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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.10.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186710305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18671030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18671030
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1867
- Monat1867-10
- Tag1867-10-30
- Monat1867-10
- Jahr1867
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.10.1867
- Autor
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Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 3V3. Mittwoch den 30. October. i»«r. Bekanntmachung. Di« dreihunderturidfunfzigjZhrige Jubelfeier der Reformation wird in Uebereinstimmung mit dem Herr« EphoruS und bez. mit Genehmigung der Königlichen Kceis-Direction i« unferer Stadt durch einen in allen Volksschulen am 30. d. M. Vormittags um S Uhr, in der Realschule um 11 Uhr und in den beide« Gymnasien am 31. d. M. Vormittags 10*/, Uhr abzuhalteudeu Festact und durch eine Jedermann zugängliche, am 31. d. M. Nachmittag- 4 Uhr in der ThomaSkirche dem nachfolgenden Programm gemäß ftattfindeude Musikaufführung begangen werde». Leipzig, de» 28. October 1867. Der Nath -er Stadt Leipzig. vr. Koch. Schleißner. Prv gnamm. Mufikaufführung in der ThomaSkirche zur Feier deS 350 jährige» Jubiläums der Reformation Donnerstag den 31. October 1867 Nachmittags 4 Uhr. Solofüager: Fräul. Nat. Schilling, Fräul. Clara Martini, Herr Rebling und Herr Hertzsch. Chor: Der Thomanerchor. — Orchester: DaS Gewandhausorchester. 1) Cantate: „Eine feste Burg ist unser Gott" von I. S. Bach. 2) Der SS. Psalm: „Kommt, laßt u»S anbete»" von F. MendelSsohu-Bartholdy. 3) Chor, Arte (Sopra«), Chor, Arie (Baß), Chor, Arte (Tenor) und Chor (Hallelujah) aus dem Oratorium „Der LLeffiaS" von G. F. Haevdel. Die Eingänge zur Kirche werden zur Vermeidung von Störungen um 4 Uhr geschloffen und von da ab der Eintritt in dieselbe nicht mehr gestattet. Bekanntmachung. Ja Gemäßheit der Verordnung vom 23. September d. I. ist die katholische Ktrchenanlage auf das Jahr L8S7 «ach den durch di« Verordnung vom 12. October 1841 §§. 7, 8, 10 und 11 bestimmten Sätzen, von denen jedoch di« in § 7 unter d. e und ä bestimmten Sätze auch für diesmal nach drei Vierteilen, mithin auf resp. */i, */s und */is de- von den betreffende» Parodien zu entrichtenden Gewerbe- und PersonalsteuerfatzeS herabgestellt find, ausgeschrieben worden und somit fällig. Die hiesige« katholische» Beitragspflichtige« werden daher aufgefordert, die auf sie fallenden Beiträge bis zum LS. November dieses Jahres a« die Stadt-Stener-Stnnahme (NathhanS IL. Gtage, Zimmer Nr. S) unerinnert abzuführen. Leipzig, am 24. October 1867. Der Nath -er Stadt Leipzig. vr. Koch. Taub«. Bekanntmachung. Der am LS. Oktober -. I. füllige zweite Termin -er Bewerbe- »»- Persorralsterrer ist «ach der zum Gesetze vom 2 t. Deeember 1866 erlassenen Ausführungs-Verordnung von demselben Tage »ach eine» halbe» JahreSbetrage fällig, und werden die hiesigen Steuerpflichtigen hierdurch aufgefordert, ihre Steuerbeiträge vo« diesem Tage ab und spätestens bt»ne» LT Lage« «ach -emfelbe« a» -te Stadt-Steirer-Einnahme allhier zu bezahlen, da nach Ablauf dieser Frist die gesetzlichen Maßregeln gegen die Säumigen eintrete» müssen. Gleichzeitig ist der z«r Deckung des Aufwandes der Handels- und Gewerbe-Kammer nach L Ngr. vo« jede« Thaler Gewerbesteuer an-gefchriebene Zuschlag von den dieser Abgabe verfallenden Gewerbetreibenden an genannter Hebestelle mit zu entrichte». Leipzig, den 10. October 1867. Der Nath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Taube. Ein Ceutral-Gerichts-Cebäude in Leipzig. Bekanntlich gilt die Unzulänglichkeit der in Leipzig befindliche» königlichen GerichtSgebäude, vorzugsweise aber des Bezirksgerichts, in neuerer Zeit als Thatsache, und eS ist, wie dies ebenfalls nicht unbekannt, der vor einiger Zeit «folgte Besuch deS Herr» Justiz- MinisterS vr. Schneider Hierselbst zu einem große» Theile einer eingehend« Besichtigung der GerichtSamtS- und Bezirksgerichts- localiräten gewidmet gewesen. Die Vorschläge, welche bei dieser Gelegenheit zur Abhülfe deS schon fett geraumer Zeit gefühlten Bedürfnisse- einer Erweiterung deS BezirkSgerichtShaufeS i» Leipzig gemacht und zu wiederholten Malen in diesem Blatte besprochen worden waren, waren zunächst darauf gerichtet, durch Ausscheidung de- Handelsgericht- an- dem Bezirk-gericht-hause und durch Verlegung deS erster« »ach eine« wenn möglich in der inneren Stadt befindlichen, entweder käuflich -der mietweise zu acquirirenden, den gestellte» Auforderungen entsprechende» Gebäude de» »öthigen Raum zu gewinnen, d«uit aber auch zugleich de» Jatereffe» d«S in Leippg gnade vorwiegend zahlreich vertretenen Handelsstandes Rechnung zu tragen ; allein rß stellt« sich der an und für sich völlig praktischen «nd vorteil haften Idee der Hindernisse so viele in den Weg, daß vor der Hand von de« soeben geschilderten Vorhaben wieder abgesehen und dem Uebelstande der unzureichenden Räumlichketten in der Abtei lung de- Leipziger Handelsgericht- durch eine verhältaißmäßue Be schränkung de- Sitzungssaales dieser Abtheilung und dadurch her- betgeführte Berruehrung der ExpeditiooSlocalttäteu abgeholfen wurde. Auch in einige» andere» Abtheilunge» deS BezirkSgerichtS- gebäude- wurden einige bisher zu anderen Zwecken dienende Lo kalitäten durch eine entsprechende Umgestaltung in Sxpedi- tionSzimmer als zweckdienliche AuShülfsmtttel heraugezogen, so daß »ur Zeit dies« leidige Platzfrage wenigsten- einigermaßen m den Hiutergürud getreten sein mag. Die letzten Jahre aber haben gezeigt, daß bei einem derartigen WrchSthrrm der Bevölkerung Leipzig- e- kaum wiederum einiger Jahre bedürfen werde, um vo» Neue« da- alte Klagelied der mißlichen Beschaffenheit de- GerichtS- hanse- zu beginne» ; wie aber alsdann de« wiederholle» Bedürf nisse nach einer Vergrößerung der ExpeditionSräumlichkeiten, ' ohne immer fühlbarer werdende Unzuträglichkeiteu hereiubreche» zu sehe», abzuhelfe» sei» möchte, dafür wüß man in Anbetracht de- Umstandes, daß zur Zeit in lobenSwerther ökonomischer Weise selbst jede- Keine Plätzchen dienstbar gemacht worden, kam» ein
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