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Dresdner Nachrichten : 30.12.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-12-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186712308
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18671230
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18671230
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-12
- Tag1867-12-30
- Monat1867-12
- Jahr1867
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- Dresdner Nachrichten : 30.12.1867
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Nr. L44 RwbMe» Ta»«». Montag, ZS. Deck. 18-7. Erscheint: «glich früh 7 Uhr. Snser«te Werde« angenommen: »w >»««»» S,E»N»- tag» bi» Mittag» 1L Uhr: «artenftrage L3. L«tttg t> di-i. Vlatt« Baden eine erfolgreich« Lrrdreitnng «uftage: L»»»« vkemptare. A5»»»e«e«t: «ieri«lj1hrlich»0Rgr. »ei nuentgeldllcherLit» serung in'« Han«. Durch die Uönigi. P«fi »ierleljLhrlich 2t Ngr. Einzelne Nummern 1 Rgr. Druck und Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredactrur: Theodor Drodisch. Eigeuthum d«r Herausgeber: Eitpsch sl Reichardt. — Verantwottlicher Redaclrur: Julius Nelchurdt. Auserateupreise: Kür den Rau« ei«, gefpalttneu Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" di« Zeit« 2 Ngr. DreSde«, den 39. December. — Ueber den Ausfall der am Sonnabend stattgefundenen Stadtverordneten Ergänzungswahl erfahrm wir fol gendes Resultat. Für die zu wählenden 17 ansässigen Stadtverordneten und Ersatzmänner erhielten an Stimmenzahl: Wald. Schmidt 31g, Fleischcrmeister Friedrich 345, Turndirector Ritz 334, Kaufmann Walter 328, Postvcrw. Kaubisch 323, Hofgürtler Seyffarth 321, Seilermeister Steyer 231, Kaufmann Schilling 269, Baumeister Hempel 227, Klempner Kirbach 226, Kaufmann Barteldes 225, Kaufmann Ad. Nenner 211, Nr. Spitzner 209, Hauptmann Käuffer 196, Privatmann Ziesche 192, Architekt Lippold 190, Adv Damm 189, Seifenfabrikant Kitntzelmann 189, Maler Wegener 179, Fleischer O. Lehmann 136. — Für die ferner zu wählenden 19 unansässigen Stadtverordneten und Ersatzmänner erhielten Stimmen: !)». Schaffrath 341, Buchdruckereibesitzer Henkler 31!«, Kaufmann Beck 317, Kaufmann Seegcr 316, Adv. E. Lehmann 301, Uhrmacher Nost 2 35, Kaufmann Pramann 230, Schneider Ltnnemann 226, Particulier Busold 212, Dr. me<1. Richter 247, Kaufmann Kräger 201, Buchhändler Heinze 192, Bau meister Scharschmidt 192, Adv. Zwicker l!>2, Baumeister Struntz 151, Adv. Rüger 190, I)r. Kitntzelmann 189, Hutsabrikant Kehmaim 187, Adv. l)r. Niinckwitz 170, Gypswaarenfabrikant EHAstophani 169, Drechslermeister Wackernagel 166, Adv. Gasch 163, Geheimrath 1>r. Marschner 158, Hofuhrmacher Weiße 157, Mechanicus Sachse 133, Adv. 1>r. Pilling 134. Eine Ver gleichung der beiden Borschlagslisten ,,Unparteiische Vorschläge" und „Einigkeit macht stark" crgiebt, daß aus der von letzterer Partei aufgestellten Liste 13 ansässige und 18 unansässige, aus der Liste der erstgenannten Partei 13 ansässige und 13 unan sässige Candidaten die vorstehend ersichtliche hinreichende Stimmcn- zahl erhielt,«. — Mehrfache Erkundigungen, die wir bei Geschäftsinhabern über den Gang des Weihnachtsmarktes eingezogen haben, ergaben fast überall die Auskunft, daß man im Allgemeinen mit dein Weihnachtsgeschäfte nicht gerade unzufrieden zu sein Ursache habe. Selbstverständlich spricht bei der politisch so ver finsterten Lage der Dinge Niemand von einem glänzenden Ge schäfte, immerhin find aber viele Befürchtungen nicht eingetroffen. Sowohl in den Verkaufsbuden auf d°m Striezelmarkt, als in oen glänzenden Läden, ja selbst bei den improvisirten Verkaufs stellen, wo ein kleiner Schulbuz oder ein helläugiges, kleines Stäbchen die Geschäftsinhaber vorstellte, ist recht leidlich gekauft worden. Besonders zahlreich war die Kundschaft aus der Pro vinz und vom Lande vertreten. Einzelne Geschäfte, wie Weiß- un» bunte Maaren, klagen allerdings, doch ist zu bedenken, daß wohl kein Handelsartikel in Dresden jetzt so zahlreiche Vertre tung gefunden hat, wie gerade diese Branche. Namentlich ist SieS am Altmarkt der Fall, wo sich diese Geschäfte förmlich drängen und das Angebot zu massenhaft erfolgt. Andrerseits find Pelzwaarenhündler, Galanterie-Arbeiter, Pfefferküchler und andere Jndustrulle vie fach mit dem Markt recht zufrieden. Möge auch in der Zeit, welche nun folgt und die bekanntlich an Erwerbsfähigkeit der vorweihnachtlichen Zeit immer nach steht, Verdienst und Arbeit unfern strebsamen Mitbürgern nicht fehlen! — Das Cyclorama der Madame Beyer iin Ausstellungs saal auf der Brühl'schen Terrasse erfreut sich einer zahlreichen Theilnahme, namentlich des gebildeteren Publikums. Es ist aie Vorführung der gewaltigen Reise über den Ocean und in Amerika in frischen Bildern nicht blos für Jung und Alt ein gemaltes Buch, in welchem wir lernen können, sondern auch eine angenehme Unterhaltung; denn der Zuschauer sitzt wahrlich in einem Dampfer und fährt an den wunderbar schönen Ge genden Amerikas langsam und bequem im Geiste vorüber. Die Zivilisation des neuen Welttheils, wie seine Wildromantik im Urzustände dürfen wir hier so bequem bewundern und uns geistig hineinversetzcn. Der Erplicator der Reisebilder dürste jedoch etwas lauter sein, um überall verstanden zu werden. — Wcihnachtsholz für eine warme Stube ist auch gut, dachte ein stämmiger Dieb am 1. Feiertag und stahl aus einer Hausflur auf der Breitestraße einen zwei Centner schweren, umfangreichen Hackeklotz, der zur größeren Sicherheit noch dazu an einer Kette lag. Zwanzig Fahr hat der Klotz in der Haus flur zugebracht, bis er endlich mobil wurde. — Daß durch sehr frequenten Gebrauch ein materieller Gegenstand an Co sistenz. Qualität und Quantität verliert, ist ern alte» Naturgesetz, das kein Philosoph weggrübeln wird. Diese Bemerkung wurde laut, als wir uns neulich die große Anfgangttreppe nach dem Plateau de» WaldschlößchenS auf der Schtllerfitraße im tzinaufsteigen besahen, die allerdings durch die Tausende von Sliekelsohlsn (die Damenstiesilctten nicht ausgenommen) schon so auSgewetzt find, daß sie wie eingefallene Backen auSsehen. Bedenkt man nun, daß bei gefrorenen Schnee-Anhängseln a« Stiefeln und Treppen sehr leicht «ine Rutschpartie nach rückwärt» möglich sein kann, so droht für Nasen, Schienbeine und Nückenwirbelknochen viel Gefahr. Wir überlasten die Fachbefichtigung natürlich den dabei zumeist In- teresfirten. — Die Besitzung „ReisewitzenS" bei Dresden ist. wie wir hören, in diesen Tagen für 72,000 Thlr. sud basta ver kauft worden. Der neue Besitzer rst der Hofmüller in Dorf Plauen. — Auf der Straße von Löwenhain nach Geising fiel vor einigen Tagen ein Bergmann so unglücklich, daß er einen Arm zweimal brach. — Der Erfinder der grausigen Geschichte aus „Schwei- zcrthal" bei Burgstädt, welcher sich für sein Fabrikat den Ein gang in die Presse dadurch zu ermöglichen wußte, daß er sich einen falschen Namen und einen amtlichen Charakter beilegte, ist von der Behörde bereits ermittelt. Es ist ein junger Mann, Sohn des Herrn Voigtländer-Tetzner, welchen nach feiner Angabe daS Motiv geleitet hat, dem Lagerdirigenten Rädel, welchen er bei der Verhaftung des Deserteurs ums Leben kommen ließ, der sich aber in Wirklichkeit der vollsten Gesundheit erfreut, „zum Lachen zu stimmen". Die Sache liegt aber jetzt der Staatsanwaltschaft vor. — Auf Kötzschenbrodaer und Naundorfer Flur hat das Zündnadelgewehr bei einer der letzten Jagden 81 Hasen er logt, aber einen wahrhaften Bock hat neulich ein Nimrod auf de« Meißner Fluren geschossen, was gewiß in der Jäger- geschichte ein seltener Fall ist, nämlich einen unschuldigen, leib haftigen Hammel, der mit dem tödtlichen Blei im Leibe zu Boden stürzte und um seine Hochwildrolle täuschend und natur- gct'eu zu spielen, vorher von seinem Besitzer in ein frisch ab gezogenes Rehfell genäht worden war. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 28. December. In der heutigen ersten, geheimen Sitzung wurde Auguste Pau- Une Forst in Drüben wegen Beleidigung zu 1 Monat und 2 Wochen Gefängniß verurtheilt. — Der Stuhlmacher Carl August Wilhelm Klemm in Rabenau war in den Verdacht ge kommen, am 22. August d. I. dem Gutsbesitzer Wünschmann daselbst eine Partie Gurken und Salat aus einem mit freiem Zugang versehenen Garten entwenaet zu haben; auch waren allerdings Gurken und Salat bei der Haussuchung in seinem Besitz gefunden worden, er behauptet aber, den Salat aus seinem eigenen Garten, wo er zu dicht gestanden, ausgezogen und die Gurken von einem im Orte haufirenden, böhmischen Gemüsehändler gekauft zu haben. Da jedoch die gestohlenen Gurken von einer eigenthümlichen, besonderen Gattung waren, die weder zum Esten noch Einlegen geeignet ist und die in Klemm's Besitz gefundenen diesen vollkommen glichen, so war er wegen Diebstahls angeklagt und zu 9 Tagen GMngniß verurtheilt worden. Klemm hatte Einspruch dagegen erhoben, ohneHvermögend zu siin, seine Unschuld vollkommen darzuthun, obgleich sein Bruder, der Musikus Wilhelm August Klemm, cmgab, seinen Bruder schon vorher im Besitz der Gurken ge sehen zu haben. Die Staatsanwaltschaft ließ die Anklage wegen Entwendung des Salats fallen, und der Gerichtshof ermäßiate die Strafe wegen der Guikenenlwendrmg auf 6 Tags Gefäagniß. — Johanne Christiane Utdricht in Hainsberg, schon öfter wegen Diebstahls mit Gesängniß und Arbeitshaus bestraft, hatte am 1. November d. I. von der Handelöfrau Gebauer in Hoyerswerda unter falschen Vorspiegelungen und falschem Namen verschiedene Gegenstände im Gesammtwerthe von 2 Thlr. 18 Ngr. auf Credit erkauft und wollte diese Sachen, nachdem ihr Betrug entdeckt und sie aufgefunven wor den war, einer gewissen Fuchs in Dresden zur Aufbewahrung übergeben haben, welche aber nicht aufzufinden war. Obgleich sie die Absicht zu haben erkläite, diese Schuld wieder bezahlen zu wollen, und auch verschiedene Stellen angab, an wetchen sie kleinere Geldposten zu fordern haben wollte, so wurde dennoch, da beides nicht genügend nachgewiesen, vom Gerichte gegen sie, mit Berücksichtigung ihrer Vorbestralungen, auf 1 Jahr Arbeitshaus erkannt, dieser Bescheid heute auch nach dem Anträge der SraatSanwaltschaft bestätigt — Am 31. August d. I. waren Abends Friedrich Wckhelm Müller und seine Frau mit der Anna Auguste Reichelt, allerseits in Deuben, wegen Beleidigung eines KtndeS in Streit gerathen, wobei dre Rerchelt thätlich angegriffen und beleidigt worden war. Sie hatte deswegen Beide verklagt, und war Müller zu 2 Thlr. und seine Frau, wegen Rückfalls, zu 3 Thlr. 10 Ngr. Strafe verurtheilt worden. Allein auch hier wurde gegen den erho benen Einspruch auf Bestätigung des früheren Bescheids er kannt. — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten, Montag, den 3V. December, Rachmitt. 5 Uhr. Tagesordnung: Lorirag der Registranden-Eingänge. k. Antrag des Stadts. Müller bei den Ständekammern unter Bezugnahme auf die von Herrn I. F. Etahlknecht in Chemnitz gegebenen Anreg ung« eine Petition um Einführung einer Schulbibel etnzu- reiche«. L. Vorträge der Berfafsungsdeputation über: 1) ein Communicat de« StadtrathS, die direkte Wahl der Gemeinde- Vertreter betr.; 3) eine CultuSministerial-Verordnung, die ge' setzliche Umfrage über einen neu angestellten Geistliche« bete.» 3) einen zwischen dem Stadtrath und dem Restaurateur Oekl» schlägel wegen EwqaartierungS-EntschädigungSaasprüchen de» Letzteren abgeschloffenen Vergleich ; 4) ein stadträthliche» Com municat, die Verletzung der pflichtmäßigen Verschwiegenheit betr.; 5) den Antrag deS Stadtv. Ilr. Schaffrath, die Ver wendung städtischer Mittel zu nicht rein städtischen Zweck« betr. k). Vorträge der Fiaanzdeputatirn über: 1) ein Com municat des StadtrathS wegen verschiedener Einrichtung« dei der Sparkaffe; 3) den Grcgor'schen Antrag wegen Beleuchtung der zweiten Etage der ersten Bürgerschule mit Ga«; 3) ein Postulat von 400 Thlr. für Restauration drs Sitzungssaal«» f. w. d. a.; 4) ein Communicat de« Stadtrath», de« für Unterhaltung der Straßen erforderlichen Mehraufwand und dessen Deckung bu ch anderweit gemachte Ersparnisse bet, ; 5) den diesseitigen Antrag auf Beseirigung der beiden Wasser- behälter am Eingänge der Hauptstraße; 6) ein stadträthliche» Communicat wegen Abgabe einer Erklärung bezüglich Einrich tung von Amtswohnungen im ehemals Haden'schen Grün»- stücke für die Geistlichen an der Annenkirche; 7) verschiedene Nechnungsangelegenheiten betr. K. Vortrag der Petition»»«» putation. b. Mitteilung deS Präsidiums über die Geschäfts tätigkeit des Collegiums im Jahre 1867. Kleine Wochenschau. So wäre denn der liebe heilge Christ abermals »or über. Die goldnen Lichtlein des Weihnachtsbaums find ab gebrannt, manche Nuß ist geknackt, mancher Butterzopf liegt ü den letzten Zügen, und wir stehen an der Pforte eines neu« Jahres, das wahrscheinlich ebenfalls seine Nüsse in sein« Schoße birgt, wenn es auch keine gemütlichen WeihnachtSnüff sein dürften. Wir wollen deren Knacken den privilegirten Ruß knackern, den Herren Diplomaten überlassen und jetzt noch einer Blick auf die jüngste Vergangenheit werfen. Von Monat zu Monat, von Woche zu Woche hoffte di verehrte Männerwelt, daß das schöne Geschlecht hinfichtltö ihres parisisch, aber nicht paradisisch nachgeäffte» unaus stehlich widrigen Kopfputzes endlich zur Vernunft und gesunder Geschmack zurückkehren, und die Dragonersättel am Hinterkops wo sie die Lüge faustdick hinter den Ohren tragen von sich legen würden, wie die Schlange, wenn die Zeit ge kommen, ihre Haut abreißt; — aber nein, trotz aller Organ und Erdbeben, welche ganze Inseln verschlangen und verwüsteter und die Menschen zu Hunderten erschlugen und ertränkten trotz aller entsetzlichen Mordgeschichten der jüngsten Zeit, welch das Gcinüth mit Schauder erfüllten, trotz grassirendem Schar lachficbcr und langweiligen Landtagsreden wurden die Chig nons immer umfangreicher. Nachdem ein Zoolog nachgewieser daß sich darin eine ganz besondere Art Jnsecten seines Dasein erfreut, werden diese widernatürlichen Haarwulste sogar ekel er, egend und rangiren unmittelbar nach den Weichselz-pfev Neuerdings ist der Scandal noch großartiger geworden, nachder man zu beiden Seiten des Dragonersattels lange Haarklunke hcrabhängen läßt. Es fehlen nur noch Schellengeläute un Schüttelbäume, um den Chignon vollkommen wachtparadenfähi zu machen. Bald werden die Seiten der Tageblätter »ich mehr ausreichen, die Mißgeburten einer verrückt gewordene pariser Friseurphantasie bildlich darzustellcn. Wer diese Mod schön stndtt, dein blcibt's unbenommen, er braucht deshalb keine Pfennig Personalsteuer mehr zu bezahlen-, aber eben so unb« nommen bleibt es, sie abgeschmackt und abscheulich zu finde und zwar letzteres, weil sie naturwidrig und nur auf Lüge «a Schwindel beruht. Am politischen Horizonte sieht es am Schluffe de Jahres nicht g.-.»z geheuer aus. Namentlich sind es die jün, sten pariser Kaimnerreden, die den Politikern hinreichend Sto zum Nachdenken geben. Sie riechen mehr oder weniger «a Pulver, und Eine Thatsache stellt sich immer unverkennbar, heraus, daß sich die Franzosen in ihr er Eitelkeit »er letzt fühlen, weil sie in Folge der Ereignisse des Jahre 1866 ihre langjährige europäische politische Omnipstenz eing, büßt haben. In den traurigen Zeiten des alterschwachen, g> brcchlichcn und politisch ohnmächtigen deutschen Bundestage- wenn da die Leute, die sich für die Zeitereignisse interesstrte, des Morgens aufstanden, war in der Regel die Frage: We sagt der Pariser oder was wird er zu dieser oder jener Fra sagen ? Und im Bewußtßi: der deutschen Zerrissenheit und Ohr macht that man nicht ohne Besorgnis; obige Frage. Jetzt - Gott sei gelobt — im Bewuhttein, daß dreißig Million« Norddeutsche und deren gesammte Wehrkraft unt Einem Commando stehen, fragen wir zwar auch noch: W sagt der Pariser? aber — ohne Besorgniß, und dies ebc ärgert die Franzosen und das können sie nicht verknusen. A Napoleon, der doch sonst gewohnt, bei jeder europäischen Fra, die Hand im Spiele zu habe«, bei dem Ausbruche des vorjä rigen Krieges in oollkonunener UathätiMt »erharrte und ruh
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