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Dresdner Nachrichten : 10.08.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-08-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186908107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690810
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690810
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-08
- Tag1869-08-10
- Monat1869-08
- Jahr1869
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- Dresdner Nachrichten : 10.08.1869
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Rr: -22 vterzehster Jahrg. -Frschemt: Ugltch früh 7 Uhr- ZNsersle wrrdill «mgrvvmnMi: bi» Abend» V.Lonn- tag» bi« Mittag» IL llbr: Marienstra»« iS. Nozrig. in dies. Blatt» stvd««, »Ui« «rsolgretch« vrrSrrttung. Auflagr: L7,«v« Exemplare. Dienstag »e« -1t). August »8«« Unterhaltung und Gchhästsvcrkehr. Mitredacteur: Theodor Drodisch. Druck und Eiaentdum der HerauSaeber: tkktpsch Ntilhardt. — Verantwortlicher Nedacteur: ItliMS Nklchardl. Fbonnemeuk BirnUjLhrltch 2NNgr br> llnrutgkldlichrrLt»^ striiog tu'» Hau» Durch dir «öutgl. Post vtkrtrhLhrl.^' ,Ngn Ltuzelu« Nummer» 1 Ngr. Anseratenpreise: Für deu Raum eine» gespaltenen ZrL«: 1 Ngr. Um« „Lingrsaodt^ dt« Ztllr 2 Ngr. Dresden, den 10. August. — Ihre Majestäten der König und die Königin trafen am Sonnabend Abend '9 Uhr, von Schwalbach zurückkehrend, hier ein und wurden im Leipziger Bahnhose von Ihren könig lichen Hoheiten dem Kronprinzen und der Frau Kronprinzessin, sowie dem Prinzen Gustav von Wasa und Er. Ex.ellenz dem H rm Staatsminister »r. Freiherrn v. Falkenstein begrüßt, worauf Allerhöchstdieselben Sich nach Pillnitz begaben. — Gestern Vormittag trafen Ihre königlichen Majestäten von Pillnitz hier ein und wohnten mit Ihren königlichen Hoheiten dem Kronprinzen, der Frau Kronprinzessin und der Prinzessin Amalie in der katholischen Hsfkirche den Excquien sür Se. Ma- jestät den höchftseligen König Friedrich August U. bei. — Se. Maj. der König hat dem mell. prncliwi^ und Gerichtswundarzt Karl Ferdinand Orb zu Neusalza das Ehren kreuz des Verdienstordens verliehen. — Se. K. H der Prinz Georg ist gestern such j5 Uhr nach München gereist. — be. Excellcnz der Herr StaolSminifler v. Nost.tz Willwitz ist von seinem Urlaube zurückgekehrt und hat die Geschäfte wieder übernommen. — Herr Staatsminister »Ir. Schneider, Exc, hat vom 5. bis 8. August das Bezirksgericht Plauen und die GerichtSäm- ter Plauen, Neichenbach und Pausa besucht. — Bei den dramatischen Darst, Hungen welche heule auf der Festwiese slatlsinden, wird im . Orpheum" wo die Gesell schaft „ThespiS' zwei Lustspi!e aufführt, auch noch der Opern sänger Herr Lormann vom Stadtiheater zu Cöln Mitwirken. Man rühmt seine schöne klaragvolle Stimme, die er im Vor trag zweier Lieder und einer Arie aus „Barbier von Seoilla" zu erkennen geben wird. Herr Dir ctor NcSmüller hat mit seinem Personal aus dem FPplatz den „Hamburger Saal" zur Aufführung von zwei Stücken gewählt, denen eine Fest Ouver- v»<« voranzrht. Die Stücke sind: „Eine Eoldatenfamtlie' Genrebild in I Akt und „Erst; Gastrolle des Fräulein Aurora Veilchmdufr" worin die Hauptrolle sich in den Händen einer Gastin, Fräulein Laura Schurrt b.findet Ist die Witterung dom schönen Unternehmen nur etwas günstig, so ist nicht zu zweifeln, daß die Beteiligung im Interesse d-r armen Hücker- laffenen eine recht große werden wird. — Ueler das dem hiesigen Vankdirector H.rrn Wann- schaff zugestoßene Unglück am oberen Grindel mald,fletsch« bringt die „Tagespost" folgende Details: „Samstag Nachmittags ritt Herr Banldirector WahlSschaff '?) aus D'eSden mit sein« Frau und seinem einzigen Kmdc, einem l3jährigen Knaben, von Grindelwald bis rum Chalet in der Nähe des Gleflch.rs, wo gewöhnlich die Pferde uno Särftea Zurückbleiben. Von dort gingen sie nitt eirum Führer über tue Lütschinen Brücke aus die Grctte des obcrn Gletschers zu Lte Dane betrat mir dem Krauen den Steg zuerst, und wie sie den Fuß dar- aufsrtzcn, bemerk,,, d,r Gatte und der Führer plötzlich, wie ein geivaltiger EiSKcck, der sich vom Gletscher abgelöst und den Bach auf^estuck haue, der Gewalt des Wassers nachzebend, fih aui die 8 ticke zuwälzt. Angstvoll rufen sie auS Leibes kräften der Dame zu. die Brücke schleunigst zu verlassen; ab.r diese (sei <s, daß die Stimmen im gewaltigen Brausen des wild dahin schützenden Wassers ungehöat verhallten, sei es. daß die entsetzliche Gefahr «hre Willenskraft lä-mte) machte k ne Bewegung und wurde hierauf mit dem Kinde und dem festen Brückenst ge in furchtbarem Anprall in die tosenden Wogen geschleudert. Vergebene sprang der Führer den Uw glücklichen nach, vtrgebens haschte ihr Gatte nach ihnen, der nur Letzteren w eder hcrauszuzieben vermochte; vergebens stü.z. len eine Menge Menschen anS Ufer. Den Knaben fand man mit eniblößtem Schädel, gebrochenem Beine und zerquetschter Schulter in einiger Entfernung am Samstag Abend au'; dir Dure konnte erst Sonntag Nachmittags unten im Torfe den Wellen entrissen werden. Der unglückliche Gatte ist in schrccknurreg'Nbe!,, Z'-stande, wie willenlos, nach Jn-'erlakcn geführt worden. Es ist dieses Unglück um so entsetzlicher, ais die weggeriss.ne Drucke siit Jahren jeder Jahreszeit sich bewährte und niemals ein solcher EiLgang beobachtet worden war, der gerade eintrcten mußte, als zwei Opfer die Brücke passiren wollten." — We wir hören, hat die Zeichnung auf Dux Boden- bacher Prioritäten ein glänzendes Resultat geliefert, enden, al- leta in Dresden ziemlich de? gesammre Bckrag der Anlezhe ge- zeichnet sein soll. Da die übrigen Zrichnungsstellen wohl ein gleich günstiges Ergcbniß ausweijen werden, so dürfte jedenfalls «ne beträchtliche Reduktion der gezeichneten Beträge eintreten. — Im vorigen Jahre sind auf der sächstchs-löhmischen Staatüeisenbahn 5», 185,000 Etr. böhmischer Braunkohlen tranr- portirt word.n. Der Verbrauch dieser Kohlen wächst von Jahr zu Jahr, man könnte sagen: von Tag zu Tag, und wird noch mehr wachsen, sobald die durch die hohen Tarife d r Aussig« Teplitzcr und der österrcich-srauz. Etaatsbahn veranlaßt«» übermäßigen Frachten erniedrigt werden. Ließ ist mit Sicher heit nach Vollindung der Dux-Bodenbacher Eisenbahn zu er warten, welche mitten durch daS fast unerschöpfliche Kohlenge biet führt, und deren vorzugsweise, Zweck der KohlentranSport ist. Kohlenfelder, die bis jetzt noch nicht abgebaut sind, wer den bereits, seit der Bau der Dux-Bodenbacher Eisenbahn ge« siche« ist, in Angriff genommen. — lieber den für einzelne größere Festungen im nord- deutschen Bunde beabsichtigten und auch theilweis schon in An griff genommenen Umbau der Festungswerke vernimm» man, daß die Außenforts (Schanzen. die zum Schutz dieser Plätze bestimmt sind, in einer so großen Entfernung von der Stadt künftig angelegt werden sollen, daß selbige vor einer Beschießung selbst aus den weittragendsten neuern Geschützen möglichst sicher gestellt werden. Man bringt die Neise des großen General stab, s nach Dresden und Umgegend hiermit in Verbindung, da die Aufnahmen durch denselben die Oerter Neustadt, Stolpen, Dohna, goldne Höhe, Keffelsdorf betreffen werden, und Dresdens weiterem Ausbau dann nichts mehr entgegensteht. — Am Freitag Abend, nach Beendigung des Feuerwerks, gab in der Zuckerbäcker« auf der Vogelwiese, gegenüber vom Hippodrom, «n junger anständig gekleideter Mann der Ver käuferin einen Fünfzhalerschein. Selbige gab ihm 4 Thaler 20 Groschen zurück, und als der Schein späterhin näher be sichtigt wurde, ergab sich solcher als eine der bekannten Neu- jahrskarten. Das Mädchen soll das Geld ersetzen, das ihr ein Betrüger abgcnommen, der einen schwarzen Tuchrock, grauen Fllzhut und ein schwarzes Schnurrbärtchen trug. Vielleicht hat Jemand Kenntniß, daß sich ein solches Täuschungspapier an genantem Tage in der Hand eines oben bezeichnetcn, ungefähr dreißig Jahre alten Mannes befunden und entdeckt werden könnte. Die Verkäuferin würde ihn sofort wiedererkmnen. — Die Lotterie Collection von F. Schic erhielt aus Nr. 574 8060 Thaler. Dieselbe Nummer, welche vor drei Jahren das große LooS erhielt. — Zwei, in Hol» geschnitzte BlumenoaKn von dem jun- g-n Bildhauer Max W.nde, (WaiscuhauSstcaße 22) erregten dieser Tage in der Gewerbehalle die Aufmerksamkeit I K. Hoheiten "des Kronpnnzm nebst Gemahlin uni fühlten sich die hohen Herrschaften zu« Ankauf d r Vase» bewogen. — Am letztoergangenen Sonnabend v «breitete sich in der Stadt taS Gerücht, daß am Zschertnitz« Wege in der Nähe des dort befindlichen Bahnrrästerhäuschens ein Stein metz-« erschlagen worden ss>. Glücklicherweise bestätigt sich dieses nicht; eS sind nur an jenem Tage dis Arbeiter zweier daselbst befindlichen Wrkplätze mit cinanber in Streit g-ra- then, welcher leider in einen so argen Cxe-ß ausgeartet ist, daß ein Arbeiter dabei durch einen Stsinwmf rrheblich am K pfe verletzt ivu.de, in Folge dessen scheinbar leblos zu Bo den sank und erst nach längerer Z.-it, nachdem bereits Anzeige bei d r Behörde erstart-t worden war, wieder zu sich kam. Die letztere soll mehrere der Excedenten in Gewahrsam geaou- m n haben — -- Ihre Maj'stät die Königin hat sür die Hintcrlossenen der im Plauen'chen Grunde serurglücklen Bergleule 400 Thlr. gespendet. — Das Eoncert, welches heute zum Besten der Hinter- laffenen der im Plouen chen Grunde Verunglückten im Saale des Gasthofes zum W ißen Hirsch angekünvigt worden war, findet nun erst künftigen Dor.narLtag stall. — Der hiesigen Blindenanstalt ist von der vcrsorbencn Frau Hofmann, geb. Hahnewald, ein Legat von lOO Thlr. zugegangcn. — Am ersten Sonntage des nun beendeten F.st.S lernt; ein hier aufhältlicher Hutmach«geselle einen m sein« Lrnoeö tracht hier sich auf der Vogelwiese amüsi-enden Altenbmg« kennen und schloß mit ihm Freundschaft. Wenige Tage da rauf bat der Altenburger seinen Freund, ihm doch einen ge ll ähnlichen Anzug zu borgen, da er sich einen Tag vergnüg«, wolle, ohne seine hier außergewöhnlich« und daher ausfällige Kleidung u tragen. Sein Wunsch wurde ihm auch durch Ü berlassung eines vollständigen guten Anzuges be-reiwibigst erfüllt. Nun ließ sich aber :er Aemburger nicht wieder b« dem Hutmacher sehen und schon glaubte der tetziere seinem schönen Anzuge Valet sagen zu muss n, als er zu inner Freude erfuhr, daß sein theurer Freund noch am letzten Tags des Fest.S und sonach wahrscheinlich auch kurz vor d.m Verlass.n hiesiger Stadt in dem entliehenen Anzüge ftstgehalte r war- den sei. — — Es ist bekannt, daß man am Wasserstoff schon mancherlei metallische Eigenschaften wahrgenommcn hat. Wir erfahren jetzt, daß der berühmte Chemiker Graham in London den Wasserstoff comprimirt und gefunden hat, daß d- rs-lb- wirklich ein Metall sei. — Am Sonntag Nachmittag, als aui der Vogelwiese nach dem Rumpfe geschossen wurde, t<as ein Bolzen die Eisen p lle, prallte dadurch mit solcher Wucht zur Seite daß er durch das Zelt der auf dem Festplatze befindlichen Miliiärwache sch.ug, kurz vor dem^darin befindlichen Wachteommandanten nieder fiel und in Stücken Lisch. Als ein großes Glück ist e» zu be trachten, daß der Bolzen keinen Menschen getroffen hat, der selbe würde sonst wohl schwerlich mit dem Leben davon gekom men sein. — — Nach der neuesten Statistik der Frequenz in den Bade orten, die der „Sprudel" veröffentlicht, hat Baden-Baden 21,854 Gäste, Karlsbad 10,150, Baden bei Wien 5654, Kisstngen 4943, FranzenSbad 4326, Marienbad 4394, Reichenhall 2292, Ischl 1901, EmS 5895, Neinerz 1037, Hof-Gastein 1223h Wildbad-Gastein 1223, Pyrmont 4502, Wildbad 2972. — Zuc Erleichterung der Zollcreditherabsetzung hat das Finanzministerium die Einzahlungsfristen für die in der Zwischenzeit noch zu gestund.nben Zollbeträge in folgender Weise normirt: Zollbeträge, creditirt im October 1869, müssen bezahlt werden längstens den 25. October 1870; die im No vember 1869 den 25. November 1870 , die im Decemb,r 1889, Januar, Februar, März 1870 den 6. Deccmber 1870; im April, Mai Juni l870 den l5. D cember 870 ; im Juli, August, Siptember den 27. December 1870. — Die unterm 9. Juli d. I. conceisionirte Dux Boden- bachsr Eisenbahn, deren Bau sofort in Angriff genommen wer den soll, hat auch für Sachsen eiae wesentliche Bedeutung, da nach Fertigstellung decselben sich die Fracht auf Braunkohlen nicht unwesentlich vermindern, der Bezug sich vereinfachrn und deshalb auch rascher erfolgen wird. Man wird es dann nur mir zwei Bahnen, der oben erwähnten und entweder der säch sisch-böhmischm Staatskisensahn oder der böhmischen Nordbahn zu thun haben. Selbst für Koh'en, die per Kahn verladen, tritt eine wesentliche Veresterung durch die bei Bovrnbach an- zerlegende Schleppkahn bis zur Elbe ein. weil sie daS unmit telbare Umladen der Koh'en in die Käbne ermöglicht. Abge sehen hiervon bietet bekanntlich die Elbflrccke Auhig-Bedenbach bei nur einigermaßen niedrigem Wasstrstande deshalb große Schwierigkeiten sür die Schifffahrt dar, weil auf selbiger viel seichte Stellen Vorkommen; diese Schwierigkeiten werden eben falls vermieden Das Anlagekapjlal der mit den Seitenlinien etwas über 7 Meilen langen Bahn beträgt 6,400,060 Gulden und ist in 3,400 000 Gulden Slamwactien und 3,000,000 Gulden oder 2,000,000 THaler Prwri'äten eingetheilt. Zinsen und Kapital wird in Thalern zurrickgezab.lt und sind steuer frei. Die S:ammactien stad bereits fest übernommen worden, dagegen wurden die Prioritäten am Sonnaben?, außer ver schiedenen anderen Plätzen, a-rch hier zur Znchnunz aufgelegt und dürften wohl bei dem brlligsn Course von 7d^ Prcc.nt am husigen Plötze ein belie'tes Papier werden. — Am 2. August ereignete sich in der Richter'schen Stahlwaarenfabrik zu Neustadt b. St. ein höchst beklagens- werther Unglückssall. Der von leinen Vorgesetzten wegen sei- nor Umsicht, Nüchternheit und Geschicklichkeit besonders geschätzte Fabrikarbeiter Lö.oenhagk arbeitete an der Saünirmaschine, durch welche von zwei laus.nden Walzen die zu verarbeitenden Metallpla'ten ihre gehörige gleichmäßige Streckung bekommen und sodann geschnitten werden Er wollte eine nothwendige Vorrichtung an di», Treibriemen, welcher auch die sämmtlichen Schleifereien in Bewegung sitzt, besorgen, kam mit der rechten Hand zwischen Riemen und Rolle und wurde von derselben gefaßt. Sofort greift er unwillkürlich, um sich zu Helsen, mit der Unken Hand zu; doch auch sie wird erfaßt und die Arme förmlich aufgero'llt. Ein Mitarbeiter sprang so schnell als nözlich zum Wastergerinno, schützte es ab und brachte dadurch das Werk zum Stsh.n. Löaiknhajjk mußte, dis dies geschehrn und der Treibriemen zerschnitten war, gerädert und mit der Brust fest gegen die Atolle gepreßt hängen und konnte dann erst hcrabgcnommcn werden. Aus beiden Armen standen die Knochensplitter hervor. Ter links war so zermalmt, daß ihm derselve sogleich kr.rz unter der Schulterhöhle abgelöst werden mußte. Auch dir rschrc ist dreimal zerbrochen und entsetzlich zerquetscht und sollte ebenfalls amputirt werden, waS jedoch der Verunglückte nicht zmgab. Lö muhagk klagt merkwürdiger Weise nicht über große Schmerzen und giebt sich der Hoffnung baldiger Genesung hm — Tis Expedition des „Glück aus!Anzeigers für dm Plauenlchen Grund zu Pitschappel, giebt eine auf die Gruben- Exploäon im Plauenschen Grunde bezügliche Schrift heraus, die die erste Quelle sein wird durch w»lche die Zahl und die Namen der Verunglückten, sowie deren Hinterlaffene öffentlich bekannt werden. Da der genannten Expedition durch ihre Nähe mit dem llnglücksorte am ersten Gelegenheit geboten war, in den Besitz d.nstlden »u gelangen, und dürft; diese Schrift vor allen anderen den Vonug verdienen, da sie nach wirklich av.thcnti'ch.n Quellen bearbeitet ist- — Eisenach, den 8. August, 'Mittags ' Uhr. Soeben Schluß der Gen.raldelatts und Voc.nit'agssitzuug. G st:rn Abmd 8 Uh. wurde de; Eongreß von Gcib auS Hamburg er öffnet und zur Wahl des Bureaus vorgeschritten. Die Lastal- leaner, welche schon Nachmittags, ohne Mandate abzugsden,
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