5151 MWW« Di« Lage des Ortes tst mit Rücksicht auf die Bezugsquellen für Kohlm, sowie für die Absatzwege der gewonnene» Produkte eine ungewöhnlich günstige; Berggießhübel nnr Meile von Pirna entfernt — ist jetzt schon mit der sächsisch, böhmischen Bahn und mit der Wasserstraße der Glbe verbunden. Die ihrer Ausführung entgegn», PiruU'Dnxer Bah», welche das Werk durchschneidet, so daß die Förverschächte in direkter Verbindung mit dem Schienenstrange stehen, wird eine weitere höchst vortheilhaste >zung für die Rentabilität gewinnen lassen. Die Gesellschaft geht zunächst mit dem Bau van B Hohöfen der neusten und besten Konstruktion vor. Die Anlagen für die Stahlfabrikation sollen erst nach Vollendung lHrbosta in Angriff genommen werden. Va- die Rentabilität betrifft, so ergiebt nach dem Gutachten erster Autoritäten (unter Andem Prof. W>ttL8vl»v, Dir. Nürux u. s. w.) die Differenz zwischen den Ie« Verkaufspreisen so ausgezeichneten QualitäteisenS und den höchsten Gestehungskosten je 1V Centner verhüttetes Berggießhübler Roheise« eine« Ueberschuß von 8 Thalern. stimmt man die Production der zunächst zu errichtenden 2 Hohöfen wöchentlich nur zu 12,000 Centner an, so entspricht dies einer Jahresproduktion von: ,it einem Produetivnsgewin« von Hiervon find in Abzug zu bringen: 024,000 ventnor 62,400 X 8 Thlr. --- Thlr. 499,200 Abschreibungen mit Thlr. 45,000 Verwaltung rc. „ 35,000 Thlr. 80,000 und verbleiben als Reingewinn Thlr. 419,200 ikividende von 26,r Proc. entsprechen. Lmn eine so hohe Rentabilität, in welcher der Nutzen der Stahlfabrikation nicht einmal inbegriffen ist, überraschend erscheint, so findet deren Annahme eine neue Begründung in Kinde, daß ein Consortium englischer Kapitalisten und EisenhüttenwerkSbesitzer sich bemühte, die Berggießhübler Eisenbergwerke anzukaufen, um — die Hin- und Retourftachte» nd — die Erze nach England zu führen, dort zu verhütten und als Rohstahleisen und Bessemer Stahl dem deutschen Markte wieder zuzuführen. Pirna, den 30. November 1871. Bon dem fest übernommenen Kapitale der Gesellschaft werden hiermit 6000 selten ü 200 Umler Mt 40 krovsllt - 80 MuUsr «UizsLLlMsil I»t»rIw5«MM«> tehend verzeichnten Firmen und zu den nachfolgenden Bedingungen zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt: I) Die Zeichnungen erfolgen »k auf Grund deS GesellschaftS-StatuS am 4. und 5 Decemver e. in Herren: v. riLAt in Berlin, Kravonalslll L Vo. in Berlin, v. klont in Leipzig, lüor vnttontLL in Bresla«, lsmiMror vLllkvsroln in Chemnitz iBureau bei l,«ul8 kellvüvrk in Chemnitz) 8cdlv «nolllolsor in Dresden, iilvtß kdwppson in Dresden, svrt Vonckt in Danzig, lvär. krLlli Vanäsl in Dessau, »iorlod Moos in Erfurt, ldrsvImssdLllk in Freiberg i. S., »rüävr VdvrlLlläsr in Gera, lssodsr vLllkvsrsln vo» Lnllsvd, Uwpt L Vo. in Halle, l. Die Zeichner find verpflichtet, die Abnahme der gezeichneten, resp. der ihnen zuertheilten geringeren Anzahl von 40procentigen JnterimSscheinen gegen Zahlung von 80 Thalern bei der vo» ihnen gewählten Zeichenstelle bi- zum 12. December o. zu bewirken. ö. 3» dor Zeichnung find 10 Procmt de- gezeichneten Actien-NominalcapitalS baar oder in courShabenden Papieren zu deponiren. 4 I» Falle einer Ueberzeichnung tritt eine Reduktion der Zeichnungen ein und eS wird da- Resultat derselben möglichst bald nach Schluß d<Subscription bekannt gemacht werden- 4 Aollzahlungen werden angenommm und mit 5 Procmt auf das Jahr bi- zur Inbetriebsetzung der Hohöfen verzinst (ooukvr. den betreffenden Paragraphen des Statuts). M. v. Storndolw in Hannover, S. IllLLMa in Hannover, L «. 4aood in Königsberg, ». S. »o^vr in Magdeburg, 1'sstLwLllU, «ood sc lldlvntslä Magdeburg, v. M. Strnpp in Meiningen, SodwsäälllK sc Sülms in Münster, Nllolo sor Vlonor VvodsIsrbLnk in Prag, Morlti Vrotsvlwoläor in Pirna, S. Sori in Prenzlau, Stottlnor VsrslnsbLNK in Stettin, VdürloLlsvdv Lank in Sondershaufe«.