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Dresdner Nachrichten : 29.03.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-03-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186703290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670329
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670329
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-03
- Tag1867-03-29
- Monat1867-03
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.03.1867
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Erscheint: «l«Uch früh 7 llhr. Inserate «verden angenommeo: kt« Abend» S,Sonn- tag» bi, Mittag» 1» Uhr: «artenstrale IN. Jahr-. Wrzrig in dies Blatt, W»dvl,io, rrfolgrrich, Verbrriwv- > Naflag«: 13,000 «rmplar» . Freitag. »SMSrzL8»7. TaMatt für Untnhaltung Md Geschäftsverkehr Mitredacteur: Theodor Drodisch. Wr»L »md d«r Heraa»grber: ikitpsch sk Neichardt. — Brraotwottlicher Redaet«n: IuUui Netchardt« Alomemevt: Vierteljährlich 20 N-». bei uneutgeldlichn-i» jerung in'« Hau« Durch die König!. P«si vierteljährlich 22 Ngr. Einzeln« Stumm«» 1 Ngr Inseratenpreise: Für den Raum «tu« gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" die Zeile 2 Ngr. Abonnements- Einladung. Mt dem 1. April beginnt ein neues Quartals- Abonnement auf die „Dresdner Nachrichten" zum Preise von 22 Ngr. bei allen sächsische» Postämtern und von 20 Ngr. für Dresden bei uneutgeldlicher Lieferung ins Hans. Unsere auswärtigen Abonnenten machen wir er- Mbenst daraus aufmerksam, daß die Postbehördcn beim Ouartalswechsel Zeitungen nur dann fortbeziehen, wenn sie dei ihnen vor dem Beginn des neuen Quartals ausdrück lich wiederbestellt werden. Wir ersuchen deshalb um ge fällige rechtzeitige Bestellung, damit in der Bollständigkeit »ud Pünktlichkeit der Lieferung keine Unterbrechung eintritt. Expedition in Dresden, Marienstraße 13. Dre»den, den 29. März. — Wegen erfolgten Ablebens I. H. der Frau Herzogin Louise Caroline zu Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg und I. Durch!, der Frau Herzogin Louise Sophie zu Schleswig- Holstein-Sonderburg-Augustenburg wird am König!. Hofe bis mit dem 2. April Trauer, in Verbindung mit der bereits an geordneten, getragen. — Der OberappellationSrath vr. Christian Theodor Tauchnitz hat vom Könige von Bayern das Ritterkreuz des Königlichen Verdienstordens der Bayrischen Krone erhallen. — Se. Majestät der König beehrte vorgestern den Ge heimen Rath Freiherrn O'Byrn, welcher noch immer nicht ganz genesen ist, mit einem Besuche. — Se. Majestät der König haben, wie wir hören, gestern den Staatsanwalt Held und den AmtLhauptmann von Thielau in besonderen Audienzen empfangen. — — Ihre Hoheit die Frau Gräfin Hohenthal, grb. Prin zessin von Holstein, Schwester de» König« von Dänemark, welche durch Unwohlsein an der Reise nach Ballenstädt zum Begräb- niß ihrer daselbst verstorbenen Mutter behindert war, befindet sich dem Vernehmm nach auf dem Wege der Besserung. — — Die Enkelin unserer Majestäten, die jugendliche Erz- Herzogin Antoinette von ToScana, welche bekanntlich vor Aus brach des Kriege» Dresden verließ und seitdem auf einer Villa in Tirol sich aufgehalten hat, wird in nächster Zeit noch Salz burg überstedeln. — Daß Ministerium de» Innern hat für jeden der Se kretäre der Handels- und Gewerbekammer 400 Thaler auSge- setzt al» Subfidie zum Besuche der Pariser Ausstellung — Die Lei der Bestattung der Frau Herzogin Sophie in Bayern durch den Canonicus Enzler in München gehaltene Rede ist im Druck erschienen und hier in Circulation. — — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten, am 87. März. Vom Stadtrath wird der zweite Theil des Re- «effeS der zwischen dem FikcuS und der Stadtgemeinde hinsicht lich de» Güterbahnhofe» getroffenen Vereinbarungen behufs Mil vollziehung mitgetheilt. — Der hiesige Frauenverein hat sich an dm Stad.rath mit dem Gesuche gewendet, die ihm gehörigen Werthpapiere in der Etadthauptkaffe deponiren zu dürfen. Der Stadtrath ist de» Gewährung des Gesuche» nicht abgeneigt, er sucht aber wegen der Verantwortlichkeit um Zustimmung der Gemeindevertretung. — Stadtv. Walter motivirt seinm Antrag um nachträgliche Veröffentlichung der in geheimer Sitzung aus- gesprochenen Geldbewilligungen. Antragsteller weist auf die Rothwendigkeit geheimer Sitzungen hin, betont dabei aber die Pflicht, die ausgesprochenen Bewilligungen zur Kenntniß der Einwohnerschaft zu bringen, damit dieselbe weiß, wofür sie Etwas zu zahlen hat. Durch eine solche Veröffentlichung würden aber auch irrtümliche Anschauungen, die sich oft an geheime Sitz, ungen knüpften, beseitigt werden. Nach seinem Vorschläge wird der Antrag der VerfaffungSdeputation mit Hinzuziehung de» Direktoriums übergeben, um zu prüfen, ob und in welcher Weise eine solche Veröffentlichung geschehen soll. — Zu der Frauen- kirchparochie gehörten in früherer Zeit eine Anzahl Dorsschaften, die tm vorigen Jahrhundert auSgepfarrt wurden. Diese, sowie die «och eingepfarrten hatten hinsichtlich dieser Kirche Baudienste zu leisten. Die» ist auch geschehen beim Neubau der Kirche im »origen Jahrhundert. Die Ablösung dieser Dienste wurde al» berechtigter Gegenstand in dm dreißiger Jahrm anerkannt, aber e« fehlte in Betreff der auSgepfarrten Dorsschaften an zuverläs sigem Material, die Ansprüche zu begründen. Im RathSarchio konnte nicht aufgefundm werden, was unter Baudiensten zu vergehen sei und in welcher Weise diese Ortschaften zur Er bauung der Frauenkirche beigetrogen hätten. Auch weitere Recherchen hattm keinen Erfolg. Bei der vor zwei Jahren statt gefundenen umfassenden Reparatur der Frauenkirche wurde die Frage wieder praktisch, und e^ kam in Frage, welchen Beitrag jene auSgepfarlten Dorsschaften: Nöthnitz, ProliS, Reik, Kaitz, Laubegast, Tolkewitz, Leidnitz, Loschwitz, Wachwitz, Kunnersdorf dr,u zu leisten hätten Der auf sie fallende Beitrag würde 1165 Thlr. betragm. Bei der rechtlichen Unsicherheit der Ver folgung dieser Ansprüche haben nun die noch eingepfarrten Dorf- schafren sich vervflichtet, ihren Antheil an dieser Summe zu übernehmen und der Stadtrath will dies auch hinsichtlich des TheileS thun, der auf Dresden fällt und 1075 Thlr. beträgt, er will aber auch gleichzeitig einen Verzicht auf zu gewährende Baudienste jener auSgepfarrten Dorsschaften ein für alle Mal auLsprechen. Auf Vorschlag der VerfaffungSdeputation (Referent Advocat Kayser) spricht daS Collegium sein Einoerständniß mit der Uebertragung der 1075 Thlr. aus, sieht aber von der Auf- gäbe der der Frauenkirche zustehenden Baudienste ab, da doch noch Dokumente gefunden werden könnten, welche die Forderung der Kirche zu begründen im Stande wären. — Der Tract der Qucrallee von der Anton straße bis zur Hcllerstraße ist vom Stadtbauamt untersucbt und als gut befunden worden, weshalb der Stadtrath kein Bedenken trägt, diesen zur Unterhaltung auf die Stadtgemeinde zu übernehmen Das Collegium schließt sich dieser Ansicht an. — Advocat Judeich erstattete Vortrag über dm vom Stadtrathe mit Mendel-KaSkel abgeschloffenen Vertrag über das Düngerrxportwesen. Referent giebt einen ge schichtlichen Ueberblick der ganzen Frage und empfiehlt den Bei tritt zum Vertrage, nach welchem der Pachtschilling auf 800 Thlr. (früher 900 Thlr.) festgesetzt und die Pachtzeit auf sechs Jahre bestimmt wird. DaS Inventar ist im Pachtzins nicht berücksichtigt. Die Deputation empfiehlt ferner, dem Stadirath zu «kennen zu geben, er möge erörtern, ob nicht eine veränderte Organisation des Düngerexportwesens, eine Verlegung der Dünger- abladungSplätze in größerer Entfernung von der Stadt in einer ConcurrenzauSschreibung sich empfehlen dürfte, und er solle das Resultat dieser Erwägung vor Ablauf des Contractes den Stadtverordneten mit!heilen; außerdem wird beantragt, eine schleunige Regulirung der Jnventarfrage mit dem Pächter vor zunehmen. Verschiedene Anträge aus der Mtte deS Collegiums wurden gestellt. Schmidt I. beantragt Erörterung, ob nicht auch billigere Räumungssätze eingeführt werden können, welchem An träge gegenüber Referent auf 8 3 des Vertrag« verwies, nach welchem alljährlich der Stadtrath mit den Anges ffenen de» Collegium» zu berathen hat, ob ein billig«« Tarif ausgestellt werden könnte. Schilling, Schulze II., Grüner, Fröhner ver wenden sich für einm Vertrag auf kürzere Zeit. Letzt«« be antragt, nur Contraet mit einjährig« Kündigung. Dies« An trag wurde besonder» von Walter und Müllerl. bekämpft und fiel auch bei der Abstimmung mit 33 gegen 19 Stimmen. Gregor be tonte da» Recht d« Commun auf vollständige Enschädigung des Inventars auf Grund des früheren Antrags. Bei der Abstimmung wurdm dieDeputalionsanträge mit dem Schmidtschen und Müller- schm, dm raschen und bestmöglichsten Verkauf des JnvmtarS be treffend, mit Majorität angenommen. — Ueber Pos. 33—42 des Haushaltplanes die Armen-, Kranken- und Arbeitsanstalten betreffend, erstattete Stadtv. Hartwig Vortrag. Die Gesammt- auLgabe beläuft sich auf 60,356 Thlr. 4 Ngr. 5 Pf. gegen 54,476 Thlr. 23 Ngr. 9 Pf. im Jahre 186?. Die Deputa tion bifürwortet im Wesentlichen die Postulats. Hinsichtlich der geforderten 900 Thlr. für die Volksküche in Antonstadt schlägt sie Absetzung dies« Summe vor, bis sich das wahre Bedürfniß übersehen lasse, da für die Armen nothwendig auch die Ein richtung getroffen werden müsse, daß im Locale der Anstalt selbst gegessen wnden könnte. Ferner erinnert die Deputation an zwei früh« gestellte, aber noch nicht beantworte'e Anträge oeS Collegiums, und stellt bei der Pos. für das Stadtkcanken- haus den 7l.il—" >">" Etrdtrath möge in Erwägung ziehen, ob es sich nicht aus Grüi.^7. Ersparnisse rechtfertigen lasse, wenn die dort gebrauchten Medicam»..^' durch angestelltc Apo theker in der Anstalt selbst hergestellt, statt auS ör.7 Axolheken, wenn auch mit dem ansehnlichen Rabatt von 36 Proc. bczo-^ gen würden. Adv. Grüner stellt sich als Vater des Antrags vor, motivirt dmselbm eingehend und meint, daß diese Frage wohl der Erwägung werth sei, zumal dort der Umsatz an ge brauchten Medikamenten wohl die Höhe von 5—6000 Thlr. erreiche. Stadv. Schilling tritt dem Antrags entgegen, derselbe wird aber, nachdem llr. Krug auf da» empfehlende Beispiel in der Diaconifsenanstalt hingewiesm hatte, gegen eine Stimme angenommen. — DaS Postulat von 685 Thlr. für den An tonstädter Schleußenbau wird genehmigt. — Auf Antrag Schmidt I. war am 13. Februar vom Collegio beschlossen wor den, den Stadtrath zu ersuchen, Herrn Commissionsrath Blsch- «ann von. in Anerkennung der großen Verdienste, welche sich derselbe in früherer Zeit durch Begründung der hiesigen Gas anstalt, als der ersten in Deutschland, welche so gute Resultate für die Stadt gehabt habe, und durch die Einrichtung der sandsteimrnen Wasserleitung d« Stadt Dresden gegenüber er worben habe, und in Betracht der großen Opf«, welche Ge nannter zu jener Zeit dcr Stadt gebracht, rin lebenslängliches Jahrgeld aukzusetzen. Der Etadtrath war darauf eingegangen und proponirte ein Jahrgeld von 500 Thlr. jährlich vom er sten Januar d. I. ab. Stadtv. Schilling berichtete über dieses Postulat und schlägt, mit «armen Worten der Verdienste des k Herrn Blochmann gedmlend und mit dem Wunsche, daß der selbe noch lange dieses BeneficiumS theilhrflig wndm möge, ! die Bewilligung vor, welche auch einstimmig «folgte. — Nach I einem kurzen Vortrage des Herrn Adv. Lehmann für die Pe» ! titionSdeputation folgte eine geheime Sitzung. — Ein intereflantes Gastspiel im Bereich d« Op« steht unser« Hofbühne im Lauf der nächsten Woche bevor Fräul. Georgine Schubert, bekannt als eine Sängerin ersten Ran ges und Tochter unseres verehrten königl. ConcertmeisterS Schu bert, wird aus ihrem reichen Nollenrepertoir die Regiments- tochter und Martha wählen, in „Figaro'S Hochzeit" oder in „Die lustigen Weib« von Windsor" auftreten. Unterstützt von Anmuth und Grazie, glänzt Fräulein Schubert vorzüglich in Partien, wo ihre Gewandheit im colorirten Gesang zur Gel tung kommt, wie denn auch tiefere Empfindung und Gefühls wärme ihren GesangSvortrag kennzeichnet. — Die Vorstellung des Theaterstückes „Camilla", nach dem Französischen von einem Pseudonym C. L. bearbeitet, ging am vorgestrigen Abende im hiesigen zweiten Theater befriedi gend in Scene. DaS Interesse an dem Verfasser des Stücke», eine, wie schon erwähnt, hier sehr bekannte, höher gestellte Per sönlichkeit, hatte daS Publikum aus den verschiedensten Stän den in die Räume des zweiten Theater« geführt, welches dem interefsanten Stücke mit Spannung und Anerkennung folgte. Wiederholungen werden nicht auSbleiben, da der Verfass«, wie sein Werk gleichen Anspruch auf Interesse haben. — In der gestrigen Generalversammlung d« Leipzig- Dresdner Eisenbahncompagnie waren 121 Aktionäre, welche 1268 Aktien mit 338 Stimmen vertraten, anwesend. Man bestimmte 16 Procent Dividende, bewilligte wird« 5000 Thlr: de« UnterstützungSfond und überwies 12,717 Thlr. dem Bau fond. (Dr. I ) — Die am 27. März auf dem Waldschlößchen abgrhal» tene Generalversammlung der Societätübrauerei war von 71 Actionären mit 931 Aktien und 186 Stimmen besucht. Unt« dem befriedigenden Eindruck einer Dividende von 14 Proeent verlies sie ohne Debatten und beschränkte sich auf die Ergän zung deS Ausschusses, in welchen Herr A Kunze als wirkliche», sowie die Herren Haupimann v. Schulz, Hofgürtln Seyffarch und Moritz Winkler als stellvertretende Mitglied« fast einstim mig gewählt wurden. (C. Z.) — Neuesten Nachrichten zufolge soll dem Eintritt von vormaligen k. hannöverschen Offizieren in die k. sächsische Armee nunmehr ein weiteres Hinderniß nicht mehr im Wege stehen, und dürfte nunmehr die Formation der einzelnen Regiment« baldigst in Vollzug gesetzt werden. — Da dem Vernehmen nach 60 bis 70 hannöversche Offiziere in die sächsische Armee ein- treten, so darf man wohl die Hoffnung haben, daß unsere säch sischen Offiziere, die von frühester Jugend an ihre Kraft dem Vaterlande widmeten, hinsichtlich des Avancements nicht zu sehr in Nachtheil kommen. — — Bei dem in hiesig« Friedrichstadt abgehaltenen Roß- und Viehmarkte waren 615 Pferde, 20 Ochsen, 18 Kühe, 114 Schweine und Läufer und 1036 Ferkel zum Verkauf gestellt worden. Hiervon wurden circa 150 Pferde, 4 Ochsen, 4 Kühe, - 70 Schweine und circa 800 Ferkel verkauft. Die Preise d« Ochsen schwankten zwischen 71 bis 100, die der Kühe zwischen 30 bis 50, die der Schaume zwischen 6 bis 14 Thlr. pro Stück, die der Ferkel zwischen 4 bis 10 Thlr. pro Paar. Wa» die Pferde anlangt, so wurde eine geringere Anzahl mit 10 bis 25 Thlr., die meisten guten Arbeitspferde mit 100 bis 200 Thlr. geringere mit 25 bis 100 Thlr., eine große Anzahl gut« Ar- beitS> und LuxuSpserde mit 200 bis 300 Thlr. verkauft; tilgen V— oegUNjllgi, — an ernstlichen Käufern. — Der königl. Hofopnnsänger Degele wird sich zur Kräf tigung seiner Gesundheit demnächst nach dem klimatischen Kur ort Meran in Tirol begeben und dort mehrere Wochen zu bringen. — Dem hiesigen praktischen Arzt und Augenarzt Herrn vr. Wengler ist von Seiten de» königlich preußischen Kriegs- Ministerium» ein Schreiben zugegangen, in welchem demselben für die in der uneigennützigsten Weise unterzogene Behandlung augenkrank« preußischer Militärs gedankt wird. — Am Montag wurde in Wschwitz eine hochtragende Knh dahergetrieben, die vor Müdigkeit und in Folge ihrer Umstände eingetretener Schwäche sich kaum mehr auf den Beinen halten konnte. Da nahm man mit derselben folgendes thierquälerische Manöver vor: Man legte der Kuh eine Hrmmkette um die Hörner, spannte ein Pferd vor und schleppie so da» arme, todt- matte Thier weiter. D e Bestrafung dcr Betreffenden wird nicht auSbleiben.
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