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Dresdner Nachrichten : 03.09.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186909031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-09
- Tag1869-09-03
- Monat1869-09
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 03.09.1869
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Nr. 246. Merzehmer Zahrgi cLrscheint: Täglich srith 7 Uhr Inserate werden angenommen: birAbends6,>Lonn- rag» bi« Mittag» ir Ubr: Martenffraße IS. Sazeig io dies. Blatt« finddn eine erfolgreich« Verbreitung, Auflage: L7.oo« Exemplare. Freitag de« 3 Septbr 1869 Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drodifch. Abonnement vierteljährlich SS Ngr bei uneutgeldlichervta« ferung in'» Haa» Durch die Königl yo» vierteljährig',«Ngr Einzeln« lltummrr, 1 Ngr Inseratenpreise- Für den Raum «t«r gespaltenen Zetl«' 1 Ngr. Unter „Eingesandts dt« Zelle 2 Ngr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Eitpsch Rtichardl. — Verantwortlicher Redakteur: 0» Julius Neichardt. WWWWW^»»» Dresden, den 3. September. — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten, am 1. September. Nach vüraöchentlichen Ferien trat da» Stadtvrrordnetencollegium unter dem Vorsitz des Herrn Hof- rath Ackermann heute wieder zu einer Sitzung zusammen Auf der Negistrande befindet sich eine R c'amation des als ständiger Ersatzmann einberufenen Justizralhs a D. Or. Schmidt, au» Krankheitlrücksichten. Dian beschließt, den Reklamanten zu veranlassen, zur Begründung seiner Reklamation ein ärzt liche« Zcugniß einzureichen. Der 26. JahreSbrricht über die Lonntagsschule ist im Collegium verth-ilt worden und wird der Dank dafür zu Protokoll ausgesprochen. Ein Gesuch der hiesigen israelitischen Gemeinde um Gewährung eines Zuschüsse» Seitens der Siadtgemeinde zur israelitischen NeligionLschule wird d-r Finarizdeputation überwiesen Der Vorsitzende theilt mit, daß am ll. Seplbr. Vormittags von jlO Uhr an der sächsische Gemeindetag in MeinholdS Etablissement hi-r tagen werde, und ersucht die Mitglieder des Collegiums, sich möglichst zahlreich an den Berathungcn zu bethciligcn Zar TageScrd nung übergehend beschließt man, den zu Lehrern an d r Neu städter Nealschu'e designirten Hirrrn Engelhardt und Enlzer die Amtkprobe >u erlassen, hat auch gegen Lehre, Pe'soa und Wandel der Designaten nichts cinzuwendcn Die Ueb-rnrchme des sitcalischen Platze? an der Svphienk-rche Seitens der Com murre gegen eine Entschädigung von 600 Thlr, und die Are Mbsrlassungen an Adjicenicn der Strießcner Straße werden noch Vortrag des Stadt». Hmbner genehmigt Der Vortrag der Verfassungsdeputation ü^er die stadträlhlichen Entschließun -gen zu den diesseitigen Beschlüssen bezüglich des Erquarti; rungSwescnL muß auSfallm, da der Referent k)r. Schaffraih sich hat entschuldigen lassen. Stadtv Kirppnbcin rks^ritt und das Collegium genehmigt die Vnmiethung des alten Annen- rralschulgebäudeS auf zwei Jahre von 1870 ab zu Zwecken der 6. Bezirksschele für einen jährlichen Mietpreis von 350 Thlr., auch be-chli-ßt man, den Stadtrath zu erinnern, drß er 'mit dem Ausbau d S zu Zwecken des Waisenhauses ern-orbs- nen Grundstücks schnellmöglichst vergehe, spricht auch den Wunsch aus, daß der Stadtrath einen durchgreifende Mßrcgeln bezw- ckenden Plan auSarbeite, um len Ueb lständen, die sich jetzt allenthalben hinsich'lich der Schul-äurnlichkciten zeigen, abzuhel fen. und dabei namentlich auf die immer mehr und mehr an w ichsende Schülerzahl Rücksicht nehme Stadtv Hckr möchte drn Stavira'h auch darauf aufmerksam gemacht wissen, daß die Schulgebäude in Zukunft billiger bergtst llt werden möch ten Nicht minder giebt das Collegium seine Zustimmung zur provisorischen Belastung der Ki derbess. ruugSanstalt in dem. Gebäude der 5 Grmcindeschulc und brrrillftt 3^9 Thlr. zur T:anSlocaiion der dazu gehörigen Arbeitsschule in ein zu die fem Zwecke rrmietheted Loeal. D-m D>r,cwr der Kmderbesse- rungSanstalt Her-n Gebauer, wi'd ein Wohnungsäquivalent von 115 Thlr. zugestanden, zum Ausbau der 4 Bürgerschule, wodurch zwei Classen und ein L hrcrzimmer gewor.nm wer den, die Summe von 2 0 Thlr bewilligt, ebenso ein sich in Folge dessen uöthig machendes Wohnungsäquivalcnt von 150 Thlr D r Stadtrath will die für di' K."d:rb,sserungSanstalt zu erwartenden Brandentschävigu, gsgrlder im Betrage von ca. 7< 0 Thlr. zu Zwecken d:S Schulbaues an der Stift-strafe verwenden. Dre Fin rnzdeputation cmpfi hlt die Glnrhmiguag, wogegen Stadto. Zwicker diese Gelder znm Durchbruch des Obcrqrabens nach der Königsstraße verwendet wissen will. In der Debatte kam jedoch die Anstcht zur Geltung, daß die BrandentschädizungSgelrer wohl zum Aufbau von Häutern ge- y«ben würden, nicht aber zur Niederreißung von solchen. Das Collegium genehmigte den Antrag der Finanzdcputation, wo ou'ch sich der Antrag des Stadto. Zwicker erledigte. — Stadto. Christophani hatte siüher beantragt, im Sitzungssaals d.r SNdto.rordneten einen größeren Plan der Stadt auszustellen, um dm Stadtverordneten Gelegenheit zu geben, sich über die streitigen Fragen zu j>d r Zeit genau zu orientiren Die Fi «anzdeputatioir, Nef. Stadto. Schilling, ist mit diesem Anträge einverstanden, schlägt aber vor, mit der Ausstellung eines sol chen zu warten bis der große Plan, über den schon seit Iah ren gearbeitet wird, fertig ist Das Collegium beschließt, den Stadtrath zu ersuchen, für möglichst schnelle Vollendung diese« Sp.cialplaneS Sorge zu trogen und seiner Zeit dem Stadt- verordnctencollegium Abzüge vess-lben zu übersenden. — Der Lehrerin Frl. E. Schütze, welche stit 1841 an der 4. Bürger- schule thätig gewesen ist und jetzt in Ruhestand treten will, werde-, 5 Thlr. monatliche Unterstützung auf so lange gewährt, dir ihre Unterbringung im Maternihospital erfolgt sein wird. — Für die neue Annmrealschule sollte erst im nächsten Jahre «ine Turnhalle hcrgestellt werden. Der Stadtrath will aber diesen Bau sofort vornehmen lassen, da man j tzt Material mit benutzen könne von einem Gebäude, daü in der Nähe zum Abbruch gelangt, und ebenso Schuttmaflen, die jetzt dort liegen und die man außerdem wegschaffen lass n mühte, zur Bus schüttung de« Turnplatzes verwenden könne. Das Collegium ist mit der sofortigen Vornahme des Baues einverstanden uud bewilligt dazu die Summe von 5832 Thlr, die für jetzt aus den BcandentschädigungSgeldern für die Gebäude an der Breitenstraße genommen werden sollen, in der Voraussetzung, daß dieses Geld im nächsten Jahre aus dm Einnahmen zu rückerstatttt und mit den übrigen Brandentschädigungsgeldern, da diese zum Substantialvermö.en der S.adt gehören, zinsbar angelegt werde. — Ein Postulat von 50 Thlr. 18 Ngr. zur Erwerbung eines Stückes vom Hcydeschen Areal am böhmi schen Bahnhof wird bewilligt, nicht minder ein solches von 1120 Thlr. zu GaSbeleuchtungszweckm auf der verlängerten Mathildenstraße, um ei er späteren Aufreihung des Pflasters daselost vorzubeugen, — Die Pensionirung der Stadtsteuer- »innehmer Rülke und Petzlchel wird genehmigt, ebmso die ihnen zusallendm Pensionen. — Dagegen bleibt da» Stadtverordneten Collegium bei seinem früheren ablehnen den Bsschlufle gkgcnüb r dem Anträge des StadtralhS aus Etatisirung des Prosectorgehaltes mit jährlich 400 Thlr. stehen, bewilligt aber auf Vortrag des Stadtv. Hartwig ein Nachpostulat van 2738 Thalern zum Umbau de§ ehemals Pclargus'schen Grundstücks. Hieran schließen sich Vorträge der Petitionsdeputation und ein Vortrag des Stadtv. Hartwig für di- ansässigen Mitglieder des Collegiums, nach welchem die Einziehung von 38 Thalern von den ansässigen Bürgern zu Mililäreinqvarlierungszweckm einstimmig gutgcheißen wird. — Nach Schluß der öffentlichen Sitzung ging das Collegium zu einer geheimen über. — Seit einigen Tagen schwebt ein hiesiges Hand'ungs- Haus wegen dcS Schicksals eines seiner HandlungSrcisenden in bangen A masten. Der Herr Reisende nämlich, der zur Zeit auf einer Geschättstour bifiadlich ist. hat längere Zeit, als sonst üblich, nichts von sich hören lassen, dag- gen sein Prin zipal über ihn in Erfahrung gebracht, daß er für da» Ge schüft mehrfache Jicassos gemacht, dir er, anstatt sie hierher cinzusenden, wifterrechtlich an sich behalten hat — — Der öff.'nlliche Fährverkehr in der Alrstadt wird nach gerade so schwierig, daß bei einem Käscher große Localkennt- niß vorausgesetzt werden muß, um sich mit seinem Geschirr aus der Altstadt in das englische Viertel und dis aus den böhmischen Bahnhof durchzuwinden. Von Tag zu Tag neh men die Straß-n'perrungen, die in Folge deS SchleußenbaueS für röthig befunden werden, mch- an Ausdehnung zu, so daß dermalen di Will, Breite- und S.-eflraße, sowie die Verbin dung zwischen dieser und der Pragerstraße, endlich letztere selbst gesperrt und dem Fährverkehr unzugänglich gemacht worden ist. — — Nachdem das längere diesmalige Gastspiel des Fräu leins Laura Schubert seine Eadschaft erreicht, hat sich ein früheres, sehr belubreS und noch in gutem Andenken stehendes Mitglied des Zweiten Theaters wiederum eingest-lll, das na mentlich für die Operette der genannten Bühne eine große Stütze gewesen Wir meinen Fräulein Hsnsel, welche ihre Partim in der »schönen Helena" vsrrr-ffiich zur Geltung brachte und nun auch in „Blaubart" und der „Herzogin von Gerolstein" auftreten wird. — Wir erhalten folgende Zuschi ist. die norddeutsche Freizügigkeit und das Besteuerungsrechi der Einzelstaaten betr : Einem Thei c derjenigen Bewohner Dneden, wZche nicht k. sächsische Unterihanen, aber dem norddeutschen Bundesgebiet« angehörig sind, wird nachstehender, vom , orddeutschen Bund « kanzleramte an mich ergangene Erlaß von praktischem Jntercsse sein, weShrlb ich ih hiermit der Oeffmtlichkeit übergebe. Dres den, 28. August 1869 von Holleuffer, Fürst!. Schwarzburg, wirk! Geh. Nath a. D., Kö izl. Preußischer Landroth zur Disposition. - „Berlin, 4 August 1869. Em Hechwohl geboren erwidere ich ergebenst auf die gefällige Zuschrift »om 26. v M., in welcher Sie sich über die gleichzeitige Heran ziehung zu der Einkommensteuer in verschiedenen Bundes staaten*) beschweren, daß diese Dopprlbcst.uerunz in der weder dmch tie Verfassung noch durch die bisherige Gesetzgebung des Bundes berührten inneren Steuergesttzgebung d r einzelnen Bundesstaaten begründet ist Die B.stitigung der aus dem gegenwärtige», allseitig als und.friedigend anerkannten Zu stände für die Bundcsangehöngen folgenden Nachtheile ist in daS Auge gefaßt, so daß eine Regelung des Gegenstandes, sei es aus dem van den Regierungen Preußens und Sachsens be tretenen Wege der Vereinbarung zwischen den einielnen Dun dcLstaaten, sei eS auf dem Weg« der BundeSgesttzgebung, als in Aussicht stehe: d bezeichnet werden kann. Die Anlagen sind ergebenst wieder beigefügt. Der Kanzler des nor.deutschen Bund.ö, In Vertretung: Dellbrück." *) I« drei Staaten und in einer Gemeinde iDrcödlM, zusammen mit I L-Ou Proeeut versteuere icv dasselbe Einkommen, am Niedrigsten in Sachsen. Die Ncgulirung dieser Bcslcuer- nngölragc >st vom königlich sächsischen tzoveu Ministerio ange regt und beantragt v. H. — Wie schon erwähnt, beging am Lllittwoch Herr Seiß den Gedenktag seines 25jährigen Wirken» als Mitglied de» hiesigen Hoftheaters. Es war zu diesem Zw"ck die Räder'sch« Posse „Flick und Flock" angesetzt, in deren dritter Abtheiluvg Herr Seiß als „Storch au» Pirna" mit dem Couplet: „Ne, da» iS doch zu gemüthlich!" sich stets beim Publikum instnuirt. Beim Auftreten des Jubilars am Mittwoch wurde er mit leb haftem Beifall empfangen und auch dann mehrfach applaudirt und gerusen, als er in dem genannten Couplet auf sein bis heriges 25jährigeS Wirken an der Dresdner Hofbühne an spielte. Einen großen Beifallssturm errang Herr Marchion. der in dem von ihm gesungenen Couplet ebenfalls in humori stischer Weise auf die Bedeutung de» Tages einging und dabei in Bezug auf den „Flug durch die Luft" erwähnte, daß er eben aus höheren Regionen komme und dem Jubilar von de« seligen College» Räder, dem Dichter der Posse, Grüße zu de« Ehrentage mitbringe. Da« Theater war an diesem Abende zahlreich besucht — Für die Tage vom 14. bis mit 18. Oktober stcht uns eine Herbstausstellung bevor, welche ganz besonerS zur Hebung des vaterländischen Obstbaues von der Gartenbau-Ge- s-llschist Flora auf der Brühlschen Terrasse zu Dresden ver anstaltet wird. Für die ausgezeichnetsten Leistungen im Obst und Gemüsebau si d goldene und silberne Medaillen, sowie E-renzeugnisse als Ge ellschastspreise ausgesetzt. Ebenso silberne Medaillen und Ehrenzeugnissr für anerkennungSwrrthe Leist- ungkn im Gebiete der Kunstgärtnerci und silberne Medaillen für die beste Baumsäge und die beste Gartenspritze. Mit be sonderer Freude haben wir aber noch die sichere Mittheilung vernommen, daß bas Ministerium dcs Innern „für die besten Sammlungen von Wirthschaftsobst in Plantagen od:r an Chausseen erbaut oder doch zur Anpflanzung in und an den selben besonders geeignet", drei Preise au«gese-t hat, und zwar 1) die silberne Medaille für Landwirthschaft und 50 Thaker, 2) di« silberne Medaille für Landwirthschaft und 20 Thalcr 3) die silberne Medaille für L mdwirthschaft allein. Bei der cllgemcinen Behelligung, welche hoffentlich auch dieser Obstausstellung zu Theil werden wird, machen wir alle Land- wirths und Obstzüchter, welche diesem Hochwicht gen Zweige der Obstcultur i-r sp ciclleS Jateresse zuwenden, hierauf ganz be sonders aufmerksam, da bei der Einsendung und PreiSvrrthei- lung freie Concinrenz stattfindrt und die Prüfung van eben so sachkundigen als unparteiischen Männern erfolgen wird — Kommrndrn Sonnab nb, den 4 September, wird auch der hiesige Verein .SerenitaS^ im Saal? dcS Feldschlöß- ch ns ein Woh thätigkeitsconcert für die B dürftigen im Plau» enschen Grunde veranstalten und dabei von cincm unserer re- nommirtesten Masrkchöre unterstütz w:r en A ußerdem haben sich noch Dil-ttanten erbottn, durch Solooorträgc zur Jllustri- rung d S Ganzen beizutragen. Es ist dies Unternehmen ein neuer Beweis, wie unsere Dresdner Vereine so gern und be reitwilligst edle Zwecke sö tnrn. — Wie bekannt giebt rs Gewerbtreibende, die an unbe- kannte Personen, di- sie oft zum ersten Male sehen, in ziem lich unvorsichtiger Weise Maaren auf Credit abgebm Umge kehrt giebt es aber auch Leute, dre die Vertrauensseligkeit sol cher Geschästs'.eut; möglichst auszubeuten wissen. So gelang cs aus einem unweit Dresden neulich abgehaltenen Markt« einer Schwindlerin unter verschiedenen unwahren Vorspiege lungen einen Lausitzer Leinwandhändlcr zu überlisten und von diesem eine größere Parthie Leinwand auf Credit zu erhalten. Nrtü'lich ließ sich die Schwindlerin bei dem Bitrogenen nicht wieder sehen und erst nach vieler Mühe gllang es dem letzte ren hier seine saubere Kundin unter Beihülfe der Behörde zu ermitteln. — — Sebnitz. Am 30 August früh in der sechsten Stunde umkreiste unsere Stadt ein sehr schweres Gewitt r, daS unheilbringend für die nahen Ortschaften unrden sollte. Ja Hartigswalde fuhr der Blitz in das Stallgebäude des Just- schen Gutes, zertrümmerte die Dachsparren, streute die Be dachung wie Papierspähne umher und lödtetc eine Ziege, bk- täubte eire Kuh und ein Schwein Die im Stall beschäftigte Magd kam mit dem Schreck davan. Ja Hainerkdorf zünhrte der Blitz die Scheune des Gutsbesitzer Karsch und wurden sämmLliche WirthschaftSgebäudc mit angebrachter Ernte «in Raub der Flammen Ja Ulbersdorf schlug der Blitz in einen 20 Schritt von dem Gehöfte des GartcnnahrungSbesitzcr Müller stehenden Birnbaum, fuhr von da in den Stall und tödt-te von sechs Kühen drei Stück Zwei mit Melken beschäftigte Töchter des Besitzers wurden betäubt der blecherne Melkt« ps ward ganz breit ge rückt — Gestern Morgen in der fünften Stunde gin^ indem Dorfe Probnitz bei Pristewitz das Seitengebäude eine« Bauer- gute« in Flammen auf. Da« Feuer wurde bald gelöscht, ohne daß dabei ein weitere« Unglück vorgekommea wäre. — — Oeffentliche Gerichtssitzung am 2. September Der Handarbeiter Theodor Berger in Rothschönbeig hatte Kart
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