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Dresdner Nachrichten : 16.08.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-08-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186908161
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690816
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690816
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-08
- Tag1869-08-16
- Monat1869-08
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 16.08.1869
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Nr. 82 8. «ierzehlüer Jahrz. Montag de» 18. August 188») Erscheint: ILgltch srüh 7 Uhr. Inserate »erd«» aagenommra: ibt«Lde«d»8,Eonu- terg« bt« Mittag» 1« Uhr: Marlenstraße Ist. Au^tg. tu dies, vlatt, stad«« eine erfolgreich« vrrdrettuug. Lnslag«: »v.ooo Exemplare. Abonnement: «ieneljrhriich M Ngr »et »ueulgeldlicher ki»-« trru»g tu', H«», Durch di« «rutgl. P»st dieneljührl 22'/,«^ Einzeln« Nummer, 1 Ngr Inseratenpreise: Mir de» Raum eiu« gespaltene» ArU«: 1 «gr. Unter „Singesandt^ dt« Zeit« 2 Ngr. Druck und ElgenHum der Herausgeber: Liepsch H Ntichardt. — Verantwortlicher Redactrur: Julius Nktchardt. Dresden, den 16 August. — In den Morgenstunden des gestrigen Tage» wurde Sr. Exc. dem zur Inspektion der königl. sächsischen Artillerie- Brigade Nr. 12 hier weilenden königl. prsuß Herrn General' Leutnant Schwarz von dem gesammten Artillerie-Trompeterchor eine Morgenmusik unter Direktion des Herrn Stabstrompeters Böhme vor dem Hotel „Stadt Wien" gebracht Nach Been digung derselben sprach der Herr General Leutnant in sichtbarer Freude sich höchst anerkennend über die musikalische Leistung auS. — Heute, Montag, von früh Uhr an wird derselbe auf dem sogenannten „letzten Heller" über das zur Artillerie- Brigade Nr. 12 gehörige Feldartillerie Regiment (bestehend au« fünf Abtheilungen incl. der reitenden Batterien), sowie über das FestungSartillerie-Negiment (bestehend aus der Fefiungsartillerie, dem Pionnier und dem Train-Bataillon) die Parade, Drsiliren und Honneurs «bnehmen. Die Inspektion geschieht wie folgt: Exerciren der Festung?abthcilung und des Pwnnier-BataillonS zu Fuß; Vorbeimarsch des Feldartillerie Regiments und Train- Bataillonk; Material-Besichtigung-, einzelne Batterie-Gefechte und Stellungen; Exerciren der FestungSartillerie am Geschütz. — Dienstag: Brückenschlag der Pontonier-Compagnie am Pontonschuppen; auf dem Artillerie Exercirplatz schießt die Festung«artrllcrie au« Haubitzen Mörsern und gezogenen Zwölf- Pfändern; das Pionnier Bataillon hat aus seinem Uebungsplutz Ausführung von Erd- und Sappeurarbeiten. - Mittwoch: Abthci'.ungSweise auf dem Artillkne-Exercirplatze Schießen des Feldartillerie N'gimertts und nach dem Schießen Einrücken inS Bivouak; Allarmiren mit Passiren von Hiaderr.issin, während dessm Batteriebau der Festungsartillerie statifindet. — Der Donnerstag ist zu Hebungen im Festung«- und BelagerungS- dienst und zum Ex-'rciren mit schwerem FHungsgeschütz von Seiten der Festungsartillerie bestimmt. Hierauf taktische Evo lutionen der F ldartillenc auf dem Manönrterrain. Das Pionnier-Bataillon wird ebenfalls FestunzS- und Beiagerungs- Dienstübung-.n haben. — Am Sonnabend findet das soge nannte Herren - Manö.-er auf dem Artillerie-Exercirplatz vor Sr. Moj dem König statt — Der an unserer Hofbühnc wirkende Tenor st, Herr Rabatt, beabsichtigt, den I. September nächsten Jahres sein hiesige? Enga gement aufzugeb n, iadcm er bereits mit der Hof- Oper Direct on zu Wien einen Cont-act abgeschlossen, der ihm rine Iahresgage von 10,060 Gulven sichert. Nämlich 0<>lx> (Hulden fisten ("iehalr und l>»,<»>«» (holden gesichertes Spiel- Honorar Sonach scheint die Nachricht von geringem Erfolg seines Gastspiels, wie eine Wiener Zeitung bnichrcte, eine falsche und aus trüber Quelle geflossen zu sein. — Eine reiche Zuhörerschaft hrtte sich am Freitag Nach- nnZag in der hiesigen Frauenkirche eingesunden, wo zum B-slen der Hinterbliebenen der im Piaumschen Grunde verunglückt-n Berga-beiter eine große geistliche Musikaufführung stattsand Die königl. musikalische Eapellc untre Direktion des Herrn Hos Kapellmeisters Rietz, der Smgechor des Hofthcaters unter gcfäl- liger Rtilwirkunq der Dreißig'schen und der Dresdner Sing Akademie wirkten im schönsten B rein und es wurde die Pro duction durch Präludium und Fuge für die Or.rcl von Seb. Bach, gespielt vom Herrn Hoforganist Merkel, eröffnet. Di- sem folgte der Ehoral „Gieb Dich z>>friedcn", ebenfalls von Bach, wobei sämmtliche Ctimwm zur schönst n Entfaltung kamen und oie einzelne ihren Höhepunkt im Bortrag d-r Art- : „Ich weiß, daß mein Erlöser lobt." au« Handels „Messias" fand. Es ge schah die« in prächtigster Art duvch die Hofopern,äugen r Frau Kainz Prause. Als ein neues, hier noch nie v.rnommenes Werk zeigte sich Arioso für die Violine mit Begleitung d.r Orgel von Julius Rietz, gespielt von dem Herrn EoncertmOfler Laute bach und Hoforganist Makel. Daß die Eompositiou mit Geschick gemachts ist von so einem bekannten Meiner in d r Tonkunst zu erwarten. Verhehlt sei aber nicht, daß die Orgel hier als ein erzwungenes Instrument crsckeim und di. Eom- position eigentlich mehr Geltung im Saal mit Elavwibec.l.'ituna hat. Man vernimmt stets aushallende Aeeorde, um die Har monie zu geben <s fehlen Eontrnste, ein Gegensatz, überhaupt zu moderne Behandlung, um dem Zuhörer in der Kirche ein eigentliches Int-resse abuigewinncn. — Mzatts bekanntes Re quiem vollendete das Ganze, wobei die Soli nußeist wacker von Frau Otto Alvolebcn, Fräulein Nauitz, sowie von den Herren v. Witt und Searia vorgetragcn winden. — Der „vaierlänoilche Frauenverein' zu Bulin, der seit fürs Togen bereits je'rer. Tag baaro Unter st'itzungcn für die Unglücklichen im Pkaucn'chm Grunde an unwre Expedition sendet bat gestern abermals Si>o Tb-aler als fünfte .Rate ein geschickt, bis jetzt also im Ganzen 1 5>0 Thaler. — Donnerstag, den IN August, verschied io. der Blüihe des LrbcnL an einem Longknkiden Herr Hermann H-lsig Bor sitzender des C ncraleomite« des Verbandes deutscher kaufmän nischer Vereine und mrantwort'icher Redakteur der als Organ dieses Verbandes hier erscheinenden „Kaufmännischen Korre spondenz". Al« Mitglied des hiesigen handelSwifsenschaftlichen Verein« ist er es vornehmlich gewesen, welcher dessen Debatten interessant und für die Entwickelung der jungen Kaufmannschaft fruchtbringend gestaltet hat. Seine bedeutenden Gaben, ver bunden mit einer aufopfernden, hingebenden Thätigkeit für die Interesse,i des Vereins wie des Verbandes und die Verdienste, die er sich um besten Organ erworben, sichern ihm ein ehren volles Andenken. — Ueberfluß und doch Mangel. Als wir früher in Sachsen 12,000 Mann Militär als Bundescontingent halten mußten, von denen höchstens 8000 Mann präsent waren, hatte man Soldaten genug, um in Dresden Wachen an jedem Schlag zu halten und zwei Hauptmachen mehr als jetzt zu besetze»; nebenbei behielt man auch noch Mannschaften, um Posten an alle Sraatsgcbäude abzuzeben, in welchen sich bedeutende Kasten befinden, sowie für das ArresthauS im Gericht, zum Schutz der Kunst'chätze im Zwinger rc. Jetzt, wo wir dreimal mehr Mi litär halten müssen (den Procentzuschlag von 1869 hinzuge rechnet), hat man für Staatsgebäude, Arresthaus und Kunst schätz: leine Soldaten übrig! Wie geht das zu? — Von den seiner Zeit auf hiesigem Platze zur Acticnzcich- nung erschienenen drei Brauereien von Görlitz, ist bis jetzt nur die eine Göelitzer Aeiienbrauerei als mit landesherrlicher Ge- nebmigung wieder aufgetaucht, indem sie zur Einzahlung von 40"/» auffordert (s. Iascrat). Dem Vernehmen nach haben den Bau dieses Etabtiffements, die Gründer auf eigene Kosten schon im Frühjahr ausgenommen und auch weiter geführt und gedenken selbe anfangs nächsten Jahres die Inbetriebsetzung auszunchmen. Diese Brauerei wird bei ihrem Beginn über 21,000 Ecmer Sommer- und 60 <1 Eimer Winter Lagerkellerei verfügen können, womit bei zu «erhoffendem Auten Stoff die Stadt Görlitz mit Umgegend, wohl selbst den allerschönsten Durst gestillt erhallen kann. — Nach Beendigung deS am Freitag unter dem größten Beifall zum ersten Male im Hoftheater aufgefüh'ten Stückes „Onkel MoseS" von Arthur Müller, ließ sich der hiesige Ban- quier Herr Sigismund Löbel dem Herrn Regisseur Meist-r voastellcn und übergab demselben für den Verfasser einen wrrthvollen Brillartring als Zeichen seiner innigsten Hoch achtung. - Die WWdrusfcr Straße ist nächst der Schloßstraße j-dcnsalls die Passage, welche sich der Residenz Dresden am Nonheilhaftesten peäsentirt. Abgesehen von der neuen I rst mdsetzung des Fahrweges und Trottoirs sind schon die vi'len und schönen Verkaussgewölbe mit ihren rcichaukgestatttten Schaufenstern eine der trcfflichsten Illustration. So rst neuer dings im Hotel zum goldnen Engel ein Gewölbe eröffnet worden, das sich durch se ne Elk" an,z u. Reichst lti,k«t besonders auszeichnet. Es ist dies das Waffen-, Iagbutensilien- und Militaircffec'cn- Lager von E. Brock«, das früher aus der Secstraße 20 plncirt war. Da? rcichbaltige Lager der Schuß-, H-eb und Stoß waffen bietet für Jeden, der in diesem Genre Bedürfnisse hat. erne reiche Auswahl. — Der Ausschuß für die allgemeine deutsche Gemcrbe- und Industrie-Ausstellung zu Wittenberg hat unterm 7. August d. I. dem bekannten Vicrapparat-Fabrikarrt, Hrn. E. B Leuschner zu Dresden, Borngaffe 4. die Prcismedaille für siine dort aus- g> stellten Arb iten ertheilt, welche ihm die Inry zuerkannt. Die Bettheilung der Prämien findet den 16. August statt und ist damit ein Fefldiner verbunden, an rvelchem viele der sächs. AuSst Iler sich betheiligcn werden. — Nicht blos die Stadt Leipzig, nicht blos Sachsen, sondern die ganze gelehrte deutsche Welt feierte am 1.0. August eines der würdigsten Iabiläen, nämlich das öOjährige, eines der größten Juristen des gemeinsam n Vaterlandes, des ersten Pirfcssvrs an d.r Leipziger Universität und Mitglied des Staa'Sratbs und Staatsgerichtshofes, Doe.ors oer Reckte, Rit te-, hoher O-den und Vorsitzender der königl. juristisch, n Prü-- surgSeoinmiffivn, Herrn Earl Georg von Wächter. Wir ent halten uns j-der Erörterung über das Wirken dieses großen Mannes, weil wir schon früher seiner Erwähnung gethan, wir wollen nur kurz die Ovationen nnsühien, die ihm an dem nächtigen Geben!tage seines Lebens in herzlichster Weise amtlich und privatim zu Theiß wurden. "Bor allen war es die Uni- mrsität Leipzig selbst, die diesen Taa feierte, indem der Rector Magnisicus in Assistenz der vier Dekane dem Jubilar nebst einem prächtigen Gr,-tulat-onlschreiben noch die Marmorbüste des Letzteren überreich^ die in der Ununrsität später st löst P atz finden soll. Dieselbe ist ein Meisterwerk des Herrn Professor Schilling in Dresden. Zn Ehren des Tages waren auch die beiden Ctaatsminister, die Herren i>!> Schneider und van Falk-nstein cingetroffen, die an dem um 6 Uhr "Nachmittags im großen Saal des Schützeuhauseö veranstalteten Diner Tbeil nahmen. Die Etac-teanwaltc der sächsischen Lande hatten ihrer Ehrerbietung in cinicr in lateinischer Sprache verfaßten Oec Aus druck gegeben, welche Herr GcneralstaatSanwalt IU. Schwarze überpr achte und Abgeordnete aus dem Kreise der Studirende» überreichten einen sauber gedruckten Glückwunsch. Außer den Abgeordneten der Berliner, Jenenser und Hallenser Universität brachten Professor Br. Gneist aus Berlin für dm deutschen Juristentag, ferner Oberst von Hausen für da» Leipziger Offizier- corpS ihre Glückwünsche dar, während der württembergische Generalkonsul Bänsch für seinen König eine von dem Letzteren eigenhändig geschriebene Gratulation übergab. Der Herzog von Anhalt sandte dem Jubilar das Großkreuz v»m Hausordm Albrecht des Bären, die Königin von Holland ein Glückwunsch telegramm, der Fürst Neuß, ältere Linie ein Handschreiben rc. Sehr erfreut war Professor Wächter über ein Telegramm aus Marbach, seiner Geburtsstätte. Es wäre zu viel, wollten wir alle die innigen und herzlichen Aufmerksamkeiten aufzeichnen, die noch ferner sich weit und breit für dm großen deutschen Rechtslehrer kundgaben. — Oeffentlichk Gerichtssitzung am 14. August. Herrmann Otto Gustav Kcetzschmar, aus Penig, ist beschuldigt, am Nachmittage des 23. Mai d. I. einm ausgezeichneten Diebstahl verübt zu haben. Der Angeklagte ist 20 Jahre alt, seinem Stande nach Lackirer, und bisher mit dm Enminal dü 'öeden noch nicht in Conflict gekommm Am genannten Tage verli ß die verehlichie Schutzmann ihr im Hause Nc. 20 am Ser gelegenes Logis, um etwas zu besorgm. Nach kurzer Zeit kehrte sie zurück und bemerkte, daß an der Stubmthüre Ver- ä .derungen mit dem Schwffe vorgegangm sein mußten, die Thür ging schnell auf, während sie sich be'timmt erinnerte, beim Fortgehen zweimal herumgeschloffen zu haben. Frau Schutzmann sah nun sofort nach ihren Sachen, ob etwa ein Diebstahl begangen wäre und bemerkte auch, daß aus ein« Tasche 10 Thlr. und aus dem Portemonnaie 11 Thlr. ab handen gekommen waren. Der Verdacht richtete sich gegr» den in demselben Hause wohnenden Lackirergehilfm Kcetzschmar. Derselbe wurde im Besitze eine» Dittrichs gefunden und a« 24. Mn zur Hast gebracht; Krctzschmar gestand auch bald ein, daß er diesen Diebstahl au« Noth begangen habe, er leugnete aber die Q'ial'fieaüon desselben Er will die zum Vorsaal der Schutzmann',chcn Wohnung führende Thür mit dem ordnung«- mäyigen Sch uff l geöffnet haben, in dessen Besitz er dadurch gekommen sei, daß er ihn unbemerkt von der Ue Aufwartung bei SchuhmonnS besorgcnren Person weggmommen habe, wäh- re. d d e Stubertthür, die nicht verschlossen, durch Drücken aufgegangen sei. Dieser Angabe steht gegenüber die bkschworne Aussage der Verletzten, daß sie di.' Stubmthüre richtig ver schlossen habe, sowie die Aussage der allerdings noch cideSun mündige-- beute, wegen ihr S Wegzugs ins Ausland auch nicht abwesenden Dienstperson, daß ihr der Vorsaallch.üffel während dieser Zeit nicht hätte wezgenommcn werden können. Staats anwalt R-.ichr Eisenstuck hält für erwiesen daß dis Stub.nthür der Schuhmann'schsn Wohnung mit einem Nachschlüssel geöffnet wordm ist und beantragt die Bestrafung des Angeklagten we> xen ausgezeichneten Diebstahls nach Höhe von 11 Thlr. 10 Ngr. Asv. Fränzel bezweifelt, daß ein voller Beweis der Qualifika tion, da nur «in Zeuge vorhanden und dieser Zeuge noch V«r- etzter sei, erbracht und glaubt, daß ein Schuldig nur nach den Zugeständnissen des Angeklagten aukzusprechen sei. Das Urtel lautete auf 9 Monate Arbeitshaus. TaneSgescklchte. Krakau 10 August Ein neuer Mortara-Fall wird dem „N. W. T" relegraphirt: Sonntag Nachrs wurde ein fünfzehnjähriges Judmmädchen in einem nahegelegenen Dorfe von zwanzig verkleideten Männern geraubt und in ein Kra kauer Kloster gebrachi Zwei von den Toätsrn wurden in Wieliczia verhaftet. Die Polizei will ohne diicköflichr Erlaub- niß nicht eia schreiten. Ferner wird aus K-akau dos inter essante Factum mitgrthcilt, daß ein edler Magyne dieser Tage dem Untersuchungsrichter seine Photographie mit der B tto einsendelc, ihm zur Erlangung der Hand der Brrbara Ubryk behilflich sein zu wollen. Diesem Schreiben lag auch eine di rekte E-klärurg an Barbara bei. Florenz, 9. August Da? Tagesgespräch, welches gestern noch stch um bas gefürchtet« Mecrinz von Modena bewegte, dreht sich heute um ein Drama, welches sich in der Nacht vom .6 aus den 6. aus der Eiscnbahnstreckc zwischen Caserta und Jsolctta an der römi chcn Grenze abspielre, an welch' letzterem One man beim Visitiren der Wagen in einem Coupce erster Kiaffc die Gräfin Eattanco Sartoris di Ribraichi erschossen als eine Leicbe bei von außen eingeschlazmen Fenstern vorfand. Die Gräfin, w''.chc schon. längere Znt in Piemont von ihrem Gemahl entfernt lebte, batte sich mit einem L--utnant der Vieior-Eman: el Ulanen Namens Neg' o, bei dessen ihr sehr brsieunNten Eltern s>- lebte, in ein intimes Verhälwiß einge lassen, welche? bei dem jungen Mairm in die hefr-gst-, leiden- sckaftlichße Liebe Lbergeganzen war Bei einer Versetzung des Regiments nach Nolo unw it vor. Neapel, war ihm der Ge danke einer Trennung unerträglich und cr hört: mit Beschwören nicht aus, als bis ihm die Geliebte nachzukommen versprochen
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