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Dresdner Nachrichten : 05.10.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-10-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186910053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18691005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18691005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-10
- Tag1869-10-05
- Monat1869-10
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.10.1869
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«r. S78. vierzehater Iahrg. c^rschrml: «glich früh 7 llhr Ans.rlaLt »»ldt» «ngiusmmrn: K» Abend» v,Sonn« :«g» dir Mittag» 1» Uhr: vrartenstra-e 1L. Nnzrig in dirs. Vtati« »uttti rint e«1i-l,>: :ich« Vtrbrcieuvft. NuliLg«: »8.««« (t-reml'iare. Dienstag de» S. Oktober 18KS Tageblatt für Ultterhattung and Geschäftsverkehr. Mitredactrur: Theodor Drodisch. Abonnement: «irrtrlilhrlich 2SN,r bei u»rntgeldlich«iLt»< Irrung iu'r Hau» Durch dir König! dirrtrljLhrl 22>/j,i»gr Eiu;rlnr Nummrr» I Ng- Inseralenpretse- Für den Raum «tun gtspallenen Zril«: 1 Ngr. Uutrr „Etngelaudt^ di, Z«il« 2 Ngr. Druck und Eigenlhum der Herausgeber: ^lksislft NtittjlN'dt. — Verantwortlicher Redacte»,r: Inittt- Nrlchardt. Dresden, den 5. Octobcr. — Se. Exe. der Herr Minister des Inner», Staats minister v, "Nostitz Wallwitz, l>nt sich in Vegleilnng Tr. Exe. dcö Herrn Kreisdireclors v. Nönneritz gestern "Morgen nach Frauensiein begeben und ist Nachmittags ivieder bierher zurück gekehrt. - Im "Il'achstrhendeit geben nur diejenigen )'No»>entc, ivelche bei eine». Durchgehen des Budgets sich als besonders Interesse erweckend herausstelle». Die Regierung beinerlt unter Anderem, das; sich die Entrecgclder bei der (Gemäldegalerie, dem ualur historischen und mineralogischen Museum und der Sammlung der Gyvsabgüsse erheblich vermindert haben. "Beim historischen Museum sollen Entreegelder eingesührt werden. Der Etat für gewerbliche Zwecke und Anstallen beträgt I15,45«i Thlr. 2250 Thlr. mehr, ivovon vrrwendet iverden: I«>,0«»0 Thlr. für Be förderung der (bewerbe, 20,o«»«» Thlr. für Beförderung der Landwirthschast, 25« »o Thlr. für ineteorologische Stationen, 27,75«' Thlr. für die nolytechnische Schule ivelche an Schüler beitrügen und Miethzinsen 7580 Thlr. ergiebl, 14,000 Thlr. kur die höhere Gewerhschule in Ehemnitz, 17,4(X»Thlr. siir oie Baugeiverlenschttlen in Dresden, Eheinnitz, Leipzig, Planen und -Zitlau nnd die Ehc'iiinitzer Werttneisierschule, 17,«><>«> Thlr. für Zeichnen, Web , -Klöppel, Strohflecht , Spinn , Schiffer , Han dels, gewerbliche Sonn und Gewerbzeichnenschulen. Die Ae gicrung fordert für die Polizeidirecrion zu Dresden, deren (Aal gegrn >"2,« »< X> Thlr. beträgt, 50 Gendarmen erster.((lasse mehr, da nicht nur die Einwohnerschaft Dresdens stetig steigt, die An zahl der Fremde» desgleichen, sondern auch die "Bundesgesetze, die den Preßzwang aushobcn und die Freizügigkeit einführlen, eine vielfach schwierigere und verwickelten' Thätigleit der Poli zeiorgane erforderlich wachen, die letzteren aber über die (Gebühr und in einem ihre (Gesundheit gefährdenden Blaste angestrengt würden. Seit I 8:55 sei ihre Johl nicht vermehrt worden und wenn man das Verhältnis; nur der Leipziger Polizei erreichen wollte, w brauchte man mehr als 175 Manu. Tic vorge- (chlageue Permehrung der Landgendarmerie um 50 Mann wird namentlich vom platten Lande im Filteresse der Sicherheit drin gend begehrt. Mil allgemeinem Beifall wird gewiss die Erich :u»g einer öffentlichen EiesuiidheilSbehörde begrüstt werden. Ihre Aufgabe wird sein, die Mittel und Wege zur "Verhütung ' von Krankheiten aufzufiuden. Sie wird fick, daher zu beschäl , ligen haben unter Anderem zu untersuchen die Luft in Schn len, Hospitäler», Gefängnisse», Armenhänscrn, Fahrilräumcn, in der Nähe von Anlagen, die lästige oder schädliche Gase aus s'.ndcn, die Triu! und F.usivässer mit besonderer Rücksicht aus " die Abgänge aus Fabriken und Schleusten und die Tragiveite ; der Einwirittng der letzter«», die Drainagewässer von Begräb- s nistplätzen, die Nahrungsmittel auf "Verderbnis; oder "Verfälschung, ' nächsldem aber auch aus Nährlraft, die (">eh«'ii!i«nitlcl und öffeiil , lich seilgeboleneu Heilmittel, die Fabritalc aller Art aus gesund j heitsnachthcilige Bestandtlieile, die "Miueralivässcr, die Bcscilig ? ung von schädlichen "NTirlnngen ungesunder ("lewerbe auf die 's Arbeiter und die Umgebung, und des Leuchtgases auf schädliche ^ Beimischungen. Die Entbindungsanstalt soll «inen zweiten j Assistenzarzt erhalten und in ihren Einrichtungen bedentend ver- ! bessert iverden. Etwas ganz Acnes ist der Etat 45,00 Thlr. ^ für den Aufwand bei Ausführung d«-r Mckilar Ersatz Iiistruclion ^ für den norddeutschen Bund. Diese Summe erscheint auf Be- - fehl des Bundcsseldhcrrii bei der Eivilverwallung, obwohl sie sonst einen Theil des Kriegsbudgcts bilden irnirde. Der Aus ' wand für die .Kunstakademien und Kunstzwecke beträgt 53,000 Thlr. Die Regierung bemerkt, das; die Kunstakademie in Leip ! zig theils als "VorbildungS theils als Nachhilseschule für die zahlreichen Leipziger Ateliers für Holzschnitt, Lithograpbic und Stahlstich so lange erhalten bleiben soll, bis nicht eine Zeichnen ° schule für Kunstgewerbc in Leipzig oder etwas Aehnliches ge schaffen sei. Das statistische Bureau lchtcl 15,000 Thlr. LOt'O Thlr. mehr Im Eullusmiiiisterimu ist ein Vollsschulrath neu angcslclll iverden. Die Universität Leipzig erfordert austerden z gestern erwähnte» austerordenllichen Bedürfiiisscu für Neubauten linen Lta.ttüzuschus; von 142,428 Thlr.; ihre eigenen Einnah men betragen nebenbei noch 87,655 Thlr. 11 Gymnasien und l Realschulen des Landes verlangen einen Beitrag von 77,000 Thlr. 15,000 Thlr. mehr, die 12 Seminare 60,000 Thlr. ; 12,000 Thlr. mehr), die "Volksschulen !'5,525 Thlr. 40,500 Thlr. mehr). Diele Mehrsorderungen zu Unterrichtszwecken er- > freuen sich gewiß allgemeiner Zustimmung und nicht blos für ' die direct davon Betroffenen. In letzterer Beziehung erwähnen wir, das; 40,000 Thlr. 14,000 Thlr. mehr zur "Vcrbesse rnng des Einkommens der Eleiiieittarvvüsschullebrcr .'«'., .500«» Thlr. 2000 Thlr. mehr zur Beförderung des Turnunterrichts, « 6000 Thlr. (2000 Thlr mehr Zuschuß zur allgemeinen Schul lchrerwittwen und Waisenlasse und ein ganz neuer Zuschuß von 22,500 Thlr zum Lehrerpensivnsfoud gefordert iverden. " Im Ministeriuin des Aeustercn ist der Gebalt des (Gesandten in Petersburg um 2000 Thlr. herabgesetzt. Die Ausgaben für den norddeutschen Bund betragen 558,510 Thlr. mehr, nämlich 1,600,000 Thlr. Den Schluß dieser kurzen Auszüge aus dein Budget bildet eine Uebersicht derjenigen Procente, mit weichen sich das aus die Staatsbahnen verwendete Kapital ver zinst. Es verzinsten sich: mit ein ein Gewinn von die westlichen Bahnen Iki'.p.: 1 ''6Ü.I47 Thlr. zu 5,» IX.7: 2.70'.»,556 - 6,:>> die dötzmlsche Bahn IX>6: 225,<>'.'7 - 5,i?. 1tch.7: 45'.' 2'., l - 6,.x die sckckcsischc Balm 1K66: 452,452 r > 5,13 - - 1K<-.7: 585,5« - - 7. ni dleTharandt-Freiberqer IX>(>: 55,6'üi - - I,w Ock',7: 4t,5"e2 - LilmmtUchc Bahnen IM6: 2,676,586 - - 4>! - - 1867: 5,766,'.»21 - 6,>u"i> — Wenn Alexander v. Humbvldt'S Ausspruch unstreitig wahr ist, „das; nützliche Arbeit trotz mancherlei Sorgen und Mühen guten Mensch«» den schönsten Genus; gewährt und das; sic die Menschheit über die Thicrhcil erhebt, veredelt und sittlichl", so bleibt es nicht minder wahr und unbestritten, das; die Prodnlte nnd Früchte gemeinsamer Arbeit die allerschönsteil Freuden gewähren. Dies deivahrheitete sich auch am 1. Set. d. I. bei einem herrlichen Feste iin Lincke'schcn Bade, welches der Ehes der Firma La Ferme für seine hiesigen Fabrik "Arbeiterinnen und Arbeiter sanunt Beamtenpersonal veran statt«! hatte. Am 7. FahreStag der Begründung der weit berühmte» europäischen Firma La Ferme, die ihre großartigen Eigarettensabrilen in St. Petersburg, Moskau, Warschau, Dresden .'«'. hat und viele Tausende von Menschen beschäftigt, war die enorme Summe der in hiesiger Fabrik producirteu und nach allen Weltgegenden versendeten Eigaretlc» ans 100 Millionen gestiegen. "Nach Italien «Klein iverden allmonatlich 1 Million Eigaretten geliefert. Seit dem IahreSfest vor zwei Jahren hat sich hier allein in Dresden das Fabrikperscmal von ) Beobachtung dieses Hundes 12<> aus cirea 550 vermehrt und das ganze Geschäft einen . zweifelloser Gewißheit bestätigt, colossalcn Aufschwung genommen. Der so bochbedeuttingsvvlle ' kenner, die verschiedenen Eolleelivneit Hühner und Tauben, wie auch des Ziergeslügcls besichtigen und beurtheilen zu können. In Dresden existier bekanntlich schon seil Jahren ein Verein für „Geflügelzucht", der sich bereits durch treffliche Erfolge, nutz bringendes, auswärtiges Geflügel selbst ferner Zonen zu impor- liren und acclimatisiren, bewährt hat. — Am gestrigen .Ziehungstage siel in die Eollection von Robert Böhme, Altmarlt hinterm EhaisenhauS der Gewinn von ,50 GN) Thlr. aus "Nr. .50,67!'. — Das in Leipzig erscl-cinende „.Katholische Kirchcnblatt für Sachsen" bringt nachträglich einen Bericht über die am 16. September im Dresdner EircuS abgehaltene "Volksversammlung, worin Beschlüsse gegen das Klosterwescn überhaupt und insbe sondere gegen die Forlexisicnz der beiden sächsischen Iungfrauen- llöster gefaßt wurden, wclcher Bericht allerdings in ganz ande rer Weise gehalten ist, als ihn unsere Tagcsblätter gaben. Es wird unter Anderem darin gesagt, daß das "Referat des l)r. Töhn, der eigentlich nur allein als Redner gehört wurde, ein „kohlschwarzes Bild von den Klöstern in tiespoetischer Ma nier entworfen habe" re. — Der von dem Dresdner Bischof Forwerk, apostolischein Vicar im Königreich Sachsen Ludwig, Bischof von Lcontopolis' miluuterzeichnel«' und von den am 6. September d. I. in Fulda versammelten deutschen Bischöfen an die Gläubigen ihrer Diöce- sen erlassene „Hirtenbrief", verordnet in Bezug aus das öcu menisckie Eoncil eine dreitägige Andacht zum heiligsten Herzen Jesu in allen Pfarreien der Diözesen und zwar am 8. Dezcm ber ansangcnd. - Bor einigen Tagen ist leider ivieder in Dresden ein Hund wegen Verdachts der Wulhlranthcit in die Thierarznci- schule cingebrachl worden und ist daher den Hundebesitzern neuerdings größere Vorsicht nnzuempsehlen. Bei angestellter hat sich der gehegte Verdacht mit r s Ein Nun»werk erster Größe wird jetzt in der Por- 7. Jahrestag wurde also hier wie anderwärts festlich begangen ' zettausabril zu Meißen geschaffen, zu dessen Ausführung sich und hier besonders durch die Gegenwart der ganzen Familie verschiedene Hände geeinigt haben, um dem hohen "Besteller zu des Ehcss, Baron von Huppmann, gehoben. Ter Empfang - genügen, der sich in der Person des Königs von Bayern derselben geschah in der Mitte an der Springguelle des großen tundgegcben. Es ist die Hauptfigur Lo Heng rin mit dein schöndeeorirtc» Saales bei Beleuchtung mit bengalischen Flam- § Schwan nnd als Geschenk für den Eomponisten Richard men Seiten der reihenweis gruppirten Arbeiterinnen und Ar- i Wagner bestimmt. Die in München ausgelauchte Sage, daß beiter durch eine vortreffliche Ansprache von einem Fabrik- ' Wagner in Ungnade gesellen sei, das; er mit Rheingold sein Schwanenlicd gesungen, scheint sich sonach durch diesen Akt königlicher Gunst auszulöscn wie ein dissonirendcr Septimenaccord. Vielleicht wird mit der Zeit auch eine Gruppe aus der Lp er „Die Meistersinger" von Porzellan angeserligt, z. V. die Prü gelei am Schluß deS zweiten Altes, wo es durchaus nicht an Fi guren setztt. Auch die Scenc der Spinnerin im „Fliegenden Hotländcn" würde Stoff bien», da, wie Münchner Aristokraten sagen, Wagner viel Werg am Rocken haben soll. — In der vorhergegangenen "Nacht haben in unserem Sachsen nnd zwar diesmal in der Lberlausitz wieder zwei Feuer und zwar in Fischbach nnd in Strehlen bei Bautzen siattgesunden. "Bekanntlich brannten erst vor Kurzem in Strehlen mehrere Banergüler ab; der Rest des Dorfes, der damals ver schont geblieben, soll nun in der vorvergangencn "Nacht nieder gebrannt sein. — Der in den zivanuger Jahren stehende Lbstpachter ............ .... Ulbricht in Malichcndors bei Pillnitz, ist vorige Woche beim Is ebenso zahlreiche "Nachkommenschaft und Kinder drr Mutter > "Nüsseschlagen vom Baume gefallen nnd zwar so unglücklich, a Ferme bezeichnet und sämmlliche "Arbeiterinnen und Ar , das; er nach Hause geschasst iverden mußte, wo er auch an erlittenen inneren 'Verletzungen gestorben ist. - Aus einem biengen Tanzlolale bcmächtigten sich mädchen unter Ueberreichung eines großen, geschmackvoll cise- lirlen silbernen Pokals ans einem Tablet mit Lorbeerlranz um geben, mir der Inschrift: „Dem Herrn Baron von Huppmann das Geschästspersonal und die Arbeiter der Fabrik La Ferme." Zwei andere von den sämmtlich in Weis; gelleidetcn ea. 500 Mädchen überreichten der Frau Baronin und ihrer ältesten Tochter 2 prachtvolle Bouguels mit einfach sinnigen Worten und die ganze Familie wurde dann unter freudigen Hochs und Zurnsen von Glückwünschen, die schließlich das einsaUende Musilchor überlönle, seitwärts nach ihren Sitzen geleitet, wo bei auch noch ein Begrüßungslicd gesungen wurde. Nun be gann das reiche Festmahl an mit Speisen und Wein fast über füllten Tafeln; seitwärts flössen dann noch unerschöpfliche L-ttellen des Gamörinus. Von erhöhtem Standpunkte gab der Fadrik-ircetor Itt. Vogel eine humoristisch historische Darstel lung, eine historische Humoreske, worin unler vielen anderen feinen und witzigen Wendungen die Million«» von Eigaretten al D beiter als ihre Pfleger gepriesen wurden. Eine dritte, sehr hübsche Rede hielt ein Arbeiter mit viel Gewandtheit und Sicherheit, wclcher hundertfache Hochs aus ihren Ehes und dessen Familie, sowie auf die Beamten folgten. Den Schluß des Festmahls bildete ein Feuerwerk, woraus der Ball folgte, der von Herrn v. Huppmann mit einem Fabrikmädchen eröffnet, die fröhlichen Arbeiter bis Morgen gegen 6 Uhr versammelt hielt. — Henlc Dienstag den 5. Lelober findet in der kalho lisch«» Hoslirche in Dresden um I l Uhr Vormittags das Iahresgedächtniß für den verstorbenen König nnd Kurfürsten, Friedrich August von Sachsen statt, als den Gründer der Hoslirche. — "Bekanntlich sind«! in der Zeit vom 6. bis l l. Selbe, d. I. in Dresden ein sogenannter „GcslugeUüchterlag" zum er ften Male statt, ivelche den Zweck Hai, nachdem sich eine sehr günstige Entwickelung dieses Eulttirzweiges herausgesleltt, einen direct«» Ideen Austausch der verschiedenen desfallsigen deuiich«» Vereine zu ermöglichen. Es wurde diese Idee von allen Sei te» freudig begrüßt nnd besthloffen, die "Versammlung mit Dete girten auswärtiger "Vereine zu beschicken. Um aber das Inter esse des Ganzen zu erhöhe», wird es nicht bei bloßen DiscuS sionen bleiben, sondern auch damit eine „Musterausstelluug verbunden iverden, die im Gewandhause eröffnet werden svll" Von nah und fern ist das vorzügliche Geflügel bereits ange meldet, das Gelegenheit geben svll dem Laien, wie dein Fach i den vor gestern Abend mehrere Polin ibeanue eines Fremden, hier jedoch in Arbeit stehenden Haiidiverlergeiellens. Derselbe sollte im "Verdacht stehen, in den Morgenstunde» desselben Tages einem "Bewohner des Scbützenplatzes aus einem Zimmer, in welchem dieser bei verschlossenen Tbüren geschlafen, mehrere Thaler Geld nnd 2 Taschenuhren gestohlen zu haben. Wie wir hören, sind bei der mit ihm vorgenonnnenen Durchsuchung seiner Klei der darin auch die beiden Uhren, deren Entwendung man ihn beschuldigte, vorgefundcn worden. — — Aus dem Roscnwcge, nahe des Bahnüberganges hatten vergangenen Sonntag Vormittag mehrere Dienstmänner das Unglück, mit einem hvchbcpackrcn Möbclwacen umzuwerscn, welcher Unfall die Beschädigung mehrerer Möbelstücken zur Folge hatte. - Gestern Mittag sollte der hinter dem Theater gelegene Gasometer auf den Abbruch versteigert iverden. — — Ein großer feierlicher Leichenzuz führte gestern Nach mittag d'e irdischen Uebcrrcste deL so plötzlich verstorbenen spa nisch» ConsulS Rrhe nach dem in der Fncdnchfladt gelegenen katholischen Friedhose. Achtzehn Ehrenwagcn folgten dem sechs spännigen Leichenwagen; den Zug «öffnete eins splcßtragende Ehrenwache. — Gestern Mitlag sind 2 Bataillone deS bisher in Leipzig garnilonüendcn und von dort hierher verlegten kchützen-Regr»
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