Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 19.11.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-11-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186711196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18671119
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18671119
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-11
- Tag1867-11-19
- Monat1867-11
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 19.11.1867
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
cFrschrinl: LLglich früh 7 Uhr. Inserate wilden angenommen: lisAbendsO,Sonn tags di« Mittags 12 Uhr: Marirnstraße 13. Anzeig >» dies. Blatte finde» eine erfolgreiche Verbreitung. Auflage: H lLttNiplare- Tageblatt für Uiiterhaltang mld GcjchastSvcrkehr. Mitrcdaeleur: Theodor Drolnsch. Druck »nd Tigcnlhum der Herausgeber: Diepllll II t l llj N l !> I. - Verantwortlicher Rebactenr: IllliuS Nelchllldt. Dresdm» den 1l>. November. — S. M. dir König stattete gestern Bormittag dem zur Zeit hier anwesenden Kurfürsten von Hessen im Hotel Bellevue «nen Gegenbesuch ab. — — Dem Chausseegeld - Einnehmer Lehmann ;u Burk ist die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Silber verliehen worden. — Vom l. Januar 1868 ab treten alle zur Zeit im Königreiche Sachsen bestehenden gesetzlichen Bestimmungen über das landesherrliche Salzverkauferecht außer Kraft und steht es Jedermann frei, nicht allein mit Salz aller Art zu Handel,., sondern auch seinen Sulzbedars zu beziehen von wo cS ihm be'.i.bt. — Der k. russische Gesandte Graf Bludoff ist von der Lüttichaustraße nunmehr nach Nr 7 der Vcuststraße gezogen, woselbst sich schon seit einiger Zeit die k russische Gesandt- schaftSkanzlei befand. — — Die Zweite Kammer hat in ihrer gestrigen Sitzung den Gesetzentwurf: die Aufhebung der nach Vorschrift des Ver- einSzolltarisS zeither erhobenen Gebühren für Begleitscheine und Bleie betr., genehmigt, sodann der Verordnung vom 2.1. Juli d. I. wegen Steuervergütunz bei der Ausfuhr von u - iändischem Bier die nachträgliche Zustimmung crlheilt, und schließlich eine Petition deck Abg. Wertauer, das Jmmobiliar- brandversicherungswesen betrffs., erledigt. — Die Dresdner WohlfahrtSpolizei hielt gestern wieder einmal auf dem Markte eine gerechte Razzia unter den frem den Butter Händlern und räumte stark auf: denn es wurden nicht mehr und nicht weniger als 2>6 Stück Butter für zu leicht wiegend vorgefunden, die später unter dem AuetionSham- mer einer anderen Bestimmung entgegen sehen — Einem hiesigen Einwohner war der Schlüss.l zrr sei nem Seccetär abhanden gekommen. Er ließ sich dafür einen anderen Schlüssel anfertigen, den er nunmehr in sichere Ver wahrung nahm. Trotzdem er den Seccetär stets verschlossen hielt, machte er aber alsbald die unliebsame Entdeckung, daß ihm an seiner in, Secretär befindlichen Lasse von nun an zu öfteren Malen kleine Geldbeträge fehlten, die, weil er sie selbst nicht verbraucht, nur mittelst Diebstahls abhanden gekommen sein konnten. Erklärlicher Weise stieg in ihm der Verdacht auf, daß der früher verloren gegangene Secretärschlüssel von Jemand gefunden und vom Finder zu den sich wiederholenden Diebereien verwendet werden könnte. Die Vermuthurrg, daß vielleicht seine Dienstperson damit im Zusammenhänge stehen dürfte, fand auf geschehene Anzeige hierüber an die Behörde ihre vollständige Rechtfertigung; der verlorene Schlüssel wurde bei ihr vorgefunden, die mittelst desselben aber entwendeten Geldbeträge, die zusammen gerechnet schon ein recht leidliches Sümmchen ausmachten, waren leider bereits verausgabt. — Ein auf der Schillerstraße wohnhafter Steinmetzger kam vorgestern in der zehnten Abendstunde auf die hiesige Dampsfähre, um sich von Altstadt nach Neustadt überfahren zu lassen. Da die Dampsfähre bekanntlich schon um 7 Uhr Abends ihren Dienst einstellt, so verfügte sich der auf derselben an wesende Bootsmann in die Cajüte und wollte sich von dort den Schlüssel zum Losmachcn eines Kahnes holen, mittelst dessen er den Fahrgast überzusetzen beabsichtigte. Letzterer wollte dem Bootsmann in die Cajüte Nachfolgen, hatte aber dabei das Unglück, von der Dampffähre herab in die Elbe zu fallen und darin zu ertrinken. Er war erst 20 Jahre alt und hinterläßt eine Frau und ein Kind. — — Noch immer werden die im vorigen Kricgijahr ge fallenen sächsischen Helden durch Ausstellung neuer Denkmäler an ihrer Todes statte in Böhmen geehrt und gefeiert. So sahen wir gestcm in dem Bildhauer-Atelier deS Herrn Noel auf der Blasewitzer Straße Nr. 8, viü-ü vis der Vogelwiese, fünf solcher Denkmäler, die alle in ähnlicher Form und mit denselben In schriften geziert waren, in dasigem Gehöfte stehen, mit grünen Reisern am Viedestal und auf der Spitze geschmückt. Es sind Sandsteingebildr, deren Fuß ein Würfel ist, auf dem sich eine abgestumpfte Pyramide erhebt, auf deren einer Seite das könig lich sächsische Wappen sich befindet. Auf den Wü,felfronten sind die Namen der für König und Vaterland gefallenen Krieger zu lesen und zwar in schwarzer Schrift. Die fünf Denksteine sind für KönigSgrätz, Libun, Friedland, Turnau und Ncchanitz bestimmt und konnten wir leider nicht erfahren, wenn sie an den Ort ihrer Bestimmung abgehcn und ausgestellt und enthüllt werden sollen. Sie sind sehr sauber gearbeitet, nur scheint, daß die Schrift dem Zahn der Zeit nicht lange widerstehen dürste, wie dies ähnliche Monumente auf unfern Friedhöfen bekunden. Die Denkmäler stehen zu unentgeltlicher Besichtigung dem Publikum in dem genannten Gehöfte bereit. — Am 18. d. hat sich der am 1. November in OelSnitz eingetroffene, im 2-1. Lebensjahre stehende Solvat Siegelt aus Steinbach bei Annaberg, Tischler von Profession, mittelst eines Schusses duröb da» Herr und Mckarat das Leben aenommen. Der Mann genießt den Nus eines braven, ordentlichen Sol daten. Eine Veranlassung zu diesem traurigen Schritte ist nicht bekamt — Morgen werden auch bei uns die Japarescn il,re Vorstellungen in Braun s Hotel eröffnen, welche in Berlin rn» Leipzig in Folge ihrer wunderbaren Jongleur» und Kunst stücke ungewöhnliches Aussehen erregten. Natürlich ist man auch hier sehr gespannt auf die Leistungen dieser bezopften Tausendkünstler. - Im Saale deS Belvedere auf der Tcrrass provuzirt sich heute wied r der famose Zauberer Cagliostro. — Nächste Mittwoch wird Herr Professor Itr. Micha.l den ersten seiner Vort'äge im „wissenschaftlichen Cyclus" hal ten, welche ,,die Beleuchtung der Nelrg'on an der Idee des Lebens" zum Gegenstand haben. Im ersten Vortrage, auf welchem noch zwei folgen, wird „die dreifache Entwickelung im religiösen Leben des Menschen" in Betracht genommen werden — Am Sonnabend hielt Herr Professor I)r. Wizard inr stark besetzten Saale der Central-Halle einen mehr als eiastün- digen Bortrag über sein und seiner Fract'on Verhalten und Thä6gkeit auf dem Reichstage, von welchem er ein so klares und lebendiges Bild zu entwerfen verstand, daß das Audito rium ihm mit gespannter Ausimrisamkeit folgte, nur zuweilen von Biavorufen unterbrochen, oder, wenn die von graziösem Humor gewürzten Stellen Heiterkeit erregten. — Freilich hatte er nur von Niederlagen der Fortschritts-Partei, wie sich jetzt die Linie nennt, zu berichten und forderte zum Schluß seine Wähler und Gesinnungsgenossen auss zur Kräftigung ihres SlrvbenS einen Verein unter der Firma: „Demokratischer Verein" zu bilden und zwar ohne Programm, indem er, wie Louis XIV., I'otiU c'e^t moi, aber frei von Anmaßung aus- rics: ich bin das Programm! und womit sich der Kreis seiner Zuhörer durch lebhaften Beifall einverstanden erklärte. — Nachdem noch der Vorsitzende Herr Otto Heubner den zahlreich v.rtretencn Arbeitcrstand zur Eintracht mahnte, indem die ein- getretencn Spaltungen ihn immer weiter von dem angcstrebten Ziele entkerne, schloß er unter allgemeiner Acclamatioi mit einem drumaligcn Hoch auf seinen Freund Herrn Prosissor >>r. Wigars unv die Versammlung ging in ruhiger Haltung und freundlichem Gespräche auseinander. VV - ob. — Zur Jagdsaison. Vor einigen Tagen verabrede ten sich zwei, von einem intimen Freund Herrn Rittergutsbe sitzer T. aus K. bei Lödau., zu dessen großer Treibjagd geladene H-rren, einen Scherz auszusühre.i und Jeder nach Schluß der Jagd einen Hasen zu annecticcn um, gelegentlich eines späteren Zusammentreffens, den Jagdfreund wegen seiner mangelhaften Jagdaufsicht jccoser Weise aufzrehen zu können. Die Herren hatten aber die Rechnung ohne den Wrrth gemacht, denn die aus geführte Annection, war dem das geschossene Wclo überzählenden Revier-Föister verrathcn worden und während d.s bis in die späte Nacht dauernden Jagd » Diner s streifte dieser humoristische Wardmxnn die zwei Haasen ab, füllte die leeren Felle (denen er Kopf und Läufe gelassen Halle! als meisterhafter Kochlünstler mrt einem ganz frischen Kugoul lia aux luios bordon, «tiuoo x.icboux piqusul aus der großen Küche des nahen Kuhstalles, nähete die süß duftenden Hasenfelle wieder zu und legte sie heimlich an ihre frühere Stelle in den Wagen »er beiden ahnungslos schmaucnden Herren. — Die Gesichter der Ueberlrsteten, nach ihrer nächilichen Heimfahrt, als sie das Wild aus dem Wagen zerrten und ihnen die »uucv pigusvl, die sie anfänglich für sehr unschuldigen Hasen schweiß hielten, über die Finger lief, und erst bei Licht, die ganze Größe oder vielmehr das kaut xöut deS ihnen gespulten Streiches inne wurden — muß man sich selbst ausmalen. — Ein Donnerwetter über das andere wegen der verunrei nigten Hände, Stiefel, schwarzen Unaussprechlichen, mag in stiller Mondscheinnachl das Echo der he,mathlrchen Gedäude erweckt haben und daS Lachen ist nun auf Seite ves gastlichen Jagdgebers nebst dessen Freunden für lange Zeit. Aus Stolp n schreibt man uns: Nacyoem vor einigen Tagen e n paar Strolche zwei fette Schöpse aus einer, hie sigen Fleischern gehörigen Heerde, die in einer verschlossenen Scheune untergebracht, annectirt und eine ziemliche sie scherische Kenntniß dadurch an den Tag gelegt, daß, nachdem sie den ersten Schöps in der Finsterniß abgemorxelt, mit blutigen Hän den die übrigen gemustert, bis sie den fettesten erwischt, ist es bis jetzt noch nicht gelungen, den SchöpSmördern aus die Spur zu kommen. — Wenn es sich hier aber nur um ein Paar Schöpse handelt, so ist es ein zweiter sehr ernster Fall, d>r keine geringe Sensation erregt. Am Sonnabend Morgen wurde bei einem Gutsbesitzer in Stürza der 12jährige Sohn seines Nachbars vom Hunve gebissen, der schon TagS zuvor Spuren d r Wuthkrankhert gezeigt und in Folge dessen an ein dünnes Strickchen (vulgo Bändchen genannt) in der Stube angebunden w rd, tn Folge dieses Bisses führt ein Knecht den Hund sofort in den Hof, um ihn zu erschlagen, allein hier zerreißt de, selbe das Strickchen und entflieht. In einen, benachbarten Gehöfte fleht daS vierjährige Söhuchen deS Besitzers an der Hautthür, der Hund eilt auf das Kind zu und beißt es in dea Arm. Entschlossenen Kräften gelingt cs, den Hund zu erschlagen. Statt daß man nun sofort einen Arzt herbeiholt, eilt man zu einem bekannten Medic rster nach Lichtenhain, welcher eine Portion Latwerge schickt. Der Ortsrichter macht aber inmittelst Anzeige an die compelerte Behörde, in Folge dessen om Sonntag Nach mittag riae bezirköthierärztliche Scction des Hundes stattfand, eben so schnell war, nachdem die Scction den Hund für voll ständig wnthkrank erklärt, der Arzt aus Stolpen da, welcher die Wunden, die nicht bedeutend waren, bei beiden Kindern ausschnilt, mit Höllenstein touchirte und schließlich mit Cantha- ndenpuloer ausfüllte, um Entzündung und Eiterung zu er regen. Eine Warnung dürfte auch hier am rechten Platze sein, die schon vor längerer Zeit bei ähnlichen Fällen eine ärztliche Autorität in diesem Blatte ins Auge faßte: Verlasse sich Niemand aus sogenannte „Geheimmittel' — ihre Anwen» düng wirkt höchstens auf die Umgebung rc. beruhigend, die nach der Anwendung glauben, Alles gethan zu haben, dem Ausbruche der fürchterlichen Krankheit „Wasserscheu" — vor» gebeugt zu haben. Kein inneres Mittel Hilst, nur eine äußere Vernichtung des Giftes in der Wunde selbst. Kern Arzt kann behaupten, daß die durch einen Biß eines HundeS heroorge» brachte Wunde eine vergiftete sei; an der Wunde erkennt man es nie, wohl aber durch andere ärztliche Recherchen den Ver dacht. Eine jede dieser Wunden muß aber so lange für eine vergiftete gehalten werden, bis sich durch jene in Rede gestell ten Recherchen nicht das Gegentheil zu Tage fördert. War der Hund wirklich toll, bleibe der Mensch ruhig, rege sich nicht aus und suche sofort ärztliche Hilfe. Der Kranke vergesse nie, daß das durch den Biß in die Wunde gebrachte Grft längere oder kürzere Zeit „latent", das heißt gebunden liegen bleibt, che es aufgesogen und in die Säftcmasse des Körpers überge» führt wird; geschüh'. solches, ist der Kranke verloren. Gott gebe, vaß nach 27 Stunden in obigem Falle das Gift noch in der Wunde deponirt war. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 18. November. Die erste 'Verhandlung betraf die Privatklagsache des Stell machergehilfen Carl Starke gegen den Zimmermann Carl Ju lius Lorenz hier, wegen Körperverletzung seiner Tochter Clarv. Am I. August d. I. hatte sich dieselbe in Gesellschaft mehrerer Gespielinnen im Garten ihres Wohnhauses befunden und dort geschaukelt. Lorenz, dem vorn Besitzer der Auftrag ertheilt worden war, keine Kinder im Garten zu dulven, forderte die Maschen aus, den Garten zu verlassen, worauf ihm Clara ge antwortet haben soll: „Das geht Sie einen Dc. an!" Auf diese naseweis Entgegnung ergriff Lorenz in seiner Entrüstung das eiserne Winkelmaß und schlug Clara damit einige Male ans rechte Bein und zwar so sehr, daß nach einigen Tagen, noch die grünen und blauen Fleckchen zu sehen waren. Der Later hatte den Vorfall vom Fenster, ebenso wie andere Zeu gen, mit angesehen, und so war Lorenz trotz seiner Bemühung, die Sache in einem milderen Lichte erscheinen zu lassen, zu 8 Thlr. Geldstrafe verurtheilt worden. Er hatte dagegen E.nspruch erhoben, und obgleich heute fern Bertheidiger, Adv. Schanz, sich ebenfalls alle Mühe gab, seinem Schützling zu einem besseren Erkenntniß zu verhelfen, so wurde vom Gericht dennoch da« frühere aufrecht erhalten und die neu erwachsenen Kosten hinzugcsügt. — Der Dachdecker Carl Friedrich Ernst Wolf in den Trachei.bcrgen wurde in der zweiten Verhandlung der Unterschlagung eines Fasses und sein Schwager Richter der Begünstigung dieser angcschuldigt; Wolf wollte daS Faß (IO Ngr. an Werth) von seinem Schwager Richter und dieser es auf dem Dresdner Jahrmarkt erkauft haben, während im Ge- gcntheile andere Personen beschworen hatten, daß jenes Faß einem gewissen Seifert gehört habe. Wolf unv Richter hatten riht vermocht, die'e Angaben zu enikiästcn und so war Wolf zrr 8 Thlr. Geldstrafe und Richter zu 3 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Wolf vermochte nicht, heute dieses Er kenntniß umzustoßen, hingegen wurde Richter kragfrei gespro chen. — Der Dienstmann Friedrich Hermann Leuteritz in Neu» Löbtau war im Juli d. I. vom Glasermeister Hartmann zwei» mal beauftragt gewesen, Möbel nach Gruna zu fahren und hatte sich für den ersten Transport l2 Ngr. und für den zweiten 20 Ngr. bezahlen lassen, auch dafür Marken gegeben, die schon einige Wochen alt und deren Datum mit Bleistift geändert war. Nach geschehener Anzeige stellte sich heraus, daß das Institut dabei um rekp. 2 und 6 Ngr. benachtherligt worden war. Nach den Aussagen des Inspektors und des mit der Markenaukgabe im Comptoir beauftragten Dienst,nannL wird auch da« Datum der Marken nie mit Bleistift geändert. Leuteritz wurde zu 3 Tagen Gefängniß und in die Kosten ver urtheilt, wogegen er Einspruch erhob. Zwei Dienstleute hatten bescheinigt, daß allerdings im Comptoir Irrungen mit der Ausgabe von Marken eine« früheren Dalum« vorkämen, allein das Bezirksgericht konnte Dem nicht die volle Glaubwürdigkeit beilegen, da einer dieser Zeugen des Angeklagten Bruder war, auch sich keine sonstigen wesentlichen Gründe für Umänderung 'i'1 i'D
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite