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Dresdner Nachrichten : 19.08.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-08-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186908194
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690819
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690819
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-08
- Tag1869-08-19
- Monat1869-08
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.08.1869
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«r. 231 Vierzehnter Aahr,. Erscheint: «glich ft»h 7 Ubr Inserate »erden angenommen: ldtsLbeiidrN,Sonn tag» bi» Mittag» IL Uhr: Marienstra-e 18. Nozeig in diet Blatl« stsdoueine erfolgreich« Verbreitung Auflage: »7,««o Exemplare. Donnerstag Ne» 18. Angnft 186». Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Arabisch. Druck und Eigenthum der Herausgeber: t^tepsch Nkilftardt. — Verantwortlicher Nedacteur: InltllS Netkhardl. Monnement. Lierleljäbclrch 20 Nzr bei unentgeidlicherL»»- ferung »M, Hau« Durch die König! Hetz vierteljährl.22>,»Ngr Einzelne Nummern 1 S!gr Inseratenpreise silir den Raum etnn gespaltenen Zeile: l Ngr. Unter „Eingesandt" die Zeile 2 Ngr. Dresdens den 19. August. — II. KK HH. der Kronprinz und Prinz Georg sind gestern früh zur Jnspicicung des 3. und 4. Infanterieregi ments nach Bautzen gereist und werden sich heute zur Jnspi- rirung des Schützenregiinents nach Leipzig begeben. — Von den mit der Jnspicirung des königl. sächsischen (12.) BundeS- ArmeecorpL beauftragten königlich preußischen Generälen sind die Herren Generalleutnants v. Rheinbaben (für die Eavallerie) und Schwarz (für die Artillerie) bereits vor einigen Tagen hier eingetroffen, währmd Here Generalleutnant v. Fransecky für die Infanterie) noch erwartet wird. — Der Ch'f des Norddeutschen Großen Generalstabs. General der Infanterie v. Moltke, ist nebst seinem Adjutanten, Hauptmann Jacobi, vorgestern von Dresden nach Leipzig ge reist und im Hotel de Pruste abgestiegen. — Der Commandeur der sächsischen Kavallerie-Division, Generallieutcnant Senfft v. Pilsach, ist erkrankt und wird da her dessen Kommando, neuerer Einrichtung gemäß, durch das General-Commando geführt. — In Folge dieser Erkrankung ist an dessen Stelle dcr General,najor Nehrhoff v Holderbcrg zum Commandeur der zweiten Armee-Division während der den 1. September beginnenden Herbst Manöver bei Leipzig designirt worden. - - Am vergangenen Montag, nachdem das hier garni- sonirende Garderciter Regiment vor dem Herrn General Baron v. Rheinbaben rxercirt hatte, fand Nachmittags bei Sr. Exc. ein Diner statt, zu welchem sämmtliche Osficiere de» Regiments geladen waren. Während der Tafel conccrtirtr das Trompe terchor des Regiments unter Direction des Herrn Stabstrom- peterS Wagner. Außer verschiedenen Solopiecen wurde auf besonderen Wunsch noch da» „Misere»«" au« dem Troubadour vorgctragen, und dem wackeren Direktor, wie der trefflichen Kapelle die größte Anerkennung für die ausgezeichneten Leist ungen zu Theil — Mi» allerhöchster Genehmigung ist der längs des neuen AnnenrealschulgebäutreS zwischen der Annenstraßs und der Lilien gaffe neu angelegten Straße der Name „Humboldtstraße" bei- gelegt worden — Der hiesige Rath hat in Anerkennung des gulcn Zweckes, den das, unter Leitung d-8 Expedienten Vereins hier desteherdc B.ldungs Institut für Expedienten verfolgt, demselben behufs Abbaltung des Unterrichts ein Local in der 1. Bürger- schule zur Verfügung gestellt, und wird nun auch von j-tzt an d:r Unterricht dort abgehaltsn werden. (S. Inserat) — Am Dienstag früh von 7—8 Uhr hielt daö Pionier- bataillov in der Nähe de? Militairbades -ine Hebung im B ückenschlagen ab, w: lcher der preuß. Gcmrallcutnartt Schw rrz, Exc., beiaohnle. E» wurden dabei mit den neuen Pontons nach preußischem Must.n 2 Brücken angesangm, jedoch wegen noch nicht vollständig vorhandenen Materials nur bi! zur Hälfte deS Stromes fortgesetzt. Später besichtigte der Hwr Artillerittnsp:tteur die Pontonschuppen und nahm sodann die Revüe über das Trawbataillon ab, worauf er sich auf dm Exerzierplatz zum letzten Heller b?gab. um dem Schießen der Festungsarrillcrie aus 2 Haubitzen, 2 Mörsern und 2 langen Z völfpsünd rn beizuwohnen. — Wie wir erfahren, sollen rach Beendigung der pratti schen Hebungen, den 1. S-ptbr., diejenigen Artillerie»annschaf- >en, welche zu den Hcrbstübungm entbehrlich sind, auf Urlaub entlastr« werden. — Eine neue Erfindung, auf Holz wie auch auf jedes andere Material in unglaublich kurzer Zeit die mannichsaltig- stm und schönsten Hclzmasern hcrzusttllen, ist, wie es von sach verständigen Autoritäten bezeugt wird, «in unentbehrliches und zeitsparendes Drittel für jeden Maler, Lackirer und Tischler. Zudem erfordert dieses Verfahren fast gar keine Uebung und kann jeder Laie nach einmaligem Versuche sich des Bofinger's Patent Apparates b-di-n-n. Es liegt entschieden im Interesse der in dieser Branche dctheiligten Geschäftswelt, sich von der Gediegenheit und Nützlichkeit dieser Apparate selbst zu über zeugen; dieselben sind hier nur bei Droguist Junghähnel zu haben, drr gern bereit ist, solche zu zeigen. — Allkn Sang'Sbrüder«!, welche nächsten Sonntag dem Elbgau Sängcrstst in Frcibcrg beiwohnen, sei der gereimte Fremd-rfführer durch Freiberg von Richard Keßler empfohlen. Preis 2 Ngr. Wie uns der Dichter schreibt, ist er ein „Pfeffer- küchler ohne Mehl", und gedenkt durch den Verkauf seines SchriftchenS einiger maß m den Nahrungssorgen für sich und seine Familie abzuwchrm. Deshalb einen freundlichen Blick dem Freilager Meistersinger zugewendet, wenn er sich mit seinem gereimt«»! Fremdenführer naht, damit dun armen Pfeffer- küchler de- Leben etwas vwsüßt werde — Der Verein dramatischer Dilettanten, welcher schon oft zr WshlthätigkeitSzwccken theatralische Vorstellungen gab und gute Resultate erzielte, wird morgen in dem Saale der Central halle für die Hinterlaffenen der in dm Potschappler Werken Verunglückten eine theatralische Vorstellung geben, und ist zu wünschen, daß eine rege Bethnligung von Seiten des Publckums stattfinde. — Ja der Frauenkirche ward am 17. d. Nachmittags unter überaus zahlreicher Theilnahme von nah und fern die fünfzigste Jahresfeier dcS sächsischen evangelisch - lutherischen Hauptmissionsvereins gehalten Vor dem Altäre, wo auch Ee. Excellenz der Herr Staatsminister De. Freiherr v. Fal kenstein zu bemerken war, hattm die Direelorialmitglieder deS Vereins und viele Geistliche Platz genomwe» Die Feier be gann unter Posaunmbegleitung mit dem Liede Luthers „Herr Gott, dich loben wir". Herr Hosprediger 1>r. Langbein hielt d>e Predigt, in welcher einleitend auf das Jubelfest hinge wiesen wurde, das ein der Vergangenheit wie der Zukunft zugewendetes Antlitz haben müsse. Der dreifache MahnW des Mi sionsjubelfesteS lautete auf Grund der Tcxtworte i^enb. 3. 7 22) also: „Du liebe« Dresden, gedenke der vorigen Zeiten und der großen Thaten Gottes und fahre sdrt im Licht ; 2) d-r, theureS Sachsenland, halte, was du hast, daß dir Nie mand deine Krone nehme; 3) du, lutherischeSZioy aller Lande, vergiß nicht der Verheißungen deines Herrn E halte ihm die gelobte Treue." Der Ansprache, welche hierauf Herr Pastor Wermelskirch aus Erfurt an die VrrsammlMg richtete, dien ten einige Verse aus dem ersten Kapitel desIlömerbriefts zur Unterlage. Der Redner that einige geschich.Me Rückblicke auf daL Missionswcsm, namentlich aus die Zeit vor 33 Jahren, wo in Dresden die Missionsanstrlt gegründet wurde; zugleich wurde nachgewiesen, daß Kirche und Mission, Glaube uns Be- kenntniß zusammen gehören Im Jahre 1829 waren es sieben schlichte, gottesfürchtig« Männer unserer Stadt, welche für die Sache der heidmmission zusammmtrctten, und schon im nächsten -Jchrr fMen fir-chtr Germgthmmg, daß in 5V Orten Sach sen« sich Mis wnsfreunde fanden. Zuletzt machte der Redner noch die Vermächtnisse namhaft, welche dem Vereine in der letzten Zeit zuzsfloffen sind. — An Stelle des sonst gewöhn lich bei per Jahresfeier wbgestatteten Jahresberichts ist bekannt lich von dem sächsischen Hauptmissionsvereine in diesem Jahre rine Schrift: „Fünfzig Jahre der MissionSthätigkeit im König reiche Sachsen" herausgegeben worden, w Iche bereits in diesem Blatte Empfehlung gefunden hat. So sei denn nur bemerkt, daß die Einnahmen deS mehrgenannten V-rcinS vom 1. August 1868 bis dahin 1869 in 14,857 Thlr. für Heidenmisston und in 5759 Th!r. für Judenmission bestanden haben. Die Ge- sammteinnahmen der Mission in dem verflossenen Halbjahr- Hundert betragen 291,309 Thlr. für Heidennnssion, 16,484 Thlr. für Judmmission. Dis lutherischen Gemeinden in Ost indicn. welche durch die L ipziger M'sion gesammelt find, zäh len 8517 Seelen in 372 Orten. Im Jahre 1868 sind 196 Heiden getauft worden. — Schließlich sei erwähnt, daß beim Ausgonge aus der Kirche eine Collscte für die evangelisch lutherische Mjfion eingesamme t wurve. (Dr. I.) — Das Projekt einer direkten Magdeburg - Dr- Sdner Eisenbahn ist in den betreffenden Kreisen entschieden günstig ausgenommen morsen Sämmtliche von der Route berührten Städte haben ihre Theilnahme an einer auf den 2). d. M. in Bitterfeld f-stgesetzten Versammlung zur B sprechung der Angelegenheit zugcsagt. Die Kosten der ganzen Strecke wer den auf 10 bis 12 Millionen Thalcr veranschlagt. — Von den vcrtheilten Preismedaillen in Betreff der deutschen Gewerbe Ausstellung zu Wittenberg sind laut dem nun erfolgten Verzeichniß 16 Stück nach Dresden gekommen, und zwar sechs goldene, sieben silberne und drei broncene. Die goldene Preismedaille empfingen der Herr Hoflieferant O B. Friedrich für außerordentliche Leistungen im Gebiete der Fabrikation von Kunstmöbeln. Sodann die Herren Ofensabri- kanten E Teichcrt und Christian Seidel, die Herren Lindemann iKorlfabrilalion), Fr. Siemens und die Felsenkeller Brauerei. Die silberne Medaille wurde zu Theil den Herren Ticdemann, Otto Schlick, Gebrüder Meltzr, F. Blinds Nachfolger, C F. Lange, Ludwig Küvtzclmann, G. A. Händel — Die broncene Medaille gelangte an die Herren F A. Beschke, Paul Liebe und C. B. Leuschner. — Das hohe Interesse, welches die Wittenberger Ausstellung noch immer in Anspruch nimmt, dürfte es im Sinne vieler Jndustricllm erheischen, daß von Dresden aus ein Extrazug nach Wirtenberg in'S Werk gesetzt werde. Ein solcher Zug, gleichviel wie die Personenzahl, kostet pro Meile 10 Thaler. Von Dresden bis Wittenberg sind 22.) Melle, also hin und zurück 45 Meilen, ergeben 4(0 Thaler. Das Personcngeld beträgt dritte Klaffe 4 Thlr. 12 Sgr. Es würde sich also eine erhebliche Ermäßigung Herausstellen, wenn man pro Person für hin und zurück 1 Thlr. 15 Szr und 10 Sgr. Entree nehmen wollte. Es würden also zur Deckung der Kosten nur 230 Personen mit Billcts dritter Klaffe ü N Thlr. er- forderlich sein. Schon da« historisch-denkwürdige Wittenberg mit seinem Luther Denkmal, dem Hause Luthers und Melanch- thonS, die Schloßkirche mit der Thür, wo der große Reformator seine 95 Sätze anschlug, der Platz vor dem Elsterthor, wo er die päpstliche Bulle verbronHe, dies Aller, außer der großen Gewerbe- und Industrie-Ausstellung, dürste zu einer Exlrafahrt auffordern. Am I. September wird durch Adolph Heffel hier ein Evtrazug über Berlin nach Hamburg cxpcdirt. Den Theil nehmein ist hierdurch (Gelegenheit geboten, nicht nur allein die Gartenbau-Ausstellung in Hamburg und die Gewerbe , In dustrie, Vieh und Pseroe-Ausstellung in Altona zu den er mäßigten Preisen in Augenschein zu nehmen, sondern auch auf der Rückreise nach Belieben einige Tage in Berlin zu verweilen. (Siehe das Inserat.) - Wie erfinderisch Betrüger sind, wenn es sich darum handelt, ein kleines Geschäftchen zu machen, mußten zu ihrem Schaden eine größere Anzahl menschenfreundlicher hiesiger Re staurateure erfahren. Zu diesen war ein Mann gekommen, der geklagt hatte, ein sehr krankes Kind zu haben, welchem kein Arzt helfen könne, dasselbe sei nur noch durch Sympathie zu retten, er brauchte aber dazu 6 leere Nothweinflaschen und bat schlüßlich, ihm solche zu borgen. Von den Meisten der Ange sprochenen wurde ihm auch, da das Object unbedeutend war. seine Bitte erfüllt. Aber Keiner der Darleiher hat seine Fla schen wieder zu sehen bekommen, da der Schwindler dieselben allemal sofort nach Empfang an einen Trödler verkauft hatte. Vorgestern jedoch ist es gelungen, diesen sympathetischen Cur- liebhaber zu fassen und wird er nun hoffentlich, wenn auch nicht gerade durch Sympathie, so doch jedenfalls gründlich cu- rirt werden. — Ein schlechtes Geschäft machte am vergangenen Mon tag ein Dieb, welcher auf der großen Ziegelgafle mittelst Haupt- schlüffels eine Wohnung zu öffnen versuchte , er wurde bei sei ner Arbeit von dem Inhaber der fraglichen Wohnung über rascht und war in Folge dessen gezwungen, seine Flucht so eilig zu bewerkstelligen, drß er seinen Hauptschlüssel im Schlöffe stecken lassen mußte. — Wie vorsichtig man beim Vermiethen von Logis und insbesondere von sogenannten Schlafstellen sein muß, zeigt erneut nachstehender, uns mirgetheilter Vorfall. Vor einigen Tagen miethste sich in einer hiesigen Familie eine circa 28jährige Frauensperson ein, welche sich Knruth nannte und für ein zur Zeit conditionsloses Dienstmädchen auSgab. Die selbe wußte sich das Vertrauen ihrer Wirrhin sehr bald zu crwerben, so daß sich die Letztere der Besorgung eines, ihr von dem Mädchen crtheilten Auftrags unterzog, welcher sie nach Neustadt führte. Als sie von dort zurückkehrte, war ihre Mictherin verschwunden, mit dieser aber gleichzeitig mehrere Thaler Geld, diverse Pretiosen und Kleidungsstücke. — — DaS Escamoüren von Messing- und Blei-Utensilien in der nahm Lößnitz findet ungestört seine glanzvolle Fort setzung. Diesmal ist es wieder das Dorf Zitzichewig ge wesen, in welchem sich die Metallistcn Bleiröhren und Messing hähne nächtlicher Wecke ouSsuchren, um sie in der Tageshellc zu versilbern. — DaL vom 22. bis 29. August in Chemnitz stattfindende Schützenfest scheint ziemlich große Dimensionen annehmen ru wollen. Es sollen bereits über 500 Anmeldungm zur Theil- nähme von auswärtigen Schützen erfolgt sein, und fortwährend gehen weitere Meldungen ein — In Chemnitz wird durch An und Umbau eine Eherne eingerichtet, die ein ganzes Regiment ousnehinen soll. — Leber eine erfolgreiche Verwendung eines dressirten Hundes bei Nachforschungen nach dem Verbliebe von geflohenem Gute diene folgende interessante Mutheilung Einer in Probst» Haida wohnhattcn, nicht unbemittelten altcn Frau warm vcr einigen Tagen 3003 Thaler in Sraalspapimm, sowie zwei Sparkaffenbücher über 200 und 150 Thaler entwendet worden. Da dringender Verdacht gegen einen zur Familie der Bestohlenen gehörigen Mann vorlag und andere Thatsachen dafür sprachen daß die gestohlenen Werthpapiere im Hause oder in der Nachbar schaft desi lben versteckt worden seien, so setzte der Sohn jmcr Frau, nachdem der Diebstahl entdeckt worden war, seinen drcs- sirten Pudel von dem Zimmer aus, worin die Papiere geleg-n hatten, aus die Spur und hatte bald die große Gcnugthuung, in einem Winkel des das Grundstück seiner Mutter von drm Nachbargrundstücke trennenden Zauns die Staatkpapiere und Sparke,ff.nbücher von dcm braven Hunde entdeck! und herauk- gcscharrl zu schm. — Am vergangmcn Montag fand in der technischen Lehr anstalt für Zuschncidckunst des Herrn F. W. Weilbrenner, Jo» hanniSplatz 6, eine öffentliche Prüfung statt, zu welcher sich eine Menge Fachgenessm, unter ihnen Heir Steinmann aus Dresden, cingelunden und welche den Zweck hatte, die Weilbrenner'sche Lehrmethode zu documenliren. DaS Maß» nehmen mit dem von dem Lehrer erfundenen Tngonometer er öffnet die Prüfung, und wurden dann dm Schülern Stoffe bester Qualität zum Zuschnciden übergeben, um Röcke, Paletots, Hosm, Westen, Gamaschen :c zu fertigen, die ohne Anprobkung elegant und richtig sitzen müssen. In Folge dies« Methode er-
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