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Dresdner Nachrichten : 22.09.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186709223
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670922
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-09
- Tag1867-09-22
- Monat1867-09
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 22.09.1867
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Rr. S«5. Zwölfter Jahrg. 7 zLrschnm: «,lt» früh 7 Uhr. Inserate »»rd»o avgrnommru' U« Vbendtv.Eonn. tag» it« Mittag» 1« lllr: «anenSraße l>. Rrzrig m di»s Blatt, >2t»u«in« »rfolgrttch» Wnbritttwg- Nvflag«: 14,000 Gountag, SS. September 1867. B AvterhaltUU AÄ GeschWmlehr. Mtredaclem: Theodor Krodisch. Enorme»««: «»rt.ljLhrkichro«^. »rinuentgeldlichrrkt» frrnng tu'« Hau« Durch die Kknigl Pop »ierttljShrlich 27 Ngr Uiu,»ln, Nummer» ' Rar Inseratenpreise: Für d«u Raum «tu»? g«spall«n»u Zeit»: 1 Ngr. Uul«r„Liug«- laudl" dt, Z»N» 2 iWr»N «ck d«r H»ra»»§«d«r: Ltkpsch 4l Netchardt« — M«r,a'w»ttlich»r B»d,rt«»rr DutlNB Nrtchnrbic Abonnements-Einladung. Mit dem Beginn eines neuen Quartals erlauben wir uns a-ns ein neues Abonnruiciit der „Dresdner Nachrichten" hiermit einzulade». In einer Auslage von ist unser Blatt das verbreitetste Tageblatt in ganz Sachsen, indem allein täglich über Exemplare durch die Post bezogen werden. In allen Schichten der Bevölkerung begehrt und gelesen, nicht als Organ einer Parthei dienend, wohl aber mit Freimiithigkeit die Bortommnisse des öfsent lichen Gebens, so wie die Erscheinungen ans dem Gebiete der Kunst besprechend, werden wir mit neugewonnenen Kräften sorlsahren, der Zeit und ihren Bewegungen zu folgen. Feuilleton, „Briefkasten", kleine humoristische Be trachtungen über Borsälle in der Residenz wie Proviuzial- städtrn, werden in gewohnter Weise mit den muthmaßlichen Borausbestimmllngen der Witterung fortgehen. Sämmtliche Postanstalten des In- und NuslaudrS neh men Bestellungen an, in Dresden die Expedition, Marien straße 13. Da die Post Zeitungen nur ans ausdrückliche» Wunsch fortspedirt, so eisuktieu wir unsere Abonnenten um baldige Erneuerung ihrer Bestellung. Bei ;n spät abge gebenen Bestellungen wird es nicht unsere Schuld sein, wenn wir nicht im Stande sein sollten, sämmtliche bereit« erschienenen Nummern nachzuliefern. Die R>d<,etion der Dresdner Nachrichten. Dres-eu, o«" 22 September — Se. Hoheit der Herzog von Nassau ist vorgestern Abend halb 12 Uhr nach Görlitz abgereist. — Dem Friedensrichter, Rittergutsbesitzer Friedrich August Ludwig von Zehmen auf Schleinitz ist das Ritterkreuz vom Verdienstorden verliehen worden. — Berliner Briefe. So wäre denn der parlamen tarische Feldzug eröffnet mit einer von Seiten der konservativen und der Nationalen gemeinsam ausgeführten Überrumpelung. Am Mittwoch sollte daS Budget des norddeutschen Bundes vor gelegt werden, doch erzwangen jene beiden Parteien dadurch, »aß sie die arglose Linke und die Bundesstaatlichen überraschten, daß keine Commission sür das Budget niedergesetzt, sondern dasselbe sogleich in, vollen Reichstag erledigt wurde. Wie Mancherlei dagegen spricht, das haben besonders die Abg. Nei chensperger und Gebert ausgeführt, und schon jetzt spricht man die Bescrgnß aus, daß eine gründliche Budgetberathung schon um deswillen unmöglich sei, weil die vereinigten Conscrvativcn und Nationalen jede scharfe Untersuchung des Budgets dadurch zu vereiteln wissen, das; sie kaum nach begonnener Debatte den Schluß derselben beantragen und durchsetzen. Die Erscheinung des Grafen Bismarck im Reichstag, welche am Mittwoch er folgte, setzte natürlich alle Operngucker, Lorgnetten und Köpfe auf den Galerieen und selbst im Reichstag in Bewegung. Trägt er heute Uniform oder Civil ? Das ist für die hiesige Welt eine eben so mächtige Frage, als einst für die Athener die Frage: Was macht König Philipp von Makedonien? Nun, Graf Li marck ist allerdings sür einen ziemlichen Th eil Deutsch lands ein Philipp gewesen; doch heute wollen wir nicht solchen chäroneischen Gedanken nachhängen, genug, er ist in Civil da, stolz, stattlich, stramm, wie immer. Man sieht ihm an, der Landaufenthalt in Pommern ist ihm vortrefflich bekommen, er bewegt sich mit vollkommen, r Leicht gleit rnd als er neben dem Minister von Friesen an der langen Tafel der Bundekcommiffarc saß, bemerkte ich sogar nicht mehr das ne, vöse, krankhafte Zucken im Gesicht uns Händen. Und wie den alten Garibaldi jetzt in Genf eine enihusiastische Engländerin umarmte, mit den Worten: bk jz so milck, so xoexi! so hängen jetzt auch die glänzenden Augen der Damen auf ihm und meine Nachbarin flüsterte ihrer Gefährtin zu: „Ach, wie stattlich ist er!" — Doch heute haben wir noch andere interessante Neueinge treten?. Es sind diejenigen, welche die allerhintersten Plätze an den bei den Thüren einnehmen. Wer in den Saal will, muß jetzt ent weder bei dem Arbeiterpräsidenten Försterling oder dem Nord- Norddeutschesten Keyger, dem dänischen Abgeordneten, vorüber. Mit dem Eintritt Försterlings ist die Neugier vieler hochge stellten Herren befriedigt. Wie wird er auSsehen? Kommt er in einer Blouse? Spricht er viel? Wird er über Schweitzer herfallen? Derartige berechtigte und läppische Fragen konnte man bisher zu Hunderten hören. Nun ist er da, nun sitzt er wie ein anderer Mensch, ignorirt Schweitzern auf das Gründ lichste und läßt sich von Schweitzern auf das Bodenloseste igno rier», paßt ungemein scharf auf dm Gang der Debatte auf, stimmt von seinem Standpunkt auS correct ab und wartet der Dinge, die da kommm sollen. Nun, wir werden ja auch sehen, welche Rolle er spielm wird. V.rfclgt er mit je nem Lassalle- schen Verein wirklich nicht Pläne, welche auf eine Theilung des Eigenthums hinauslaufen, wie er bestimmt in Abrede stellt, so muß sich bald zeigen, wie wenig von seinem Programm dann noch des VerfechtenS werth ist. Will seine Partei jedoch agi- tiren um jeden Preis, fortwährend Unruhe stiften zwischen Ar beitgebern und Arbeitern, so werden die besonnenen Elemente in unserem Arbeiterstandc, die strebsamen Kräfte, die Arbeitei bildungsvereine und Andere sich wohl bald von den falschen Propheten abkehren. Doch wie gesagt, die Zeit wird lehren, welche Farben jene Arbeitercandidaten ausspielen. Der Däne Keyger, mit welchem schon der letzte Reichstag behaftet war, sitzt diesnral ohne seinen Genoffen Ahlmann, welcher Dan! den Anstrengungen der so sehr verleumdeten angeblichen Augusten- burgcrpartei, d. h. der acht deutschen Partei, diesmal dem deut schen Elemente unterlegen ist. „Unter Larven die einzige füh lende Brust" zu sei», kommt ihm bitter an, und so ist das Unerhörte geschehen, daß er heute ein paar Abgeordnete, Schles wig Holsteiner. angeredet und im flottesten Deutsch die Möglich keit bewiesen hat, von der Tribüne recht gut deutsch zu sprechen. — Wenige Bänke vor Keyger sitzt der ehemals so Mächtige Herr von Savigny, über dessen Abgang von seinem Posten noch ein so tiefes Dunkel ruht. Er sitzt so gottergeben da, die beiden Arme um die Stuhllehne seines Vordermannes geschlungen und die Hände gefaltet, als könnte er kein Wässerte trüben. Auf einmal wird sein Name genannt; bei seiner Wahl in Coblenz sind curiose Sachen vorzekommen. Es wurden die militärischen Wähler von einem Obersten zusammen gerufen und ihnen er öffnet. daß Herr von Savigny dem Ministerium sehr angenehm und ein ganz pissender Regicrungscandidat für den Reichstag sei. Der Gegencandioat sei Id. Michaelis. Wer für den Michaelis stimmen wolle, der möge jetzt vertreten und sich einen Stimmzettel holen mit dessen Namen. Natürlich w iren die Musketiere und Bombardiere auch nicht aus den Kopf gefallen, der Feldwebel mit der Brieftasche mag auch nicht weit gewesen sein, kurz, kein Einziger trat hervor. Der Eommandant freute sich, so herzige Jungens zu haben und händigte nun Jedem einen Stimmzettel mit dem Namen des Herrn von Savigny ein. Es lebe das freie Wahlrecht! Hurrah! Als nun diese Historie im Reichstag zur Sprache kam, saß Herr von Savigny mit so christlich-germanischer Geduld da und ließ das Gelächter der Linken so ruhig über sich ergehen, daß eS eine wahre Lust war. Nur die kleinen glitzernden Augen, welche rapid nach allen Seiten hinschoffen, deuteten auf die Vorgänge im Innern. Doch, da er ein erlegter Löwe ist und ich nicht das Beispiel des Fuchses nach ahmen will, der an seinem Felle zaust, so will ich zu dem Neuesten aus dem Fractionslcben übergehen, es ist dee endliche Bildung einer bundesstaatlich constitutionellen Partei. Am vorigen Reichstage bildete sich ihr Anfang, jetzt hat sie sich unter dem Vorsitze Oehmichens definitiv constituirt. Ihr sind alle Diejenigen beigetreten, welche einen Einheitsstaat für das größte Unglück halten, welches Deutschland treffen könnte, welche die Blüthe der deutschen Nation, ihre Cultur, ihre Wissenschaft, ihre Literatur nur aus der Vielseitigkeit der deutschen Stämme, deren jeder gleichberechtigt ist, herlciten, welche eine kascrnen« artige Monotonie nicht an Stelle des reichen Bildungslebens, das bisher das Wesen und die Kraft Deutschlands ausmachte, gesetzt sehen wollen Es ist natürlich, daß dieser Fraction na mentlich auch die conservativen Abgeordneten des Landes bei lraten, das im deutschen Kulturleben eine so große Rolle spielte. Sachsens. Diese Fraction ist noch nicht allzugroß, aber sie be sitzt ausgezeichnete Redner sich nenne Dr Schleiden aus Altöna u. A.), gewiegte Staatsmänner (Minister von Münchhausen) und vor Allem eine ächt sittliche Idee, welche Expansivkrast in sich trägt. Aus dem übrigen Parteileben kann man nicht viel Etsreultchcs melden. Es wird gemälelt und gegenseitig gehan delt. „Unterstützt Ihr Nationalen uns Conservativen rn dieser Frage, selbst gegen Eure bessere Einsicht, so geben wir Euch unsere Stimmen selbst gegen unsere bessere Einsicht in emer anderen Frage!" Das ist der Grundton des Parteilebens. LLer nicht mit sich handeln läßt, wird wie die Bundesstaat lichen ignorirt oder wie die VclkSpartei verhöhnt. So kann man es nicht gerade sehr taftvoll finden, daß, als der Präsident des Urlaubsgesuchs des Abg. SchrapS vertrug, die Nationalm riefen: „Kann abkommen! Immer fort!" Auch ist eS für das Verfahren jener Partei charakteristisch, daß sie z. B. in die beiden Ausschüsse sür das Post- und das Salzgesetz von allen sächsischen Abgeordneten nur dm einzigen Abg. Mammm wählen ließ. Doch will ich mit einem erfreuliche ren Bilde schließen, daS namentlich Ihre zahlreichen Leser un ter dem Militair interesfirm dürfte. Daß die preußische Re gierung die Leistungen Sachsens besser zu würdigen weiß als die National-Partei, ergiebt sich aus dem Berichte Sr. Exc. des Herrn General-Leutnant v. Fransccki, welcher als Inspek tor des BundeSoberfeldherrn vor Kurzem das sächsische Heer besichtigte. Ich höre, daß sich dieser ausgezeichnete Gcncral höchst anerkennend über die Leistungen des Landes sowohl, wie der Truppen in dem Rapport ausgesprochen hat, den er dem BundeSoberfeldherrn überreichte. Das Material und die Aus rüstung sei vorzüglich und die Soldatcn hättcn eine treffliche Haltung bewiesen. Besonders wird rühmend hervorgehoben, daß die Reorganisation in so kurzer Zeit durchgesührt und das so schwierige neue Exercier - Reglement in so kurzem Termine eingelernt worden sei. Namentlich sei der Vorpostrndimst der Infanterie und daS Ezcrcitium der neuen Uhlanen-Regimenter sehr eract gewesen. Dieser Rapport hat in maßgcbmden Krei sen sehr günstig gewirkt. — Der '. k Reichskanzler v. Neust, der, sobald er von Laubegast nach DreSben icm-mt kein Absteigequartier im Hotel de l'Europe zu nehmen pflegt, hat daselbst zahlreiche Besuche thcils empfangen, theils wegen Mangels an Zeit abweisen müssen. — — Der „Erzgeb. Volksfr." enthält ein Inserat, welches sich über die beabsichtigte Diätenunterstützung für dm im dor tigen l!t. Wahlkreise in den Reichstag gewählten Schriftsteller Liebknecht folgendermaßen ausspricht: „Mitarbeiter! Ein Mann, der stets die Verbesserung unseres Lohnes im Munde führt, ein Mann, der in Berlin gerade so gut, wie in Leipzig, seine schrift stellerischen Arbeiten besorgen und davon lebm kann, soll in der jetzt theueren, verdienstlosen Zeit von unserem sauer verdimten Lohne täglich drei bis vier Thaler Diäten erhalten, mit wel chen; Geldc eine Arbeiterfamilie acht bis vierzehn Tage lebm muß. Ist dies die vielgepriesme, aufopfernde Liebe für unfern Stand ? Prüfen wir, ehe wir wählm! Ein Mann, der sich nicht, wie wir, von der Kartoffel, zu sättigen versteht und täg lich, wie ein Reicher, drei bis vier Thaler von uns zu schaf fende Diäten braucht, entbehrt der nicht unser Verträum?" — DaS KönigSmonument auf dem Neumarkt, unstreitig eine der schönsten Zierden unserer Stadt, bildet mit seinen noch immer unvcrhüllten Fundammten ein trauriges Pmdant zu dem unvollendeten Unterbau deS KönigSdenkmalS auf dem Neu stadt er Markt. Der Wunsch geeigneter Herstellung des letztem dürfte der Kosten wegen sich nicht leicht realisiren lassen, gewiß aber ist die öffentliche Anfrage gerechtfertigt, warum nicht un erwartet der in jeder Hinsicht nöthigen Umpflasterung und Ni- veaucorrcction des Neumarktcs für eine jedenfalls nicht kost spielige interimistische Verkleidung der DmkmalSfurrdammte Sorge getragen wird? Wer hierzu berufen, kann nicht zweifel haft sein, da das Monument zwar aus einem städtischen Platze errichtet worden, aber eben so wie sein Neustädter Pendant Staatseigmthum geblieben ist. — Der besonderen Thätigkeit des Moritzburger königl. Revicrgehilfeu R. ist es gelungen, eins von den aus dem dor tigen Thiergarten ausgebrochcncn Wildschweine auf ihrm nächt lichen Wanderungen todt zu schießen, während am 10. Sep tember es überhaupt gelang, die sämmtlichen Wildschweine durch ein offenes Thor wieder in den Thiergarten einzutreiben. Somit ist den umliegenden Jagdpachtern der ganze Spaß verdorben und ihre erhöhte Thätigkeit mit einem Male lahm gelegt. — Wir hören, daß der Rcichstagsabgeordnete vr. Schaff rath seit einiger Zeit leidend ist. Sein Uebelbefinden hat ihn auch verhindert, als Referent der vierten Abtheilung die Be richte über die Wahlprüfungcn zu erstatten, den Antrag auf Erlaß eines Wahlgesetzes für dm norddeutschen Bund zu stellen und oie Ungiftigkeit der Wahl Vogel von Falkmstein's zu be antragen. — Vorgestern feierte der überall bekannte Vater Lange, Kräuterhändlcr in Deuben, seine goldme Hochzeit. — Aus der Leipziger Gegend kommen starke Klagm über den in Folge anhaltend trockener Witterung überhand genom menen Raupenfraß. — Am 11. d. Vormittags verunglückte der von Zwickau nach Glauchau gehende Koh'engüterzug bei dcr Haltestelle Mo sel, indem die Maschine aus dem Gleise sprang und sich in die Erde wühlte; 5 Wogen wurden dabei zertrümmert. — Aus dem „Gottes-Segenschachte" bei Lugau, dem Nachbar der unglücklichen „"Neuen Fundgrube", hat eS dieser Tage eine arge Collision zwischen dm Bergleuten und ihrem Director Kneisel gegeben. Die Veranlassung dazu gab die am Sonnabmd den 14. d. stattgefundcne Reichstagswahl, zu wel cher sich die Bergleute eine halbe Schicht Urlaub durch einen von ihnen Abgeordneten, Namens Schraps, erbatm. Der Ur laub wurde streng abgeschlagen, was den Zorn der) Bergleute erregte, so daß sie Mittags ohne Weiteres ihre Arbeit verließen und sämmtlich aus dcr Grube auSfuhren. Als sie am Sonn tag Abends 8 Uhr wieder zur Anfuhr sich einstellten, wurde dem :c. Schraps das Arbeitsbuch mit seiner Entlastung über geben. Sofort erklärte die gesammte Schicht habende Mann schaft, auch nicht einsahrm zu wollen, wenn SchrapS entlassen würde. Da der Director nun auf seinem Befehle beharrte, so haben siit 8 Tagm sämmtliche Bergleute ihre Arbeit eingestellt und find nicht zur Fortsetzung derselben zu bewegen gewesen, obgleich das Gerichtsamt Stollberg ihnm unter Androhung von 4 Wochen Gefängniß die Einfuhr befahl. Die Grube ist ver waist und öde und man ist begierig, was aus der Sache wer den uirdi — Im Linckeschen Bade concertirt heute da» Trompeter chor der Artillerie unter Direktion und Mitwirkung deS Po saunen virtuosen und Stabstrompeters Herrn Böhme. Da» Programm bringt ein interessantes Charakterstück für Posaune, „Kriegers Abschied", welches auf der Kunstreise deS Herrn Böbme in Baris
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