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Dresdner Nachrichten : 17.07.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-07-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186307178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18630717
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18630717
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-07
- Tag1863-07-17
- Monat1863-07
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.07.1863
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werde» _ - bit Mittag» 1L Uhr angenom men in der Srpedttion r «arienftraße 13. Hagevmn UMrhMmg und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Ma. 1»8. Freitag, den 17. Juli 188S. Anzeigen t. dies. Blatte, da« zur Zeit in 7500 Sreeupl. «rsmeint. finden ein« erfolgreich« Verbreitung. Dresden, den 17. Juli. — II. kk. HH. der Prinz und die Frau Prinzessin Georg sind gestern Mittag 12 Uhr von Marienbad hier eingetroffen. Gleichzeitig ist Ihre k. Hoh. die Frau Prinzessin Amalie von Wiesbaden eingetroffen und hat sich nach Pillnitz begeben — Mit Rücksicht auf die im Laufe des gegenwärtigen Jahres bevorstehende Einberufung der Stände deS Landes zu einem ordentlichen Landtage hat Se. Maj der König beschlos sen, die erforderlichen Ergänzungswahlen vornehmen zu lassen — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten am 15 Juli. Nach einem vor einiger Zeit vom Collegium ge faßten Beschlüsse: um die Stadt verdiente Männer bei freudi gen Anlässen, besonders Jubiläen, von Seiten der Stadtge» meinde zu beglückwünschen, ist vorgestern' Morgen dem Herrn DiaeonuS Pfeilschmidt zu seinem 25jährigen Jubiläum eine Be- glückwünschungSadreffe durch Herrn Stellvertreter Walther über reicht worden. — Hinsichtlich der Jahrmarktsangelegenheit theilt der Stadtrath dem Collegium mit, daß er mit seinem Beschlüsse, die Zahl der Jahrmärkte von 5 auf 3 in der Dauer von 2 Tagen zu vermindern, einverstanden sei und schlägt hierbei Folgendes vor. Beibehalten sollen werden der Fasten-, Johan nis- und GalluSmarkt, weil diese, wie der Etadtrath meint, die besten Jahrmärkte sind und sich dadurch, daß sie in gleich mäßigen Fristen von einander liegen, besonders empfehlen. Der Fasten- und GalluSmarkt sollen in Altstadt, der JohanniLmarkt in Neustadt abgehalten werden. Diese neue Einrichtung soll im Jahre 1865 ins Leben treten. — Bei Gelegenheit der Prüfung deS Haushaltplanes hat das Collegium beim Stadlrath Ver besserungen deS Jahrmarktswesens beantragt. Hierauf theilt die ser mit, daß er bereits beim jüngsten Markte 28 Veränderun gen vorgenommen habe. Das Collegium erkannte die» an, glaubte aber nochmals beantragen zu müssen, immer mehr da rauf hinzuarbeiten, daß wie in Leipzig alle Hauptverkehrsstra ßen von Buden und Ständen gänzlich befreit werden. Wa den Christmarkt anlangt, theilt der Stadtrath mit, daß er mit der Polizeibehörde zur Steuerung des auf und mit demselben getriebenen Unwesens bereits in Einvernehmen getreten sei, daß aber Commiserationsrücksichten ein gar zu hartes Einschreiten verbieten Er glaube aber, daß die Einrichtung eines zweiten Christ marktes in Neustadt angemessen sein dürfte. Hierzu giebt da- Collegium seine Zustimmung, beantragt aber, daß der Straßen- betteüi, welche von den Kindern unter der Maske de- Verkau fes getrieben werde, entschieden gesteuert werden müsse. — Die früher übliche Fischabgabe von Seiten hiesiger Fischhändler ist vom Stadtrath auf der letzteren Wunsch fixirt worden. Diese Fixation hat der Stadtrath bei 4 — 5 größeren Fischhändlern ohne Genehmigung des Stadtverordneten Collegium- vorgenom men. Die Finanzdeputation hat aber geglaubt, dem nicht bei- treten zn können, um so mehr, als sich herau-gestellt, daß durch dieses Fixum lange nicht das vereinnahmt wird, was dir frühere Versteuerung brachte. So ergab dir Versteuerung der Fische bei MMN hiesigen Fischhändler 47SM, das "" ^ "" Thlr, deshalb erklärte sich die Finanzdeputation mit der Ein richtung des StadtratheS, besonders auch damit, daß das Fixum für das Jahr 1863 auf 50 Z reducirt worden ist, nicht ein« verstanden. Es könnte zwar einmal aus BilligkeüSrücksichten ein Erlaß eintreten, solche scheinen aber zur Zeit nicht vor handen gewesen zu sein. — Hinsichtlich des Pflasterwesens klagt der Stadtrath über den Mangel an Material. Deshalb bean tragt die Finanzdeputation, unter allen Umständen einen gro ßen Vorrath von Material zu beschaffen. Außerdem bringt die Deputation bei dieser Gelegenheit die Candelaberbeleuchtuag auf der WilSdrufferflraße*), die Einrichtung von Ruhebänken auf der Bürgerwiese**), die Straßensprengung***) u. a. m. in Anregung. — Zur Inangriffnahme der Reorganisation de- Feuerlöschwesen- eälärt Herr Bürgermeister Neubert, werde er nächstens verschreiten, wobei da- Collegium Beruhigung faßt. Hierbei beantragt da- Collegium: Herrn Stadrath Teuchrr voll ständige Erstattung aller Auslagen, die ihm durch die Vorar beiten für seine mit der größten Sorgfalt und Uneigennützig keit gefertigte Schrift über da- Feuerlöschwesen in unserer Stadt entstanden sind, zu offerircn. — Nachdem die Turner eine Zeich nung der Construction der für ihre projectirte Turnfeuerwehr auf communliche Kosten anzuschaffenden Feuerspritze eingereicht haben, beschloß man dem Turnvereine zu gedachtem Zwecke edr Berechnungsgeld von 400 Thlr. zu gewähren. — Nachdem vom Collegium zum Neubau der Kreuzschule vor Kurzem 105,000 Thlr., dem Postulats der damit beauftragten Herrn Professor Arnold entsprechend, bewilligt worden find, hat der genannte Baumeister zur Uebernahme des Baue» sich bereit erklärt, je doch folgende 3 Bedingungen gestellt: 1) daß ihm und 3 lech- nischen Gehilfen während der Dauer de- Bauer, die er auf 2H Jahre schätzt, eine monatliche Remuneration von 110 Thlr., mithin im Ganzen eine Summe von 3300 Thlr. bewil^ werde; 2) daß er nur solche Verpflichtungen «ingehen durch die sein StaatSdienerrid nicht alterirt werde, und 3) er in der Auswahl der Baugewerken, wobei er besonder» auf tüchtige, strebsame, solide und auch im persönlichen Verkehr re spektable Leute sehen müsse, im ContractSabschluß mit diesen, in der Anwendung der Mittel und Kräfte zum Baue voüstän- *) Wir man hört, ist wegen Modellen von Landelabern »ach Pari« und London geschrieben worden. Die» hält die Finanzdeputation aber für ganz überflüssig. solche kostbare Eandelaber seien gar nicht »ötptg und wegen einfacherer brauche man sich blo< nach Berlin oder Pirna zu wrnden. . > **) Die Finanzdeputation hat bekanntlich bei Prüfung de» Hau«- haltplan«« die Einrichtung von Ruhebänken auf der Bürgerwtese bean tragt. Wir haben aber nun bereit« Mitte Juli — und von Ruhebänke» ist auf der Bürg»! wiese, wie man sich überzeugen kann, noch ketaechPUH Jndeß e» stehen schon, wie der Deputationsreferent tröstend bemerkte, Probebänke in de» ,2. Stage de« Rathhause«. „ **») Dl« BtraßenbespttnglM- hält die Finanzdeputation nur bet av» jnormir Httzi u»d auf frequenten Etia-en flr »Sthtg, auf der Brücke ab«, u Bi für ganz unnöthig S« möchte lieber de« Schmutze aus de» durch »tu« wöchentlich zweimal vorzunehmrnde chtra-emtiuiguug werdrn. .'int«. ,'Q Sich
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