogcn ge funden, auf die Entschließung des Ministeriums drs Innern zu prsoociren. Nr. Schaffrath beantragt, sich an das Mini sterium zu wenden und diese« um Rücksendung der Acten an den Stadtrath mit der Anweisung zu bitttn, die KreiLdirec- tionSoeiordnuug dem Collegium mitzutheilen und einen Termin zum BcrichtSabgang festzusetzen. Die Debatte war etwas un erquicklich, denn Stadto Hcck^r sprach davon, daß diese Diffe renz förmlich mit den Haaren hrrbeigezcgen werde, was zu einer scha-fen Entgegnung Ilr. SchaffcathS Veranlassung gab. Schließlich nahm da» Collegium -infltmmig den Sch ff athschn Antrag an uns beschloß gemäß einem Anträge des i)r. Wi gard, üb?r das vom Ltadtrathe eingeschlogcne Verfahren beim Ministerium d s Innern B-schwerde zu er eben. — Zu der vom defizn. Oberlehnr an d.» Naihstöchterschule, On. Wünsche, am 20 September früh 9 Uhr abzulegendm Probe werden die Möglicher K .pprrbein, Schilling und llr. Spitzner dcpu- tirt. — Nach den Bcschlüff'N, wie e» künftig mit der Prü fung und Justification von Rechnungen, die über das Kirchen vermögen uno kirchl che Stiftungen abgelegt werden, gehalten werden soll, ging da» Collegium zur Bcrmhung d?S Erquar- tierungSregulatwS über N.f.r.mt Adv Kayser). Im We>ent- lichcn wurde der Entwurf mit meistens rcdaction lkn Abän derungen angenommen. Eine Debatte fand nicht statt. ES wu d: beschlossen, daß in der Rcg.l diejenigen Einwohner, deren Wohnungen «inen jährlichen Mi t;«- "der Nutzung«, werth von weniger als 81 Thlr. haben, nicht mit Natural- eirquarli runa b-legt w rden sollen und daß auf 80 Tylr. Mierhs- oder NutzangSwerth j: in Mann mehr zu r chnen ist. Fernere Bestimmungen betrafen die EirquartierurgSkatastcr, deren Miith ilung an die Betheiligten, sowie kie Ncclamationen dagegen, die V-rechnuog d r Mtlitärchargm nach der K p^zahl, wonach zum Be,spi l ein G-rural der Infanterie orer Kavallerie, Generalleutnant oder Generalmajor, Generalintendant, General stabsarzt drr Armee für 30 Köpfe zählt u. s w. Es wu'de ferner festgestcllt, daß nur Quartierbillets zur Aufnahme dcr Mannschaft berechtigen, daß Gesuche um einstweilige Verschon ung mit Raturaleinquartierung wegen vorwaltender häuslicher Verhältnisse statthaft sind, daß Wünsche, anstatt Mannschaften O st iere oder Chargen in Quartier zu nehmen, angebracht werden können, welche nach der Reihenfolge der Zeit der A«-s bringung berücksichtig! weroen sollen. Für die Quariierbedürf» nifse ist da» Regulativ zum Bundesgesetze maßgebend, da» Maß der etwa zu gewährenden Beköstigung wird jedesmal be kannt gemacht. ES wir» ausgesprochen, daß im Falle unter lassener Fürsorge seiten« der Quartierpslichtigen eine anderweit^ Unterbringung der Mannschaften durch die Einquartierrmg»- deputation auf Kosten der Pflichtigen erfolgt. Die anderweite Unterbringung der Mannschaften seitens der Verpflichteten selbst ist statthaft, nur ist Anzeige bei der Deputation zu machen- In Wohnungen, wo Kuppelwirthschaft und Prostitution ge trieben wird, darf Einquartierung nicht gelegt werden. Eigen-" mächtiges Aus- und Umquarticren und Vertauschen der Quar- tiirbillet« ist bei Strafe untersagt und ebenso werden Strafe» ausgesprochen, wenn Quartiergebec Abweichungen und Verän derungen in der Zahl der Emquartierungsmann'chaft nicht an- zeigen oder die eingeforderten Quartierbillets behufs Revision oder Abstempelung nicht eingereicht werden. Ja 8 25 wird der Grundsatz der Entschädigung für Naturaleinqucntienmg ausgesprochen. Di: Sätze, nach welch n diese Entschädigung gewährt werden so.1, werden alljährlich unter B-rücksichtizung der ortsüblichen Preise d r Lebensbedürfnisse oom Stadtrath« mit Zustimmung der S rdtoerordneter. festgesetzt. Als Geld mittel zu diesen Entschädigungen werden zuvörderst die Ver gütungen verwendet, w.lche dcr Bund leistet, für daS Mehr tritt die Stadtkaffe ein Die Auszahlung erfolgt au den In haber des betreffenden Quartierbillets gegen Vorzeigen und Zurückgabe desselben. Die Verjährung trttt nach Ablauf de» auf die Einquartierung folgenden nächsten Jahres ein. Zu» Schluß erhob das Collegium auch den Antrag des Ado. Grü ner zum Beschluß, daß dem Regulative dar Bundcszesetz, sowie besten Regulativ und Instruction beigedruckt werren sollen. — Im Laufe der Sitzung war vom Stadto. Linnemaan der An trag eingrbracht worden, da» Collegium möge den Stadtralh ersuchen, daß derselbe mit allen ihm zu Gebote stehenden Mit teln die von Georg Adolph Hantzsch im Laufe dieses 'Monat» beim Finanzministerium eingereichte Vorstellung, die Verbrei terung der Eisenbahnüberbrückurigen an der Chemnitzer- und Bergstraße betreffend, unterstützen und fördern solle. Antrag steller macht die Eingabe deS Herrn Hantzsch und Genossen zur seinigen und schildert die Art und Weise, wie vom Finanz ministerium, ohne die Verkehrsbcdürfaisse dieses Stadttheil» zu berücksichtigen, verfahren werde. Er wundert sich, daß di« AmtShaupimannschaft, die doch gerade nach dieser Richtung zu wirken habe, es zugcben könne, daß die Br tick m, die berett» jetzt faktisch dem VerkehrSbedürfniffe nicht gcrrüzt hatten, nicht erweitert würden. Zur Sprache kam, daß auch bereits der Stadtrath sich mit tiefer Angelegenheit befaßt habe, und «» wurde daher einstrmmig beschlossen, sich im Sinne des Antrag stellers dem Stadtrath gegenüber zu äußern. — Auf der Landhausstraße waren am Mittwoch Abend dichte Trupp« MmsLen versammelt. Auf Erkundigung nach dem Grunde dieser Ansammlung hörte man, daß da» Gerücht oina. in dem Pudorschen Conservatorium würde katholische Betstunde gehalt-n. Später Verscheuchte der Regen die Men schenmenge. — Der bekannte Gebbr und Spracharzt Medicinalrath Nr. Schmalz befindet sich sitzt wieder in Dictden. — Wie wir hören, soll gestern ein hiesiger Poflpack- gebilfe verhaft, t worden sein, der fett geraumer Zeit Werth- peck te, die ihm in seiner dicnstüchcn Stellung durch dir Hände gegangen i-aren, unterschlagen uns rccommandittc Briefe, di« von auSwä'tS hier eing,gangen, spiiirt hat Es sollen bei demselben Waaren oller Art, sowie Geld und P:etiosen vor gefunden worden sein, w'lch-: augcnchcinlich von ihm auf der Post g-sto'Ken worden sind. — — Newrdings schein'n auch in Friedrichsiadt, daS bither gegenüber den andcrin StaRtheilen immer noch am meistcn von Dieb n ve schont geblieben, dir Spitzbuben sich einnisten zu wollen Nachdem nculich erst ein Lc>hnkut'ch,r erheÜich bestohlen worben, ist vorgestern einer aus der Friedrtchstraß« wohnhaften Nä e>in cine größcr: Pauhu Kleiber entwcnd-t worden Der unbekannte Dieb scheint vom großen Gehege au« in die Wohnung gelangt zu sein. — - Aus der Provinz. Das Dorf NemfoidShatn bei Dippoldiswalde zeigte am v.rzangenen Montag Na Mittag eia würdige» Bild eines Ernte DankfestcS. Erfreut über dcn so reichen Erntcsegen, wofür man schon dcn Sonntag vorher fir nen Dank an heiiger Stätte dem allgüugen Geber getrocht hatte, war ein sogenannter Schntttnzag veranstaltet worden. Auf großen, mit Guirlanben und Emblem,» der LandwiNh- schaft geschmückten Erntkwag'n, deren Insassin auf Schwetzrr Art gekleidete, mit Sicheln, Rechen rc auSgcrüst te, mttunlrr recht verlock nde, stramme Gestalten beider! i G.schlecht« waren, ging es mit einem Mustlchor voran im Torfe herum undavf einem Umwra zum Schluß über DippolsUwalve zurück, wa dann im sHr sinnreich grschmkckcrn Saale d « HRrsthofS eba, n I z, -t
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