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Dresdner Nachrichten : 26.11.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186711260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18671126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18671126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-11
- Tag1867-11-26
- Monat1867-11
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 26.11.1867
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Dten-aa, 86. Rov. 18<7: «». 33«. Erscheint: ««»ich ftüh 7 Uhr. Inserate »erden angenommen: di« Abends 0,Sonn» tag» bi» Mittag» 1L Uhr: Marienftraße 18. Anzeig. in dies. Blatte finden eine erfolgreiche Verbreitung Auslage: Exemplare. Fbsnuement: vierteljährlich 20 Ngr. bei unentgeldlichei Ae» srrung iu'S Hau». Durch die L-nigl. Post vierteljährlich 22 Ngr- Kinjelne Nummem 1 Mr- Inseratenpreise: Für den Raum ein« gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" die Zeile 2 Ngr Dnuk und Tigenthum der Herausgeber: Likpslh ^ N ti llj >1 r!> t. - Verantwortlicher Redacteur: Julius Rkichnrdt. Tre<8e«, den 26. November. — Gestern Nachmiltag ist Ihre Maj, die Königin Witiwe von Preußen von hier mittelst Extrazugs nach Berlin zurück gereist. — — Die Stadtverordneten in Adorf haben kürzlich den Beschluß gefaßt, „sich von der ferneren Letheiligung an städtischen Angelegenheiten bis auf Weiteres loszusagen." Vergeblich sind dieselben vom Stadtrath auf das Ordnungs- und Gesetzwidrige dieses Beschlusses aufmerksam gemacht worden, sie sind dabei stehen geblieben, weshalb das Einschreiten der höheren Behörde zu erwarten ist. Nachdem schon mannichfache Differenzen dieses Eollegiums mit dem Stadtrathe, ivie insbesondere dessen gegen wärtigem Vorstande, vorausgcgangcn sind, ist das Motiv dieser Selbstauflösung zunächst darin zu suchen, daß der Letztere be merkt hat, „die Ausgabe von >1!! Thlr. 15 Ngr. für die wäh rend der Cholerazeit errichtete Suppenanstalt für Arme werde Zaum der Zustimmung der Stadtverordneten bedürfen." — Die Erste Kammer hat in ihrer gestrigen Sitzung den DeputationSbcricht über den Gesetzentwurf, die Aushebung und Abänderung einiger Bestimmungen der allgemeinen Armen- ordnw'g bcrathen und die Regierungsvorlage nach kurzer De batte mit den von der ersten Deputation vorgeschlagenen Modisieatienen einstimmig angenommen. — Der den Kammern von der Negierung vorgclegte Gesetzentwurf wegen ordnungsmäßiger Pcnsionirung der säch sischen Lehrer ist in der Hauptsache dem Gesetze über Emeri tirung der Geistlichen nachgebildct. Jeder Lehrer, welcher ein ständiges Schulamt mindestens zehn Jahre verwaltet hat, hat Anspruch auf Pension, wenn er wegen unverschuldet eingctrc- tener körperlicher oder geistiger Dienstu'fähigleit von der Con- sistorialbehörde in Ruhestand versetzt wird, oder nach erfülltem 70. Lebensjahre sein Amt freiwillig niedcrlegt. Die Höhe der Pension beträgt: a) vom erfüllten ll). bis 25. Dienstjahre an gerechnet ein Drittel, b) vom 25 bis 35. die Hälfte und «) nach erfülltem 35 Diensijahre zwei Drittel des gesammtcn AmtLeinkommens zur Zeit der Pcnsionirung, einschließlich des Einkommens von einem mit der Schulstellc verbundenen Kü chendienste, sowie der gesetzlichen Dünstalterszulagcn. Jedoch soll die Pension eines zwischen dem 10. uns 25. Dienstjahrc emeritirten Lehrers nie unter 100 T°>lr., die eines nach er fülltem 25. Dienstjahre cmeritirten nie unter 150 Thlr. be tragen. Diese Pensionskafse wird durch jährliche Beiträge der Lehrer, Eintrittsgelder und Besördcrungkgelder bei Antritt des Amtes rc. und durch Beiträge aus der Staatskasse gebildet. — Der Londoner , H-rma-m" regt die Auslieferung der sterblichen Ueberreste Robert Blum s an und bringt sie mit der Uebersührung der Leiche Maximilians in Verbindung. Mit dm sterblichen Ueberresten Maximilians sind die als Eanniba- len verrufenen Mexikaner glimpflicher umgcgangcn, als die auf Bilsung und Humanität Anspruch machenden Oester, eich er, was um so mehr fkstgestellt ist, weil die Leiche Maximilians ein- üalsamirt wurde Nicht so verfuhr man mit den sterblichen Resten Robert Blum's. Wir, die wir der Erschießung Robert Blum s persönlich beiwohnten, wollen diesen traurigen Punkt nur erwähnen, um zu b.weisen, daß Robert Blum allerdings in geweihte: Erde teg ab.n rst, aber stia Leichnam nie und nimmermehr aufzufinden oder zu iventisiciren wäre. Als Ro bert Blum in der Brigittenau, welche ungefähr eine halbe Stunde von Wien auf der Leopoldstädtcr Seite gelegen, er schossen ward, stand ein vierspänniger F. hrwesenswagen in Bereitschaft, welcher bei jeder Execution bestimmt ist. den Leichnam aufzunehmen. Auf diesen Wagen wurde Robert Blum, in zwei doppelte Militii,-Winterdecken eingewickelt, ge worfen und in die Scctionrabtheilung deS k. k. Wiener Gar- nisonhospitals in der Alser - Vorstadt gebracht. Wir selbst wohnten am folgenden Tage der Sektion bei und können con- statiren, daß Robert Blum's Leichnam mit noch mehreren an deren Leichen und fremden Sectionsüberresten Nachts um 12 Ahr am Währinger Friedhof zur Erde bestattet wurde. Da nun in Wien das System der Schachlbcgi Lbmsse existirt und «ach Vorschrift 18 Leichen in einem Schacht untcrgebracht wer den, so könnte man mit dem besten Willen allenfalls wohl den Schacht bestimmen, in welchem die irdischen Ueberreste Robert Blum's begraben find, aber nie wäre eS möglich, den Leich nam zu idkntifictren, um so mehr, da derselbe ohne einen Sa eg begraben worden ist. — Robert Blum theilt in dieser Bezieh ung dal Schicksal Mozart's. lieber dem muthmaßlichen Grab hügel Mozart'S erhebt sich heute ein wundervolles Monument, Niemand aber kann sich verbürgen, ob unter diesen Erdschollen je Mozart begraben ward. Der Friedhof in Währing wurde von dem damaligen Erzbischof von Wien, Joseph Milde, ge weiht und wurden zur Zeit von 1818 in dessen Schachten Militär- und Civilpersonen gemeinschaftlich begraben. — Dem ern Vaters angeregt, früher sich beschieden, über den Verbleib der Leiche nichts zu wissen, nun aber in einem Artikel, den Ihr geschätztes Blatt heute abdruckt, die Behauptung ausge stellt, mein Vater sei mit anderen circa 18) Leichen u. s. w. in einem gemeinsamen „Schachtgrab" be-rdigt worden. EL würde zu weit führen, wollte ich diese uns andere Unrichtig keiten, die mich die persönliche Anwesenheit des betreffenden Berichterstatters bei der Hinrichtung und Section stark bezwei feln lassen, ausführlich widerlegen. Für Diejenigen, die sich dafür interessiren, mag die Versicherung genügen, daß die Fa- »n;Ue Robert Blum's die Stätte seines Begräbnisses jederzeit ganz unzweifelhaft bezeichnen kann, daß sie aber lieber ver zichtet auf den Versuch und die Freude, die theuern Ueberreste m heimathlichcr Erde zu bergen, als daß sie durch eine hierauf bezügliche Anfrage bei der österreichischen Regierung und deren Gewährung einer Dynastie und Politik Popularität erwerben möchte, gegen deren undeutsche Gesittung Robert Blum sein Leben ließ. (L. N ) — In de: Nacht vom Freitag zum Sonnabend war in Neudörfel bei Stclpen ein junger und kräftiger Mann plötz lich unter den Erscheinungen eines Schlagflusses umgefallen. Während des HerbeiholenS des Stolpener Arztes sinkt auch der ihm zu Hilfe kommende Schwiegervater zusammen. In demselben Zimmer liegt die seit zwei Tagen entbundene Ehe frau des Elfteren, auch sie will helfen und stürzt auch alsbald zu Boden. Inzwischen kommt der Arzt und constatirt sofort eine Kohlenoxivgrsvergiftung. Die Kranken sind alle gerettet, obschon der erste Kranke über eine Stunde bewußtlos gelegen, hat ihm den folgenden Tag. abgesehen von einer gewissen Ein genommenheit des Kopses, sein TabakSpseischen gut geschmeckt. Woher kam die Vergiftung? Man halte, um die Wärme im Zimmer zu sixiren, zu zeitig die Nöhrllappe des mit Kohlen geheizten Ofens verschlossen. Merkwürdig ist, daß die arme, sehr erschrockene Wöchnerin bereits das zweite Mal einer gro ßen Lebensgefahr entging. Vor 20 Jahren spielte dieselbe mit ihrem Schwesterchen in der Nähe der Wohnung an dem Ufer des WcscnitzbacheS; cs war ein herrlicher Tag. der Schnee war geschmolzen und hatte einige Tage zuvor die Ufer über schwemmt, wobei zahlreiche Wurzeln des Wasserschierlings t Oirula >iio?i>) am User lagen; die Kinder hielten sie für ge wöhnliche, weiße Feldrüben und aßen davon. Gräßliche Ver gütung. Das Schwesterchen starb dem Arzt unter den heftig ste r tetanischen Krämpfen unter den Händen, unsere heutige Krarke aber grnaß auch damals. — Der Ameisenkalender für 1868, redigirt von Theodor Drobisch und bis auf etliche kleine Sachen wiederum gänzlich von demselben g>schrieben, rst trotz der großen Con- currenz in der Kalenvcrliteratur auch dickmal in einer Auf lage von 60 000 Exemplaren erschienen. Das alte Wohlwollen seiner vielen Leser, nicht nur im Vaterlande, sondern auch in Amerika und Australien, ist ihm treu geblieben. Reich g-chrn in dem neuen Jahrgang des Amcisenkalcndcrs Belehrung, Unterhallung und Erheiterung Hand in Hand. Wie der letzte Amessenkalcnder den Deklamatoren in dem Gedicht: „Das photographische Portrait", eine willkommene Gabe brachte, so geschieht es jetzt in dem launigen größeren Gedicht: „Hans Michel im irisch-römi chen Bad zu Dresden", ebenfalls von Drobisch, von dem auch die volksthümliche Erzählung „der Regimentsschneidcr" stammt, die sich in der Ze't August des Starken bewegt. Der sogenannte Distcli-Kalender bringt als Anhang höchst Ergötzliches in Bild und Wort. — Bei dem Courierzug. der am 20. früh 7z Uhr von Lindau aus in Leipzig cintrcffen sollte, ist nach Aussage von Passagieren in Baiern ein Postwagen fast vollständig verbrannt. Obgleich der Brand sogleich bemwkt und der Zug ungehalten worden ist. so konnte doch der Wagen nicht gerettet werden. Wie viel Schaden dadurch entstanden, ist nicht bekannt. Der Zug kam eine halbe Stunde später in L.ipzig an. — Ein origineller Fall ereignete sich vor acht Tagen bei einem Gutsbesitzer in dem Dorfe K., nicht weit vom Papststcin, als ein dort sich aushaltcndcr Ehemann, welcher dort die sträf liche Nolle eines Liebhabers spielte, im Aufträge der Frau von einem Gcnsd'arm abgeholt werden sollte. Das Ehcmännchcn roch aber den Speck, ließ sich zum Fenster herab und kroch in einen Spreukorb, den die Magd, keuchend unter der theuern Last, in den nahen Wald trug, von wo aus nun der Treulose die Flucht ergriff. 0 «empor«. o moroo! — Wir erhalten folgende Zuschrift unterm 23. d.: So eben mich einigermaßen von den Erlebnissen einer Winternacht, wie solche nur in den Schneegesilden dcS fernen Nordens hei misch zu sein pflegen, erholend, erlaube ich mir, Ihnen Nach stehendes mitzulhcilen. Durch geschäftliche Verhältnisse war ich veranlaßt, den gestern Abend um 6 Uhr 30 Minuten in Frei berg abgehenden Zug zu benutzen und stieg trotz des sehr hef tigen Schneegestöbers in daS Coupo und ließ die Aeußerungen de» dortigen Herrn Bahnhofs-Inspektor«, der die Schwierig- d-8 Sitzenbleibens im Schnee voraussetzte, unbeachtet. Um 7 Uhr fuhr der Zu vom Bahnhof Freiberg ab und schon glaubten wir, da berett^ zwei Stationen pasfirt waren, die Schwierigkeiten überwunden zu haben, als wir durch plötzliches Anhalten im freien Felde und den Rusen: Arbeiter vor! enttäuscht wurden. Ein müh« sam.'s Arbeiten begann und nach Verlauf von ca. 1*/z Stunde war es erst möglich, weiter zu fahren, was natürlich von dm Insassen des Zuges, die sich inzwischen an dem Heulen de» Sturmes und dem harmonischen Getön des Zähneklappern» ergötzt hatten, freudig begrüßt wurde; hofften wir doch Alle, baldigst den hcimathlichcn Boden Dresdens betreten zu können, warm wir doch der festm Ueberzrugung, daß die Bahndirection, die ja im Sommer fast regelmäßig einen Extrazug von Tha randt nach Dresden um 10 Uhr abfertigt, auch uns die Mög lichkeit der Weiterbeförderung nicht versagen würde, zumal die Anzahl der Passagiere (ca. 50 bis 60) doch wohl Grund ge nug war, auf Weiterbeförderung zu rechnen. Doch die An frage des Herrn Jnspectsrs zu Tharandt wurde von Dresden aus gar nicht oder sehr untröstlich für ur.S beantwortet, und das Schlußresultat war, ein Nachtlager für das müde Haupt zu suchen. Die meisten der Passagiere übernachteten halb schlafend, halb wachend in der Restauration des Bahnhofs zu Tharandt, einige sogar in den Waggons, und der letztereTheil, unter welchen Schreiber dieses, im Hotel zum deutschen Hause. Konnte auch ein erquickender Schlaf, der gestört durch das hef tige Wüthen des Sturmes, mich mit den Erlebnissen des Abend» und den Strapazen dieser Reise nicht aussöhnen, so finde ich und möchten dieses alle meine geehrten Mitreisenden empfinden, in der Erinnerung, etwas Schaurig-Schönes erlebt zu haben, Beruhigung. Mit dem aufrichtigen Wunsch, daß e.llen Reisen den dieses unerwünschte Intermezzo keine störenden Folgen der Gesundheit hinterlasse, schließe ich meinen Bericht. l^. Ii. — Wie ungemein groß im vergangenen Sommer die Ausfuhr von Getreide und Schlachtvieh aus Oester»eich gewesen ist, wolle man aus den nachstehenden Zahlen entnehmen. ES wurden nur über Bodenbach theils nach Sachsen cingeführt, theilS durch Sachsen weiter spedirt: im Monat April 286,304 Centner, Mai 215,127 Ctr., Juni 206,603 Ctr , Juli 312,270 Etr., August 453,079 Ctr., September 413,272 Ctr., Oktober 519,171 Ctr. Getreide, und in derselben Zeit 56,2l4 Stück Ochsen, Schafe und Schweine. — Auch in dem nahen Blasewitz ist eine Dampf-Wasch anstalt mit patentirtea Waschmaschinen, wie eine solche bereit» in der hiesigen Neuegasse Nr. 12 existirt, verbunden mit Mandel, Platterei und schönster großer Bleiche im Entstehen. Daß dieses Unternehmen ein zeitgemäßes ist, beweist, daß jetzt in allen größeren Städten, wie Wien, Pcsth München, Zürich, Paris ganz gleiche Etablissements ins Leben traten und auch das Chemnitzer vom besten Erfolge gekrönt ist. Zu bedauern ii>, daß dem Unternehmer Seiten des dortigca Gemeinderaths bei Gründung einer nöthig werdenden Damufanlage an einem ganz entlegenen Platze des Orts, wo kein Einwohner belästigt wird, so viel Hindernisse in den Weg gelegt werden. — Bei einem Umbau auf der Zahnsgaffe wurde ein mit dein Absteifcn einer Wölbung beschäftigter Zimmcrmann durch eia Stück herabstürzcndes Gestein so bedeutend am linken Schenkel verletzt, daß er in das Krankenhaus gebracht werden mußte. — — Der Nath hat am 2. December d. I zur Vornahme der Wahl von Wahlmänncrn für die Stadtverordr.etenwahlen festgesetzt und werden alle stimmberechtigten hiesigen Bürger aufgefordert, an diesem Tage in der Zeit zwischen Vormittags 9 und Nachmittags 3 Uhr ein Jeder vor dertzWahldcputatior» seines BeziikS sich persönlich einzufinden uid den Stimmzett«! m t der darauf bemerkten Zahl wahlfähiger Bürger ausgesüllt, abzug ben. — Vorgestern wurde in Antonstadt erzählt, daß man einen seit Kurzem dort wohnhaften Familienvater verhaftet habe, der sich früher scheinbar in guten Verhältnissen befun den, seit einiger Zeit aber in denselben bedeutend zurückgekom men und nicht unerheblicher Unterschlagungen angeschulvigt worden sei, die er noch mährend der Führung seines vormali gen Geschäfts verübt haben soll. — — Der Oberleutnant Friedrich des Pionnier-Bataillcm» ist zum Hauptmann ernannt worden. — Gelegenheit macht Diebe. Diese» alte Spnchworl bewahrheitet sich leider sehr häufig durch die vielen Gelegen» heitSoiebstähle, welche in unserer Stadt von Bettlern ausge» führt werden. ES giebt nun zwar auch ein anderes Sprich» wert, welches sagt: „Durch Schaden wird man klug"; indeß scheint sich dieses nicht so zu bewähren, wie da» erstere, da trotz der vielen zur öfsent ichen Kenntniß kommenden Dieb stähle eS immer noch viel« Personen giebt, welch« durch Un achtsamkeit hinsichtlich der Aufbewahrung ihrer Effecten rc. e» den Dieben meistens sehr leicht machen, ihr Handwerk mit Glück auSzuübea. So hören wir, daß in den jüngsten Tag« in der inneren-Stadt au» einer Kammer durch ein offene».
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