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Dresdner Nachrichten : 09.10.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188410092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18841009
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18841009
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1884
- Monat1884-10
- Tag1884-10-09
- Monat1884-10
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- Dresdner Nachrichten : 09.10.1884
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u l.-DnÄ«. «,niicm«vl «I«N»Il»8rI»<d M. ».»». «und die Po» M 3.7d. - Inser-l« »arlknfti >S bl» NackmM. » Uhr, G«n»l»a« bi» »Mi», In Niusi'idtl Gl »ioliirg. b nur anW»ch»-lai>e-il» » Udr Rock- vl' llvoiliPt Prltt» uileir» 8 Gilbenil» lila Unter «in» eelondi geile Sn Pig. »>»» «-ran»« für da» nilcklllöckPe Sr>chcl»en der In- I«a,e -vied nicht ,c«eben. iluiwar» ji,e Jnler»o»«-»lulir!i-r aenen Prii- «nncrandozahiun» durch iliOcsnnirken ,d>r Poslrnij-dinng S Silben U> Pig. g-eeale iltr Montag ade, »ack Feil- taarn A«It,,eU« 2« Pia. Inierol« «rdmt» an! Annoncen-Bu-eo>-i von P. nrdmrn an! An»o»-e»<vureai» von Haaienliet» u. Vogler, Sind Moj louie u. Eo,. Invalidendanl, Miier-iLöriih, R. Sieb-Magdeburg. I. «arck-Haiie. B. Ariidi-lNrrlinXV., «. Lirincr Huindnrg, Pioln»-Tep-ig. gjj: Aiirkgabe cingri. Miliiulcripic kein, Äerbiii-lichleit Haqebtalt für Politik, WerSalkunk. HeMtsverkeyr. BörsenöcriLl. Iremöemke. vor» kvZen n.8onneil 8kllill!li'!! (kserüllrlot 1830) ^llÜadl.Lchloßllrnßc. Lclcv kortiüMliukFtbLo. Neußadl.Hauptßraßt.'il der ü! I. 2eNkg,ktsdücl»sr-Vadrlk, luvklriivkorei u. LinürLnntLlt VI». II« 11«« Ii„8. 4?k,4>-;w. 8vllei'k»s8o 1«, l L crilL tL.» u. I'iliklö' ^E!«!8tlasnv 2V, «dlv^ibntv IL«»ivn ^ ILLUK8 UlliI kjtol tv 1. Undk8eiieilt L 8öline Mllißis kvgtv uvksiiin« LolldonnnrUgen. KögenmänivI 81o1fö tun I»NI»lL» Lelirsiboi'Lrr^so 21. »SKI XM«rIi«t' iniil 8ti>«It Men ewptioklt soius eamkortable su8)-k8tuttotou 8»>« mit ee-ur- pleter Ijüliunn-Lillrielitiinx üur ^blisltuu.i,' von »«»«-», k^ai»UI«aai»ei»«>«ii st« unlor 2u- N sielioruiis eoulantestc-r Lockisnunss xonoi^tor Leschtunss, >! INvntlL LanLle» . ^ vis lLvi83sris-ULnukLetur ITS88«, LvniZI. üoküek., bie LrUlllNlg iljles silokeil Noi!l«iN!!t8-^>!8V0l'iiimN MiilkMhler LtieLsrsisn ü>ler Arten »leibet Nr. 283. 29. Jahrgang. Anslagc: 40,Wo Lrpl. vrsLäsn, — M) iil Jintien — zu enorm Migen Kreisen. Aussichten für von 9. Lct.: Mäßiger Südmestivind, ziemlich krlibe, etwas stiiedericktäge. Teniperatur wenig verändert. Dresden, 1884. Tmtlterstllg, A. Oetvr. Beraniworllichcr Siedakieur silr PllOljschtü vr. Smil Bierch in Trebbe» Vom RcichSkaiizlcr ist vor einigen Tagen ein Da»k-Teleg,a»»ii ans FriedrichSruhe abgesandt worden als Anlivort aus ein ilnn aus E-berfeld zugeiandtes Bcgrüßungs-Telegramm. In letzterer Fabriksladt batten die Konservativen der Rhcinvrovinz ibren Parteitag abgebalten, aus welchem die alle schl ossen Varleigegensätze nl-schlcisende vermittelnde Richtung zum siegreichen Durchbruch gelaiigte. Tic rbeinisctien Konservativen reichen die Bruderband den gemäßigten dtationnliiberalen und den guivrerißischen Kalbolikcn, »m di-' Wabt von Soiialdemokiaten und Fortschrittlern zu verbinber». Aiif diese Annnberung der verschiedenen staalscrbaltenden Parteicli bezieht sich die Stelle der Bikinarck'schcn Antwort: „Ich benutze zugleich die Gelegenheit, um »seinen Tank für die vermittelnde Tbätigkelt auSjnwrechcn, welche Sie in richtiger Würdigung des staatlichen Gelamintbedürfnisses gegenüber der Sch-irfe der Gegensätze ent-altet haben, die in D-ntschlano auch unter ehrlichen Parteien das Zusammenwirken für gemetnsame Zwecke so wesentlich erschwert". Das sind wahrhaft bcherzigenswertbe Worte. Sie enthalten ein ganzes Wahlprogramin. Das Zusammenwirken der Drbnungs lichen Ministeriums eingclauscn sind, ->» Ende geführt und die Grund- zügc sür diesbestigliche Gesetzentwürfe scrtiggesteltt hat. Ebenso wurden schon vor längerer Zeit im preuhischcn Vertebrsministeriuui die gelammten technischen Arbeiten sür Len stkoroostieeki-nal, den Rbein- Emstanal und sür die Wasscrslrahen aus den Lberschtesischelr Mon- tan-Revieren nach der Ostsee einerseits und nach Berlin anderseits iertiH gestellt, so dag binnen Kurzem, ocrmuthlich nach der Rückkehr des Finanzministers v. Scholz — die abschließenden Verhandlungen beginnen werden. So sehen wir. daß cs in der socialen Reform und mit volkSwirthschaftlichen Unternehmungen rüstig vorwärts gebt. Das ist eine so gesunde und kräftige Bewegung, daß das Ableugnen derselben durch die Fortschritisviesse nur den tiefen Per- rruii wiederiviegelt, daß die sreihündierischcn Intrignen ohnmächtig zu Booen fallen. Auch die deutschen Seestädte sind als Ablagerungsplatz sür Ber liner Fortschrittler und für Sozialdemokraten ins Auge gefaßt. Und doch erheischen es unsere gesammten Verhältnisse dringend, daß sachkundige, practiscbe Vertreter der großen Schistsahrt und des überseeischen Handels wie dcS Handels iNerlinrwt im Reichs-ag sitzen und nicht Berliner Literaten und sozialdemokratische Agitatoren. Denn Liese wichtigen Zwerge unseres Erwerbslebens wirken auf alle anderen zurück. Kein Zweig des Erwerblebens kann zu rechter Blüthe kommen, wenn in überseeischen Angelegenheiten Fehler ge macht werden und zwar Fehler, die von Reichstags-Mehrheiten ge rade >o gut ausgehen können, wie von der Regierung. Hambur- r- o » d o » , 8. Lct. Weizen ruhig, nominell uinicrinder», angcrommencr stetig, rnhigst, Mehl trüge, Hafer, Mais fest, Mahlgcrstc eher thenrer, M-Izgrrstc fest. Weiter: PriickUg. z--.,- RM.°,rmch»« NuLLtzx 8SSA so erschwert, als durch Wiederauifrischung alter Parteigegensätze, die nicht mehr zu de» veränderten politischen Zuständen im Reiche passen. Dem Kanzler, als dem ersten Beamten des Reiches, der über allen Parteien zu stehen, aber auch mit allen zu rechnen hat, liegt vor Allem am Herzen, daß diejenigen Parteien, die i»r Wesentlichen seine nationale, dem europäischen Frieden gewidmete Reichspolitik und seine großartige» sozialen Reformen unlertlützen, die sie trennenden Momente zurücktrcten lassen. Er hat das Bedürfnis, sich im Reichstage auf eins große Partei zu stützen, die rinn nach außen hin denjenigen Rückhalt gewährt, der sick stets da crgicbt, wenn das Ausland weiß, daß ein constiiutionellcr Minister die weitaus überwiegende Mehrheit der Volksvertretung hinter sich hat' Ter Reichskanzler muß ferner wünschen, bei leinen Rcwrmeil der inneren Gesetze und Einrichtungen nicht mit einem Reichstage zu Vertreter der ganzen Nation. Nun könnte inan sic freilich auch in Schöppenstedt oder Posemuctcl wählen, ivas indeß nicht geschieht. Wenn Hamburg und Bremen keine Fachleute des überseeischen Handels wählen, van welchen Wahlkreisen kann man cs dann er warten ? Wie glauben daher ein lautes Echo zu finden, wenn wir den Parteien in den Hansestädten zurufen: „Sendet uns aus alle Fälle praktische Fachkenncr dcS großen überseeischen Handels und der großen Seeschifffahrt." Nenesttrelekrammtdkr„DresdnerRachr." vom 8.Ocwber. Berlin. Die Rückkehr des Kaisers wird gegen den24. d. er wartet. .er Reichskanzler kommt angeblich am 15. Oktbr. von Friedrichsruhe nach Berlin, um dem Skaatsratb zu präsidiren, der im Schlosse seine Sitzung halten wird. — Ter deutsche Botschafter,Graf Münster, ist zu Bismarck nach FzHdrichsruhe gefahren. W „ . .. „egen I,!»cee» ^rievr »»c> »>u„ ,,»e o» Einrichtung zweier ständiger Komenstationcn in der Südsee, und tmin zu haben, der zerklüftet und in gegenseitiger Verbitterung l zwar zu Matagni aus Nell-Britannien nud Jaluit auf den Marschall- unfähig ist, einheitlich an der Gesetzgebung zu arbeiten. Bißmarck's Dank hätte sich ebenso gut an die sächsischen wie an die rheinischen Konservativen richten können. Auch sie wirken mit den Vertrauensmännern der Gemäßigt-Liberalen in lonal.ier Weile zusammen und cS hat eine dem Srärkeverhältniß beider Parteien cnisprcch-nde angemessene Veilheilimg der 23 sächsischen Wahlkreise statigesunden, so daß sich str allen die Anbäi-gcr beider Rich tungen gegenseitig treu unterstützen. In eiiic inWahIkiciSl öronleni erg- Miltweiba) ersrcncn sie sich auch der lonalcn Beihilfe der Fort- s'hrillsparlci, und »war derjenigen Richtung derselben, welche deren gute Traditionen — Selbstständigkeit im Denken und Handel», Hölicrstcllcn dcS Vaterlandes über die wechselnden TageS- tzcdürsnisse der Paitci — aufrecht erhält und nicht gcwillt ist, sich zwangsweise in die Eugen Nichter'jche Lcibkomvngnic flecken zu l isten. Ganz wesentlich erleichtert wurde den sächsischen Koiiicrvn- iiven das Bündniß iint den Gcinähigt-Liheralen, seitdem letztere ganz ciiiscbicdcn Stellung gegen die rodilale Linke genommen Hatzen und weil ihre Rcichstagskondidatcn „die Gewähr tzicten, daß ihnen auch das nöttzigc Ttzeil .Hingebung und Liebe zu unserem engeren Valer- lai.de Sachsen nicht abgebt und daß sie, gleich den Konservative», nur von einer aus dem Boden des Elnislcnthunis basircnden Gesetz gebung Heil erwarten." Letzterer Umstand war nun freilich den Frcisinnig-Daitichen das Pentagramm, das ibnen die meiste Pein machte. Davon wolle» sie schlechterdings nichts hören. Und so verhaßt ist ihnen die christliche Weltanschauung, daß sie dieselbe, wo immer sie ihr begegne», mit blindem Fanatismus bekämpfen, selbst wenn sie damit der llnistmzpaitei in die Hände arbeiten. Sonst wäre es nickt zu erklären, wann» die Fortschrittler auch i» Wabl- k eisen, wo ihnen auch nicht entfernt ein Ersolg winkt, doch Sonderkandidaturen aufstcllcn. Die Methode, die sie bei der Empfehlung ihrer Kandidaten anwcnden, ist den schlimmsten De magogen abgeguclt und uachgealmit. Tie Wahlkreise werde» mit Fiugllütlern überschwemmt, die, in Berlin gedruckt, von Verdäch tigungen der Oiduuugspaiteien wimmeln. Der penetrnntc Patsctnili- dvst der Engen Richter'schen RcickstagSredeii hat sich ans den in seiner Fabrik hergeslcllten Wahlstugblättern in Lssa kooclita-Gcnich umgcwandeit. Mer eines dieser Flugtzlntter gerochen hat, Hot sie alle gelesen; sie sind ühcr eine» Leisten gearbeitet; seit vielen Fahren wird bei allen Reichstagswcchlen dieielbe schinähliche Schablone benutzt. Um den Effekt dieser Flugblätter zu erhöben, werden Rcllerrediger und Wonderredner von Berlin ausgeiandt. znm sichtbaren Zeichen, daß die fortschrittlichen Kandidaten einen Vormund brauchen. So geht's in Sachsen, so auch in Hessen. Ein hessisches nationalliberales Blatt spricht es geradezu aus. daß die fortschrittlichen Abgeordneten nur die „Stallhasen" Engen Richter's sein sollen — weiter hätten sie keine» Zweck. Mas freilich nicht in den Kram der fortschrittlichen Wahltaktik paßt, das muß ans der Welt geschasst werden. Es darf nicht wahr sein, daß seitens der Reichs'cgienmg die Ausdehnung des Unsall- ucrsichcrungsgcsctzcs aus die Tranüportgewerbe, die Land- und Forst- wiitlischast eifrig gefördert iviid; cs darf ferner nicht wahr sein, daß bie preußische Regierung dem Wunsche nach dem Ausbau des Kanalnctzcs amtlich nachzukommen gcwillt ist. Und doch können wir aus das Bestimmteste versichern, daß daS Reichs-Versicher- ungsamt trotz der enormen Arbeitslast, welche ihm aus der Organi sation der Unsallgcnosscnschnsten erwächst, die vorbereitenden Ar beiten sür die Ausdehnung d ö UnsallverstcherungögcsehcS, nachdem die gutachtlichen Acnßerungen dcS Eisenbahn- wie das landivirtschaft- inseln hat die kaiserliche Admiralität mit einer Hamburger Firma einen Kontrakt bis 1888 abgeschlossen. Brauns ch w e i g. Nach aus Shbillenort eingetrofsenen Nach richten ist der Herzog erkrankt. H a l l c.jfL Die Cröllwitzer Papierfabrik hat die Dividende auf 18 Pro;, festgesetzt. Wien. Dem „Tageblatt" zufolge wäre in Orlooa ein Koniplot gegen den König Milan von Serbien entdeckt und die Rädelsführer verhaftet worden. P a r i s. Die Blätter schreiben dem Grafen Herbert Bismarck eine wichtige vRitstcke Sendung hicrsclbst z». Der „Evenement" warnt Fern, nachdrücklich vor ihm. Grat Herbert habe die Schlech tigkeit begangen, 1870 gegen Frankreich zu kämpsen, sei auch sonst durch seine» wilden Haß gegen Frankreich bekannt. — Man Plant hier eine Ausstellung von Fmnenschöiiheiten mit ansehnlichen Preisen. Nur Damen zwischen 20 und Hl Fahren werden zngelasscn. Pari s. Ein Telegramm ans Hanoi vom 8. d. M. meldet: iii'iO Franzosen inst Arnltcrie. nnlersüitzl von drei Kaiivncnlwvten schlugen die Eliincien am Lvvchnan nach «islniidigem Kampfe voll ständig. Die Franzosen hatten 4 Tobte, darunter einen Kapitän, und 20 Verwundete, darunter ein Leutnant. Ter Vormarsch der Franzosen dauert sort. Rom. Ter ehemalige konservative Minister. Bongt)!, ver öffentlicht in der Moiialsichrist „Nuova Ankologia" einen Artikel über die Treikaiserzusainnienkunst. der das größte Aussehen erregt. Ter E.r.-Mi»isler sagt. dieTreikaiserzusammenlnnst sichere den euro päischen Frieden nir lange Jahre »nd mache Italiens Zustimmung zu derselben ebenso werthlos und gleichgillig, als den Rücktritt von derselben. Italien habe vom Bundniß ruchtS zu hoffen wie zu fürchten, deshalb müsse es seine Armee und Marine abrüslen und das Geld nützlicheren Zwecken zuwenden. stk o in. In den infiszirten Ortschaften kamen 219 Erkrankungen und 128 Todesfälle vor. Aus die Stadt Neapel kommen 30 Er krankungen rrird 8 Todesfälle. Die Berliner Börse eröffnete mit vorwiegend höheren Konrsen. Tic Festigkeit hat ihren Grund ausschließlich in dem vor handenen Dcckungsbcdürfuiß. Der Schloß war wieder schwächer. Spekulative Banken waren anfangs mir besseren Können genagt, doch trat später eine Abschwächnng ein, die indessen nicht erheblich acuug war, m» die anfänglichen Gewinne illusorischer zu mache». Bon deutschen Bahnen wurden Ostpreußen und Marienburger gegen Schluß stark gewon'eu und zogcir die anderen mit Hera». Scstcr- rcichischc Bahnen lest. Bergwerke ruhig, aber gleichfalls fest. Bon sreniden Renten waren Raffen lcbhasl gekragt. Aus dem Kassa- marlte ging cs still zu. Bon Banken wurden Trcsducr niedriger, von Industriepapieren waren Zuckelaktien besser. Lesterreichiiche Privrikälen behauptet. Araukfur, a. M„ 8. Lclobrr. Irebii Slaal»da»n 2»«'/,. L-md-rdk« ISS»,,. «v«r Sock« —. Oe». Gildtir«,»« Bai»«rrcntc —. «olijitr 22»'/,. L-lccrr. «ckdrtnik —. Un». «oldiente —. 77cr Mulscn —. -«0» Nullt» —. 2. Oklcnionlkilic —. Rcncfic Ungar. Goldoulc-Ii«S. Lricnianllcl:»: —. Ungar. Puvlcrr. —. Tirconw —. Sainncr «».bv., Slcktliarrch. -. Rnlgg. Alt», 8. Lclodcr. Urcdg 2!e>.5c>. SiaatU'gl»! . LomI'acdtN . Nordwllb. - . Marlnoltn —. U»g.>«o!dr. —. c5U>-»,al —. 2! k>ig. Pari», S. Lcic-bcr. -Schiub.c Mc»>e 78 22. rrnlellce W8.- 2. JlaNrnkr W.2d. i Elaalickahn . vomdaidc» SI2.7k>. do. Nrioritiilen —. cignolcr ncs.M. O«l>. «oldrcnle —. -?vantcr «>0,S0. O ioinanrn rc-S.vS. Tabal-katic» —. Tcagr. ieonKo», 8. Okiodkr, Borm. u Ul» ISMi». Oonlols ISI- I», 187:>rr Nnßcn !il- ,. ItallcnkrliL-/». Lombarsc» 12- ,.. Türirn 7-,. fundlrl, eiwccilancrl'-'U-/,. Nttgac . Goldrentc 77-.. Orsirrr. Vloidrcnte Prrnnilchc llo- sol»i lSgripecr O»oinan>>g»k 12V«. Lucz-?lc«Icn 7ö- ,. — Sliminnnli: iilniiig. — Wcttcr: slchcin. Sitlli», 8. Lctobcr, Nachm, l Nl>r. <0>ttrkli>c>»a>7i.) Wrizr» matt, loca IUS-15,2, vr. Lttnbcr-Novcmbcr ItS.ka), Pr. Avril-Mai IM iNi. Rvgg-N matter, loco IN N0>, Pr. Lkl.-Nocibr. I.u.sa, Pr. AP,il-Mai I.rs.ss. Niil-öl unveründtrt, IM Kg. Pr. Ort. Noc>. Pr. Ap-ll-Mii Ü2.--S. LPlrUn» uiaitrr, loco 4.i,M, Pr. Lctobcr U>,LN, Pr. Lctobcr Novcmbcr U>,-10, APril-Mai 77,M. Pctiolcnm loco 8,50. Biesla», 8. Octobkr, Nachm. llStirciorniarkt.) ZPliitn» pr. IM LNcr IM Proc. Pr. Lctobcr Iö,M, Pr. Lctobcr-Stobrmbcr 7l,l> -, Pr. Ar»il-Ma> U-,M. Wciz«» Pr. Oktober IM.M. Roggcn Pr. Ortobcr 0!.">.m, Pr. Novcmbcr-Tccc-bcr I28M, vr. DlPiIl-M-ii IVt.M. Rliböl Pr. Lclobcr M.M, Pr, Lctobcr Nookinbcr övM «Pril-Mai bl,»2. — Acst. - WrNcr: Trübe. LokalrS und Sächsisches. — Gestern Nachmittag besuchten Jbre Königl. Hoheiten die Prinzen Johann Georg und Max in Begleitung des Herrn Major v. Lür die mechanische Werkstatt von E. M. Schade- wcll in der Sckcssclstraße, um die daielbst feltigaesteltte kleine heizbare Lokomotive mit Tender und Packwagen in Augenschein zu nehmen. Die Prinzen nahmen mit lebhaftem Interesse auf LaS Eingehendste von den technischen Einrichtungen Kenntniß. — Von den steiermärkischen Hofjagdcn ist weiter zu be richten, daß mit der am Sonnabend abgcbaltcnen Tieibjagd auf dem Alvl seitens der fürstlichen Schützen die Jagden in dem Forst bezirke Mürzsteg beendet worden sind. Es herrschte an diesem Tage bcdcntendcr Scbnecsturm, der die Jagd sehr erschwerte; so kamen auch »nr 9 Hirsche und 13 Gemien auf die Decke. Am Abend wurde gepürickt, das Resultat ist aber noch nickt bekannt. N -chdem der Kaiser Sonntag früh der Metze in der Mürzsleger Kirche bei- gewohiit hatte, wurde die Rückreise angctreten; die Herrschaften sichren bis Reuberg in Wagen und dann mit einem Hofzuge nach Mürzzuschlag, wo dejerurirt ward Nach einslündigem Aufenthalt wurde die Weiterreise nach Eisenerz zu den dortigen Hoijaaden fortgesetzt. Die Geiammlmengc des zur Strecke gebrachte» Müdes bei den obenerwähnten Jagden in Mürzstegcr Revier betrug 37 Hirsche, 7 Tlsiere, 84 Gemsen und 1 Rehbock, welch' letzterer von» Kaiser Franz Josef gestreckt wurde. — Der Hauptmann und Batteriechef im 1. Feld-Artillerie« Regiment Rr. 12, He »de „reich, ist als Lehrer zur Kriegsschule in Metz kcmnnanbirl worden. — Zu unserer gestrigen Mitthcilung über die Dresdner Bür ge r m e r st e r w n h l ersucht uns Herr Geheimer Ol' errech - gar nicht behauptet worden, sondern nur das Jn's Aiigegesaßise!».) Es sei ihm zwar Anfang vorigen Mo nats ein Antrag ans Uehernahme dieser Stelle gemacht worden: er habe denseldenZibcr dankend abgelehnt. Ta er übrigens eine höhere Stellung im Staatsdienste bekleide, als die sämintlichen übrigen mit genannten, angeblichen Kandidaten, so werde man es wohl be greiflich finden, daß er sich am allerwenigsten an letzter Stelle und lomit als offenbarer Lückenbüßer auf die Wahlliste auldinden lassen werde. Hieran reihen wir die Erklärung des Herrn Oberregiemngs- rath Tr- b. Bernewrtz. wonach auch er von einigen Seiten für die freigeivordcne Büracrmeisterltelle in Aussicht genommen wurde, daß er aber ans denselben Gründen, wie bereits vor 4 Jahren in dem gleichen Falle, auch jetzt wieder Bedenken tragen müsse eine auf ihn etwa fallende Wahl anzunehnieii. — Je klarer der Berliner Fortschrittler, Dr. Max Hirsch,erkennt, daß sich die Wähler des 20. sächsischen Wahlkreises nicht dazu her- geven, ihm zu einem Unterschlupf im Reichstage zu verhelfen, desto mehr verdoppelt sich der wüthendcEifer seiner Parteigenossen. Na mentlich im Ausschneiden, Beschimpfen und Verdächtigen der Gegner. Sic lassen, wie man uns auS dein Erzgebirge schreibt, ganze Ballen von Flugblättern vertkeilen, die nach dem verrufensten deniagogischen Muster gearbeitet sind und in der Verherrlichung des Dr. Hirsch auch die größte Berliner Unverfrorenheit übelbieten. Wenn nur ein Bruchtheil von dem wahr ist. was Alles nach dem Flugblatt dieser Hirsch sür.Hcldenlhateii geleistet har — Gott der Gerechte, was muß er darin für ein Mann lein! Ohne ihn wäre ia das ganze deutsche Reich längst zuscmmienncpurzctt! Wie ciiffältia von dieiem Bismarck, daß er ein so glänzendes Genie nicht schon längst durch eine Gc- heimrathssielle belohnt hat! Mit Blindheit nms; der Reichskanzler geschlagen sein, daß er die trefflichen Rathschläge dieses Neunmal- die bisherigen Wähler vvnNHsisch von keine» riesigen Verdiensten durchaus n-cht so überzeugt sind; warum hätten sie ihn sonst be deutet: sie dankten sür leine serncre Vertretung im Reichstage? O Tn undankbares Volk von Wählern! So lohnst Tn die unsterb lichen Hcrknlcsarbeite» des Götterlieblings Hirsch, dos; ihn bisher kein einziger Wahlkreis zweimal hintereinander in den Reichstag gc- . schickt hat? Wir eiiirältigenErzgebirgcr sindda gerade das rechteFresten , nir den Berliner Großmund. Rühmt das eine Wahlslugblatt doch > an ihm, daß Tr. Max Hirsch „zu jederZcireiiisteht für uioers Königs und unsers Sochscnvolkes Recht". Als wir diesen Satz lasen, hallten unsere Berge wider von den, fröhlichsten Gelächter. Nim wissen wir's ia: Tr. Max Hirsch, das ist der Mann, bei dem die Krone des Sachsen königs wohlcnisaehoben ist. Wenn's drunter und drüber ginge — nur ruhig Blut! Tr, Max Hirsch ist da, dann rutt den Hirsch, es soll an ihm nicht sichle»! Tie Rechte des Sachseiwvlkcs aber einem Vertreter der Berliner Schacheipartei an zuvertraneii, mm. dazu sind wir Erzgebirgcr denn doch zu hellc. Am alle die Vcrdächiigmigen und Vcrmimimpslmgcn der Konservaliven emzngehe», worin die Hnsch'schc» Flugblätter unerreichbar sind, dessen dürie» wir v»S für übcrhoben erachten. Nur zwei saubere Stückchen ans dem einen Wahlflnablatt! Es wird erzählt, Tr. Hirsch habe mr die Unterstützung Post'" " - - - von Postschlffen gestimmt. Daß er aber die letzte Postdampsersilb- vci-tion mit der freisinnigen Partei zu Fall gebracht hat, das wird klüglich verschwiegen. ES hatte im Erzgebirge gar zu übel gewillt. als das erste Flugblatt die "" - - ------- habe dattir gestimmt. Daß werlocremc dcm erwcrbsmiiäliig Pampcl seine Pension nicht zahlt. effektive Lüge verbreitet hatte, Tr. Hirsch 8 die Invalidentässc der Hmch'iche» Gc- gcivordcncn Buchdruckergchilien sondern gegen ihn rcchtsorüchig geworden ist. sucht das Wahlsiugblatt zu beschönigen. Tr. Hirich hak ctwcis besseres zu thun, als >mi die Stimmen der Erzgcbirger haiisiren zu gehen — er soll zunächst daffir sorge», daß der arme Pampel von seiner Kaffe die Pension erhält, die ihm von Gottcs- mrd Rechtswegen gebührst. — Umer dem Vorsitze dcS Tr. Tölm hielt am Dienstag die deuts ch s r e isinn igc Partei in Vach's Sälen eine Wählervcrsmnm- lmig ab, in der der deritschireisimiige Kandidat für Dresden rechts der Elbe, Karlsinaim August Walter, lein Programm entwickelte. Er leitete seine Rede mit dem Bedauern cm, daß der zeitherigc ver dienstvolle Vertreter des Wahlkreises durch Krankheit verhindert sei, ferner die Pflichten eines Volksvertreters zu übernehmen. Als Richt schnur für sein parlamentarisches Wirken, stellte er dann den Satz ans: Er werde sich nie vo» den Interesse» der einzelnen Stände leiten lassen, wenn andere Klaffen darunter zu leide» hatten. Essei bedauerlich, daß die Regierung die Wähler n» Unklaren lasse über die Vorlagen, die dcm nächsten Reichstage zngehen würden. Fast glaube er, das; man eine Steuerreform oder vielmehr Steuererhöhung beabsichtige, und wieder ans bereits aba-lehnte Projekte l.Holrzölle und Labalsmonopoh MÜcktommen werde. Gegen beide werde er
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