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Dresdner Nachrichten : 05.08.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186908055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690805
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690805
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-08
- Tag1869-08-05
- Monat1869-08
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.08.1869
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«r. S17 vierzeheter Jahrg. Domerstag, de« L August »««» Erscheint: LLglich früh 7 Uhr Auserale werdea aogevommen: ti«Lbrnd»8,Evnn. lagt bi« Mittag» 1L Ubr: Marirnstra-e IS. »nzelg. in dies. Blatt» find«, »in« rrfklgreich« Verbreitung. Luflag»: 17,««« Exemplare. Fbounemeut: virrirlfithrlich 28Ngr bei uuemgeldlicherLi». frrung in'« Hau« Lurch di« «iinigl. P»st viertkljLhrl. 28'i.Ngr Einzeln« Nummrr» l Ngr Anserateupreise: Für den Raum »in« grspaltenrn Zeit«: l Ngr. Unier „Eingesandt's di« Zeil» 2 Ngr. Druck und Eiaerttbum der Hc-rmisaeber: ^ttpskff A RtlÜfUrlit. — Verantwortlicher Ncdacteur: ?NlMS Nkichardl. Dresden, den 5. August. — Al» gestern bei Anwesenheit der Allerhöchsten Herr schatten auf der Festwiese I. K H. Prinzessin Amalie erfuhr, daß von Seiten d«S Vorstände» die Veranstaltung getroffen worden war, Sammlungen für die Hinterlassenen der verun glückten Bergleute de» Plauenschen Grundes ous d«r Wiese s.lbst zu veranstalten, so eröffuete Sie die Sammlung als Mitglied der Bogenschützen mit der namhaften Summe von 100 Thalern. — Das entsetzliche Unglück in den Kohlengr.den im Plauenschen Grunde hat allenthalben die wärmste Theilnahme für die armen Hinterlassenen der verunglückten Bergleute er weckt. Von allen Seiten gibt sich das Bestreben kund, nach Kräften Hilfe zu bringen und sind bereits so namhafte Bei träge eingegangen, daß die Exp. des Dr. Journ. bis jetzt schon gegen 2200 Thlr. darunter .'>00 Thlr. von Se. Maj. dem Könige, 300 Thlr. von Ihrer Maj der Königin Marie und 250 Thlr. von I. Kgl. Hoh. dem Prinzen und der Frau Prin zessin G.org). Auch bei den andern Komitee-Mitglied«rn sind ansehnliche Gaben eingegangen, so z. B. bei einem derselben 500 Thlr. von Herrn Particulier Freiherrn von Kap Herr Hier selbst. Eine große Anzahl hiesiger Firmen hat sich zur Er richtung von Sammelstellen bereit erklärt. Es ist diese, eine nachhaltige Unterstützung der Hinterbliebenen der Verunglückten verheißende allgemeine Theilnahme um so erfreulicher, als für die dringendsten Bedürfnisse des Augenblicks bereits von den Kohlenwerken selbst und derm Besitzer in der anerkennung»- werthesttn Weife gesorgt ist. — Neue Nachrichten von beson derem Belang liegen heute nicht vor, wie denn der Lage der Sache nach überhaupt nur noch wenig Neues zu berichten sein wird. Die zunächst berufenen Behörden, die königliche AmtS- hauptmannschast und da« königs. Gerichtsamt, welche mit dem Ortsgeiftlichen am Tage de» Unglücks gleich nach dem Aus bruche der Katastrophe an Ort und Stelle waren, sind seitvem last ununterbrochen daselbst thätig gewesen. Gestern früh er schien auch Se. königl. Hoheit der Kronprinz auf der Unglücks stätte, nahm in Begleitung des Herrn AmtshauptmannS v. Vieth und des Herrn Gerichtsamtmanns, sowie des Freiherrn v. Burgk und de» Ort-geistlichen dieselbe nach allen Nichlungen in Augen schein und conferirte längere Zeit mit g-. dachten Herren. Später er'chien auch Se. Exc.llenz der Herr Staatsminister I>r. von Falkenst in, durch den u. A. auch die Frage wegen des Be gräbnißplatzes erledigt worden ist. Die Zutazcförderung der Leichname ist fortgesetzt worden , bis gestern gegen Mittag zählte man deren 40 darunter 13 aus „Neue Hoffnung-Schacht," welcher übrigens nicht auf Hänichener, sondern auf Niederhäs licher Flur liegt. Die Anzahl der aus d«n durch die Kata strophe berührün Strecken vorg, fundenen Brüche ist viel bedeu tender und umfänglicher, als anfänglich angenommen werben durfte, und imrd deshalb deren Aufwältigung auch einen län geren Zeitraum in Anspruch nehmen. Jo folge des beiden auf- gesundencn Leichnamen vorhandenen hohen Perwesungszrades wird sich deren sofortige Beerdigung in der Nähe des Schachtes immer m«hr nothwendig machen. Die Mehrzahl der neuer dings zu Tage geförderten i/eichen war durch den Verwesungs- prrzeß bereits bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Einige bereits gestern in Särge gebrachte Verunglückte sind heute, zum Theil auf Wunsch der Angehörigen, nach dem Kirchhofe zu Döhlen überführt worden. lDr. I.) — Milde und Barmherzigkeit, die zwei Cherubim, welche die StifShütte des menschlichen Lebens überflügeln, rufen in die Schranken bei dem namenlosen Unglück, das an 400 Kohlcnarbeiter in den Schächten des Plauenschen Grundes betroffen. U.berall werden Sammelstellrn eröffnet und in solchen Momenten, wo das Elend und die Noch mit eisernem Finger an da» Herz der fühlenden Menschheit pocht, wo der sonst so gesegnete Plauensche Grund zu einer großen Thronen Urne geworden, da kann die Expedition der Dresdner Nachrichten nicht zurückbleiben. Schon oftmals im Laufe d«r Jahre, wenn e« gal;: Unglücklichen «ine Stühe zu bieten, wenn es galt, die Thränen NS Kummer» zu stillen, da verhallte nicht umsonst unser bittendes Wort. O nein! e» trug reiche Frucht, e« kam der vornehme Mann mit gut r Spende, e» kam der Arbeiter im groben Kittel oder da« arme alte Mütterchen mit ihrem Neugroschen in graues Papier ge- wickelt! denn im Leben kommt ja die Armuth der Armuth a« meisten zur Hülfe. In diesem Glauben, in dieser frohen Hoffnung wenden wir uns auch heute wieder an die Hundert tausend Leser unseres Blattes im theuren Vaterland und an Alle, wo düse Zeilen hingelangen. Der Ruf: übt Milde! seid barmherzig, wie Euer Vater im Himmel es ist, er ertöne hiermit an Alle, denen da« Herz im Busen etwa« mehr, a« der eere, von der Empfinde!« getauft« MuSkU ist. Laßt da« kleine HauS im Garten der Marienstcaße Nr. 13, wo sich die Expedition der Dresdner Nachrichten b. findet, abermals zu ei- er Stätte werden, wo die Gaden der Liebe für dir hinter- lafsenen Wittwen und Waisen der verunglückten Bergleute einlaufen. Di; kleinste Gabe ist willkommen. — In hiesiger Stadt ciiculiren verschiedene, zum Theil sich widersprechende Gerüchte von einem größeren Unglücksfall, welcher den von hier abgegangcnen Schweizreisendm zugestoßen sein und mehreren dersilben daS Leben gekostet haben soll. Um übertriebenen Befürchtungen zu begegnen, bemerken wir auf Grund zuverlässiger Mittheilunaen, daß leider eine von hier stammende, allgemein geachtete Dame nebst ihrem Sohne durch Brechen eines von ihr in Begleitung eines Echweizfüh« re,S und ihres Gatten pasfirten Steges n die Tiefe hinab- g-stürzt und dadurch sammt ihrem Sohne den Tod gefunden hat ESsteht aber dieser, allgemeine Theilnahme hervorrufende Unglücküfall zu der gedachten Reisegesellschaft in keiner Be ziehung Die Theilnihmer der Geuckeschen Extrafahrt befinden sich, so weit wenigstens nach den bis j;tzt hier eingegangenen Berichten zu schließen ist, wohl und munter und werden mit GotteL Hilfe hoffentlich auch so wieder hierher zurück kehren. — — Wie uns soeben aus sicherster Quclle mitgetheilt wird, ist Herr Banksircc or Wannschaff mit den Särgen seimr in der Schweiz verunglückten Gattin und ihres Sohne» gestern Abend hier ein getroffen und wird die Beerdigung heute früh 0 Uhr von der Todtenhalle de» TrinitatiSkirchhofeS au» stattfinden. — Die Direcrioa de» k. naturhistorischen und anthropo logischen Museum» schreibt un»: Die Gorilla Familie verdient in der That die Empfehlung, ti; sie schon von so vielen Sach kennern erfahren hat. Di« ganze Sammlung de» Herrn I. ist von hohem Interesse, weil sie insbesondere durch die me«k- würngen SchäStl, die derselbe gewiß gern noch durch ein paar junge Affenschädel und durch einen normalen Menschen- und einen oder ein paar Kinderschädel vermchren wird, den jetzt bei Laien so bliebt gewordenen Schwindel: daß der Mensch vom Affen abflamvre, gründlich zu widerlegen im Sta >de fern wird. — Zur Frage über die „Neustadter Hauptstraße" geht uns von einem geachteten Mitbürger Folgendes zu: „Eine vor» gehabte Reise ist Ursache, daß wir erst heute auf die, wie eS uns scheint halb amtliche Auslassung in Nr. 202 d.'S Dresdner Anzeigers, die Hauptstraße betreffend, zurückkommen. — Wenn wir unS nun auch sagen muffen, daß diese Frage nun zur Thatsache geworden ist, indem bereits die Verbreiterung der Granit-Trottoirs in Ausführung gebracht wird, so konnten wir doch die vorgebrachten Argumente und die daraus gefolgerten Consequenzm in ihrer ganzen Reihenfolge durchaus nicht als durchschlagend betrachten. Ein großes Gewicht wird darauf ge legt, daß die Hauptstraße an den Theilen, die an den Markt grenzen, viel zu breit für Anlegung von Boulevards sei. — Zu viel Raum aber ist selten ein Fehler, und es macht viel weniger Schwierigkeiten und Kopfzerbrechens, wirklich überslüi- sigea Raum nützlich zu verwenden, als Raum zu schaffen, wo er nicht vorhanden; letzter«r Fall tritt bei der gegenwärtigen Ausführung an den oberen Theile,« der Hauptstraße, an der Kaserne und gegenüber ein, wo entweder die Fahrbahn oder das Trottoir zu schmal wird, und dies ist eine Halbheit, wenn man erwägt, welche bedeutenden Kosten diese Umgestaltung er fordert. Ferner wird in dein halbamtlichen Expose die Trans- locirung der Bäume, die Kosten für Granit Trottoirs oder Asphaltirung der Boulevards, bei der gedachten Biene, auf 20,000 Thaler veranschlagt. — Ja, wenn man so radikal ver fahren will, wenn man da« theuerste Material wählt, was es giebt, dann dürften selbst 20,000 Thaler noch nicht ausreichend gewesen sein. Wozu dies aber? Die Bäume stehen geradlinig, die ganze Breite zu aSphaltiren war überflüssig, und zu den 10 — 15 Ellen breiten Trottoir» brauchte man weder Granit noch Asphalt; ordinäres Steinpflaster mit Cemcnt ausgegossen oder P.ton ist ganz entschieden billiger und s«hr dauerhaft; man betrachte das Stück Peton an der Reite»statue auf dem Neustädter Markt und man wird cingestehen muffen, daß eS in der Hauptstraße schöner und bester nicht zu sein brauchte. Wir sind daher fest überzeugt, wären die Herren Hausbesitzer, statt einzeln von der Behörde befragt, zu einer Art Engui'ue zusammen berufen und dieser doch so wichtige Gegenstand ge hörig beleuchtet und durchgesprechen worden, so wäre cs anders gekommen! Die liebe G«wohnheit aber und die Bauemlichkeit Seiten der Hausbesitzer, Alle« d«r Behörde zu überlassen, hat hier wieder einmal den eigenen Vonheil in den Hintergrund gedrängt — Nun, wenn auch spät, aber einlchcn wird man es dereinst noch, daß man einen argen Bock geschossen hat. Dies unser letztes Wort in dieser Sache." — Wie die Arbeitseinstellung d-r Lnpziger Zmmer- gesill.n ohne allen Erfolg für diiseiben verlaufen ist, eben so ist es mit der Arbeitseinstellung der E'garrenmacher geschehen, welche nun auch ihre Endscheft erreicht hat. Die Zimmer- gkskllen sind aber insofern noch b ffer daran, als die E'gar renmacher, weil jene sämmtlich wieder Arbeit gefunden, wäh rend von letz eren etwa nur die Hälfte Beschaf igung in den Fabriken findet. Die Ciganenfabrikanten als Arbeitgeber hatte« sich nämlich wfoct nach dem StrikeauSbruch in die Umgegend gewendet, wo sie nicht nur billiger, sondern auch gleich gute, ja noch b-ffere Arbeit erhalten, als hier am Orte; sie hatten sich mithin von den strikenden Cigarrenarbeitern ganz unabhängig gemacht und wenn sie jetzt doch wieder in Leipzig arbeiten lassen, so geschieht die« mehr aus Csmmiseration, al» aus Noch. Sie haben aber nur die fl.-ißigsten und besten Arbeiter wieder an genommen, die anderen nicht in diese Katezorie gehörenden, so wie die agitatorisch aufgetretenen, ihrem Schicksal überlassend. — 0. Hoftheater. Die Zuden glauben an einen sie benten Himincl und Theaterdirectionen in der Tenoristennolh an einen Erlöser in diesem Reich des Gesanges. Hier hat die Hoffnung ihr eigenes Maaß; anfänglich wird aus großen Hum pen getrunken, dann aus Flaschen, später aus Schnapsgläschen und zuletzt gleich zahmgemachten Distelfinken aus Fingerhüten. Die Tenoristen kommen an, sie spielen, sie singen, Directionen wie Publikum machen ihre Bekanntschaft, wobei es Letzterer» aber oft wie dm Kindern ergeht, denen man überzuckerten Wurmsaamen gegeben hat. Wenn das bischen Zucker abge leckt ist, kommen die Leibschmerzen hintennach. Heute aber kön nen wir aus voller Ueberzeugung ein „Glück Ms!" rufm, denn in der Person des Herrn Baehr vom Stadttheater zu Riga können wir einen Tenoristen begrüßen, der alle die Hoff nungen zu erfüllen scheint, welche bis jetzt gehegt wurden. Er zeigte sich vorgestern als Arnold in Rossini's Oper: „Tell", wo uns zuerst seine imponirende Gestalt, sodann aber seine wahrhaft schöne Stimme erfreute. Bekanntlich ist die Parlhie nicht von der Art, um alle Mittel entfalten zu lassen und nur das Duett mit der Mathilde, giebt Gelegmheit, den Klang der Stimmen, io wie Kraft des Ausdrucks und correcte Behand lung der Gesangscomposition zu zeigm. Bei Allen, was wir vernahmen, zeichnete sich ein wundervolles Portament und ein melodische»' Vortrag der Cantilene aus. Er zeigte, wie das dramatische Colortrt seines Tones in mannigfaltigen Schattir- ungen zu beherrschen s«i und wenn sein Spiel gleichen Schritt hielt mit diesen Vorzügen, was leider nicht der Fall, müßten wir das Lob auf hohe Spitze gipfeln. Er wurde mit Herrn Schaffganz, welcher dm Tell sehr wacker gab, mehrfach durch Applaus und Hervorruf geehrt. — Die Freuden der Vogelwiese wurden am vergangenen Montage einer auffallend dick gekleideten, anscheinend ländlichen Schönen auf eine für sie sehr unangmehme Art getrübr. Mochte irgend ein Beamter in ihr eine alte Bekannte erblickt haben, oder mochte sie von anderen Personen durchschauet worden sein, genug, sie wurde angehalten, und soll man auf ihrem Körper eine ganze Garderobe von ihr gestohlener Kleidungsstücken, von denen sie eines über daö andere gezogen hatte, gesunden habm. Erkältung hat die so fürsorglich auSstasfirte Dirne, welche tief betrübt in „Begleitung" die Vogelwiese verließ, wohl nicht zu befürchten gehabt — — Leipzig. Ja der Nacht v?rn Sonntag zu Montag hat ein junges, erst neunzehnjähriges Mädchen, die Tochter anständiger Aeltern, sich den Tod zu geben gesucht, indem sie sich nahe dem StationShäuSchm Nr. 94 auf der westlichen Siaatseisenbahn vor dem hcrannahenden Zuge auf die Schienen legte Der vor den Locomotivrillern angebrachte Räumer stieß zwar den Körper bei Seite, ind«ffen nicht weit genug, so daß die Räter den Unterschenkel des rechten und den Oberschenkel des linken Beines durchschallt«» und diese Körpertheile abtrenn ten. Knrzc Z it daran- wurde die Unglückliche noch lebend und bei Bewußtsein gefunden und sogleich nach dem hiesigen Jakobshospital getragen. Trotz der furchtbar-» Verstümmelung hatte sie wenig Blut verloren und klagte nicht viel Als Ur sache der traurigen Thrt ist Liebeskummer zu betrachten. — Am vergangenen Sonntag hat in der Geg«nd von Großenhain ein sehr starkes, mit Schloßen und orkanähnlichem Sturm verbundenes Gewitttr stattgesunden, ivelche« sich auch auf die Fluren von Klein- und Großraschütz Naundorf, Adels dorf, Scaup, Skäßch-n, Uebichau, Strauch u s. w. erstreckte und überall mehr oder weniger Schaden angenchtet hat. In Großenhain hat der Sturm von der Eckard'schen Fabrik einen Theil des Daches abgehoben uns das Maschinenhaus beschädigt, außerdem aber noch verschiedene andere Verheerungen an Dächern, Bäumen. Fenstern u s w angerichtet. Auch schlug der Blitz in die Böhmische Windmühle in Scaup und setzte dieselbe in Brand, während der Sturm die brennende Windmühle umwarf. Es gelang jedoch, das Feuer sehr bald zu löschen. — Wie man unS aus Annaberg mittheilt, ist vor einigen Tagen auch aus dem dortigen Bez.-Gericht-ogesängnifsen ein nicht ungefährlicher, bereit-:- vielfach bestrafter, und neuerdings wieder wegen Diebstahl-:- zu mehrjähriger Zuchthausstrafe oer urtheilter Verbrecher, welchcr aus einem, nabe bei Dresden gelegenen Dorfe stammen soll, entflohen und leider auch glück lich entkommen. — In Chemnitz haben in den letzten Tagen mehrfache Unglücktfälle stattgefunden. Ein 39jährigrr Ziezrlarbeitn Fritz
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