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Dresdner Nachrichten : 26.01.1880
- Erscheinungsdatum
- 1880-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188001269
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18800126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18800126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1880
- Monat1880-01
- Tag1880-01-26
- Monat1880-01
- Jahr1880
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.01.1880
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Lrien. r». Januar, ver BudgetauSschnß »» kelchSrathS - Dclrgatto» ,ghm daö gesammte HcereSersordernlß mlt ve» ,cdung nach der Regie, rungS.orlagc an. ir»,»»»« ^,stll088-kstl„880 14, g'^onüffor 4> r Bpurortz-asso. Tageblatt für Politik, Aliterhaltung,Geschäftsverkehr. Lörsrnbericht, Fremdenliste. »mir»«« «xrdni ne»r^»r«»« I» »>» »ldd». a Uhr ,ua-n»m»»». Soniiln,«dl»«ina,,eru»r. s» KeuUadt «ur »n vtuchki»,»»»: »». «U»^ — Der Raum kt»« klnlpal»,«, VtMjrUeloini ILPsg, >!iu»,I»^» l>le Arge !tu P,ge. Eine «ak«,vk für da« nlchA- täz,,e SrlchkMkn dk> wird «ich, gcgeden. Autwürtige Bnuvncrn» ?luNl>t» »an un« undtlaunnn u»h Personen mleuien wie nu> »l>«> !vr»»„mcrai,do ^a>jl»»a ourch Äriel,nailen oder »po»r>nzoiau>i. Ach! Luden kouen tu Plg>. z». leral« Iür die Malliags S!ummer oder nach emem Hellioge die P«M- iiile SU Plze. Bittredacteur. vr «in» Für das Fcuill.: Druck und Etgcnthum der Herausgeber: Me ILvtclir»*«-» tu DreSdea. Zn- lind Vvrlumt rülor LlLSispLplorv, pfanitdrivfv, Motion atv Zri8/.i>I>Irnis; itllor (Kupons. vugntp-vIUioltti i - Lontrola «tor Vvrloosung -rUur IVanlipüpioro. Z.Ü08 uuolr! -ml ffiÄstlinIienn llomieilstoliv kür Woetisvl. «crantwortt Redakteur: ILeti»^t«rt» I'at»1«n>« in Dresden. 4stuuant und unntuitatttil omeoriolstotv tioiistuliu, (laniorobon 4 u-bitalluiißL». Voi'/Mticugl' tioitunlerriatit iiu Itarnon. Uorron i «eU-I„8i<U„«. D»«^rn»U „. tiimtar/u^odo,'t^''-s/.l,it. Zu^Iciilrcn ulc-p'anlar tto>«,>loniv ^ u. stensionsstallungsn, ^ „. h'irkrgosolliiiu?.um 8(sti)8tkul8olii>nn. Fulimlmm von I'un- ? ^ 2 ktl'NVK8ll'N88v 2 8>0N8>,ioilIon. (irassv Au8w!tist van Idoiti>!or»ion /um Vi'i liuut.^ Rr. 2«. SZ.Mirg. I8W. Neueste Telegramme der..Dresdner Nuchrtchleu." Paris 2b. Jan. Aut dem erklen Emptang bet dem Eonscilö- präsibenten Fleycinct. «velchcr äutzcril glanzend verlies, war last taö .eiammtc diplo>nalischc Eorpö erschiene». Wien, 25. Jan. Bezüglich der Geldbeschaffung für die Artbergdav» bezeichnet die „Montags üicvue" alö wadrschctiillch, bas, die 'ftkliicralig niätt zur Vermehrung von Gold- vdcr Papier» rrnic schreiten, wildern ipeciiischesEstenbabnanlehenauilege» n crdc. Paris, 25. Januar, Admiral Duperre. welcher M'tttc Decemder sich in ?vulo» c nsch ntc, erb eit dem Journal „Pair" zuiolge.tiecr«olderiichenInstlurt>onc»lürdieOccupaion ronauns. Der L>iarlnenilnisicr wird in der nächsten Sesslvn einen Credit von t<> Millionen hiersür beantragen. Petersburg, 25. Januar. Die „Rgence ruffe" erklärt, daft sic von verschiedenen Plättern gebrachte Nachricht, dasl die russische Regierung an die .gabincte von Wie» und Perii» eine Nute betreffend die .iurüdzie.ung der rruppen aus Pr'Ien rich tete, Von 'Anfang bis Ente eine pure Erfindung sei. Panama, 25. >>an. Nachrichten aus Vtma dom 14. b. meiden, daii die dclna»i>che Regierrnig den Anträgen des tcichche» Mtnillcrrcsidcilten enliproche» u<W den L>ai»vicr „Luror" zur Perlügung der -log,„vo EcicUschait srelgegcben l'abe. 2ü Iaiuia'.. L. ^ivllrer ^mle^^eizen D. I.1Ü. Maio vlä wtx«ä C. ö2. pracht C. Dresden. 20. Januar. — Die am Sonnabend im königl. Schlosse abgebaltciie kdnig- Itche Jagd tasei konnte, da die aul Pinnibec Revier 1-att- gefundene Jagd erst ipät 'Nachmittags beendet war und Le. Majenät der König, sowie Le. k. Hobcil Pitnz Georg nebli de» geladenen Jagdgäsien erst in der achte» 2tbc»o>iunde zilrüdkeiirien. erst gegen '.8 tlor beginnen »»o war gegen '«ff llbr 'Abends beendet. Geschossen wurde» an diesem Tage 3 > -IHascn, 0 Kallinchen. — Die Abiveiluna der 2. Kammer bat »am .1'Litündigcr Sitzung eimtimmlg die Wadi deoHandclölammerickretär R uppert in Ebemnitz lür n » giltig erklärt. Diciclbe war aut Grund eines auö Ebcmnitz eingesendetcn sozialdcmvkratischen Proicilcü beanstandet und eine Untersuchung der bebanptctc» Uog bdrig- kciken bei der Wahl vorgenommen worden. Die Unicrsnchnng I'at das Bcgrüi'detc dieser Angabe» ergeben, so das, der 'Ab bei- Iiliig der 2. Kammer nichts übrig blieb, alö die N'abi Rnppcriö zu kasltrcn. '4'c>chlies,t die Kammer ebenso, so sieht demnächst eine Neuwahl i» Evcnniltz bevor. — Die Rc.iicrnng trägt sich mit der Hoffnung, die Errich tung einer neuen N mtsdaupt >» annscvatt in Ncusladt- DrcSdcn doch noch zu erreichen. Die >. Kammer düritc voraus sichtlich einstimmig die Fortcrniig deniliigen; i» dem sich daran schlief,enden Pcreinlgungövcr'ai'rc» lwfft ma» die 2. Kammer zum Nachgeben zu bewege». Alö cruer Beamter aui dieie» Posten soll der Herr 'Amiobanvtmann v. Ehrcnilei» ln Aussicht genommen sein, der aus dem gleichen Pollen i» Rochlitz und Pirna sich den Rni eineö sehr tüchtigen und gewisscnhgste» Be amten erworben bat. — Zwischen dein ffNintsterium des kgl. Hau cö als Bcrtreter der königl. Eiviüiste unb dem sdinanniiinillcrini» Ist am .5. J in. ei» Beitrag abgeschlossen worden, der iür die Entwickelung Dres dens nt >tt ohne 'Bedenlnng t l. Le. '.ffiaseität der König !ik ver- sassungoaenias, Nntznicffer UlldBeriügcr der Aä lesen ans beiden D re ü dncr E l b „ ie r n. L i»d die linksusrigen Elomeiwielc» schon durch die fiskalischen 'AuSsäffffiingo- und '2agerv1ätzc ober- balv der 'Aiberibrüge. durch die 'Anicgnng vieler selbst und der Sachsenaiiee wesentlich verändert worden, so sollen auch die rcchtSu'rlgcn Wiesen, die sog. Stat lamtSw lesen disponibel werden >ür den BebanngSplan der '.ffcusiadt. Le. Majeslät der König ist bereit, für alle 4"kuntt auf sein ircicS Bciintznngsrccht zu verachte» und dasselbe dun Ltaate abuitrclen. Bo» den Altstättcr 'Wielen sind noch 4li,I 28 Du-Meter dtsponiocl, deren jeder einen Werth von 10 M. taw Bou chldl b t, wäbrcnd die »Ncustädter Wiesen 55 Ps. pro Lffeter Nutzung geben. Die Eibii- illle lärdert iür die 'Abtretung aller üäticicn eine Jahrcsrcnte vnn 22.<»4l> M.: Von derleibcu solle» jedoch die Pa oninie» in 'Ab rechnung gebracht werden, die jetzt die EloiUisic iür Benutzung des KammergulS Pillnitz nebst Borwcrk Porsberg dem Staate zahlt, nämlich >«1,417 >>N. Ausjerdenr ortnei man allerhand llci- »ere Abrechnungen, so daff der Ltaal kür tlcderlassung dcrSi.ill- wiesen '.1572 M. läbrllchc Rente an die Etviillste baar zu zahlen häkle und die Zahlung eines Pachtet» tür Pillnitz auivört. Die Zustimmung des Landtags zu diesem llcbcrcinkomnien hat das l Zinanzminlsteriliin nachaeiucht. Da dasselbe beiden Tbcilcn oor-l theilhast ist, wird die Genehmigung wovl glatt erwigen. Die Beerdigung trs Herrn Llac>komma»van!en >... Generatlruknaiit v. M il k! tz ffndet morgen unter Antbictung Aiinoncentheile bcrcffcntiiel't. grotzer milstarilcher Feierlichkeiten statt. ES sind dazu l Bataillon Anklage und der veranlwortlichc Redakteur Witterungsaussichten-. Wenig Aenderung. Thauwctter in Aussicht inlitel entlassen worden sein wollte, erzählt ward. Aut dicsen an> dein an der Ansicnscstc des Waggons befindlichen Triiü rete Ailikci bi» habe man dort sviort rccherchlrt n»b — es leiste vollziehende» P.niagier mit. der vorKällc ziemlich «len h eranlangte, asten vor der Katastrophe dort angcstcltt gewesenen ffebrcrn keiner.! Im Ästagcn ist-cnee ä amen, die während rer Fahrt ia v» tic'An- anch kein Privatlebrcr habe die unglückliä«e Stadt verlassen: das! weienhcst des st.stanncs bemerkt und w ei> cn Ue cr-ast oder Publikum sei daher einlach mit dlcicr'Angabe hintergangen wor-j wirst Lchlimmeb bei> r.htcl baben mochicn. schlugen beim Halten dcS SchützcnreglmenteS. 2 Schwadronen «Sardereiler und I Batterie zu 6 <Le>chützen, jede vieler Waffengattungen »nt der RegstncntS- liiusik. bc>ehligt. Diese Traucrparadc wird vom Generalmajor v. Ruborff commanbtrt. Sie nimmt vor dem Trauerhauic (Som- mantantiirgrdällde. Klostergasse, Ausstclluiia, von wo morgen '/»Il Uhr der Zug naev dem inneren Ncnstätter Kträ hol avriiekt. Bet der Trarierwlerlichkett in der 'Wohnung keS Berew gten wer» de» sämmtliche Gcneräle unb StabSoiriziele dere^rnison zngcgcn sein, dem Eonbukte leibst wlgcn sämmtliche diensttreicn Oiffziere. Zum Tragen von Paimenzweigc» neben dem Condukte sind vvn jedem Bataillone resp. Batterie!i Unterosfiziere bcwlstlgt. Bei,» Ehrensener über das Grab gicbt jedes Geschütz 3 Levus, ab. Die gelammte Garnison trägt am Bormittage der Beerdigung den Helm. So ebrt man einen waekercn Krieger! — Seit dem Tode des Herrn Stadtkommandanten Gencral- Veutnant von Miltitz haben die Pa radein u s i ken vor der Ncustädter Waeve unk am Kgl. Schlosse mehrere Tage lang ihre mittägigen Musikauitübrimgen autgewtzt. - ES ver autet. bas, wenn cs zur Errichtung trr vorge schlagenen neuen Truppcniormgtionkil koiiimt. die beiden neuen sächsische» I ii i a n k cri c-R eg i m e il ter und die beiden Batterien estasi-lotbringschc Städte alö Garnisonöorte zu- gewicsen bekommen sollen. - Eö wird eie hiesigen Kunstfreunde sehr intereistren. bah Frau Ehnn . k. k. Kammersängerin am Howverntbcater zu SVicn, einer Einladung der kdniglich iächs. Generaldircktion »holgc gebend, am Donnerstag und Sonnabend an unserer Hoibühoc gastlren wird. Ihre ^.sle Gastrolle wird Mignon sein, die zweite wahr scheinlich Margarethe. Daö Repcrtoir erleidet demnach eine Abänderung. Die „Königin von Saba" würde nächsten Sonn tag. ..Das gowene Kreuz" am darauffolgenden Dienstag aus der Scene erscheinen. — Boi» Dbcrgespan der königl. Freistatt SzegctI» geht uns ein Schreiben mitBezug aui die Mitibeilung in Nr. I I dieses BiailcSzu, in welcher von cinci» liiaus,crolccnt!icherS!oth- lagc dcnlidlichc» Jiidlvituum die Rede war, welches siet, alö eine» Lehrer auö L>zeaed1u. der von dort ohne alle Lubstiteuz- tcn, um so mehr, alö alle die Betroffenen dortselvst die nöthige Unterstützung gctnnbcn hätten und noch sä, den. — Zur scinerzeitigen Einiveibung der setzt thcllweise zusam men g c st ü rztcn Tavbrüdc ziviichcn Edinburgh und Dundee war ei» Walzer Im Druck erschienen — eine Porwic des „bstnicn Donau-2s.lalzclö"'. Unser gesehatzlcr Mitbürger, Herr ! Hoffiewrant Kapö, weicher mit England in engster Gew stto- i Verbindung steht, nbersentet uns ans,er einer rst'otogl.iphischc» j Einltnrz-'Ahbiidung auch ein Erempiar icneö Notcnsiüstcs, nicht ^ der Musik, sondern des Titelbildes wegen. Dasselbe stellt näm lich die ganze Brücke dar, die, wie bekannt, eine ansjerordcnlüehc 'Auodchnnng hat, aber — sonderbarer Weise ist dies wolst neeh in keinem der UnsallSberichte crw. Hut worden — im Llrombeitc des Tah selbst mit ihrem Stelzenbau eine große Eurvc beichrcibt. Wenn diele Bauart nicht die einzige derartige ist, so dürste sie doch ganz außerordentlich selten Win. — Eine grolle Freudenbotschaft wird von England auö den Landwirtheii angekniikigt. Proicswr Piazzi Sn.ist» glaubt nämlich die Entdeckung gemach! zu haben, daß dem nöld- iichen Europa in gen isscn Estllen „ >v i tz e w og e n "' znströmcn und daß diese Evkicn mit dem Anstrctcn der Soiinenficsteii i» Znkaiinnenhang stehen. Derartige Hitzewoge» machte» stev. ,oic er heralisgeinnden haben wist, in den Jahre» ItzM, ltz>st4, >><4i», Itzz.'ii! und ltzüstz geltend. Die Abstände zwischen de» genannten Jahrgängen sind, wie man sieh', ebenso unglcichinätzig wie die Perioden der Sonncnsleelen. In jedem cinzeinen Faste ging der Hitzewoge ein M>»n»»»i von Lonnenfieeken um ein bis zwei Jahre vorher. Im gegenwärtigen Jahre soll die Hitze ihre» ver- hättnißmaßigcn Höhepunkr um die Nistie des Dktover erreichen. Somit hätten wiecincii schönen Sommer, eine heiße, trockene Erntezeit und einen milden Winter zu erwarten. Der Hauptsache nach ist diese Iheoric übiigcns nicht ganz neu, inwicr» sie bercsto von Iw. Hunter zur Erkärung des periodischen Auitretens der Hnngerönolh in Indien an gewandt wurde » Heute findet die Neuwahl des Bvrttanbeö, Berwal- tungSratheö und der Beamten de- Dresdner Gewerbe- vc reines ani die Zeit der nächsten zwei Jahre statt. Wen» auch nicht zu bc.zwclicin t», daß der langjähugc und bewäbrte Borstand. Herr Walter, wiederum mit last an Eiiistinnnigkeit grenzender Majorität gewählt wird, so habe» doch auch die übri gen Organe des Bcrcincs Anspruch aus Dankbarkeit der Mit glieder. Sowohl der Bcrwaltungsratb wie die Beamten bade» tn nnistergilkiger Weste die Intentionen und Vorschläge deö Bor- starwrtz grvrtstk und auSgctüdrt. Ma» dark dreist bch apke», daß kaum ein Berel» mit grös,ercr Umsicht geleitet und überwacht werden kann, und zeuge» hiervon die moralischen um materiellen Ellvlgc, welche west über die Grenzen innerer Bäte stadt aner kannt werden. Ein Mitglied des Vereines iühlt stch gedrungen, diese wohl von asten Mitgliedern getsteitten 'Ansichten öffentlich aue-zusprccbc» und zu bitten, recht zab reich am Wahltag zu er s i einen und ja nicht zu g anben: „ES werden auch ohne mich die neue» gew Hit. welche ich wünsche, und meine Siinunc ist darum übcrtlnnig". — Gral Brühl, Erbherr der bekannten Herriestast Seiierö- dort bei üiadeberg, hat sich vor Kurzem mit der Wittwe dcS Genera.Fcldmaischai S von Steinmetz verlebt. Die Braut, die 1X07 dem über ei» halb Jahrhundert älteren Herr» General die Hand gereich! hatte, iebic ici: ,ci»ui> vor 2 Jahren crtolatcn rode in Gerlitz. wo sic ihren ald liestrcndar am Geuttte arbei tenden jetzigen Bräutigam leimen lernte. Derselbe ist clwaö jün ger a!S seine Braut. Pom v. deren Dache der'Neustättce Hauptkirche sielen gestern Bormiliag raiest hink rci ander zioci Dachiawine» und beredte der der. bg. ürz,e S.Imcc die ASphaitirung vor der Kirche in aniebiiiittcc 'Br ite '»in Gluck, tat, der Schnecliurz nicht eine Stunde Ipäker ersUgte. alö lieh das Gotteshaus von 'Andächtigen cnilcerte. denn die weißen Massen waren mit großer Gewalt niedergeaange». — Gn> ge-chouic Jagdreviere ergeben Immer noch eine leid liche Jagdbeute. So wurden aui dem Revier des oerrn Hoiraih Kaemmerer sScdlitz und Umgegcnds ffst Haien geschossen. Der etwas leidende Iagdbcrr begab sich in leichtem Iagdwagen nach den einzelne» Kesse n. — Das E olleaircn iür a n ö w ä r tIge Lotterien ist »am wie vor nrawar. Die Ztitancr „Morgen-Ztg." batte lm 'Novembrr Annoncen Hanivurgei Lottertc-Eo. ccirure tn ihrem Die kgl. Staatsaiiwaltschait e,hob der ..Morgen-Ztg." wurde dieser Tage zu l Tag Hast und 1 Mark i?) Geldbuße vermthciit. — Kamenz. In der letzten Nummer unseres Wochenblattes macht Irgend ein Unherutencr den Versuch, die unbehaglichen Folge» eines Dureh'asteS unseres Bürgermeisters Derlei mit dem dmtcnken Balsam einer freilich schlecht geratbencn'Apotheose mil dern zu wollen. Unser Bürgermeister Derlei batte sich nämlich mit um die vor Kurzem auögeschrlebcnc dritte StadtrathSsielie in Zittau beworben, war auch mit zur engeren 'Wahl gelangt, jedoch bet der dcnnitlvcn Wabi gegen eine» Erstnmitschauer S tadl- raw unterlegen. Niemand wird nun den geistigsten Zwestcl darüber hegen, das, unser Bürgermeister de» an die ausgeschriebene Stadlrathsttcste gestestten Aniordeluugen unbedingt vollständig gewachsen gewesen sein würde. Die Bürgermeister in den Städten mit reoidirtcr Stäktcortnung müssen im Berwaitungörccht minde stens ebenso gesattelt lein, wie die 'Aintöhanpttcute; in mancher Beziehung, z. B. bezügl. derBerwaltung des Gcmeinbeveimögcno ist ihre Bcrantwortlichkcit sogar gröl,er, wie die der Amtshaupl- leutc: sie stehe» aiio in Bezug aut die an ihre Leistungen ge stellten Ani rdernngeii de» AmtShanpttcntcn zum mindesten gleich. Wie sollte man da im Zweitel sei», da«: ein solcher Büigermeistcr unter allen Umständen eine StadkrathSstcllc in einem arößerea <z'emcln>rcsen v stständig auviüffe» würde? 'Bei der Besetznna städtilcher Acmter fällt das Looö aber manchmal ganz merkwürdig »nd wider alle Erwartung. des Zuges Lärm und der sonderbare Fahrgast wurde lest- gcnonnnen. — Ein geistesgestörter Mensch trieb sich am 23. d. Abends aus den Sä'lenengieiien des Freibcrger BahnhoicS «»»her und mußte «el liciilich mit Gewalt von der gciährlichen Passage entsernt nuten. — I» einem Hanse in F r e I b c r g kehrten neulich zwei Bettler ein und erhielten auch Gaben. Die Besitzerin verttcs, kurz daraus, nichts BöicS ahnend, das Haus. T a bcmciklc sie. daß die Haudllur mit '. aögciuch üderüilit ist. Bot näherer Un tersuchung «and n.an den GaSbal » an'gedreht. Vlieniand anders konnte diese» Uwug ansgcsührt Häven, a>s die 2 etiler. 2'äärc tancibc nicht noä» reä izcitla cnttedt worden, jo hätte er ein großes Unglück vcrantasicn könne». - In Freiverg erhängte sieh am 23. d. M. der »nver- heirathcke 54 Iabrc alte Handc'smann »'o>mann infolge körper licher Leiden. Aui der Kommode standen mit Kieidc guchuevc» iolgcntc 'ötzorte: „Bieine Seinncrzen sind zu groß. Gott mag sich meiner erbarmen!"' — In Leipzig biß in der Nacht zum 24. ds. ein wütben- ter Schrislietzer seiner Frau, mit der er i»c Handgemenge ge rasten war. ein Stück Der ab und rantte ihr mit den Zähnen eine Partie Kopfhaare ans. Der zärtliche Ehemann wurde nach dein Naschmartie gebracht. — In der Nacht znm Montag schlich sich ein Unbekannter i» den Blkhiiall eines 'Bauernhofes im Dorie Biela i. B. nabe der sächsischen Grenze. Der Bauer bemcrk'e cö, ergriff ein Buehcnhoizschcit. stürzte ani den Einhrccher loS und schlug deniell en io über de» Kopf, daß der Dieb lobt zuiamwcnstürzle. 'Bei Durchsuchung der Leiche fand sich ein langes geschlissenes Messer und ein Revolver. — In einer Schleus-e an der Landstratze zwischen Zeitz und Eostewitz wurde neulich eine erbrochene eilen c Kassette mit 3 Pfennigen Inhalt antgcirmden. Die Kassette ist einem Guts- bcntzer in Ren de» gcittble» worden und war ursprünglich mit Pretiosen, Perlen, Wechseln rc. gefüllt. In Jenkwitz ist am 22. d. M. die tlljährige Anna Schneider in einem Ansalle von Epilepsie tn einen Gemcinde- dcnniicn gestürzt »nd ertrunken. - Am Montag kaultc einGraSlltzer Fleischer von einem böhmischen Schwcinctrctber ein umgcstandencö Schwein. Indeß taS 'Auge des GeietzcS wachte und als der F«e i ttcr eben beim Abbrühcn deS Schweines war, niude er durch einen 'Besuch der Polizei übcrrascht^NattuM^tvlrd dieses srevelhaite Gcvahrcn streng geahndet wekVMLÄivK? Am B itttooeh ertränkte sich der auö Reuden bei Zeitz ge bürtige. tn Pegau wohnhatte Schneider R.Zetzschc t» der Elbe bei Osuau. -- Am der Windmühle bei Hoben stein erpiodirtc am23. d. M. eine Dhnamitraironc. die ein Arbeiter aut den Ofen ge legt batte, um sie zu trocknen. Der Arbcstcr wurde schwer verletzt. — In einem Zwickau er Schachte er ilt am 23. d. M. der Häuer K. F. Bag-c> aus Dberv'anitz durch bcrctnbreei ende Kohlen cincn Bruch des iiiucn Uittcrschcntcio. Ai» 20. dö. 'Abends brannte ein großer Thcil des Gott- ichalk'schen Fabrik-Etablissements in M artenverg nieder. — Der Hauöschläehker und Handarbeiter Sch. in Dcuben kam am 22. ds. in die 'B. ovnung seiner von ihm getrennt leben den Frau, zankte steh mit testier 2 > jährigen Tochter und wart d rielbe» schließlich die brennende Petroleumlampe ins Gesicht, so daß den, armen Mädchen die Glasscherben aus den 'Wunden gezogen weide» mussten. Der Man» wwerictzle sich kan» den dazu gekommenen Polizciorgaiic» Dcubenö und wurde endlich gebunden nach Döhlen geschafft. — Landgericht, i S t ra t ka m m er I V.) In den deS ichweren. gcmeinschattlich begangenen Diebstahls, bei. der Hehlerei anaeschlild'gten Angeklagten Inschke, Stiel, Wcdeii. Hermann, llrbanowitzsch und der ledigen Senkt, von denen n.imcnliich die vier Erstgenannten schon wiederholt lrstninest bestraft worden sind, erscheint eine Gruppe vo» Personen aus bei Anklageb mk. de! denen eS l obe Zeit war, daß innen bas «n nros betriebene DtebeSbankwcrk gelegt würbe. Ma» bedenke, die vier »och nicht 2o Jahre alten Spitzbuben brachen in der Zeit vom 0. bis mit 14. Oktober v.I. last allnächtlich in den Döricrn der Umgebung Dresdens und auch in der Residenz eln und bandelt es sich NM «» tivcrie Einbrüche mit Objekten von 23, 40, 4, 70, 132 und i>3 Mk. An den Diebstählen belbciligten sitt zweimal Iuichtt und Stieß tn weiteren zwei Falle» nahm Hermann mit Zcheil, während« Wedelt nur passiven Beist nd lcisletc, und in den beiden letzten Fällen betbeiligtcn sich Juschke, Stic« unb Wedell. llrbanowitzsch und die Senit brachten einen geringen Tbcii der Diebesbente unter Kenntnix deS diebischen ErweibeS an sich. Herr Staaiöanwalt PikariatSratb Lufft bcainragte nnttl Hinweis aui die GewcrbSm ißigkeit. Frest beit nnd rasche 'Auseinanderiolge der Diebstähle den'Ausschluß mildernder Umstände und in diesem Sinne wurden Juschke und Stiel zu je 3 Jahren k Monaten, Wedell zu 2 Jahren, Hermann zu I Jahr «'> Monaten Zucht haus, sowie zu entsprechendem Edrenrechtshcrlnsl und Stellung unter Pol zciguistcht vcrurihcitt. Uibanowitzieh und die Lcntt kamen wegen Hehlerei mit 3, be.z. 4 'Wochen Gc«ängnis, «ocg. - ! a g c S o rd n u n g der t.Kainmer. heute Btittag 12 Uhr. Fortgesetzte Berawung über den 'Bericht der I. Dcpulallon daö Königl. Dekict. bas Flscheretgeictz betr. Tagesordnung der 2. Kammer, heute Mittag 1 Uhr. Schlnßbcrgihmig über Königl. Dekret, den Gesetz, nttrurt znm Statut iür die Universität Leipzig betr. Dcögi. überdaSKönigi. Dekret, Gehaltszahlung an richterliche Beamte und Staats anwälte betr. DcSgl. über die Petition des Gemcindcbvrstandcö Merbitz nnd Genossen in Bahre um Gewährung einer Bclhilic auö Staatsmitteln betr. WiNerunga-lveodactiriina am 25. Januar, Mttt. 1 Uhr. Barometer,tand n. Oscar Böloll «Waiistr. lff«: 77i P.iltliiieter , ^ ^ , l^tt gestern 2 Mm. gestiegens. - In Aussicht: Schön.— i ^vermomekrograph n. Reaumur: I ° W. — Differenz v. aeucrnzu höstttitz Temp. 3 W. — 'A int, Himmel: l'ekcekt. Beste, die Ihatsachen einigch hlnzunebinen und- schweigen. Es ist _ niedr Tcmr t « aher ganz unangebracht und weder im Interesse unseres Bürger- Die Schloffthurinsähn, zekatt We« Meisters Oerkel, noch der Kamenzcr gchgntclt, «vcnn nachträgstch - - - - ^ der Einsender des in der leisten 'Wochcnblgtts - Nummer cnthgl- tcnen Trostartikclö dem Stadtverordneten-Kollegium zu Zittgu iür die Nichstvahl »nsercsBürgcrincisters den Dank der Kamcnzer ! anszusprechcn stet' be«vogen gefunden »nd so einen zweifellos gnS guten und restlich erwogenen Gründen geffiisten Beschluß ei« er städtischen Eorporatlon einen von Holster Ironie geirggencn Gal genhumor cntgcgcnznstcllen siel' gemüßigt gesunde» hat. — Der an« vorigen Sonittgg Ngchts von Görlitz in Löban auaekomincire SchnetUua brachte, wie dieinLtdcn. einen — EldUöbein Dr»Sdon.25.Ian..stNitt.: I i<« «Lenk. nnterO. Briefkasten. E i n B eamtc r. ..Wie viel adelige AmtSbaiiptleure glebt cS dermalen im Königreiche?" Die 20 Aintshguhtmgnn- «chaiten sind, einen Irrthum um I oder 2 Personen vocbehgiten, init 17 Herren von »»k ff 'Bürgerlichen bei tzt. >2 (rin len der, welche «ich dnö versprochene Frci- Exempiar der „Drcsdn. sttgchr." verdienen wollen, indem sic aut Len Umstand einen Bcrö machen, dub trok der Freunbichall
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