DEUTSCHE MYSTIKER 6l SCHLUSSWORT IT DEM, WAS ICH HIER ÜBER die Mystik sage, kann ich nur dies zu erreichen hoffen, daß der Leser eine Stunde lang im Bannkreis mystischen Vorstellens und Fühlens lebt, die Probleme und Bilder einer seltsamen geistigen Entwicklung auf sich zukommen fühlt. Ich glaube nicht, etwas Wesentliches zur Erklärung des mystischen Phänomens beigebracht zu haben. Was vermögen wir, was vermag die Sprache zu erklären ? Ich denke an Susos schönes Wort: „Wie kann man Bildloses gebilden und Weisloses beweisen, das über alle Sinne und über alle menschliche Vernunft ist ? Denn, was man für Gleichnis dem gebe, so ist es noch tausendfältig ungleicher, denn es gleich sei.“ —