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Dresdner Nachrichten : 04.12.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186912043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18691204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18691204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-12
- Tag1869-12-04
- Monat1869-12
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.12.1869
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Nr. SS8. vierzehnter Jahrg. ^scheint: «such trüb 7 Uhr Arrsera'e »«rd<o «aq«a-imnro. dtlNbrredK'I.Grnn- L«-ck ö>, Iplttag» 1L Nör: !Maritnstrn-e IR. NLzeig tn diel Blatt« K»b».i «in« eiOlgro/v» Wirbrriumg »uflag«: L«tz.«E Exrmplare. Sonnabend de« 1. Tecbr. 186». Tageblatt str llatnhaltung mrb GeschWverlehr Mitredactem: Theodor Drobisch. Dmrek nnb Eiaemtbun« t><r Herar«sg«'brr: Hilstsittl Rkskffarffl. — Vere «tmorRick^ Rweirdeu» PllNkN N?7tt>0k'd4. ^bonnemer^ »«NUjLhrllchttv»-, b«l nu»ntgtlolich«St> seruvg tu « Hau» Durch dt« Süutgl dtertrltiihrl 22»/, «xe EtajcUit Ni'.mrn,§ l ru' Insercterprrffft Für d«u Rauw «ü»,. g»spat'.m«.:i ch.-tt, l Vkgr. Unter „Luigtiansch dt« Zeit« ^ Dresden, den l. December. — Der zeitherige Affssor beim Gerichtsainte Zwenkau Ernst »iudolph »llei ander Ocknardt ist zum Gerichts amtmann bei dem Gerichtsamte 'Marienberg ernannt worden —- Gewerbeverein. Für den Hausbau sino wieder sine große Anzahl werthvoller Geschenke cingegangen, für ivtt.che den Gebern der Dank des V rcins ausgesprochen wird. Ganz besonders bat sich auch bei dieser Gelegenheit Photograph Krone ausgezeichnet, dessen Gaberr einen Werth von 2-lb> Thalcrn repräsentiren. — Der Stadtrall, hat dem Vereine abermals eine größere Anzahl Druckschristen, die »Lasserftaee b-tte-ffend, übersenoet. Es koimnen diese Schriften zur »Grihoilung, sie enthalten das Projert des Obelft'genieurs Löhmann und eine Entgegnung des Bauraths Henoch aus das Project d s Inoe nieurü Manck. — Photograpl, Scknibe bat im Aufträge der Ge.veroekammer deiz Spielwaarenbe-irt im E-zg l>ir,e b-r.iff, vers,,»acht einen Bericht über seine »leise und fragt im Inter esse jener Gegend nach einer Ferm-nasse, die leicht r-.'o billig ist, sich gut verarbeiten und schin ausmägen las», und nach einem Lack, der aus weißem Holze einen polinrrahnlichen Glan; erzeugt. — Kaufmann Schulz, F.eibergerplaz, stell', -inen Wasch- 'topf aus, der die Reinigung der »Lasche in schonendster uns dabei billigster »Leise ermöglicht und der sich in jeder Haue- Haltung ci,«führen laßt. — Kaufmann Hermann Müller, der, wie war schon früher berichteten, Stempel und Zeichnungen für den »»ruck in Schiefer erkunden hat, theilt Gin Ver'ahren mit. legt .ine Anzahl gelungener Proben vor, die da zeigen, wie bei reröcsseiten Werkzeugen, und erlangter größerer Fertigten auf Seite des Herstellers diese Schnitte in kurzer Zeit bedeutend an BollkommenheN gewonnen haben. Die Nedaction des Bazar wünscht ihre Zeichnungen forthin in Schiefer schneiden zu lassen und hat sich seShalb hierher gewandt. — Kaufmann Morand führt eine Strickmaschine vor. Erst vor lZ bis 2 Jahren kam die Kunde zu uns, daß .n Amerika eine Maschine zum Strümpsstricken erfunden worden sei und jetzt ist diese Bia schüre in Deutschland schon >o verbessert worden, daß sie die amerikanische an Leistungsfähigkeit weit übertrifft. Die Arbeit der amerikanischen Maschinen erfordert roch ein Zusammen-' nahen einzelner Theiie; die deutschen Maschinen machen jedoch den Strumpf fi> und fertig. S.e sind auch zu gebrauchen für Shrwls und j de Art Phantasiegewebc und verarbeiten Baum wolle, Schafwolle, selbst Zwirn und Streichgarn. Ein Zählapparat gi'K an. ,,wieviel Mal 'eunG gestrickt worden. Die vorgelegte Maschine lieferte mit L8 Naeeln .'MX) Mcffchen in der Bei «riete Ab- und Zunahmen ging leicht. Der Preis derselben war mit allen Nebenapraraten Ir Thlr — Dar. Elauß «zielt Sie Patent Maschrnenschmiere von Le Prince herum. Es be steht dieselbe zum Hauptlheii aus Petroleum, ist aber in nicht flüssiigem Zustande. Durch einen eigenthümlichen Schmier- a wäret läßt sie sich veaucm handhaben und sparsam aufnagcn. Sie erhärtet nicht und laßt 'einerlei Rückstand zurück. Zu haben ist ne hier durch Kaufmann Harnapp an der Kreuzkirche. - Ferner legt derselbe Sprecher 2 Bücher vor. nämlich Elsners chcmisch- tech.nischeS Jahrbuch welches alle sin Vorjahre erschienenen chemisch kchLischm Erfindung n und B-rdesi a ungor übersichtlich ..usam- »engestelll enthä! unk dann «in W 'k des Prinzen von Poris, Louis Philipp non Orleans, über die G.'iverkSvreine, welches« nicht nur feines Inhaltes we en höchst interessant rst, sondern auch seines Verfassers wegen Es 'cheirt fast, als wolle sich der Nachkomme der einstigen Thronerben Frankreichs eb-nsa Mit den Arbeitern beste «enden wie es seiner Zeit Nwolecm III tbak. — Nr. Schneider, m-lcher den Suezkanal noch vor acht Monaten gesehen und 1 sh, Jihre in Aegypten gelebt und dabei w«t den Spitzen der den Bau leitenden Behörde!» in Berührung gekommen rst cftobt zunächst ciao Geschichte des SuezkanalL von Lea frühesten bis auf die neuesten Zeiten und dann eine Be sch erbung des soeben eingeweihtcn Werkes. Die frische Schil deneng nach eigener »lnschauunz fesselte die circa 600 Hörer bis 1! Uhr. Alf Wiedergabe dcs Gehörten müssen mir ver zichten weil mir doch nur Einzelnes herausgreistn und man ches von uns schon Gebrachre wiederho'en mrißtenz erwähnen wollen wir ab r, daß der BorEagendr erklärte daß dw Kanal zwar «ingeweiht aber noch keineswegs f.rtig ist; denn die Böschungen sind zu schräg und das Beit noch nicht überall ge r.lizend tief. Es kann zwar jetzt schon en großes Schis durch fahren; eS können sich aber richt ziv.i derselben kreu zen Wenn das Werk reatire.r soll werden noch kost spi lige Verbreiterungs und Bagger Arb.iten nöthig. Nach eigner Anschauung dcs Vortragenden bestätigt es sich, daß vom Samum ein Versanden d.S Kanals nicht zu fürchten ist, wohl aber von den »Kellen, wenn die durchfahren den Schiffe mit ihren eigenen Schrauben arbeiten. Man hat aus letzterem Grunde ver-geschlagen. eine Kettenlinie durch drn Kanal zu legen — In einer der nächsten Sitzungen wird Kaufmann Walter über die Bedeutung des Kanals in kommcr zieller Beziehung sprach.» D e St« aßen und Plätze Dresdens haben nunmehr s ihre vollständige winterliche Physiognomie angenommen Das Geläute der Glocken ertönt schon in den frühesten Morgen- ! stunden und hier und da kommt cs vor, daß einzelne Drolchl.n k doppelte Pferde vorgelegt, weil oft wenige»' srequer.tftte Stra spn mit einer ziemlzch dicken Schneedecke übermäntelt und da ' her unw-'gsamer geworden sink. Die Whnftitscher holen aus , den Remisen, sorglich fürs „Geschäft ' die Schlitten heraus uns > putzen und waschen und kratzen die Kennzeichen eines langen s Stilllebens von dein Holz herunter, das erst nach und nach du i bunte Farbe wieder vurchblicken läßt Die fröhliche Kir-.d m i schaar begrüßt den Schnee mit Jubel, mit dem Mmiatur- i schlitten die Trottoirs glättend, oder mit dem festgesormlen ^ Scbneeball das Bombardement oft gegen Kopse eröffnend, für welche der »Kurs eigentlich nicht bestimmt war. Jn eß, bis ^ zur eigentlichen Schlittenfahrt war es am Donnerriaz und Freitag noch nicht gekommen, der nasse Schnee löste sich hier und ca in »Lasser wuder ans. so daß das Pflaster durchblick:«.' unk kor Schlitten wohl «iniee bedeutende Stöße erhalten rvüOe. ^ So >v:c trautzcn, außerhalb der Stadt, die Felder und Wiesen und Chausseen mit dichtem Schnee beleg! sind, so 'zagen auch t die Düch.-r unk Gärten der inneren Stadt das weiße, unver e weidlzchs Ge«vand. Die Aestc und Zweige der Bäume ragen Z wie verzuckert in die graue Nebelöde hinein, mit welcher die ^ Sonne einen vergeblichen Kampf begannen und die Sehnsucht ; nach «inem frugalen, langentbehrten Dejeuner und Tiner ver- § einigt ans Fenstersims und Straße daS fluchtige Voll der ^ Trüben, Sperlinge und Krähen, die sonst, wenn die Fülle des Sommers ver ihnen ausgcschütlet ist, gerade nicht im fried lichsten Vellehr stehen Ter gewöhnliche Handschlittcn signrnt allerdings schon hier und da. thrilS vom Dörfler, theils vom städtischen Markchelser gezogen und dicigirt, die eigentlichen Winter seeud.m aoer, die interessanten Particen nach der Um gegend. sind als schon langentbehrte sitzt ungewohnte geworden, daiur aber vielen oie Vergnügungen im geschlojsinen Raum den reichsten Ersatz, ron dem sich ein Je er silbsr überzeugen kann, der nicht gränil ch und harmvoll Innrer dem Ofen hcclt. — Wie vorsichtig man auch selbst noch in kälterer Iah rcszeit, wenn der »Linier seine Herrsckas: anzulreten beginn!, gegen Giftschlangen sein muß, beweist folgender belauerliche Vorfall. Eine etwa 60 Jahre alte Bergman.nSfrau in Frei ! ! »Kenn aber, wie dies vor einigen Tagen geschah, ein Ange-» trunkener sich soweit vergißt, beim Ausstichen alter Bekannter, die seinen Zustand rrriethen und ihm den Einlaß verm.cher- t-m, die Fenster entzwei zu schlagen und auch überdies noch allerhand Unfug zu begehen ^ so kann die.ch wie die Arrrrur dcs Exc Kenten bewies, für den Betreffenden von recht Übeln Felgen begleitet sein. Darum geben wir allen Liebhabern des Bacchus den ebenso freundlichen, als dringenden Rath, Besuche uvo Besorgungen zu unterlassen uns sobald als möglich nach Haus zu g'h n, wenn sie das Nahen eines Rausches fühlen — Das „Süchß Wchbl." schreib:: Seit 12-1-1 Tagen sind durch Anst.ckung und Einschleppung die 'Masern nach Ge richt Hain 'GerichtSamt Brandts ' gebracht worden und haben sich so schnell mrbr-.'siet, daß r ach wenig Tagen aus gänzlich.m Mange' am Besuch die Schule hat geschlossen werden müsstrr. Nach glaubwürdiger Versicherung sind wenigstens 100 Kinder in diesem Zeitraum erkrankt, so daß man kaum ein Kind auf der Straße sah. Demnngeachzet ist die Epidemie höchst gut artig und surr bis jetzt nur 2 Todesfälle voegetomnun. — Borgeslnn i't in der auf der Großenhainerjrraße ge legenen Eisengießerei einem Maschinenbaulehrling ein größeres Ersenstüü aus das eine Bein gefallen und dadurch sein Oder schenke! nicht unerheblich verletzt worden. Nachdem die Neu- stüoter Polpklinil dir eiste H-lse geleistet, wurde der junga Mensch in die in Anton,tadt gelegene Wohnung seiner Ellern geschasst. — . — Ein Viertelpfund Zucker war die traurige Ursache, daß sich in Stollberg im dasigen Walkleiche wiederum ein erst 10 Jahre altes Mädchen durch Ertränken den Tod holte. Das Schulmädchen soll in der Familie, wo cs zur Beaufsichtigung und Wartung tb.iner Kinder in Diensten gestanden, der Ent wendung dieses geringen Objects verdächtig gewesen sein. D'-r Schande trieb cs in den Tod. — In dem Dorfe Jahnäbach hatte ein dreijähriges Kind ein Messer in der Hand, um Kartoffeln cinzuschneiden. Es geht damit, stolpert, kommt zum Fall und stößt sich das Messer , ? j durch den rechten Augenwinkel in den Kops uns so fest, daß l der schnell herbei gerufene Arzt nur mit Kiaftansirei'.gnng dall- z selbe wieder herauszuziehen vermochte. TaS Kmd befand sich ' am anderen Tage wohl, am zweiten darnach schlief cs vi.l und tage starb es, weil au« jeden Fall das Gehirn i am dritten verletzt war. In Rötha bei Leipzig l.bt, oder hat vielmehr bis vor bcrg holte am Sonnabend, den 27. November, Kartoffeln aus der Scheune. Auf dem Wege aus der Scheune bis zu ihrem Hause mußte sic durch ein Stück Garten gehen. Hw; halte ^ wenigen Tagen weh. die unglücklichste Familie gelebt, die eS in sie das Unglück, auf eine Kreuzotter zu treten und von ihr in ' " " d.n unbekleideten Fuß gebissen zu werden. Bald ff.llten sich die Svmptome der Vergiftung ein und noch an demselben Abende starb die sonst rüstige Frau unter den gräßlichsten Schmerz-m. Dieser traurige Vorfall weist daher die Behaupt ung vieler Leute, als gäbe es bei uns keine gütigen Schlan gen, entschieden zurück. »Nil Gewißheit darf inan ann.hinen, daß sich die sehr gefährliche Kreuzotter an vielen Orten Deutsch, lands und nicht selten auch in unserem Vater lande aushält. — Durch die Seiten des Hof Post Amtes s Zt. sofvlt angsstellten Erörterungen ist bezüglich des gcsiern erwähn'..n Brandes im Postgebäude constam«. daß am Mailing gegen 4 l'hr Nachmittugs — nicht am Abend — d r Boden Kner unbedachtsamer Wene in dw nächst' »iahe dcs Os ns gestellten und Ligroin enthaltenden Flasche sich gelost und der Jnh.lr letzterer sich entzündet bat. Weiterem Schaden isi durch den Hausmann oh:. ' jede andere Hilfe vorgebeugt morv n. Tie Flamme hat nicht zum Fenster hrrauSgeschlagen, es hat nur, um dem entstandenen O.ualm Abzug zu verschaffen, ein noch zufällig anwesender Postburcaudiener die Fenster geöffnet, wobei eine Scheibe zerbrochen ist. — Vor einigin Tagen hat sich ein HauSmann auf der Porticusstraßc mittels eines Terzerols zu erschießen versucht. Er hat sich in den Mund geschaffen, aber, wie gesagt nicht ge- tödtet, und wenn gleich die Kugel noch nickt gefunden, so soll er sich doch ganz leidlich befinden und alle Hoffnung vorhanden sein, ihn am Leben zu erhalten. — — In dem Leichnam, der neulich an der Hosmühle an geschwommen, ist ein Fabrikarbeiter aus Dorf Pl.nun rccog- noscirt worden. Daß derselbe siel, freiwillig druck. Ertränken das Leben genommen, steht nach Allem, was wir über ihn ge hört. nicht anzunehiuen, vielmsbr ist zu vcrmurhcn, daß er ver unglückt ist. Leider hintirläßt der »Kann auch noch eine Wittwe und drei kleine Kinder. — — Bei sehr vielen Menschen ist es ordeu-lich zur 'Manie geworden, jedesmal, sobald sic in ein gewisses Stadium der Trunkenheit kommen Besuche zu machen, oder 'Besorgungen tu erledigen. Alle Bekannten werden heim, Zucht es wird außer ordentlich viel erzählt und g sprachen und — an« andern Mor. gen sagt ihnen ein bösartiger Katzenjamiuer, daß sie dock un endlich viel dummes Zeug gesckwatzt haben Immerhin bleidt aber eine derariige Besuchlneigung meist ohne bedenk!«che Fol gen und rächt sich vorzugsweise nur durch die eigne Scham neuester Zeit gegeben. Die verwittw. Kammann R. daselbst ' lörung in die Anstalt nach Stötteritz mugte wegen griffiger gebracht werden. Vor nickt langer Zen gab ffch rtzr selbst den Tod. Aus Schmerz d-rüber starb bald darauf der Gat.c und die äliestc Tochter, und jetzt muß die einzige noch lebende Tochter die 'Mutter ins Jirenbaus bringen — Chemnitz trägt zur Beiwik rung des j.tz-'gen Nord- deutjchlands wahrlich nach allen Kräften bei. Das deiveist ne Thatsirche, daß am Sonntag in der Varochie St. Johannrs daselbst nicht wenig.r als iO Kinder g.taust worden sind; das dürste wohl für Dresden noch nickt erreicht worden sein. — Am Donnerstag Abend batte die verw. Frau 'Müller in Freibeig, welche ihrem Sohne auf die Grube Himmelfahrt Eisen trug, das Unglück, von der Halde herabzustürzen und sich durch die Scherben ihres TopseS d rmrspn zu verletzen, daß sie sich verblutete und nach zwei Stunden ihren Geist ausgab. — Am 2'. v. M. wurde ein 16j.ilrig:-' Mädchen, welche« in Königswalde gebettelt und NackiS in einem Hausen Zimmer späne, die hinter einem Schuppen lagerten Obdach gesucht, er starrt ausgcfunden. DaS 'Mädchen, ganz dürftig gellcid.t, toll aus Böhmen sein und hatte weder G.ld noch Oegi'imaiien der sich. Angtstelltc Wiederbelebungsversuche blieben erftlg'os. — Am Sonntag den -G Nov. hat em Unglücklicher in Lauenffenr freiwillig den Tod gesucht. Man kand seine Leiche am 20. Nov früh in einem östlich gelegenen Eommunteiche. Es war r>ie4 ein Mensch von 25 Jahren, Namers Grahl. Sohn eines GutS- auszüelcrS au.- Hcnnmsback, jetzig,n Einwohners von Laucnstein Derselbe mag au? Lebensüberdruß den Tod gesucht haben, da er bei einem Zusammenstoß zweier Fuhrwerke bei BärenffelK im Mai d. I fast um beide Füße gekommen und zum volliaen Krüppel g-'werden war — In de? 'Nacht vom 26. zum 27. 'Nov ist in »löhmisch Zinnwald em zur Zeit unbewohntes Hank das alt und baufällig war und demnächst zur Subbastation kommen sollte, niederg«bräunt, und liegt aller »Lahrsckemlickleit nach Brandstiftung vor. S. Dsz — Oeffentliehe Gerichtssitzung am 2. December Der Handelsmann Reinhold h'er naud in Gffckäfteve bmdung mit dem Handelsmann UHIemann in Radeberg uno überzad später das Geschäft seinem S bne Fricdr ch Rembold E ncs Tage» veranlaßt.' Letzterer den hiesigen Erpedrenten Buschbeck bei Nhlinann eine Forderung von 7 Thlr. einzuueben, woraus dieser auch A Tblr abscklägli.b empfing ohne das Gelt» an Roinhold jun abzuln'ft'rn. Von diesem' deshalb zur Rede
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