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Dresdner Nachrichten : 19.09.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-09-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186909194
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690919
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690919
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-09
- Tag1869-09-19
- Monat1869-09
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.09.1869
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Nr. 262. vierzehnter Jahrs. c-rscheivl: rr«ltch früh 7 Uhr. Knserate »«d«a „uftrnvmmcu: »t>Bbe«d«v,Lvnn- 1«g5 bi» Mittag» ir Ubr: Martcnstra»» 18. «rzttq t» dies. Blatt« st»d»o «in« erselgretch« Berbrettuuß »luslag»: »7.««« Eremvla«. Sonntag de» IS. Septvr. 186S. Tageblatt str Uuterhallung und Geschäftsverkehr. Mitredacleur: Theodor Arodisch. Fkovnemnlt: VieNeljührUch W»Dr bei uuei,tgrldli»«rB,<. ierung .u'« Hau« Durch dir «öoigi P»» »i-nelsH-rl. 22>,«gr Einjeln, Num»«r» r Nsr Inseratenpreis«: Wr de» Raum «t«» gespaltene» Ar«« 1 Ngr. Unter „StogesaabN dt. Zeile L ««r. Dni» rmd Sigmthum der Herausgeber: Litpskh L Neichardt. — Verantwortlicher Redacteur: Julius Ntfchar-k. Unsere geehrten auswärtigen Leser «aeUen wir daraus ausiuerlsam, dah die Postanstalten die Dre-dner Nachricht«» von« I. Octvr. an nur dann liefern» wenn vorher der AlwnnemcntSbclrag aus das vierte Quartal entrichtet worden ist Wir bitten da her ergebenst, da» Abonnement ans die Dresdner Nachrichten möglichst sofort erneiurn zu woUen, um jede Unterbrechung in der Ansendunk zu vermeiden. Der «bonnementspreis bet-äg« bei der Post in Sach sen Ngr. — ivet dcn hiesigen Lesern, welche die Nachrichten durch unscre Kolporteure beziehe», bedarf es einer erneuerten Bestellung nicht; wenn nicht Al>- hesteUung erfolgt werd«n dieselben weiter geliefert. Die Expedition der Dresdner Nachrichten. Marie»,strahe I». Dresden, den 19. September. — Nachdem am gestrig« Tazs S. k. H. der Kronprinz von den Manöiera in Äö rigdberg nach seincr Villa in Sttch- len zurückgrkehrt, wird sich derftlb: dem Vernehmen nach zu einem Besuche bei S. M vem Kaiser von Oesterreich nach Ischl begeben Die Abreise dorlhin dürste nächsten Montag .erfolgen. Ja Begleitung 8. k. H. wird sich der p.'rjö.ttiche Adjutant Hiuptmaun Gr:f Vitzthum von Ecknü'tt b finden. — — Dem Vernehmen, wird das königlich- Hofl^zr: zu Pillnitz am 26. Scptbr. ausgelöst werden. II. MM. der Köttg und die Königin werden an diesem. Tage das Schloß Wesenstein wie alljährlich, auf einige Wochen beziehen. Gl:ich- zeitig vernimmt man, daß II. kk. HH der P-mz und Prin- zeistn Georg mit ihren Kindern gleichfalls dastlbst Aufenthalt nehmen rmrden. — — Der Reg strator bei der K Generalstaatsanwaltjchaft, Hermann Weiß, ,st zum Canzttisccrctär ernannt worden. — Da» „Lechz. Tagebl." erzählt aus Leipzig folgende «rbaultchr Geschichte: „Mn hiesiger protestantischer Beamter beabsichtigte sich mit seiner ihm im dritten Grade blutSoer- vxmdten katholisch.m Braut zu verheiraten. Nach bürgerlichen Gesetz«« stand der Schließung dieser Ehe kein Hinderniß tm Wege, doch mußte die Braut nach katholisch-»« Kirchenrecht, lediglich aus Grund der angegebenen Verwandtschaft, Disp n- satirm dazu einhol«. Nun aber hatte der Bräutigam erklärt, daß die «vent. Kinder in seiner, der evangelischen, Kirche er zogen wird« sollten; darauf hin abrr verweigcrtr das aposto lische Vieariat zu Dresden dir ncchgksuchie Dispensation, sich darauf berufend, daß das katholische Kirchenrecht vo,schreibe, eine DiSpensatwn könne nur euh.il: werden, wenn der Katho lik im Stande sei, allen seinen kirchlichen Verpflichtungen nach zukommen, wo« hi r nicht an,umhin« sei, da die Kinder nicht der gleichen Konfession «ngehöt« sollt« wie die Mutt». Da nach dieser Verweigerung das hi sige katholisch: Pfarramt j oe »ettcre Vermittelung adkhnte, so conespontirt-! der Btäuttgarn direct mü de« apvstolrschen Vica iat, dirsem zugleich and«, rsnd, daß im ferneren W igerungSsalle seiner Braut k-in an derer Au»wrz Übrig bleibe, als zur Konfession ihres Bräuti- xam» überzutretcn. Der nun erfolgte B.sche d lautete dahin, daß »an sich nach Nom an den Papst «cnd« wolle, der rn diesem Falle allein die rach gesucht- Dispensation erlhtticn könne. Liesen kostspieligen und voraulsichtlich wohl auch er folglosen Weg zu vermerken, wendete sich der Bräutigam mit muem Gesuch an das CulmSmintsterium, in der VoiMiSntzurig, daß diese höchste stattliche Behörde im Stande sein würde, aus Grand drr Landesg«sitz- das apostolische Vieariat zu veran lassen, die nachgesuchte Dispensation zu erteilen. Der Erfolg lehrte jedoch, daß hier der Statt keine Macht über die Kache hat und olle weitenn Dispositionen von Nom aus get.offen werden; denn Alles, was erreicht werden konnte, bestand in «iner V.rfüzung des CuituSmimsteriumL an di; hiesige Supcrin- tendur, dasj nige Pfarramt, zu welchem der Bräutigam gehöre, zu ermächtig«, di« Trauung ohne Rücksicht auf die kttMsche Kirche zu oollzühen. Dies geschah denn auch; doch wird un ler solch n Umstunden die Eh« von S iten der katholischen Kirche nicht «„erkannt." — Wie wir hin«, sollen nicht weniger als 40 Fälle vor liegen, in denen di« von uns gefte« »rwahnte Diebin be schuldigt, bez. überführt ist, kleinen Kindern die Ohrringe aus- gthLagl und entwendet zu habe«. Für die Ettern der bcthei- iligten Kinder dürft- cü jcv.nfalls nicht chne Jater-fle sein, später darüber Genaueres zu erfahr.», wohin ihr Eig«chum gewandert ist; d nn oaß ite Diedi dasselbe nicht zu dem Lwecke gestohlen hat, um «S an sich zu bc hatten, dies beweist zur Genüge, daß nach d.r uns darüber gewordenen Mitthet- tun- auch nicht mehr ei.» Paar von den gestohlenen Ohr ringen in ihrem Besitz vorg-fanden wo.dcn »st. Sonach scheint fie di-selben entweder verkauft od,r versetzt zu haben. — — Wir haben schon öfter die nachhaltige Tyütigkeit er wähnt, di« sich auch in der Ferne im Lw^ Swmke für die Un glücklichen im Plauenschen Gründe überall kunv giebt. N urr- ding» erfahren wir, daß auch in Mainz sich ein Comitö für dm genannten Zw ck gebildet uno gut« Erfolge erzielt hat, indem einige dort lebende Sachsen, an deren Spitz; de» Prä sident der dasigen Gesellschaft „Scxrnia", Herr Ed. L ibnitz steht, sich einer allgemeinen Sammlung unterzog, die am 14. d. M. eine Gesammtsumme von 2200 Gulscn ergab. An dieser Sammlung b-theiligten sich nicht bloS dir zur Zeit in Main, lebenden Sachsen, sondern auch Mainzer selbst, sowie G sellkchaltcn umliegendir Ortschaften. Da« baare Geld wurdr an den k. sächsischen Gmeralconsul Herrn I. Gerson in Frank furt a. M. eingesendet und von diesem an di; betr,sf.nde belle übermittelt Die Sammlung selbst wurde von unser n sächsischen Lan! sleuten, den Herren Leivnitz und Heil, durch eine Versammlung der dort lebenden Sachsen im , Brauhaus zur Sonne" cingeleitet. Die dort sich aus Sachsen constituirte Äestlljchast „Saxonia" verfolgt den Zwrck, die Mitglieder mit dem theuren Vaterlande enger zu verbinden. Die obmgenrnn- ten sächsi chen ComUemitglieder, dir au» der Gegend von Lttp- zi; und Vorn» stammm, haben auch zur Z:it des Lugauer Unglück» sich we I hätig gez igt. — I>. Hoftheater. Wenn uns im E d.'nlebrn Künstler begegnen, die einen Strahl des LichteS bildeten und nun durch Zeit und Verhältnisse in der camora der Cabale ge fangen werden, so taucht im Morgenrorh drr Erinnerung rin Mitgefühl auf, daS sich ganz brsonderS kund gi--bt, wenn eben der Künstler uns mit Gebilden eisrcut, d e ur,S den B;weiS von Beruf und wahrem Genius geben. Jeder Mensch hat s ine Märltzrerjah-e und dem darstellenden Künstler nahen sie sich nur gar zu bald. In solchen Momenten ab.r ist eS eine um so seltnere Erscheinung, wenn ein von Glück und Nu;« Begünstigter freiwillig noch die schwierigen Lüftungen de» Geiste» und die Kämpfe mü neu erwachten Kräften in gleichem Beruf auf sich nimmt und in diesem Ringcn wahrhaft Hoh?» und Schönes rrreicht. als wrnn er durch äußere Entbchrunz und Ntth zu j:ner Anspannung der Kräfte gezwungen wird. Welch rin Andrang von Menschheit vorgestern nach dem Hof- theater. Da» Kafser,local noch bestürmt, als bereit» die Ouver türe begonnen, alle Räume gefüllt, ei« au«verkaufte» Hau», und die Spenden de» BttsallS auf höchstem Gipfelpunkt Alle» dies galt Herrn Mitterwurzer, weil sich im Publikum die Kunde verbreitet, daß selbiger nach B.schluß der General-In tendanz die Parthie d;S „fliegenden Holländer" heute zum letzten Mal fingen werde und sein bisheriger Rollrnkr.i» nach dem Ecuussm der N-gie und eine« der Herren Kapellmeister mehrfache Einschiänkungen zu Gunsten jüngerer Kräfte ersah ren solle. Eme anderweite Sage will miss n, daß man die Absicht habe, den Eontract des hochgeschätzt n Künstlers zu lösen, wenn er sich nicht den Anordnungen fügen wolle. Es sind die« CoulissengeheiiMtisse, die der Kritik entfernt liegev. Sollte aber Herr Mitterwurzer, der als vrrständiger Man , sich nicht weigern wird, diejenigen Parthieen einem Anderen abzutrtten, die seimr Individualität nicht mehr zusagen, zollie er in der That seiner Wirksamkeit entsagen, so ist di» ein Verlust nicht nur für das Publikum, sondern auch für di; nachfolgenden jüngeren Gesang:k,äste, welche in ihm »in Vor bild und Muster seltener Art finden dürsten. Wir erinnern hier nur aa seinen Teil, Wasserträger und fliegen den Holländer. Wenn Goethe sagt: „Halte dar Bild d;r Würdigen f.st!' so kann man d,rö in der TM auf Mitte:- wurzer beziehen, der, auSgestattet mit Nttmgadm und Kunst fertigkeit, eine der festen Säulen cm unserer Hosbüzne war Und gilt e« für seine Nachfolger, Eines von wm zu lernen, so ist eL seine Bescheidenheit, welch« sich überhaupt als Kennzeichen des wahren Talentes zeigt Er rai'te nicht auf Gast piel in den Provinzstädten herum, wie gewisse L.ut-, dre dann der Welt die leicht errungenen Lorbeeren vor da« An- gesicht halten und dar Register ihrer Einnahmen veröffent lichen. — Neben dem v ndstnstvollen Künstler glänz», vorgestern Abend durch die Fülle und Pracht irrer Stimme noch bezon- derS Frau Kainz Prause, namentl.ch in der großen Scene nebst Duett im zwn.en Act. Durch die Kunst B-iser wurde hier Alle» wichtig, bedeutsam und erhebend und >wmg somit die Hörer zu den wieder'.,otten Oottionrn, mit we che» ge »echter Weise auch Herr Köhler als Dttand bedacht wu de. Luch erfüllt« Herr Tempesta, als Steuermann Dalanss, redlich seine Pflicht in der kttin großen Parthie, und was unfern t'«fslichen Thcaterchor aibclangt, so lag Jeder an dem frischen Quell der V.grift.rung uno tiuz somit zum Gelingen des Werkt« bei, das sich unter den Wrgner'jchrn wie ein Pharus emporrichtet, der schon alle Wege seines Geist S be leuchte , eiurS Keistr», d r leider später in Gesetzlosizkut und Anarchie nicht nur im Reich der Tonkunst, sondern auch im Leben vsrfi l. — Vorgestern schwamm auf dem linken Elbustr unweit de« Elbberg« der Leichnam eines neugeborenrn Kir.deS männ liche» Geschl-cht« an und wu'de polizeilich aufgehoben. — — In Bad Elster cx stirt bekanntlich eine „Johanna- Stiftung", die im Jahre 1849 gegründet wurde, also jetzt be reits 20 Jahre b«steht und eine sehr segensreiche Wirkjamkeit für arme Leidende entwickelt. An Gedeihen und Segen hat es dem wohlthätigen W.ncke durchaus nicht gefehlt, wa» dar«» h-riorgcht, daß allein während der letzten zehn Ahr« an no torisch oeischämte A.me 4500 Thaler an Unterstützungen »er- abreicht wurden; dennoch beträgt der jetzige Vermögen»bestand ü er 4000 Thaler. — Heute und nächsten Sonntag wird Herr StabStrrnn- ptter Böh ne mit seinem Trompeterchor in Braun» Hotel «>»- nahmSwerse concertiren, indem des Stadtmufikchor biß z«a 1. Ottober im Großen Garten seinen Verbindlichkeiten vachzn- kommen hat. — Der sowohl hinsichtlich seiner Verdienste um da» Sa» nitätSwesen. als auch als Schriftsteller wohlbekannte General stabsarzt Prof. Ur. Günther wird sich dem Vernehmen nach von Arfang künftigen Ja re» an in den Ruhestand zurück- ziehen. Ec ist seit dem Jahre 1850 Vorstand der Santttt»- Direction der kgl sächs. Armee. — In einem Garten an d:r Ecke de» Filchhofplatze» und an der Weißeritz brannte gestern Nachmittag dicht hinter der Mauer ein großes Theer- oder Pechfiß und verursachte einen so furchtbaren Quc.lm, daß die Annevstroße ganz dicht in Rauch gehüllt war und die Anwohner und Paffanten der Straße eine große Feuersbrunst in der Nähe vermutheten. Zwei Spritz« kamen heibcig-raff.lt, konnten aber unvncrichteter Sache »iÄr umkchren, da man da» Feuer bereit» mit Sand und Waff» erstickt hatte. — Die Galerie der Naubthiere in unser« zoologisch« Garten, der ja brsonderS in diesem Jahr namentlich auch durch die Fremdenzuzüge sich einer großen Beachtung erfreut, ist neuerdings wieder durch neue Bewohnrr berrichert ward»«, die nunnuhr ihren ständig« Aufenthalt daselbst genommen u^d uns Gelegenheit zu iaiereffanten Studien geh« dürft«. La« Kurzem erst berichteten wir von der Ankunft de» schwarz» Leopard«», eine» d.r schönst« Exemplare, sitzt ist auch nach ein Jagdleoprrd eingetrcffen, welcher ein Geschenk de» Her» Generals von Apel ist. Dieser Jagdl-opard, auch Gepard und Hundskatze genannt, da er die Formation« eine« Hunde» wch einrr Katze zugleich zeigt, ist früher sehr häufig in gezähmt«» Zustande zur Jagd abgerichte» worden und wir wissen, daß z. B. im Jahre 1474 der Fürst von Armenien sich 100 Stück solche Totere hielt, welch; auf dm I rzdpferden mit zur Pürsch auf Antilopen gmommen wurden. 1842 führt« ein indisch« Fürst, der sich zwischen Delhi und Bahore im britisch« Her« befand, eine solche HundLkatz; zu Wagen mit sich, um e» z« Jrgd zu gebrauch« und im 17. Jahrhundert schenkte dr» tür kische Kaiser d m damaligen H-rricher Oesterreichs, Leopold I- zwei abgerichiete Gepards, mit denen er sih auf der Jagd ßa- lustigte Es haben daher diese jetzt ziemlich selten gewordmm Thier e nicht bloS naturwissenschaftlich-», sondern auch histori sch s Inten ff; für den Besucher des zoologisch« Grrlen», drr j-tzl schon mehr jenen schönen idyllisch« spätsommerlich« An strich erhalt«, welchrr den Aufenthalt angmehm illustrtrt. — Von heu'e an werden di« Naubthiere im zoologisch« Bart» Abends 5 Uhr gesüttert. Neu angekommen stad, außer de» schwarz« Pamher und Jagdleopard — 1 Aaerhchn, 2 Auer» Hühner, 2 Azuti'S, 2 Ohifasan«, 1 Seeadler und 2 südame- rikanischc Eichhörnchen. — Zum Besuch der heutig« KirmeSferer in Lvschwch bie!« die bis Nachmittags 5 U >r stündlich nach dort adgetze» dm Dampf chiff; hinreichrnd Gcl-gmheit. — Hcrr Photograph Emil Nömler hat sein große» Ey- clorama, da« er im Laufe des vergangenen Winter« schon auf einige Tage im Satte de« Gtwanc-hauscS ausgestellt hatte, noch vtrgrößen und vervotlkommnert und wird dasselbe in ftrner n u;n Form nunmrhr heute Sonntag abermals »m Ge wandhaus« dem Publikum vorsühren. Dr» Cy:lorama umfrcht die ganze Ruse von Berlin nach DrcSdcn, durch das Meißu« H.chland. die Sächsisch-Böhmisch; Schwe z. Prag, Wien, Salz burg, Berchtetgaben, KönigSses re in 4t Bildern, wetche sämmtlich von einem hiesig« Künstlrr dem Landschaft»mvl« Hnrn W. Hsrn vor.rcffttch ausgeführt sind. Liese Bilder sind nicht durch Gläser zu seh-n, sondern zich-n brillant k» leuchtet in einer Länge von 800 Fuß und in bedcudnder Höhe am Auge des Beschauers vorüber. Es sind namealüch die Partie« der sächsisch« Schwriz insofern interessanter für den Sii.z°.lne«, weil er j, gewiß ihre romantischen Schlucht«, Thäler und Höhrnzüge selbst besucht hat. — Wir b-achten neulich die Miltheilung, daß sich au» Zwickau zwei junge Bursch« heimlich entfernt und wahrschein lich ihr« W g nach DreSdm angetreten. Htzrere Virmuthuvß. htt sich nicht bewahiheit-tt. Di« beiden ScchSzehnjährig«, v» dencn der eine, Manch, noch Eitern hat und tn cinem dösig«» Geschäft als Lehrling placirt war, der andere, Zticklrr aber, «ItcrnloS, vcrmögend und seit zwei Jrhrcn in einem Drogurn» geschäft fungirte, siud direct nach Böhmen g-gang«, vo» de» Geld« lebend, da» Lichterer als sctn Eig-nthum au» der Epar- k^ffe zuvor zeholt. lieber Tep'.ch nach LarlSbad gtkomM-rz,
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