Dresdner Nachrichten : 11.09.1872
- Erscheinungsdatum
- 1872-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187209113
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- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18720911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1872
- Monat1872-09
- Tag1872-09-11
- Monat1872-09
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- Dresdner Nachrichten : 11.09.1872
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Erscheint sriili 7 UHr in der (tkpedttion Marien« strafe >3. Udonne« «entt-ret» viertel- satzrlich «>/, Ngr., v^ch di« Svji 25 Sigr. Sinzclne Nr. l Ngk. — Siuilagc: M,«X> lkkemviare. Druck und Eigcnthum der Herausgeber: ^i tpsch NcichlN'dt in ^rcsdest. Verantwortl. Ncda7te'ur: Ar:!ms rfeichardk. 7!nse«te»mchH>O<OW siratze w ,ngen»m«ei« N, Ad.» U»r. ««mta«» disMtttazllSUSr. I« Nrniiadt: «roß« Alosier- lialie 5 di» Add. S Uhr. Der Raum einer ein« spaitigen Petitjeile «ostet IS Pig. Eingesandt di» Zeile 3 Ngr. Nr. ZS'». i§icben;eh»tcr ^ von Ml - rrnbelai'.irtan Firmen nnd.stHrmncn in'crlrcn I'.'lr nnr gegen Prännmerantc l>> Silben losten >' pigr. ßW Riilredaeleilr: '.alllung dureti Briefmarken oder Postclnzahlung. tziuswnei: -c >ö"nen - le 7,>>»!i:'ig aircl' auf eine Dresdner Firma amreiien. Vvp. d. Dresd. Nach». L,>s«d„, Ä«»m. DMiV«, MMÄch, 11. September 1872; Dresden, den I I. September. — Der Oberhofmarschall Freiherr von priesen hets vom Kaiser von Oesterreich das Großkreuz des Leopold. Ordens, der Kammerherr von Erdmannsdorsf das Eomniandeilr!rer>z des Franz-Joseph-Ordens init dem Stern erhalten. — II. MM. der König und die Königin sind gestern Mittag von Ehemnit! nach Schlackeniverth abgereist. — Hinsichtlich der beiden Ehrendiplome für Fürst Bismarck und Graf Moltke, deren wir neulich hier Erwähnung gethan, können wir heute vervollständigen, daß die Zeichnungen, resp. die künstlerischen Arrangements für die Tafeln von dem Herr» Sladt baumeisler Lieske und Herrn Bildhauer Hauptmann entworfen worden sind, und das; die aus die Brvneemetallplalle von Herrn Hofgraveur Jahn gravide Schrift schwarz emaillirt ist und iede Tafel auf Ebenholz liegt. In den Ecken befinden sich Insignien, aber nicht die Wappen der beiden Ehrenbürger. Auf der Tafel für Bismarck liest man: „Seiner Durchlaucht, kein Herrn Reichskanzler Fürsten Otto von B l sin a rek-S eh ö n n a ui e n ertbcilt in Würdigung seiner bebe» Verdienste um die politiiebe Wie dergeburt und Einigung Dents.l'liuts, sowie um die Wie dererwervung langentrinener altdeutscher Provinzen, !-cute, am Tage des festlichen lEnzuzs des siegreich hcimkebrende»' XII. König!. Sächsischen Armeecorpö. als einenBctveiS der' böchstcn Achtung und tan'.da er -.'inersenuuua im unter i schriftlich mitbczeugten lciiiverständnisse der Gcmeiudcver- trcter, das ElircnviA gor reckt der Stadt. Tee Rath der Königl. Residenz und Hanptüadt Dresden, am: N.Zuli 1871. B lo tcu l'a ue r, Oberbürgermeister. G n > st av Acker m a n n, der Zcl: Borsitzentcr de- Siotlbcrorö- - neteu-Eolieglumi'." Auf oer Tafel für Moltke dagegen liest inan: „Sc'ncr Erteilen,;, dem Herrn Genera! -Fe!d"a.e.r>'chait: HelIiniitb G r a i v o n p.'! olilc, erldei!! als Beweis ^ der höchsten Slchtl'.üg und in daulchawr AneNc.'.nimg de unvergänglichen Bcri iensle, voeiel-c sich derselbe durch die! strategische Leitung res der politiscl-en Wietcr-iedurt und! Eiliigung Deutschlands. sowie der Wiedererwerbung lang- entrissener alttcuiscker chchovin-en vora:i-.g?g.„nn:ncn.Erleg-:-! Mischen Deutschland und Frankreich, erworben, brüte am! Tage dcS festlichen Ein;uges des stegreiei' beimirbrenttn! XII. Königlich Sachsii.: en Armee Eck'htz !m unterichrlstlleb > mit bezeugten Elr'vcrst.lnrnlsst der Eenv'liH-verlreter dar E breu b ü rg e > r c eb t der Stad r. Der Rartz der Königlichen Residenz^und Hai-ptsta-ot Dresden. am i I. FnH 1871. Pfotenbaner, Odeerürvernie >ie.-, Gustav t.'l>lernrai!n. der Zeit Borgender des radtvercrcaewr:-<''c:-.eginms." Wie wir schon iinllll-ütten . di.- b-'isen amlEen Verrreter unserer Stavtgemeinde, wel-l^e dH H'HHme due-" ihre eiamen Unterzeichnung Namem» der S:.:dt vollzogen Hasen, in Berlin den beiden große,i Männern in persönlicher Aukw.'.vtnng Vst prächtigen Tafeln dieser Tage überreichen. — Durch die Aücklehr der Truppen aus den Eantonr.c menttz gewann gestern die Schillcrstraße ein militärische-- lee'sm. Grenadiere, Gardereiter, Ulanen, A rtillerie :c. zogen unter Sana sich am in der Herren gerinnen l ein, an deren Spitze Herr Hvscpcrusäuger ü mV. Bekanntlich iü rer t-rstcre seil dem I. Arg. t. einer Stellung als Dirigent der Oper zurüctgetr-ucn und lei-! Br.iuer.-i in Bronnicki-n-iä tet jetzt den mittilaUs.! en Tdeii des Hoci au tca und der D" Vesper in der lali olii.l'cn >>o!>irc! e, und and tzlnlast dieses: . - ^ . seines Sebeitens überrcickteHerrDcdcle iin-iamcii d^> ^-olo-, sur diecet und .vre.heck, der Hat doch jüngst der- seine neuech Waldschlößchens unter. cgcle glänzendenlj'edinoung.rn eng-'girl und rin zweiter tüchtigerBött-, vr» s d,er ce-o WaGschlößchrn-^ gehl veinnächst nach einer rcnomnmte» — Ge-übrt von anirichligsler vUlbe unk Bcrelv i,ng fanden I gewerben zuwendet, der ist wshlgeborgcn. Hat doch jü am Sonntag Borinittag naHHUcendigung des.->ocl'amtcv!fF.s,h^.,. Dircclor des Wal-schlößcheno, Reichel, in seir — Am !. S-.'pl'or. starb zu Plauen ein alter Vorkämpfer vormalige Stadtrichter Heinrich sua»; in von der ieiniien Arbeit und slcvt aui icdeni Blatt in getviichcr Scl-ri't der Name einer vrn i:»i c irigirien Oper lind aui der Süctteite der Blatter die Anmen der Geber. Der Kran; ist im Atelier von Ho:d Wiegand tüwl'criieb ausge sü!>lt. Herzlich und tiefbewegt sprach Herr Drgeic bei der Ueberrcichung des Kranzes im Amnen a"cr pimvesenden: „Hock'gecbrter Herr Kavellinciücr: Bon -den Evlicgcn ist mir der ebrenvolle Alptrag geworden, bei Fl mm Scheide Mai-Etusmisten I8-IU t,is ld'EL als Flüchtling in der Schweiz., lebend, seiner demolealischeu Gesinnung treu bis in den, Tod. (Ä. Z.) ' -- Brr trirzer Zeit kam in ein Hotel in Neustadt rkn an- slöndigeo M'idchen. gab an den „Zimmerkellner einen Sormm»« ! schirr, a-! nB d.-m Belrerken, eine Herrschaft Habs denselben für' als Dirigent der UmiaG^ -"'k-r« Ü-'t-nif.' und mit der Weisung, dm Schirm i< nng lind Hochachtung Austuick zu geben, lr-tum ch le sich l-etseff-r.'acn Hotel abzugebcn und sich den Betrag zahlen zu, auch nicht ganz von uns .trennen, sondern Fl re limstlerische s lassen. D'e s'isrn.ner des Zimmers sei ihr gesagt worden, sie:. Krack nur einem.aiioeru 'gorM Fni:ttl'ch. anmch'iit!:-, ^ j... pj. ,chcht ,-ichr. Der galante Kellner bezahlt, il.a wen-cn. w -(Nli-.n n.i) (.,c v > erinnitglieder k>.c!'ge-- .' ... . ^ Vrvn'-rtt, lbrem icl'eid.ndeii Kapelimciilcr einen Abschiede-! oi.,.c.>o^a..s se.Neir ....ltwlu den schirm, an- . >!>>; l. iübungcn. p iche einen AU der leeren Ferm zu geblich vom aech-rin /gibriiant Zwaenbem, und ncllt sich noch an, vollziehen sind wir gciemmen. nicht irgend welche Einslü-! demselben Tage der Betrug heraus, daß der Sonnenschirm nur «!«! 2 Thlr. wertl, ist und Niemaud im Hotel einen Auftrag derart dem Kmisür. t'cr'elnc iö lanae Aci," "von FaKn'an der cribeilt hat. Tsr -simmeriellner. um nun ein practisches Stück Spiee eines erst.n Kmiscknititntcs. als .Herde desselben ge- dafür zu Lciiüen, ist genöihigt noch 2 Thlr. znzulegen und sich standen, bei seinem.Schelten in Gwe und Perel-rung.Hcbe- uinen .Regenschirm oafiir einzurauschen. .-'s?',"" Wie wir hören, geht ncuerdinaS hier eine Frau herum,' Gpockc ,ck-rev Kiiiv lr»icbc:,ö ab, am we wo «ie mit ge» .. F. ^ «Den/ ve hlem Stelz- zmi clbllckcn leimen, denn hör '.'lamc - in die um Vebnl-as-ung rem taegenschwmen zur Reparatur bütet. den weitesten Kreisen gestiert und.gccmt — lebt fort In der Die will sich angeblich hiermit beschäftigen, verspricht auch die « dschlchle unseres FustltuteS, in welcher er sich den j Astlsbellcrur.gen -put und schnell ru liefern. Allein in dem un« nlcinen der beiten Oer unveacl let vorüberaebti, lasten, an dem Sic, unser verehrter! Nicht wieder ?nruckzu:e.;ren, Ivo sie ihn zum Zwecke seiner Repa- '.zanelimrliter. ans unserem engcrcii Kreise .ziehen; sic fühlten I rcmir verabfolgt erhalten hat. u id Klang wieder in die Restden- F,.!,lici er z'ä'uib. muntecu 'ckutcs, ln welcher er siel, den > Zu-chZstiungen -put und schnell ru liefern. Z igl'Ol-c^oLn''ciri!'n rag'niclt s "hilgetheitten Folie hat sie es vorgezogen, mit! laj.cn, an dem Sic, unser verehrter - nicht wieder zuruckzu-waren, wo sie ihn zum Z n engeren Kreise ziehe»; sic fühlten j ratnr verabfolgt erhalten hat. Möglicher We cti(s!!.mi!:!g, bau es ihre Psilcbt sti,. einem Manne, der ihr: anderen Stellen ebenso, deshalb scheint es am ? .-»((.inivoi -aNl- l(.(ir, der an nuct .^Ii,,e n.ic sM-d vtilve nne ... „lai'Nk'n ^dH Trau deren tllamen n Kingebimg innerer bciiigrn Knust und dem H.nititntc diente,: -Ms-w-nn-n- ^-e «zrau, vetcn Aanmr u l en >r u. und lie-sgciubllenen Dank auszu-'vrcclwn sür sein ! von ihr angegebene Wohnung pch nicht bestätig: crnüs pz.-i l cn nud sür seine Vicbe, wrlel'-e. er den Künstlern - vier-ia Fahre alt sein, dunkle Haare haben u'.-:su -. 'um vielbeirtcii Auven;en a» tule Stuucc über- > ,F„-.»krlS», Steck und Fccichcn bcileidet sein, z ,.1-en ,tirFiw.cn ten »o-.-h.ocrtienlen votveer; er ici Fbncn! - ein Beweis unserer Acrei rnng nrd Hoel-ae-ürmg, er sei — L0sepw >->, 8. <rcptembcr. Wo edle Niöglicher Weise macht sie es an Platze, vor ihrem Namen unbekannt und die Wohnung sich nicht bestätigt hat, soll gegen und mit dunklem Aussehen war vorhanden und die Hoßm'.ng auf Beurlaubung l eß die überstandenen Strapazen vergessen. — Frau Gräfin von Hohenau, G'inahlin des Prinzen Mrecht von Preußen lBcncr) hat sich von Schloß Albrech: sng . in Folge der eingegcmgcncn Nachricht von der Erirantlmg ihres! Gemahls nach Berlin begeben. Die Frau Geäs-n Halle bisher, vermieden, Berlin und den Hof zu besuchen. Es smeint, als ob > die Besserung, die der fürstliche Patient durch seinen Aufenthalt! an den Ufem des Genfer Sees an seiner G. mnshrit gesunden,! nicht nachhaltig gewestm ist. — Das ununterbrochene Steigen aller Arbüsle- ne h.'ch beim Militär eine eigcnthümlichr Folge zur EttH.'in.'Mg gehabt. > Es wird seit geraumer Zeit inuner schwieriger, tücht-ge Unter offiziere zu bestimmen, in der Armee weiter zu di. nen. Wer ein Handwerk gelernt hat, befindet sich bu d u hohen Eöhncn wAi besser, als bei dem Solde als Unteroffizier oder Sergeant, un'" während beim Militär der Untere dein Oberen pniveigerlich Ordre pariren muß, haben sich die gewerblichen Verhältnisse in neuerer Zeit nach der Richtung hin entwickelt, daß der Geselle beinahe commandirt und der Meister gehorcht. Was Wunder, daß mich die Versorgung im Eivildiensw nicbt mehr die tüchtigen Unter offiziere so lockt, als „Kapitulanten" weiter -n dienen, als früher? Zumal das versorgungsberechtigte Heer der Invaliden den Mili täranwärtern beträchtliche Eoncurre-i,: ,nacht'? Ein rationelles Nüttel wäre ohusteritig eiiieErhöhung der Bezüge oer Ehargirtcn aus eine den Zeiterfordc missen angemessene Weise, und lveiin der Militär-Etat nicht die Mittel besitzt, so greise man zu Vene la ubungen. — Das Brod ist aufgescblage». Was übliche jei.l nickt aus? Aber das Brod, das tägliche Brod! Und sofort nm G, Pp! öleee.' AiwuiioulHielt i-nb 'A-or.'i'r:;ng und vetonre, >rio :o istn ma.'I'e. daß nickte- im Slrmde gewesen, i: n den >ci l-,".;en auck' eine v'iebcoaaro, daraebrac-ck Von den Oper»- (Killtelii. wrUche niicH: unter Fnrer HcltlNig wiritcn. Die- i.m Voröeee iüoe ick die ^Bilie voi. in Fckrcm Kerzen, mein m:0l itce ?.;apclln.;cister, ein freund!iestec- Gedcnlcn l-ns zu >: wowen; lest sprecke vereint mit meinen Evlicgcn den in- ihnen Wnnsck aus. daß Sie. der io irättig an Geist und Körner vor uns siebt, neck lange Fnrcm neuen Wir- lnugsireise erbauen blecken mögen: — Der Himmel segne Fbr ferneres Heben: - Sckancn Sie beglückt zurück im Senoope Ihrer tlieuren Famille ans Fstr reiches rmd el-rcnvvllco Künülerlcbcn, und vergeben Sie beim Anblick diecke Ehrengabe nie Derer, welche Fönen beule aio Ab ickictsgrri' die Agone unseres grollen (Wette muucn , Acker den Beilen 1 nur .seit genug gctbau Der rat gelebt >.lr alle scitna".-- F,in!.l geriibrt und üverraückt dnrck ic'ici'c Ovation, dauue der Herr Heü'apcümeiü r in !-e> 'liei-en paorlcn ü vicic Aiebe, >!b!z er Herzen der Künstler -n ciitiremde-i. und da- er veu ganzen: Herzen bitte, cs mich.:» ibin diese Gemme cmck icrncuckn bc- wann bleiben. Fi, iranlickem Famillenrrciie dtl-ovc» die .'Uinsllcr neck' einige Stunden bei tun terebiten Bianue. — Die „Eonst. Ztg." bestätigt rmsere Ne-il-, daß die wohl- ((-- ..mmi'.le hiesige Riepet'sche Brauerei in ein Aeticn ;-eb!.:cn nmgeivandelt rvird. Tie Sächsische Ni hiesige Ageniur der Geraer 3kank stellen an der Spitze derEnlre preneure. Tie Auslage der Aetstn soll bglsigsl zu crwar- lcn sein. — In der großen Hitze der letzten Tage ist in die Biervor reihe unserer Brauereien gewaltig geleuchtet nwrde.r. Nalurge mäß wandte sich der Durst des Pndliiums den leichteren Bier sorlen zu, also dem einfachen Allere, dem sog. Schöps ». s. 10., reu E-msum der schiverereir Sorten iühleren Tagen überlassend. So neigen steh die immens geschienenen Vor.albo der tll'eijcwin Brandei an dem geschmackvollen, gellttlreich-n einchch.-n dem Ende zu. dan- lbo toll vom Felsentt-licr gellen und das schlößchen vcrschre-let schon seit einigen Tage,: le-'ir Schöps mehr. Die Hitze hat aber auch dem'Brauen neuer Borröthe Abbruch gethan. Es ist unglaublich über die -um Kücken bebmnnteu Eisvorräthc gegangen. Ter Biergelt Gan.brinus soll in Be sorgnis; sein, ob ilnn seine geliebten Dresdner im ueüch :n Fahre die gkivattigenOpfer bringen iverden kennen, deren er sich p- prn nler- letzlen Ta>ze>i 'u ersrenen l-al- Heim anj stm Dresden I^ ett Tie Viere kostet 2 Pf., die Sechso einen Dreier gleich mehr ! A.n-1 der alte lockenmnrahmte Huiupeiilönig mit beiondev.m Wohigo- Nreisstei'a-runa fallen! Hier ehrt ihn der Eultuü mit besonderer Weilte', hier doch etwas stark. Sollten dieGetreidespelulanten, die Kornonkels blühen die Bierbrauereien, hier gedeihen alle Mü .manchen dos und Weizenmällcr hierbei nicht ihre Hand im Spiele haben? Braugewerbe-, hier steigen die Bieraetien! Wer üch dm Br, tl- Wo edle Kunst mit schöner ur sich verschwistert dicHand reichen, da giebt es einen guten üona. DM gilt vorzugsweise ven jenem Törslein, von welchem oer Dichter singt: „Seban bas Dörfleiii dort, taS holde. Wcieb b.spült von blancr Flutb, Al-le cs in dem Blütbengolde Seiner Pfn-sickbännie rubt; Oder wenn aui Berg und Stegen, Ben der Traube still umblaut Es ini reicbcn Hcrbstcsiegen Frcuntlick aus zum Himmel schaui. Es mag dochi r lein Wunder nehurcn, wenn dieses ländliche Asyl -ur schonen Jahreszeit namentlich talentvollen Künstlern zur st-Wergm glen Hemme lie dient. Dichtkunst, Malerei und Ton kunst sind n hstr ans das Aninulhigste ihre Vertretung. Haupt- sück 0 gi't da-, von der letzteren und verdankt man die Pflege dieser l'o'don Niu-lo insbesondere dem Geiste eines Altmeisters chr Terumu-. der trotz seiner hohen Jahre noch immer mit Fugcntz >risel>c bel- öond seinem verdienstvollen Lebensberufe nach- nmnt. So saus unter stincm Einslnise und unter Mitwirkung des um Will nscbaft undTonlunst, sowie durch seine sonstige ge meinnützige AH.üm'eit wahrhaft verdiente Eantor Pohle zum B-s.en enns geu;cinnützigcn Zn-rckes auf der prächtig gelegenen Bietoriahöhe ein musikalischer Genuß statt, der sich dem Besten auf diesem Gebiete würmg zur Seite stellen kann. Es kann hier nickt der Ort sein, eine ausführliche Kritik .zu geben; aber ein paar anerkennende Worte verdient jene musikalische Gabe in vollem Maße. Wie gesagt, wo der Geist des Altmeister Wieck - waltet, tonn nur Gur.geboten norden. Es ist sür den Hörer ine eben so in Lew isartte wie er-W stick.' Erscheinung, wie sich bei en Scküll.rinnen Wiecks in Folge dessen bewährter Methode und er >v.Wollen Evrr-.ilung des ^rimnunaterials die Gesangskraft llere j so na.rürl.'A entwinelt, daß die , roreecn Tonansätze jeden Kenner Wald z in r mit g.rcckter ll'.-ri.dlgung ersulien können. Einen sprechen den Beweis l-r'-.rst-r lstserle «utcr Lirrdcrenr Fräulein Lotzmann. Eine reck' auogiedigo Stirr.me, tüchtige Schule voll Wärme und ;ar»cm Vcrßändnü; lernstn wir an Herrn Leopold Müller vom Groll!, wü- .cn Theater zu Weimar im Vortrage einigerSchu- l-er<nller v -tnr !cin.:n. Unter den llcincnDuetten sprach haupt- sächi-'. 1 d .s . .'iänslein'' an, ein originellesStiicklein vonDressel, .-inciii 7 m l.. Sü-umanns, das wiederholt »'erden wußte. Den Sclllr.ll de- Eoncenö das von Riarie Wieck mit bekannter Vir tuosität erössnet worden war, bildete eine komische Operette von Alerander Dcrn, Sohn des BerlinerHosiäpellmeisters, ein nettes, hübsch angelcGeS, grn brnchpomveiiirles Opus, das auch in Her«
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