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Dresdner Nachrichten : 04.12.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186712046
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18671204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18671204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-12
- Tag1867-12-04
- Monat1867-12
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.12.1867
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Mittwoch, 4. TXcbr. 18«7r c-rschei«1: LSgltch früh 7 Uhr. Inserate werden angenommen: bi»Abend«8,Sonn<> tag» bi« Mittag» 1L Uhr: Marirnstrage IS. Anzeig. In dies. Blatte finden eine erfolgreich« Berbreituiig. Auslage: »««v« Exemplare. Aö»nne»e«t: BierleljLhrlich 20 Rgr. bei uuentgrldlicher Lie ferung iu'I Hau». Durch dir Königl. Post vierteljLhttich 2? Rgr. Einzelne Nummern I Ngr. Inseratenpreise: Mr den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Lütge- sandr" die Zeile Druck nud Sigeuthum der Herau»ged«r: Liepsch äe Neichardl. - Verantwortlicher Redactrur: Julius Nrilhardt. Lre-Ve«, den 4. December. Dem Pfarrer «mer. Ludwig Anton Schanz aus Dobenneukirchen ist das Ritterkreuz vom Albrechtsorden ver liehen worden - S. H. der Prinz Friedrich von Schleswig - Holstein- Avgustcnkurg nebst Frau Gemahlin und Dienerschaft ist vor gestern hier eingetroffen und unter dem Namen eines Baron v. Wilsenstein im Hotel de Saxe abgestiegen. — In der vorgestrigen Sitzung der Ersten Kammer in- terpellirte Nittner das Justizministerium: 1) ob sich die Zweck- Mäßigkeit mit der neue ngeiicht ten Geschäftszeit bei den Ge richten herausgestellt und 3) ob für den Fall, daß diese E n- richtung dauernd beibehallen werden solle, den Kammern eine tu sondere Vorlage deswegen zugehen werde. — Justizminister ktr. Schneider antwortete: Die provisorische Einführung der jetzigen Geschäftszeit sei eine Folge vielfacher Anträge seitens des platten Landes, der Städ e und der Beamten. Die Ge richte hätten Anweisung erhalten, im April k. I. sich über die Zweckmäßigkeit der neuen Einrichtung zu äußern und da von werde e» abhängen, ob dieselbe dauernd eingesührt oder wieder beseitigt werde. Heute könne er deshalb unmöglich ein Urtheil über die Zweckmäßigkeit aussprechen. Was Frage 3 betreffe, so habe er nicht die Absicht, den Kammern deshalb »ine Vorlage zu machen, da diese Aenderung lediglich Verwal» tungtsach« sei. — In den letzten Jahren haben e» sich Magistrat und Stadtverordnete besonders angelegen sein lasten, bei den hie sigen Knaben« und Mädchenschulen den Turnunterricht einzu- fiühren und die dafür erforderlichen Mittel mit besonderer Liberalität zu verwilligen. ES sind auch diese Einrichtungen in allen Kreisen der Bevölkerung, welche die Bedeutung dieser Maßregel zu würdigen wissen, mit Freuden begoßt worden. Denn wenn durch einen vernünftigen Turnunterricht unter unserer Jugend di« körperlich« Kraft, Gewandtheit und Ge sundheit gesördert werden, so ist dafür kein Opfer zu groß. Bekanntlich herrschen aber noch viele Borurtheile gegen die noch neue Einrichtung der Turnanstalten, da die Art und Wesse, wie heutzutage der Turnunterricht mit Rücksicht auf die körperlichen Entwickelungsstufen der Kinder ertheilt wird, iroch zu wenig bekannt ist. Wie leicht solche Borurtheile gegen >rine offenbar wohlthätige E rrichtung genährt werden lönmn, zeigt ein in diesen Tagen vorgekommenes trauriges Ereigniß. Bei der hiesigen ersten Bürgerschule besucht ein Mädchen von 10 Jahren, das erst fest Michaelis in diese Schule eingetreten ist, auch die Turnstunden ihrer Klaffe. Werden die Turn übungen der Mädchen überhaupt so sorgfältig ausgewählt, daß dabei von gefährlichen Hebungen nicht die Rede sein kann, so waren sie fiür diese Anfängerklasse noch besonders einfacher Art. T otzdem geschah eS, daß jenes Mädchen bei einer ganz un bedenklichen Uebung da- Gleichgewicht verliert und zu Boden fällt. Obgleich eS am Nachmittag noch die Schule besucht, muß eS dieselbe unwohl verlassen, kommt in ärmlich« Behand lung und — ist nach fünf Togen eine Leiche. Zu dem Schmerze der Ettern gesellt sich noch der bittere Borwurf, das traurige Ereigniß sei durch das Turnen veranlaßt worden. Geschäftig wird solche Kunde weiter verbreitet, un» peinlich muß das natürlich für den armen Turnlehrer sein, der in der besten Absicht auf Förderung der Gesundheit seiner Pflegebe fohlenen ferne mühevolle Arbeit in Zusammenhang mit einer so traurigen Katastrophe gebracht sieht. Unerklärlich waren hier die jchembare Ursache und die Aolge. Doch balo sollte die Aufklärung folgen. Die vorgenommene Sektion des Kin des ergab nämlich Folgendes. In dem Anhängsel de» Blind darm, dem sagenannten Wurmdarm, hatte sich eine steinartige Masse gebildet, wie das häufig Vorkommen soll. Diese Masse K.rgrößert sich durch Zuwachs von wetteren Anhäufungen und veranlaßt drwch die Reibung an der Darmwand eine Ver schwärung, die meist mit vor Durchbohrung der Darmwand envigt und dadurch eure Bauchfellentzündung mit regelmäßig tödttichem Ausgang zur Folge hat. Dieser Fall leg hier vor und durch jeden Tritt, durch jede Bewegung oder auch selbst ohne Bewegung konnte die traurige Entwickelung gefördert werden. Hier stand, wie der betreffende Arzt ausdrücklich er klärt, da« Turnen in keinerlei ursächlichem Zusammenhänge mit der Krankheit. Natürlich Hat diese Entdeckung — für deren Richtigkeit Herr M»dicin«laffeflor vr Fiedler vollständig «insteht — zur Beruhigung der Beiheiligten wesentlich beige tragen, und eS mag dieser Fall als Beispiel angeführt iver- den, wie leicht daS an sich so wohlthätige Turnen ohne seine Schuld in da» Geschrei des Nachtheiligen und Gefährlichen kommen kann. — Ein hoher Genuß steht den Musik und Gesangfreuei» den bevor und zwar in dem Concect, was Fräuüia Anna Schloß, die talentvolle Tochter unsere« Hokopcrn Registern» am 7. December t« Hotel de Saxe »u geben beadficht gt. Be»; reit« al« hervorragend« Pianistin bekannt, wird da« Eeace.t noch durch die Hofopernsängcrin Frau Kainz - Prause, Herrn Concertmeister Laulerbach, so wie die Herren Grützmacher, Göring, Keil sen. besonders aber noch von dem königl. Kam mersänger, Herrn Niemann vom Hostheater in Berlin unter stützt werden. Letzterer hat sich zu diesem Concert Lieder ge wählt, durch deren Vortrag er unlängst am Rhein so großes Aufsihen erregte. F. Hiller schreibt in der Kölnischen Zeitung über ihn Folgendes: „In den Liedern von Schumann: „Wal- deSnacht", „Ich grolle nicht" und „Frühlingsnacht", offenbarte Niemann die ganze Kraft seiner übermächtigen Natur. Na mentlich bei dem Vortrage des „Ich grolle nicht" überrieselte es Emen. Wie er so dastand und diese tiefen vollen Töne sich seiner Brust entwanden und der ganze Schmerz eines ge brochenen Herzens aus jedem Worte heroorbrach und der ver haltene Borwurf und die Klagen über das zwiefache Elend des Verrathes an der Liebe immer stärker, immer einschneiden der in alle die lautlos horchenden Seelen einschnitten — da konnte man sich freilich dem Concertsaale entrückt und sich in mitten einer gewalt'gcn Tragövie versitzt glauben, wo es keine andere Lösung mehr giebt, als den Untergang." — Die letzte Gesangsaufführung des hiesigen Chorgesang- vereinS „Siona" gab wieder Zeuzniß von dem Eifer, mit welchem auch in diesem Vereine die Kunst des Gesanges ge pflegt wird. Unter der wackeren Leitung seines Dirigenten, Herrn Groß, wurden geistliche und weltliche Gesänge älterer und neuerer Meister (Prätorius, Händel, Mendelssohn, Haupt mann, Fr. Schubert, I. Becker) in recht befriedigender Weise zu Gehör gebracht. — Seit dem letzten Reichstage werden die Erlasse und Verordnungen des BundespräsiviumS, sowie die Bundesgesetze unter dem Bundes-Jnsiegel ausgefertigt. Dasselbe besteht aus dem großen preußischen Wappen in der Mitte und den 30 Landeswappen der verbündeten Länder im Umkreis. Aehnlich «st bekanntlich das Siegel der Schweizer Eidgenoffenschaft. — Der Thierschatzverem hält heute um 4 Uhr im Hotel zur Stadt Wien seine Monatssitzung. — Morgen, Donnerstag den 5. December findet auf dem neuen Neustädter Kirchhof eine militärische Feier und zwar die Einweihung des Monumentes früh °un 10 Uhr statt, wel ches zum Andenken für die in den hiesigen Hospitälern an ihren Wunden oder an den Folgen der Kciegsstrapazen ver storbenen sächsischen Soldaten bestimmt ist. D e Aufstellung des Denkmals ist bereits erfolgt. — Die planmäßige Verloosung der in den Jahren 1852, 1855, 1858, 1859 und 1863 ereilten vierprocentigen königl. sächsischen StaatSschulvenkaffenscheine, deren Auszahlung am 1. Jul» 1868 zu erfolgen hat, soll den 18. d. M. und folgende Toge vorgenommen werden. — Die den 3. Januar 1868 fäaizen und zahlbaren Kapitalien und Zinsen von sächsischen Staats anleihen werden schon vom 16. d. M. an auSgezahlt. — Die gestern erwähnten Halbmonde (Schüttelbäume) d«S Trenklerschen Mckitär-Musikchors sind nach näher cinge- zogener Erkundigung nach einem Entwürfe des Herrn Göhler von Herrn Gürtler und Broncearbeiter Lange gefertgt, wäh rend bezüglich des großen SchüttelbaumeS für das 'Musikchor des 1. Leibgrenadier. Regim.nts die gestrige Angabe hinsicht lich des Verfertigers, des Herrn Hofgürtler Seyffarth, aller dings richtig war, nur dürsten die angegebenen Anschaffungs preise dieser Instrumente sich noch etwas ändern. — Auf der Kamcnzerstrahe ginge,» gestern (Dienstag) zwei Pferde, die an einen leeren Lretwagen gespannt waren, durch, fegten auf vem Trottoir an den MUchwagen vorbei, ließen sich von m»t Stöcken bewaffneten Arbeite»» keineswegs aufhalten, stürmten dem Bischosswege zu, rissen Steine von der Seit« des Weges, entledigten eine Brücke eines TheilS »hreS Geländers unv wurden erst später am Wasser aufgehalten. Ihr Führer war auf der Kamenzerstraße in ein Haus ge gangen, um Säcke zu holen, diesen unbewachten Augenblick hatten die Rosie benutzt, um ihr gefährliches Extemporale aus- zuführen, das, wie wir hören, ein weiteres Unglück nicht ver ursachte. — ErwähnenSwcrth ist jedenfalls folgender Act großer Brutalität, well durch Veröffentlichung eS doch vielleicht ge lingen könnte, den Niederträchtigen herauszufinden und zur Bestrafung zu ziehen. Am Montag Abend in der I I. Stund« gingen zwei Damen von auswärts in Begleitung ihrer Haus hälterin au« einer respektablen Abendgesellschaft in Neustadt nach Haus«. Nicht wett vor ihnen ging ein Dretdner Herr mit seiner Tochter, die derselben Gesellschaft beigewohnt hatten. Auf dem Palaitplatze, nicht wett vom Eingänge zur großen Reißnrrstraße, ertönte Plötzlich ein dringender Hilf.ruf au« dem Munde der beiden einzelnen Damm. Der Grund dazu war folgender.' E»n Soldat, vorläufig nur kenntlich an den rothen Aufschlägen und dergleichen Kragen an der Uniform, halte, wah scheinlich in nicht ganz nüch ecnem Zustande, die Wege der Rachhausegehenden zufällig gekr<u,t, stch tadei an die hinterher gehende Haushälterin hocangemacht und sich mit ihr unziemliche Späße erlaubt, die schweigend abgewiesen wur den. Doch mit der Haushälterin begnügte sich der Krieger nicht, er machte sich auch an die Damm, und als dieselben seine frechen Liebkosungen nicht dulden wollten und ihm ener gisch erklälteir, sie würden, wenn er nicht augenblicklich sich entferne, seinem Oberst davon Anzeige machen, schlug er mtt den Worten: „Waö wollen Sie?" die Damen mit aller Ge malt ins Gesicht, hieb auch der Haushälterin noch ein paar kräftig ins Genick und ergriff dann sofort die Flucht. Der vorweg gehende Herr eilte auf das Jammergeschrei der Insul- tirten alsbald herbei, kam aber leider zu spät, die Brutalität hatte bereits ihre traurige Vervollständigung erreicht, der Sol dat war in der dunklen Nacht verschwunden, aber auch die Haushälterin, die wahrscheinlich eine Fortsetzung der Jnsulti- rung gefürchtet, hatte ihren Rückzug irgend wohin genommen. Die von dem Frechen mißhandelte Dame ist nach ihrer be stimmten Meinung im Stande, dmselben, wenn er ihr vorge stellt würde, sofort wieder zu erkennen. Sollte er auf diese Weise nicht zu ermitteln sein? — Vor wenigen Tagen reiste bekanntlich I. Maj. dir verwittwete Königin Elisabeth von Preußen von Dresden nach Berlin ab und hatte sich deshalb der königlich sächsische Hof zu ihrer Verabschiedung auf dem Leipzig-Dresdner Bahnhofe ein gefunden. Auch eine Anzahl Publikum umstand die Treppen stufen, welche zu dem in der Mittelfront de« Gebäude« gele genen Empfangssalon führen. An der Thüre, die al« Ein gang zu dem erwähnten Salon dimt, stand rin Unterbeamt« der Eisenbahn, welcher bei jedesmaligem Ankommen der hohen und allerhöchsten Herrschaften die Flügelthüren zu öffnen und wieder zu schließen hatte. Er that dies allerdings mtt der nöthigen Ehrerbietung und Präcifion, trug aber leid« einen Paletot und eine Mütze, wohl geeignet zum Nachtdienst an irgend einer Weiche oder einem Bahnwärterhäuschen im Rade- beuler Wald, nicht aber zum Empfange königlicher Personen, und noch dazu am Hellen Tage. Es wäre wünschenSwerth, daß dieser Fingerzeig beherzigt würde. — „Fröhlich und wohlgemuth" wandelten vor einig«» Tagen drei Handwerksburschen in unser schönes Elbflorenz ein. Beim Pasfiren einer Straße wurde der eine durch das Schild eines Gasthauses daran erinnert, daß in diesem ein gut« Freund von ihm als Kellner condttionirt. Er beschloß, diesen guten Freund aus alter Zeit zu besuchen und wurde auch in seinem Borhaben von den beiden Reisegefährten bestärkt; ja, dieselben erboten sich sogar, einstweilen sein Reisebündel zu halten und außerhalb des GasthaaseS auf seine Rückkunft zu warten. Das freundliche Anerbieten wurde dankbar angenom men. Kaum war aber der Handwerksbursche ins Gasthaus eingetteten, so nahmen seine beiden Erliegen ReißauS und ver gaßen natürlich auch nicht, daS ihnen anvertraute Bündel mtt- zunehmen. Der so bestohlene Reisegefährte war bei seinem H-.raustreten aus dem Gasthause nicht wenig über daS Ver schwinden seiner Kameraden erschrocken; seine tagelangen Be mühungen, dieselben in Dresden auszukundschasten und so zu seiner Habe wieder zu gelangen, waren leider erfolglos. — — Ein hier wohnhafter Rentier ist in diesen Tagen von seinem Diener um mehrere ziemlich werthvolle Gegenstände be stohlen worden. Der Dieb hat sich sofort nach ve»übtem Dieb stahl von hier aus dem Staube gemacht, vorher aber noch die Güte gehabt, seinem Herrn, der gern wissen wollte, wohin seine Sachen gekominen, die Zettel derjenigen Pfandleiher zu über senden, bei denen er die entwendeten Effecten versetzt hat. — — Zu einer am See Nr. 39 wohnenden Wittwe, der geschiedenen H., kam am vergangenen Freitag eine Frau, die sich für eine Obsthändlerin auSgab, sich „Winkler" und ihren Wohnort „Kreischa" nannte. Sie erzählte, ihr Mann käme bald zu Wasser mit Obst aus Böhmen, sie hätten bei einem Bäcker auf der Badergaffe einen Obsikellcr gemiethet, den sie nunmehr benutzen »sollten, hätten aber noch kein Logis, und bat die Wittwe, ob sie ihnen das nicht «blassen könnte, de sie ein Zeugniß von ihrem Ortsrichter bringe, längere Zeit hi« bleiben und alle Wochen ihr Quartier bezahlen wollte. Die Wittwe ging darauf ein. Der Mann kam aber auf der Elbe weder mit noch ohne Obst an, und als die Unbekannte vom Freitag bis Montag früh bei der H. gehaust und sich dann entfernt hatte auf Nimmerwiederkehr, fehlte der H. eine kleine Summe Geldes, daS sie, selbst arm, sich mühsam gespart, ttr einem Holzkästchen ausbewahrt hatte. So viel die H. nachträg lich erfahren, soll der Name der Gaunerin allerdings „Winkler" sein, aber ihr Wohnort ist nicht Kreischa, sondern da» Ort«- armenhau« zu Nick«n, aus d«n sie sich entfernt und bisher herumtceiben soll. — Am 1. d. Abend« hat in St. Micheln die schon seit Jahresfrist an Geistesstörung leidende 35 Jahre alte Haus besitzerin Caroline Winkler ihr Jahre alte« Söhnchea er drosselt und sodann in da» Bett gelegt, hinauf hat sich die selbe auf dem Oberboden ihres Hause« durch Erhäng«^ entleibt.
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