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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.10.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186810284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18681028
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18681028
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-10
- Tag1868-10-28
- Monat1868-10
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.10.1868
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daß l N* I sie nun niS, >en; ende Ver- ehr- irkS- rnste gen- W- vsen des- nie« der eise- sion. renst dem ^rich elche k»st Helle tten, llten fand Mit nden men c die iroße - der un- Leipziger Schriftsetzer die Summe von 9624 Thaler 15 Neu- aroschen verschlungen; wenn man nun weiter bedenkt, daß viele Familien trotz dieser Unterstützung sehr hart betroffen wurden, ja manche noch heute die Folgen dieser Arbeitseinstellung nicht überwunden haben, so sind dieS große Opfer für so kleine Resultate! Denn wie bekannt, wurde den Gehilfen von den Prtncipalen dasselbe, was sie durch die neunwöchenüiche Arbeits einstellung errungen haben, in den ersten Wochen derselben in der Hauptsache bewilligt. — Der seit Ende deS Jahres 1847 bestehende PensionS- Berein königlich sächsischer und herzoglich altenburgischer Advo- caten hat in den letzten drei Jahren, und besonder- im Jahre 1866 einen verhältnismäßig stärkeren Abgang an Mitgliedern er litten. ES sind nehmlich in dieser Periode 33 Mitglieder mit 135 Einheiten in Abgang und nur 21 Mitglieder mit 99 Ein heiten in Zuwachs gekommen. Dennoch hat sich das Vermögen in Folge der statutenmäßigen Einrichtungen in diesen drei Jahren wesentlich erhöht, indem der Hauptfond von 47,879 Thlr. 1 Ngr. 8 Pf. aus 56,263 Thlr. 14 Ngr. 8 Pf., mithin um 8384 Thlr. 13 Ngr. gestiegen ist. Rechnet man hierzu den Bestand der vr. Riedekschen Stiftung an zur Zeit 32,786 Thlr. 3 Ngr., so be rechnet sich daS GesammtvermÜgen de- Verein- auf 89,049 Thlr. 17 Ngr. 8 Pf. Der jetzige Mitgliederbestand stellt sich auf 306 Mitglieder mit 1223 Einheiten. Seit dem Bestehen des Vereins sind auS dessen Casse 64,855 Thlr. 24 Ngr. 5 Pf. Pensionen und Unterstützungen gewährt worden. — In Chemnitz hat am 26. October daS Comite für die Flöhathal-Bahn eine Sitzung abgehalten. Nachdem über den Stand der Angelegenheit referirt und hervorgehoben war, daß nach directer Versicherung der Buschtiehrader Elsenbahngesellsckaft die Nachricht wegen des Anschlusses in Weipert ungenau sei, und sie geneigt sei, sich sür die Flöhathalbahn zu entscheiden, beschloß man, ohne Zögern vorwärts zu gehen, um die Ausführung dieser Bahnlinie baldmöglichst zu sichern. Zu diesem Zwecke wird der Ausschuß nächstens eine öffentliche Ansprache an daS Publicum richten und sich auch in Leipzig mit geeigneten Persönlichkeiten in Verbindung setzen. Zugleich sicherte Bürgermeister Müller zu, daß der Chemnitzer Stadtrath den Leipziger auffordern werde, für die Ausführung deS fraglichen EisenbahnprojecteS in geeigneter Weise daS dortige Interesse zu wecken. — Die katholischen Wenden der Oberlausitz (zusammen etwa 12,000 Köpfe) haben ihre Anhänglichkeit an den römischen W an Bilder, Photographien, Zeichnungen und Sticke reien jeder Art werden gut und billig eingerahmt, sowie Reparaturen und Vergoldungen von Rahmen, Spiegeln rc. wer den sauber und schnell geliefert im Spiegel-, Bilderrahmen- und Goldleisten-Geschäft von II. ü. kverstor, Brühl 28, Ecke der Nicolaistraße. Aufpolstern von MeubleS, Matratzen aller Art, sowie auch neue Stuben tapezirt gut und sauber, auf Wunsch auch im Hause, Sophienstraße Nr. 16, 4 Treppen. C. MöbiuS. Die Pariser Glacehandschuhwäscherei Golonnadenstraste Nr. 22. 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Hierbei ward beschlossen, einen Aufruf an die katho lischen Wenden der Oberlausitz zu richten, dieselben ausfordernd, ihr gemeinsames Oberhaupt, den Papst in Rom, durch Geld beiträge zu unterstützen. Am MichaeliStage d. I. war abermals Versammlung in Crostwitz und ward daS freudige Ergebniß der Sammlung bekannt gemacht. Die Wenden hatten 1016 Thlr. (nämlich 99 l Thlr. in Silber und 43 Gulden) zur Unterstützung ihre- kirchlichen Oberhauptes zusammengegeben. Diese- Geld ist dem Papste bereit- zugesandt worden. Beigelegt ward eine Adresse an Se. Heiligkeit in wendischer und lateinischer Sprache. (B. N.) Lerschiedeues. — In Berlin ist am 26. October ein Mann gestorben, in welchem der Kunst ein hochbegabter und sehr verdienstvoller Jün ger, einem großen Kreise von Freunden der liebenswürdigste und oravste Kamerad entrissen wird. Eduard Hildebrand, wel cher seit einer Reihe von Wochen an Gelenk-RheumatiSmuS ge litten, zu dem in der letzten Zeit eine bedeutende Afsection deS Nervensystems getreten war, ist von seinen Leiden erlöst worden. Seine Oelbilder und Aquarellen haben einen Weltruhm — wie der fleißige und gewissenhafte Künstler die ganze Welt umreist hat, um auS eigener Anschauung die Wunder der Tropen und die starren Eisfelder der Polargegend, die Küsten Japans und die Thäler der Pyrenäen in seinen trefflichen Landschaftsbildern zu fixiren. Eduard Hildebrand ist am 9. September 1817 zu Danzig geboren, hatte seit 1843 seinen Wohnsitz in Berlin und war seit 1855 Mitglied der dasigen Akademie der Künste, nachdem er im Jahre vorher zum Professor ernannt worden. Der Entschlafene war eine echte Künstlernatur im edelsten Sinne: hochbegabt, uner müdlich wirkend, gemüthvoll und stets heiteren Sinnes. Seine Werke sichern ihm ein bewunderndes, seine Persönlichkeit ein liebe volle- Andenken. — Die Heringe scheinen sich nach dem europäischen Katzen jammer zu richten: Die Ernte an diesen nützlichen Thieren war seit vielen Jahren nicht so groß. Pariser Handschuh-Färberei in 16 verschiedenen Farben, Garantie für Echtheit, bei ^t. MoIwLt-, PeterSstraße Nr. 39, Hausstand. Auch werden Handschuhe gut und schnell gewaschen. 1 Herren- und Knabenanzüge k werden nach neuester Fa?on gut und paffend gefertigt, Repa raturen aller Art, Waschen u. Aufbügeln getragener Kleider werden billig besorgt Gerichtsweg 11 bei Lo am Dresdner Thor. Röcke und Volant- werden schnell und billig gepreßt Nicolaistraße 38 (Goldner Ring), im Hofe recht« 1 Treppe. Reparaturen in Marmor, Alabaster r werden sauber und billig gefertigt. Nähere- bei Herrn L. Friedrich, Rttterstraße Nr. 2, I. Oberhemden sowie alle Familienwäsche wird schön gewaschen und geplättet. Zu erfragen Kupfergäßchen, Dresdner Hof, im Hofe rechtS 2 Tr. 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