Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187301245
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18730124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18730124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-01
- Tag1873-01-24
- Monat1873-01
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1873
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
. MehrenI »für Val Havana «7^ ,1 »- 3i»»,eir, »arkt. letztem Mom^I er >2.8»o Q>2l »rtreideart« c heutigen ehr lebhafte ' ^ ndrre'/.Lh^ wolle, (tz r Spernlatmi«! ean» ,0»/^ 'V,,, mFhlschl »ah 6-/., Broach 'V ,8. fa ry Decemta^j E «omq ^,1 r». «oti»,^! U«t>, l»M, Vst mtv. Pr, I Unoerättet. Pfd. «tw. l«, Pfd. «a,, da nett», sic, »a. tscherttW^ Nto, loamdsl Pst. «tw, da! ,lo«rzrhe». p« chrtl-M »ß. dattMl epntti,-«. 70 L 6S'/H ü. W L N^pak sov. L 84V, h» 86 L 88^üaL 88 ?. 86», »'4 hi Mtzh,»r ssvv - 174V« d» l07V» k. l06 ?. l84 L ^10 ? izgor-lAk S4 b- Sr/, L «st k A, » kischeint hiermit. Berantw. Redaeteur unverantwirrtlich. Narren-Beilage zum Leipstger Frei Tageblatt. r-ßagt Ulli. At-»»e«te« je »chdr» davon erbaut. Freitag den 24. Januar^ 1873. M-° Z-g..h-m-- u»!--°s R-rr-nstE ,h.„ ,i, hj^„ ^ ^ «cht mehr abgehalten werden soll, sondern auf den dtarrenabend Zweite« -tarreuabend verlegt wird, wo man in der Centralhalle sich zu centralifiren bat Sonnabend 25. Januar » "dk ',°»?Ich-,ü°L-''Lü°g''^' mcht °bg.h°l,.- «ich da,. »alt... De« gezeichnete» Holizeiratch. °"°rd-.. sich bi, Ri,..S.iru°. -°...g-.»hi,ch.„ " L-L:Sb.,»rL. °"° °°" d-n R°d-„ d.r 2) §aS Ratzen der Grazien darf nur auf ariftokraziöse Weise besorgt werden ») Frauen, Töchter und Nichten von Carneval-Staatsräthen dürfen nur dann geratzt werden wenn die fehlende ArntSnnene bewerft, daß sie es nicht find ^ ? ven, 4t Ratzfreilogen brauchen den Ratzdienern nicht zu imponiren 5) Als ratzfrei sind ferner alle abwesenden Fremden von Geblüt ru betrackten 8 Jeder Ratzdiencr muß außer Alberti stets auch den kleinen Laurentius be? fick s'iikr-n lj Den Ratzdienern ist gestattet, junge Damen dafür anzuschen. *«""-ntiuS der sich führen. 8) Hohe Häuser au« Dresdcn sind al« ratzlose Ständepersonen zu betrachten und keines» anzutoasten. 0) «leinen Ratzmitgliedcr haben durch ratzdichte Futturale das Gig-nthn« der Gesellschaft zu schützen. " 10) Wer nicht ratzt, ist nach dem Grund zu fragen. 11) Magistratzpersonen, die sich ratzen lasten wocken, brauchen den Ratzdienern keine Honnenr- zu machen. 12) Zum Unterricht im Ratzen wird in der Ratzfreischule ein besonderer Cursu« eingerichtet. 13) Bürgermeister dürfen sich beim Ratzen beteiligen, können sich aber, da zum Carueval die Burger sich selbst bemeistern, alle« Uebrigc ersparigen ") Zu zahlreich vereinzelte Städter, die der Gemeinnützigkeit schaden, werden vo« Btcedirector d r Ratzdiencr zur Stadtverordnung befördert. 15) Die Jnseratzerei der Theaterdirectionsmythen wird bis zur Bewußtlosigkeit fortg, Neues Theater. Leipzig, 16. Januar. Wie die meisten ausge zeichneten Opcrnmitglicdcr, die seit der epochc- machenden Opernepoche der jetzigen Direction hier gewirkt haben, z. B. der verflossene Herr Groß, Herr Gura, Frau vr. Peschka-Leutner, Fräulein Mahlknecht rc., Oesterreichcr waren, so ist auch nun der neue Hcldentenor, Herr Rechbaur, von der schonen blauen Donau gekommen. Seine politisch« Vergangenheit kann ihm in der Gunst de« hiesigen Publrcum« nicht schaden, sondern eS ist um so interessanter, daß die parlamentarische Beredsamkeit dcS neuen HcldentenorS nur da« Borspiel ln vocalen Kunstleistungen ist. Wa« snn Auftreten im „Troubadour" betrifft, so können wir auS abwesenden Gründen diesmal n»r dem Berichte in Nr. 12 der Deutschen ver allgemeinerten Zeitung folgen und demnach kon- stadirru, daß Herr Rechbaur seine künstlerische Xeproduction mit bewunderungswürdiger Ber- Mittelung der verdicalen Glanznummern ver mittelt hat und stürmischen Beifall fand. Einem «n Lt zufolge soll der besagte Herr Rechbaur nur «in Witz oder eine carnevalistischc Verdrückung de« genannten Blattes sein, da ein Rechbaur gar nicht als Hcldentenor zu existiren da« Ber- gütigen hätte. Wir hingegen möchten doch zu be denken geben, daß Witz in dem Blatte eines B— * Hervaudhims-Loucrrt. Dem revolutionären Geiste der Zeit folgend, verschließt die hergebrachte Direction n» eigensten Jutereste der verpuschmannten Umsturzpartei die Tonhalle der eigentlichen Kunst den Dalallamiten de« zukünftigen Reichsmusikdirector«, weil die Melodien: „Fuchs, Du hast die" rc. oder „War einst ein Riese Goliath mit einer Klunker dran", so wie die sumpsonischen Dichtungen über da« ««getretene Thema: „Der Zopf, der hängt ihm", endlich der Romanzen-Eyclu« über: „Den Haupt mann mit dem Schnurrbart" nicht auf den «lasfischcn Boden der David«bündler gehören; sie würde« auch den patriarchalischen Sclbstweih- rauch der erblichen Trinität um den Nimbus musikalischer Jnsulirung bringen. Deshalb bleibt et den Klcingöttern wegen Mindcrbegabuna un- deuommen, im blumenthaler Stile sich unterstützen z» lasten. — Die berüchtigten Eigcnthümlichkeiten des unmöglichen Sperrsitzschubs verfehlen nicht, trotz des FestsitzenS der Milliardcufen, stellenweise ventllirt zu werden, jedoch ohne Aussicht auf Er folg so daß vielleicht erst durch einen hestiqern Erdstoß daS Bröckeln der feudalen Pr— * Aus Stadt und Land. Dresden, 10. Januar. Bei der üblichen „Ber- ehrung" des thaumaturgischen und feuerfesten Heiligen XaveriuS am 1. d. ereignete sich das Wunder, daß das Katholische Kirchenblatt für Sachsen" von einem Stollen entbunden wurde, der mfolge allerhöchster Anordnungen große Ro sine»— * Leipzig, 21. Januar. Herr Sternschnuppenrath vr. Stannebein ist in Anerkennung seiner großen Verdienste um die Kunst und Wissenschaft dcS historischen Carnevalwetters, da er sich auch jetzt noch verbindlich macht, mit dem sommerlichen Winter und den angehäusten Dünsten ultramon- taner Anschwärzung gänzlich zu räumen, von einem besonders aus de» häusischen Onkel de« gewesenen Prinzen Carnevvl zum Ritter des Wolkenschub— * Leipzig, 20. Januar. Aus zuverlässiger Quelle wird unS durch einen Berliner Geschäftsfreund folgende wahre Anekdote telegraphirt: Der bei Ihnen gewiß noch mögliche bekannte Schnak- fabrikant, der schon öfters das sächsische Justiz- Wesen gemacht hat, hat sich an den Reichskanzler mit dem verschämten Gesuche gewendet: der Auf» räumer der berechtigten ersten Kümmerlichkeiten möchte doch recht bald auch in Sachsen einen frischen fröhlichen Pairsschub veranlassen. Darauf erhielt er folgende vielsagende telcskopisch« Ant wort: Bezehmen Sie sich noch ein Weilchen! Da jedoch auch Sie vermuthlich, wie alle ein gefleischten Leipziger auf da- Dorf Schn— * — Dem Vernehmen nach hat sich Herr Richard Wagner aus Freude über dce hiesigen närrischen Tobationen, die ihm gebracht wurden, der Carne- val-Gesellschaft für den zweiten Narrenabcnd zur Anbetung gestellt und wird die Güte haben, einen seiner so beliebten Vorträge über „TXiS Judcn- thum in der Psychiatrie", den „vcrknoblauchten Generalbaß", „Die strengclassische Verrichtung" Mein Geschäft befindet sich IchvStlL, Markt 2. An den Theater-Kapuziner. Vergeblich war die Predigt in der Wüste, Die Du kapu, nicht cvnisch hast gehalten. Sprich lieber zu dem Publicum: So bist de! E- reißt sich um Billets und läßt« beim Wie». Um damit zu räumen, werden geistige Inter essen, Lesehallen und andere zu Weihnacht-- oder GeburtStagsreden passende Gegenstände billigst abgegeben. Versammlungsort zwischen Dbnsr's Denkmal und Museum. An denselben. Nur immer munter kapuzine k Doch schwerlich ändern sich die Sachen, DaS Caput unsrer Musterbühue Ist nicht durch Witz kaput zu machen. 10,000 Thaler Capital gesucht, zwischen Leipzig und Chemnitz. Adressen sab d. Iss. L. H-rr». Str. r. ». ersncht «« d. verspr» LA. Bille s. W. Darme, »en» nicht, f. da- Weiufr. ». and da- Lar«. B. ». da- W. besorge«! Offene Stellen. Zur weitern Ausbildung der erwachsenen Ju gend der Insulaner-Riege wird ein mit der ortho- doxcn Richtung behafteter Candidat der Ncologie gesucht. Offerten mit der Chiffre: „Ein lust'ger Insulaner marschirte am Nil" befördert die seel- sorgcrischc Scction de- Großen Rathcs der Car- ncval-Gcseüschaft. Blondgernrantsche Heroine! Gleich er kannt. Hat es Ihnen im SchÜtzcnhause zu« Maskenball gefallen? Des Verräthers heimliche» Lausch, fürchte L. nicht! H. die Nachtgesellcn schl^ ach, sie f. Dich! Mit den süßen Polkatvnen hawer« s. für mich. Verlobung. Tenor« Dordanr Friedrich von Kltng-dera. Leipzig. München. Todesanzeige. Am 12. d. MtS. bestieg ich mit meiner mich innig liebenden Gattin Anrora geb. H«rH»«» parnpel den Rundgang de- Nicolal-Kirchthurm»-. Bon einem Schwindel erfaßt, kam da- theure Weib entseelt nieder. Nur wer die Tiefe meine- Schmerzes kennt, wird die Höhe de- Thurme-- crmeffcn können. Leipzig, den 21. Januar 1873. Der traurige Gatte G He«l«eyer. Zu vermiethen ein ganzes Haus, welche« sich vorzüglich zur Auf führung von „Robert und Bertram" eignet. — Nähere« Humboldstraße. Garantie wird nicht gewährleistet. Daß die Aussage von mir gegen meinen Mann aus erlogenen Thatsachen beruht, leugne ich keines wegs, sondern warne «ich hiermit vor ferneren derartigen Redensarten. Gohlis. Frau -katzhol-iu. Die ins Auge gefallenen Schla«»«affe» aus dem erbnnltche« Brnndweae sind nur Umwegen passtrbar und e« ist deshalb Polizei- widrig, weitere Thierquälerei durch Barriiren zu verhindern. Ich finde cs nicht sehr probatum, das Kind so mit dem Wasser auSzuschütten, weil die passirendcn Steuerzahler ihr Recht auf solche Ucbelstände sich nicht nehmen lasten. Lau-tagsbericht. Vorläufiger Bericht. Wegen Bctheiligung am 2. Narrenabcnd in Leipzig fällt die für Sonnabend, 25. Januar, an- beraumte Sitzung der I. Kammer aus. Städtische Speise-Anstalt I, H »ad HI: Täglich während der Earnevmlstnae: Jllustrirter Hering, Eaviarbemme, Aal ll Portion 12 Pf. Deevvaltnng: Seelerernst. Schnarra». Ueduttiat Frribikv für 15 Agr., wofür 1 Programm, Gardavbe und 1 Glak Bin gratis verabreicht wird, find zu Hab« koi»— llotel ckv k»I«We. Adä-Nahmaun, drrckger Terke a. R»stschut, »um Zug. vmmtrgauer Truppe «ms Oberammergau, btta zum Tors». «t mrd Lrammout Tentralhalle. öaq. Larneval-Enthusiast aus Dresden, raße 11. setzt« Prinz cm« Elberfeld, Boom, weioprinz a. D., Hotel »rafü Lontinental-Eoncert-Lompagnie a. Boston, Eeutralhatle Dohm, vr., cousesfiouSloser Witzgelehrter a. Berlin. Neukirchhos 39. ... » Erdmaansdors, Jndeofrrsser a. Dresden. Eentralhakie. Engfpie, Erkaiseri» a. Ehivelhurst, Mägde- hrrbergc Reudnitz. Angemeldete Fremde. «tbelenz, .Beisetzter Jurist und egaler Ber- eiusgründer, Hotel Mothrs. Grünundweihaerder, Lultusratzdiener aus Dresden, Emilieustrahe 13«. Leistner und Ludwig, Abgeordnete aus Dresden, Leutra!- Halle. Magnus, Raubritterwittw« aus Dresden, Hütet zmu Lorso. Radauatalche», Odaliske aus Borderiudien. Roßstraße ». Pius, Lindenbruder ans Rom, Leutralhalle. Rechbaur, Heldentenor und sperr. Paria- meuter, Querstraße 19. DruckerrigrbLud«. Seiler, Schnapsagent «. Reuensalza, Klein« Thomaskirche. Sinael, Aeuersrrsser und Jmpressario, Jn- sulanerber berge Stettenhei», Wespentaillenr aus Verfing Bitterst raße A. Ternble, NeaersNao« aus Harmomidm^ Mutter Erna. Wagner. Richard, Mustkdalarlama a. Satz« reuch, Hotel Puschmann ». Sehmeu «ü Gemahlin, Feudaler Sachs» rechter aus Dresden, Leutralhalle. Jnkl« der ««sammlnuoen der Bmchd«cktzr und Setzer mn-te» verschiede« Artikel d. vl- mwollendet gebracht «,d.» ?^^u!b«^r?N!7!^ü. derLML. .. der Lass« ge,.° einen kleinen «eitr.« p. b» — ... . ' L.. - V' ' . ». jedoch ist fsr Jede», de» bi« Forts«»»», dies«, Artikel Wachst«, dieWtz «oste» der Laimevals.Unternehmer pr habe». Die NetzOeMm. ' » ..... -
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder