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Dresdner Nachrichten : 04.09.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-09-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186909047
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690904
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690904
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-09
- Tag1869-09-04
- Monat1869-09
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.09.1869
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sä Nr. 247. Merzehltter Jahrg. Erscheint: rSgltch früh 7 Uhr. Inserate «erber: angenommen: bis Abends 6,Sonn tag» bis Mittag» 1L llhr: Martenstrate 18. Nuzetg in dies. Blatt» studon «illr rrsslqretch« Verhreitnvg. Auflage: LV.ov«» «rrmplar«. Sonnabend de» 4. Sehtbr. 186S. Tageblatt sär Unterhaltung und Geschäftsverkehr Mitredacleur: Theodor Drobisch. Fbonnement: vierrelflihrlich 28 bet unrutgeldlicherLt»- ferung iu'S Hau» Durch die jtüotgl Post dterteljLhrl. 22> Einzeln« iiiummrr» 1 Ngl Druck und Eigenthum der Herausgeber: Lltpslh Hl Neilhardt. — Verantwortlicher Redaetrur: IvtillS Neilhardt. Inseratenpreise: Kür den Raum eia«» gespaltenen Zeit»: 1 Ngr. Unter „Eingesandt* dt» Zeit» 2 Ngr. Dresden, dm 4. September. — An Stelle des Herrn William S. Campbell ist zum Konsul der Vereinigten Staaten von Nordamerika in Dresden Herr O. H Irisch «mannt worden. —7 Die Brüder VZr. zur. I und A. Eckstein hier Kaden in Folge ihre» neuesten nunriSmatischm Werke» vom Prinzen Alexander von Hessen und bei N.ein, dem Präsiden tin des zu Hannover begründeten allgemeinen Müizforschrr- versink, eine besondere Auszeichnung in zwei silbernen Me daillen erhalten, die auf ihrer Hauptseite das trefflich gear- L itete Bildniß de» Prinzen und auf der Rückseite in einem Kranze den Namen des Empfänger» tragen. — Bon heute an tragen die Zettel de» Hoftheater» da» k. sächsische Wappen inmitten dcr öderen l eberschrift. WaS man beim Theater fern r im Schilde führt, w ssm wir nicht, wird aber vielleicht mit dcr Zeit auch noch ange deutet. — Tie am Donnerstag in der „Deutscher Halle" abge- hiltene Versammlung der Marlchelser wegen Gründung ein,.» Unterstützungsvereins war zahlreich und lebhaft. Die sehr ge ringe Oppositionspartei, deren Verlrcttr zu den w^ igen Glück lichen gehören mögm, keine Unterstützung ihrer Cillcgrn be anspruchen zu dürfen, im Gegentheil durch dm Verein sich noch benachtheiligt (?) glauben, mußten dem allgemeinen Be dürfnisse und dem gesunden Sinne dcr Uebrigen da» Feld räumen. In kürzester Zit hatten sich zu den ersten 3l noch 50 Mitglieder unterzeichnet, e» wurden Vertrauensmänner ge wählt und au» diesen eine Commission für Statutenbeschaffung. Nach dem guten Geiste und lebendigen Interesse, welcher Alle beseelte, zu schließen, wird der Verein bald seine Wirksamkeit beginnen können. - Da» heutige Concert auf der Terrasse wird noch da- d -rch an Interesse gewinnen, daß der Opernsänger Herr Eiben- schütz aus Pesth mehrere Lieder und Arien mit OrcheKerbeglei tung singen wird. Au» Anlaß dieser Vorträge ist das Entrv rutnahmüwnse auf 5 Ngr. festgesetzt. — Die „Frankfutter Zlg" berichtet aus Sachsen, daß die Regierung erschlossen sei, dem demnächst zu eröffnenden Landtage, und zwar gleich in den e sten Tagen der Session, tun Entwurf zu einem neuen, auf Grundlage des allgemeinen Wahlrecht» ruhenden Wahlgesetze vorzulegen. Gleichzeitig soll rin neu.» Peeßgesetz zur Vorlage kommen. — Unter der früheren sächsischen Postocrwaltung bestand die Einrichtung, daß die von größeren und als solid bekannten Geschäftshäusern aufgcg-benen Postvorschußsendungen bei deren Aufgabe sofort autbezahll wurden. Die neueren gesetzlichen Vorschriften gestatten solche Auszahlungen nur noch in Höhe bis 5 Thaler und auch dann nur auf Gefahr des betreffenden Beamten. Höhere Vorschüsse können nur dann sofort gezahlt werden, wenn von dem Auftraggeber bei der Postbehorde eine entsprechende Kaution hinterlegt worden ist. — Die Zahl unserer komfortablen Weinstuben fängt an immer größer zu werden, da sich ihre praktische Brauchbarkeit herausgestellt So hat auch der aus dem „Zwinger" bekannte ehemalige Restaurateur, Herr Baumann, in der ersten Etage de» HauseS Nr. 32 der großen Brüdergasse eine sogenannte , Schoppenstube" eröffnet, in welcher der Rebensaft vom Rhein, der Mosel, aus der Pfalz und Bordeaux gut gepflegt und rein in Gläsern und Gebinden verabreicht wird. Das ganze Lokal ist A» gleicher Zeit zu einer comfortabeln Frühstückrstube her gerichtet. — In Bezug aus unsere gestrige Notiz über das fünf, undzwanzigjähri e Jubiläum dcSj Herrn HofschouipielerS Sciß d ängte sich un» bei dm mannigfaltigen Beweisen der Thcil- nahrre für den grnan.tte.r Ehrentag des ünstlcrs ganz beson derS die freudige Bemerkung auf, daß selbst eine minder be vorzugte Stellung eines Mitglieds» die Colleg-n nicht abhält, wichtige Ereignisse im L ben eincs Mitengagirtm nicht ohne Beweise der Liebe und Cillegialilät rocübergcher: zu lcffen. Davon gkebt das J--biläun des Herrn S iß neuerdings einen herzlichen Beleg. Schon rn früher Morgenstunde erfreute den Jubilar ein Schreiben de» Königlichen General-Direktion, in welchem ibm die Mittheilung ven einem hohkn königlichen Gna dengeschenk gemacht wurde Eine Deputation, bestehend auS den Herren Porth, v. Böhme, Grrstorfer, Winger und Meister ü irrreichten im Namen der übrigen College» ein prachtvoll ge arbeitete» Album mir den Portrait» sämmtlichcr Herren Vor- gesetzten und Collegm. I« Laufe de» Tage» überbrachte ein Gönner und dessen Schwiegerlohn zwei werthvolle, geschliffene Gläser mit massiven Silbrrbeschlägen nebst überreichen Blumen- bouquet», während eine Deputation der privilegirten Bogcn- schützengesellschaft «inen großen, kunstvoll gearbeiteten silbernen Pokal als Zeichen der Verehrung und Dankbarkeit für die umsichtige Leitung der gesellschaftlichen Vergnügungsabende überreichte. Von nah und fern feierten noch Telegramme und Glückwünsche dm Festtag, der wohl lange in der Erinnerung de« Jubilar» fortleben wird. — Dem Vernehmen nach wird die dritte Quartalsitzung de» Dresdner Schwuraerich<»bofe» am 4 Oktober beginnen und dieselbe Zeit in Anspruch nehmen, welche zur Bewälti gung de» Stoffe» in dm beiden Qaartalsitzungen diese» Jah re« erforderlich war. Einige der zu verhandelnden Fälle wer den de» Jlitereffant'.n Viel bieten. — Ja der voroergangenen Nacht sind in Hosttrwitz und in Kaditz zwei Wohnungen namhaft bestohlen worven. In beiden Fällen haben die unbekannten Diebe sich mittelst Ein drücken» einer Fensterscheibe Zugang zu den gestohlenen Effec- tm verschafft. In Hosterwitz insbesondere sind silberne Kaffee löffel silberne Messer und Gabeln, drei goldene, au» Brache und Ohrringen bestehende Schmucksachen, eine goldme Uhr und Ohrringe, nebst Prlzsachrn und Wäsche gestohlen worden. In Kaditz beschränkt sich der Diebstahl auf Herrenwäsche, VV. Ij. gez., sowie auch einen Herrenpaletot. — — Wie wir hören, hat sich vor einigen Tagen hier ein Schwindler Herumgetrieben, in verschiedenen Gasthäusern Zech- schulden contrahin und dafür an Zahlungsstatt Wechsel hinge- gcben, die sich nachträglich sämmtlich als gefälscht erwiesen haben. Die kgl. Polizeidirection soll sich diese» sauberen Pa tron» bereit» bemächtigt und in ihm einm ölten Bekannten au» Wehrsdorf in der Oberlausitz wiedererkannt haben, der wegen gleicher Betrügereien bereits die inländischen Strafan stalten kennen gelernt, zuletzt aber in Hall eine sechsjährige Zuchthausstrafe abgemacht hat — — Vor einigen Tagen hat sich hier der bedauernSwrrthe Fall zugetragen, daß ein auf der Freibergerstraße dienender Stallburlche von einem tollen Hunde gebissen worden ist. Die Tollheit de» letzteren ist durch thierärztlichen Befund eonstatirt und der Gebissene zur Behandlung dem StadLkrankenhause übergeben wordm. Wa» nützen dmn nun die Maulkörbe? — Nachdem da» königl. Justizministerium bereits alsbald nach der Wiedererlangung Heinrich'» die Art und Weise der Gefangenhaltung desselben durch einen Commisser prüfm lassen und dabei sich ergeben hatte, daß eine Ausstellung gegen die getroffenen SicherungSmaßregeln nicht zu machen war, Kat gestern Vormittag Herr Justizminister lir. Schneider Exc. sich selbst nach der Zelle Heinrich s begeben und durch eigene An schauung die Überzeugung gewonnen, daß sowohl zur Verhüt ung riner nochmaligen Entwcichung Heinrich'» die geeigneten Maßregeln getroffen sind und eme solche daher nicht zu fürch ten, als auch auf die Gesundheit Heinrich'S bei seiner Fesselung genügende Rücksicht genommen wordm ist Gestern hat auf dem Wochenmarkre eine große Razzia auf zu leichte Butter stattgefundm und, wie wir hören, eine ganz beträchtliche Beschlagnahme dcr zu leichten Warre zur Folge gehabt. — — Aus der Wettinrrsiraße wurde in vorvergangmer Nacht ein Erkrankter aufgesuuden, der in Folge des Falles einige Kopfverletzungen an sich trug und deshalb dem Krankenhause übergeben wurde. — — ES ist nicht selten vorgekommen, daß in alten Ge mäuern, wenn einmal die moderne Hand de» Zufalls darin zu mühl-n ansängt, Alterthümer, oder wohl gar sogmannte Schätze zu Tage gefördert wordm. Man erzählt sich nun, daß in diesen Tagen sich letzterer Fall in der Gegend von Rabenau zugetragm. Es b findet sich nämlich daftlbst auf ei nem größeren Grundstück, auf welchem ein neues Accienurtter- nchmen in Vorbereitung ist, eine schon sehr in Verfall gera tene Echlsßruine mit langem, von Niemandem mehr besuchten Äellergewölbe, welch« dem Zahn dcr Zeit durch Jahrhunderte kräftig getrotzt. Beim Grundgrabm sollen nun die Arbeiter aus Töpfe gestoßen sein, in welchen später der Besitzn Silber- münzen der verschiedensten A:t, die eine bedeutmve Wrrth- summe repiäsentirm, gefunden haben soll Wie gesatt, man erzählt sich da» nur, e» wäre indeß doch sehr interessant, rin Nähere« darüber zu erfahren. Der Schatz soll in stiller Nacht, ohne Zuziehung der Arbeiter, gehoben worden sein. — Freiberg, 2. Sept. An unser jüngst abgehaltene» Elbgau Cä.igersest, das unsrer allen Brrgstavt zahlreiche Dan- k,S<ü>rrffen nicht nur von Einzelnen, sondern auch von ganzen Corporationm. z. B vo« .Orpheus" in Dresden, eingetragen — vor 22 Jahren hatte Freiberg nach dem Schluss: des er sten großen Gesangfestes dieselbe Freude —, har sich auch dcr WohlthäligkeitSsinn in erfreulichster Weise anaeschloffen; denn von der Grsammtcinnahme, die über 10OS Thlr. betragen, sind 200 Thlr dm Hinterlaffenm der im Plaumschen Grunde verung'ückten Bergleute bestimmt und der städtischen Be hö.dr zur Weiterbrsörderung übrrgrbm wordm. Der Fest ausschuß hat somit ein grgcbcne» Wort ehrenhaft zu hatten vermocht. (Dr. I) — Au» Schlegel wird vom 23. August gemeldet- Heute, wo hierorts da- Erntefest begangen wurde, gericth Nach mittag» die d m hiesigen Guttbcfitzer Burkhardt gehörige Gr- treidefeime, 100 Schock Hafer enthaltend, in Brand, welch«» trotz der angestrmgtrsten Tätigkeit dreier Feurrspritzen bi« zur spätesten Nachtzeit nicht zum Verlöschen gebracht werden konnte. Der dadurch erwachsene Schaden wird auf nahezu 1000 Thlr. geschätzt Der Freoelthat geständig ist der bei gmamrtern Burk- Hardt in Diensten stehende 12jährige Schafjunge Zimmermann, welcher beim Austreiben der Schafe in Gesellschaft zweier an- derer Knaben leichtsinniger Weise ein brennende» Streichholz an die Feime gehalten hat. (Vor 17 Jahren, ebenfalls am Erntefeste, wurden demselben Gutsbesitzer von ruchloser Hand Wohn- und Wirtschaftsgebäude ja Brand gesteckt) — Oeffentliche Gerichtssitzung am 3. Eeptbr Vor einem 3-Richt«collegium wurde heute gegen di« Dienst magd Wilhelmine König wegen einfachen Diebstahl« verhandelt. Die Angeklagte steht im 45 Lebensjahre, ist auS KleinröhW- dorf gebürtrg und im Jahre 1455 wegm geringfügigen Dieb stahl» mit !4 Taoen Gesängviß bestraft wordm. Die Körrig befand sich, nach Verlast:» ihres Dienste» in Weißig bei ihre» Schwager in Kleinröhrsdorf, und brstritt ihren LebmSrurttrhalt unabhängig von der Familie desselben. Ere war mit der Zrit mit ihrem Geldvorroth zu Eade gekommen, und da sich die Aussicht auf einen reuen Dunst nicht eröffnte, so beschloß die König, Darlehen, die sir früher an zwei Knechte gegeben, die mit ihr beim Gutsbesitzer Winkler in K.eba gedient hatte», einzuziehen. Am 13. April d. I. begab sie sich nach Kleba, kam gegen Abend dort an und will nun im Hofraum, dann später vor de» Thore auf die Knechte, von denen ihr der eine 10 Thlr. der andere 15 Ngr. schuldig war, gewartet habe», um sie zu mahnen, die Schuld zurückzuzahlen Sie erzählt, die Knechte wärm nicht, wie sie vermuthet habe, in die Schänke gegangen und also auch nicht zum Thore herautgekommen, da habe sie den Entschluß gefaßt, in die Schlaskammer der Knechte zu gehen. E» sei die« um Mitternacht geschehen, in der Kam mer angekommm, habe sie Jimarrden schnarchen gehört, sie Hab« sich aber gefürchtet, dm Schläfer zu wecken. Da habe sir ein« Uhr picken gehört, und .jetzt seim ihr närrische Gevanken ge kommen", sie habe die Uhr von der Wand an sich genommen und sei auf dm Gang hinausgetreten. Von hier au» Hab« sie sich in die in der Nähe gelegme Mägdrkammer begebe«, und habe die Sachen, die an der Wand gehangen, sich ange- eignet. Auf dem Hofe habe sie die entwendeten Sachen in einen Korb gelegt, dm sie au» dem Schuppen geholt, die Uhr habe sie neben sich gelegt und schließlich vergeff n. Die Ange kürzte erwähnt ferner, oaß sie die gestohlenen Sachen, die in mehreren Kleidern, Nöcken, Jacken bestanden hätten, zum größ ten Theile auf dem Dresdner Leihhause versetzt und einm Pfandschilling von 3 Thlr. 15 Ngr. erhalten hätte. In der heutigen Haup'verhandlung willigte die König nicht nur in ÄuSlirf-rung der noch vorhandmen wenigen Sachen, sondern sie erklärt sich auch bereit, den Schaden, dm die Dttnstmägde erlitten, durch Abtretung von ihr an dritte zustehenden Forde rungen zu dccken. Da» Oojrcr des dee König zur Last geleg- ten Diebstahls beträgt 23 Thlr. 22 Ngr. Sta«u»ani»alt Reiche Elsenstuck beantragt d:e Bestrafung der Angck.agttn W« gen einfachen unter erschwerenden Umstanden — ein getreten« Nachtruhe — begangenen Diebstahls, und ersucht den Gericht», hok, ihr einen Theil der erlittenen Untersuchungshaft anzuiech- nen. Da« Urtel lcutete auf 1 Jshr 1 Tag Arbeitshaus. — Angekündigte Gerichts - Verhandlung«». Montag, dm 6. September, Vormittags 9 Uhr Hruptverhanb- lung wider Johann Friedrich August Harimann aus Gompitz wegen Diebstahls; Vorsitzender Gerichtsrath Einert. — Außer dem finden Montag noch folgmde EinspruchSocrhandluagen Katt: Vormittags 9 Uhr wider Johann Christian Friedrich Reinsdorf hier wegen Bedrohung in Concurrmz mit Hau» ftiedensbruch; 9j Uhr wider Emile« Auguste Göslrch von hier wegen Diebstahls-, 10s Uhr Privatklagsache Adolph Ferdinand Nuhak's wider Christian Ernst Gustav Friednch Hoffmann in Gruna; 11 Uhr Prwatklagsache Ernst Thielemann'» wider Johann Gottlob Traugott Bohrsdorf hier; 11s Uhr Pre«tt- klagsache Eleonore verchel. Langlotz'S wider August Hermann Langloy hier ; Vorsitzender GcrichtSrath Eberl. LageSgeschichte. Freie nw albe, 30. August. Eine recht gehörige Sabel- Affaiie melott die „Uckcrmärki'che Zeitung': „Während der vierjährigen Manöver in unserer Umgegend sind auch di« Dörfer in der Nähe Freimwalde» mit Einquartierung be- legt worden, darunter auch da» Dorf Wollenberg mit cmer Abtheilung Kuirassire. In de« „Kruge" hieltm die Einwoh ner de» Dorfe» in der Nacht vom 22. zum 23 August rin Tanzvergnügcn ab. a>, dem auch die Tochter des Schulz«« therlnahm. Ern anwesender Offizier soll sich a« Buffet pta- cirt und seine Beine so weit vorgestreckt had.'n. daß dre Tan zenden dadurch belästigt wurden; so habe der Tänzer mit b« Schulzentechter an seine Füße unaillkürlrch angestoßen und «» ihm dafür dm Titel „vauernlümmel" rmgeernttt. <Rach einer der „StaatSb.-Ztg." gewordenen Mittheilung soll der Offizier der Schulzentochter vorher eine Zumuthrwg gemacht haben.
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