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Dresdner Nachrichten : 22.06.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-06-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186706222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670622
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670622
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-06
- Tag1867-06-22
- Monat1867-06
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.06.1867
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«r. Zwölfter Jahrg. Sonnabend, 8? Juni I8V7. Kscheirtt: rsglt» früh 7 Uhr Inserate «irdtn augrnommeu: U« Abend» v,Sonn rag» Lt, Mittag» 18 Uhr: Marirnstraße 1>« »n,eig in dt»! Blatt« D»d«u «tn« «rfolgrttch« vrrbreitung. Anflag«: 78,000 «renchiaa». Abonnement' vierteljährlich A) N-». bet nnrntgeldlicherLia« fernng tu'« Hau« Durch dir -öuigl P»ß vierteljährlich 22 Rgr. Ltu,rlu« Nvmutrr» 1 Ngr Tageblatt str Unterhaltung Nlld GestzäflsmW. Mitredactem: Theodor -rodisch. »d d«r H«rau«g«d«r: Eirpsch <r Nrichardt« — v«ra»tw»ttlich«r Rrdart«»ri Illttm Reich lttdlc Inseratenpreise: Kür den Raum rin«« gespaltenen Zetl«: 1 Rgr. Unter „Siug«« saudt" dt« Z«il« 2 «gr. - Dre-öe«, den 22. Juni. — Als gestern Vormittag Ihre Majestät die Königin- Wittwe zu Wagen die AugustuSbrücke passirtc, glitt in der ungefähren Mitte derselben eines der beiden Wagenpferde auf dem dort sehr glatten Pflaster aus und stürzte hin. Ihre Ma jestät sah sich veranlaßt, auSzustcigcn, den Weg über die Brücke zu Fuß fortzusetzen und stieg erst irr der Nähe der katholischen Kirche wieder in ihren Wagen ein. Wie wir hören, sollen schon mehrere Tage zuvor zwei Pferde aus ganz gleicher Veranlas sung auf das Pflaster der AugustuSbrücke hingestür.t sein. —> — Se. Maj. der König hat genehmigt, daß der Herr Gehler, Bevollmächtigter der Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Com pagnie, die Herren Ober-Ingenieur Pöge und Bahnhosö-Jn- spector Heder in Dresden, sowie die Hcrrm Bahnhofs-Jnspectoren Böcker zu Niesa und Andrer zu Meißen den ihnen verliehenen königl. preußischen Kronenorden 4. Classe annehmcn und tragen. Der Werksührer bei genannter Eisenbahn Künmel zu Dresden, der Schirrmeister Kästner daselbst und der Schirrmeister Symangt daselbst haben das allgemeine Ehrenzeichen erhalten. — Die übliche Feier des Johannisfestes in Pillnitz wird dieses Jahr nicht, wie gewöhnlich, erst am Sonntage nach Johannis, sondem (wegen der bevorstehenden Reise Sr. Majestät des Königs) schon nächsten Sonntag 23. Juni) stattfinden. — Zu dem edlen Zwecke, um den im vorigen Jahre in Löbau ihren Wunden erlegenen und auf dasigcm Friedhofe be erdigten sächsischen, preußischen und österreichischen Kriegern ein einfaches, aber würdiges Denkmal zu setzen, sind die Herren Staatsanwalt Cubasch, Major von Einsiedel, Bczirksgcrichts- Director Gareis, Gcrichtsamtmann v. Gottschalk, Bürgermeister Hartmann, Kaufmann Scholze, Amtshauptmann von Thiclau und ?. p. Würkert zusammengetreten — Der letzten erweiterten Sitzung des stenographischen Instituts wohnte auch eine nach Gabclsbergcrs System gebil dete russische Dame bei, welche in Petersburg dasselbe häufig anwendet. Herr Bezirksschuldircctor Wagner theilte mit, das; er die Verhandlungen der allgemeinen deutschen Lehrcrversamm- lung in Hildesheim, Ur. Bierey, daß er diejenigen des letzten Weimarischen Landtags stenographisch ausgenommen habe. Außer dem entwarf man das Programm für t ie in; August hier statt- fintende Generalversammlung des sächsischen Gesammtvercins der Gabelsbergerschcn Stenographen. — In Leipzig gastirte dieser Tage der aus Dresden ge bürtige Bariton Herr Stägemann in der Nossini'schen Oper „Tell", Die Titelpartie eignete sich vortrefflich dazu, genann ten Herrn in seiner ganzen sehr bedeutenden Künstlcrschaft zu zeigen. Von diesem Tcll fühlte man sich in der Thal ergriffen und hingerissen, cs war eine Gestalt zu»; Rialen, äußerlich ganz das Bild des Schweizer Volkshelden, wie cs in der Tra dition fortlebt, und in den verschiedenartigsten Situationen immer gleichsam aus Einen; Guß geschaffen; der fanatische Zug des Freiheitsschwärmers und Verschwörers wurde eben so scharf markirt und ausgeprägt, wie das seelenvolle Wesen des Vaters in seine»; Glück uns gemüthlich berührte und dann sein ge waltiger Schnurz, seine unnennbare Oual uns in die Seele geiff. Es war dies wirklich ein Triumph der Kunst — Herr Stägemann hat dadurch auf's Glänzendste bewiesen, daß er mit zu den ersten dramatischen Sängern der Gegenwart gehört. Das Publikum zeigte sich vollständig enthusiasmirt und rief den Gast allein nach der Apfelschußscene drei Rial. (L. T.) — Morgen wird Herr Stabstrompeter Böhnie das erste Conccrt mit seinem Trompeterchor auf den; Bergkeller geben. — Der Ruschpler'schc Rosengarten auf der Chemnitzer Straße ist jetzt wieder der Sammelpunkt aller Blumen- und Gartenfreunde. Es ist aber auch ein wahrer Genuß für Herz und Gemüth, ein wahres Schwelgen der Geruchssinne, zwischen dem üppigen Flor hundertfältiger Rosengattungen umherzuwan deln und daS Resultat rastloser Thätigkeit des Herrn Besitzers, welche sich beim Anschauen der üppigen Bourbonrose im reinsten Weiß und glänzendem Schwarzpurpursammt, der blühenden Moosrose, der tto-s Ilms mit ihrem Theegeruch, der gelben Rose bis zur kleinsten Centifolienblüthe deutsch erkennen läßt, zu bewundern. Man beeile sich daher, die liebenswürdige Be reitwilligkeit des Herrn Ruschpler bei Vorführung seines Blumen gartens zu benutzen; ein Strauß auS dieser Sammlung muß überall große Freude bereiten. — Eme hier auf Besuch anwesende fremde Dame hatte während des gestrigen Wochenmarktcs auf dem Nltmarkt das Unglück, daß ihr das Portemonnaie mittelst Taschendiebstahls entwendet wurde. — — Am Johannistage des Jahres 1865 erschien in den Dresdner Nachrichten ein kurzer Artikel, nach welchem sich meh rere Besitzer der von; Lincke'schen Bade an bis nach Loschwitz so herrlich gelegenen Villen und Weinberge vereinigt hatten, den Abend dieses Tages durch Abbrennung von Feuerwerks körpern und namentlich durch Beleuchtung der Grundstücke mit bengalischem Licht zu feiern, wie dies besonders am Rheine schon seit langen Zeiten gebräuchlich ist, und es enthielt dieser Artikel die Bitte an alle Diejenigen, welche vermöge der Lage ihrer Besitzung zur Vervollständigung dieser Idee beizutragen vermöchten, dies nach Kräften zu thun. Obgleich dieser Artikel am Johannistage selbst erst in diesen; Blatte erschien, also die Zeit zur Vorbereitung eine sehr kurze war, so waren der Bitte doch Viele nachgekommen, so daß der Anfang damit an unserem Elbgestade ein wohlgelungener genannt werden konnte, nament lich prangten die längs der Gegend gelegenen großen Restau rationsetablissements, sowie viele Privatbesitzungen, vorzüglich die Felsner'sche Villa, das Elysium, das Belvedere der Brühl- schen Terrasse u. s. w. im prächtigsten Lichterschmucke. Nur der Umstand, daß die Zeit des Beginnes nicht bestimmt ausgedrückt war, beeinträchtigte den ganzen Effect. Die vorjährigen Ver hältnisse gestatteten die Feier dieses Tages in dieser Weise nicht. Heuer aber soll, wie man vernimmt, diese Feier wieder ausge nommen werden und es ist nur zu wünschen, daß die Bethei ligung eine allseitig« werde. Der Anfang ist auf präcis halb 10 Uhr festgesetzt, und cs wird derselbe durch einige in der Gegend der Kaslel'schen Villa (Antons) abgelassene Raketen noch besonders signalisiert werden. Auf dem Rheine fahren an diesem Abende unzählige Gondeln, deren Insassen sich an der Abbrennung von Wasserseuerwcrk und Absendung hölzerner Bretchen mit darauf abgebrannten bengalischen Flammen ver gnügen, und cs giebt wirklich fast nichts Schöneres, als solches scheinbar aus den Fluthen selbst hervorsprudelndes Feuer auf der breiten Wasserfläche in den buntesten Farben sich wieder spiegeln zu sehen. Auch Derartiges soll diesmal den Dresdnern geboten werden. Möchten sich auch daran recht Viele bethcili- gen und der Johannisabcnd selbst ein warmer und erquickender werden. — Der gestern bei Gelegenheit eines Prozesses gegen die ,,Mitteldeutsche Volkszeitung" erwähnte I»r. Heistcrbergk ist in Leipzig domicilirt und heißt Ni Bernhard Wilhelm August Heistcrbergk. — „Und sie bewegt sich doch!" Dieser Stoßseufzer, seligen Angedenkens an Galilei, wurde gestern Vormittag widerlegt, als auf den; Neumarkt ein Fuhrwerk trotz aller Pferdekraft nicht vom Flecke wollte. Die bekannte Asphaltmaschine, welche das Trottoir vor den; Rathhause so schön glatt gestriegelt und gebügelt, sollte zu gleichem Zwecke nach oder von der Terrasse gebracht werden. Sie wollte aber durchaus nicht von der Stelle, es war sogar den Pferden rein unmöglich, Leben in ihr Räder werk zu bringen, bis endlich eine gehörige Anzahl Dienstmänner sich ihrer erbarmten und ihr unter die — Arme griffen, aber auch dies reichte nicht hin, auf der Augustusstraße wurden die Räder wieder störrisch — und dort war's buchstäblich aus. Wie lange sie dort noch paradirt, wissen wir nicht. — Vorgestern traf die Leiche des in Elster plötzlich ver storbenen, hier sehr bekannten vormaligen k. preußischen Leut nants und nachmaligen Hausgrundstücksbesitzers Rictzsch zur Bei setzung hier ein. — — Gestern Abend in der siebenten Stunde ließ sich ein Mann in seinen; Uebermuthe beikommen, mehrere Fensterschei ben e;nes Destillations-Geschäftes in der Webergaffe mit der Faust und seinen; Hute zu zerschlagen. Es klirrte ganz gewal- ltig, als die drei großen Spiegelscheiben in totale Zertrüm merung sanken. Da er sein Werk von außen verübte, stürz ten erschrocken die Schäntmädchen heraus und schrieen „Halt auf!" was denn auch von Seiten des Publikums geschah. — Mit Humor nach Meißen! Die Bahnhossglocke läutet, das Billet in der Hand, stürmen wir an die Ausgangs thür nach dem Perron. Die Klappe ist zu, der Zug fährt ab und der Windzug, der durchs Portal streift, spielt mit de»; grünen Billet, das wir immer noch verwundert darüber halten, weil wir nicht mit fortkommcn. Aber getrost. Das war der Berliner Zug, der um 3 Uhr abfährt, wenigstens wird uns daS in der Halle mit etwas sehr harter und unangenehmer Stimme gesagt. Endlich wird uns erlaubt, den Meißner Zug zu besteigen, nachdem die erste Angst vorüber ist. „Schaffner, wo geht's nach Meißen?" — „Im letzten Wagen." Wir gehen gehorsam nach dem letzten Wagen. „Wo wollen Sie hin ?" — „Nach Meißen!" — „Im ersten Wagen!" — Wir gehen gehorsam nach dem ersten Wagen. „Wo wollen Sie hin?" — „Nach Meißen." — „Im letzten Wagen!" — „Erlauben Sie, dahin haben Sie mich bereits geschickt." — „Ich dachte, Sie wollen nach Nadebeul?" — „Nach Radebcul ? Steht nicht auf meinem Billet und nicht auf meinem heutigen Fahrplan." — „Na, da steigen Sie hier ein." Dabei gerathcn wir endlich nach langer Irrfahrt in den dritten Wagen. Man sieht, nur Geduld und Gehorsam, es geht Alles. Das Ventil pfeift, die Locomotive ächzt, pufft — und nach „Meeresstille und glücklicher Fahrt" sind wir in Meißen. Nachdem wir für 2 Ngr. auf dem Bahnhofe ein Böhmisches aus die vergessenen ' Perronschmerzcn des Leipziger Bahnhofes gesetzt, ist die Schiff brücke wieder ein neuer Haltepunkt; denn, obwohl wir sehn? süchtig nach der Stadt Hinüberblicken, lassen wir erst ruhig einige Schiffe und einen Dampfer durch. Endlich -— endlich Land! Nachdem die dringlichsten Geschäfte abgemacht sind, wollen wir auch der Erholung huldigen. „Sagen Sie", reden wir einen Bettler an, der an der Mauer steht und uns, wie wir's an jener Stelle stets gewöhnt sind, um 4 Pfennige leichter macht, „wo ist das neue Sommertheater?" — „Ah, da gehen Me nur hier links, an der Elbe hin, und dort unten, wo am Hause steht: Elbterrasse, da ist'S!" Doppelsohlen haben hier keinen Zweck, es gehört schon eine Mischung von Kautschuck undPort- landcement in halbelliger Auflage auf die Stiefeln, um diesen „Weg an der Elbe Hinzuschweben." Die Vi« mala in Ita lien ist eine Kegelbahn gegen dieses von der Elbe ausgewaschene Felsgcstein, ein Conglomerat aus allen Felscnfetzcn, die vom sechsten Schöpfungstage herrühren. Mit wunden Füßen und ' malträtirtem Nückenwirbelknochen ächzen wir die Stufen nach' der Elbterrasse hinauf. Reizende Gegend! — Unten die Elbe, oben der blaue Himmel, links Meißen, rechts Berg und Thal, drüben Cölln! Die Sonne drückt — aber kein Bier! Der Steck arbeitet anstatt der Klingel auf der Tischplatte herum — umsonst! Einige Gutgesinnte, die schon selbst sich eigenhändig Bier geholt, lachen uns aus. Das ärgert! Wir machen's eben so, holen uns selbst Bier und lachen dann ebenfalls. Ein; Theaterzettel erzählt uns, daß „Die Afrikanerin in Klotzsche" über die Bühne gegangen. Der Theatergenuß entgeht uns heute/ Thaliens Tempel ist geschlossen. Doch wir sind neugierig und schwärmen u»; das rohe Breterhaus mit schwarzgetheertemDach herum. Kein Eingang! Halt, da ist ein Astloch und da heraus weht die heilige Luft der Kunst. Für ein Sommertheater hielt mein Nachbar allerdings dies Gebäude nicht — aber es kann es werden, wenn allabendlich der Applaus bis zum „Himmel" schallt. Wir bemerken hierbei, daß übrigens seit der Eröffnung die Geschäfte der drei Direetoren nicht ungenügende gewesen sind, daß aber die Wintcrsaison unbedingt dadurch keinen gro ßen Gewinn davontragen wird; denn Ucbersättigung schadet! Mit diesen Gedanken dampften wir wieder nach dem unS in süßer Erinnerung gebliebenen Perron des Leipziger Bahnhofes zurück. . (ff — Auf der Vorwcrislraße brannte gestern Vormittag die Helle Flamme aus einem dort vier Treppen hoch gelegenen Logis heraus. Es ergaben die näheren Erörterungen, daß dort Kinder mit Streichhölzchen gespielt, das eine oder andere ange-! zündet und damit der dort aufgcspeicherten Wäsche zu nahe ge-! kommen waren. Die letztere hatte Feuer gefangen, doch wurden dasselbe bald wieder gelöscht. Freilich war es um die Wäsche i so ziemlich geschehen. — A — Es kommt wohl vor, daß Jemandem in einer Restau»/ rotion einmal ein Hut, Stock oder Schirm vertauscht wird oder)) ganz verschwinvet und nur der lebendige Besitzer zurückbleibt—i indeß, a»; Donnerstag Abend war daS anders. Gegen Mit/ ternacht fand sich in einer betanntcn Restauration auf der Ma-j rienstraße ein Hut und ein Stock vor, die ihren Herrn suchten/s Alan ist heute noch in; Unklaren, ob der Herr etwa auch ver-s( tauscht worden ist. — Heute, Sonnabend, bietet das Linckcsche Bad eine be sondere Abwechselung, indem Abends dieAergkapelle aus Schwar-1 zenberg unter Direktion des Herrn August Blechschmidt concer- tiren wird. Das starke Corps, welches eine anerkannt trefflich«,' Janitscharenmusik erccutirt, dürfte auch hier in seinem Extra-/ Concert zahlreiche Freunde finden. -D — Vorgestern wurde von einigen Bewohnern der Pirnai-4 schen Vorstadt ein Kind bemerkt, das in der Dachrinne eines;, dortigen, vier Stock hohen Hauses lustwandelte. Wie sich er--' gab, war die Mutter des Kindes, die sich mit demselben ksi f einem Zimmer befunden, eingeschlafen und das Kind in der!-- Zwischenzeit durch das offen gestandene Fenster auf das Dach-, herausgestiegen. Die Leute, die den gefährlichen Spaziergangs' zuerst wahrgenommen, eilten sofort in die Wohnung und brach-/ tcn im Verein mit der hierüber erwachten Mutter durch einig; ' freundliche Zurufe das Kind wieder in die Stube zurück. — — In der Antonstadt ließ vorgestern ein kleiner Knabe aus dem Fenster der elterlichen Wohnung mehrere Stricknadeln» in die Dachrinne falle;;. Um solche wieder zu erlangen, solljl der Vater seinen; Knaben einen Strick um den Leib gebunden ' denselben so zum Fenster hinaus bis auf die Dachrinne hinab- s gelassen und aus diese jedenfalls sehr gefährliche, ja fast un s, menschliche Weise sich wieder in den Besitz der Stricknadeln ge/ setzt haben. — — Zur Förderung des deutschen Ehrengeschenkes für de/ Dichter Freiligrath findet heute in der großen Wirtschaft bei Großen Gartens ein bedeutendes Vocal- und Instrumental/ Concert mit Unterstützung des Stadtmusikchors unter Leitung i des Musikdirektor Puffholdt nebst Mitwirkung der Gesangver eine: Dresdner Liedertafel und Orpheus statt. Jeder Gebildet« ^ lennt unstreitig den seit Jahren zu London lebenden und d»^
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