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Dresdner Nachrichten : 02.11.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188411028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18841102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18841102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1884
- Monat1884-11
- Tag1884-11-02
- Monat1884-11
- Jahr1884
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.11.1884
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k,ch »i, »,» « - S»l«»r, «,ii»i» >» »t« N,L«IU. » U»r, r«,m«»4 »l» u «»e In «IN«,»«: «», »ron«! » nm »n«,ch,ni»,,»tl« I Ud> NsLm Di, Il«»»i>» Per»« l„i,„a » «>rd,n,ld PI, U»t«i >»I„- ->l«»d, steil« rr« Vlg ikm, »aruatt, da» „aidillop,,» itchchenre» der In. jeiei« ,o»d »ich» ze»d»». Äu»»2r- Il»k lZ»i,nroi>«-«„I>rae» mnen Prä» num«ran«»t»>iu,n, durch Kriclniurkea ,d-, PnneliitUUluug « L»dc» I» PI». Zcheu»» lilc Moni», udrr nuch gül« la»«,, Per»»«»« 2» pp,. Iirlcrale „,,»»«„ an' Annoncen-vurruu» von baolenlicin u. Bonlei, And. Molle, raun, n >1»., Inuoltdcndnnl, Ä. MilUkl-AörNs. N. »len-Magoevuig, tz. sei« -eli«. V «cndl ^cillnVV.. «> «l'>ncr--ui»dora, -r<i,>>„,i.T«»ani Tageblatt für Politik. Anferlllikfiim, «!u>sll>öf>?i>esüel!r. i»rst»Scri<l!>. Wririklilille. - Lasvll- ^ AvilLNStLlt ^ O»08i!vn, kragerptrasrnr 43, II. 8j>rvel»2«-tt: lU—12 " llui! 8—1 kirr. kriilil L Kuttvntsg, WM Itt 2tt WM ^ cwi'lolilell in enormer sLusvalll llorvonaFonäptv Ikonboiton »Iler lÄpissvrie-Lrdvitvii. klir Fnstböderr» A4löl»el. Tlrilrvrr UI.4 Monster < Ni l L t« «I« »in Ht8l»«Nr !Unr1«'ii?,tltt>.Ko 27 w «1 4m»»H«n»trü«80 u< lttl 1« limkltl/). k IÜZEI lsss-SE-s-r'-n ^ , 5 ^ärivnsir. 5 und pui iious. <>'. l). üliiW, ^ u ^>arlvn8l,-. 5 uncl k>u«-1ieu8. ^ >Vrk8<4»9-4u88ti»ttuiixZ-tr!98<i>;M, ünliit- ll. >1,1 ei^euex I ttldliltni. I'retl.« z vis V»Ni88»riv-MLousLvt«r tl. S 8 lil'I!!>>>.. MlSkt Sc« FiilMll ihrer kkeukeitsn slil Sic licmjlcljcuSc liliS liiSci z>lr HMliM« dcrlkllit« ei», Somrtng, ä. Ron. Ih.'ils Dresden, 1884. Mx 29 ^üliranna ^uklaae 40 99l» Krill ! Aussichten jirr den 2. st,'overnber: Mäßiger Südostwind, l,! M,l'-l ! - » -» , liöbere Stufe zu lieben und ilmcn einen reichlicheren Genuß au den , , « >. sc,>r>c,„>,«», Nnch»,. ,(l>ciic,dc,nn>r,,> spi>l«»c- r>e. >,«> eu,, 10 . , ,, ., ,, <o.k , P,oc. pr.'.'loueuilicr NI,un. 1-ae Mouemlie>-Tcllinl»r eu.liu, r>i. ÄV>U A,NI ll.iU. OillUil öl?k Ix'ullt^en ^rilllnk ^iU ^ Weizen pr. 9ivuernl>er 1'»-,99. Pr. ^«Iwcmbcr 1.4.',,.')'^, pl. Hivvcmber« ! Ardeiter, so roerden sie den Borspiegelnngen der süiialdelnotrnlischcn ! Tcccmu.-r ni.ou, r>>. Nnlwl or. «loucmurr o»,n >, r>r. eion- Zivaugsbegttiller leinen Glaul cn mrlir schenken. Denn das sozial-. or.nu, „»ru-M«, ,,i.o». ijmt ieli. - ivriicr: schon. a?,.,II... i^.. o.,.:....» !>..n.,.. l Liclllir, !. Roucmbcr. slnchm. l INir. lAclecidcuiniris Lscirc» uinl». Io,n demoklatnale srouranull Ilet een elntelisanu der IichlldN .ilnllin, d.e!^^.^,.^ Äoocnibce.rcccmdcr lin.us, >>c. ','lviil-Mni lei.NU. II Äuslösniii', aller Ordnung in einen Urbrci zur Voraussetzung, zmn ! (Lndriel ader die Turnnnci einiger weniger Ehrgeiziger über die Tc.LliNcoitUchkr «kdnkteur lllr PolNischtö vr. ümll Alercl, In Drcrden Das wirre Gcsllüpu der sich liausendcn Walilnachrichten geslatlet . linaiig einen Durchblick und damit eine Ucbcrgcht über die tünstige Geilalliiug der süvlksvcrtretnng. Es sehlt nur noch ans lis »sreisen eie abschließende Meldung: 7 davon liegen in ElsaßD'otluinge», ihr etzahlergehniß kennt inan im Voraus, auch ohne cs zu wissen. Von reu verbleibenden 278 Preisen haben in 87 »och Llichwahlcn! nzü-rmnde!»; nahezu der dritte Theil des ganze» Reichstages muß ..u üreuzhucc eures zweilen Wahllainples vasliren. Himmel, was > -ad da agrlüt und gewühlt, gehandelt und geseilscht. eomvromiltirt nnd hinters blicht gesührt werden! Die Parteien »rachen, ohne! "runähme, die äulrer'len Anstiengiingen. Das ist nur in der! .enrirrg. Aber die Wahlbündnisse, eigens für einen vorübergehenden ! ,',lv.-ik. bringen wunderliche Tinge zum Vorschein. Ganz unnatürliche ! ' .-rbrndcrmigcil gelle» als erlaubt. Hänjig wird ein sörmlicheü i Oruschgcschäst abgeschlossen. Die Parteien lagen sich: Wählen s Dine b'entc in dem Wahlkreis 2 meinen Eandidate», so wählend dr.- mernigcn in dem Wahlkreis 2) den Deinigen! Jede Partei hat j .a dcn r-7 Wahlkreisen, wo es zur Stichwahl kommt, bald gegen die, bald gcgen je».' Partei zu kiimpsen. Wenn z. B. hier die Lculicb-zreisinnig n um die Stimmen der Sozialdemokraten werben, >e miisierr sie wo anders diese Partei anss Heftigste hekämvse» und rechrr.» dabei aus Zuzug von dcn zronservalrvcn und Liberalen. Ein sclüe Prinzip giebls bei den Stichwahlen nicht: Jeder sicht z», wie er e.ru besten loegkommt; es ist der-lamps Rller gegen Sille, die sst'md.ste Sclbstsuchl triumphirt. Die Muthmaßungc», waS bei dicici'i Herüber und Hinüber des 87facbcn DanschgeschäslcS berau-elernmt, haben sreien Spielraum. Znnächil sieben 278 de'uiltwe Wahlen fest. Ter Geivinn, welchen Konservative und .stüronaUiberale ans ihrem gemeinsamen Jcldzng gegen die P.rw.t, Jrersinnigen davongctragcn, stellt sich mit jedem Tage iürircr bedeutsamer heraus. Die beiden Richtungen, in die sich im s! »bc-lage die Konservative» ganz tlbcrfliissigerweise thcilen (in Srclstc» machen wir diese Thorheit nicht mit), verfügt mit den stialienailiberalen bereits über N5 Sitze; die Nachwahlen werden ilmcn »eitere Dutzende an Sitzen cinbringen. Das Ecntrum verlstgt ebne die 10 Stichwahlen, die cs dnrchzrnnache» hat, über l es Olimmen. Die Dentsch-Jreisinnigen, bisher 106 Mann 'stark, haben jetzt mir 81 feste Erfolge und werden von dcn 48 Stichwahlen m r rvcnige mit glücklichem SlnSgangc durchfechtcn. WaS aber auch -ci kcn Llichwahlen herauskommt — an der jetzt schon feststehenden 7!'-il''rcl!t: daß cs eine feste Parlamcntsmchrheit im künftigen pe. stoocmlicr.occrmiicr iie.ac», pc, »nUcländcit, loco Ni.! la,, Pr. ri.micittüci'Tcccui'ocr i i>,!. eirn i! A!oi Ni Üliidvl »rlcholieloo, IM Nq. pr. Noociulice Tccciucicr pr. SIvill-Moi c i, o>. Tpirilu« malt, loco > !.!>.!, pr. '.iloucmdcr ri.e,, Pi. Ptovcmpcr-Tcccmpli I i.-'a, Äpiil-Mai lo,s!). Pctiolci»» loco p,lp. ^»ailltiirl N.M., I. prorcaeoci. ercr»! r-re- .. T>a«lS!>a!,ii eii,'.'.. Lomtortt» I^. e.-,cr Soaio —. »c>tt,r. i?,u,k,rcnlt —. ^.Ip-cne,iic —. ÄaUiicr . Ociicrr. Goldlcnit -. 1'e, »ll«. G»!dr«nlt . N7cr Miilicu —. SOcr Ruiicu - . 2. Oricmanicide —. Neucllc Uiigar. woldaiilcllie —. a. LriemaiUcUie —. Uuaar. Papierr. —. Lieccn!o2ec-,d7. Eawtcr ol.-.r. ü!oub. -p.—. ^cieca—. — s>c-i. cii'.lgcr gcstaitnngslose VollSmasse. Durch Las Entladen des Wahlgewitters wurde die Aufmerksam keit von allen anderen Jürgen des Tages abgelcnlt. Ir» Vorül er gehen sei nur hier gcslreüt, daß die Kongokonscrenz in Berlin dem nächst zusanunentritt, daß die Lage der Jranrose» in Donlin und Ebina bedrohter als je ist, daß England sich dies zu Nutze macht. »in sich des stlothen Meeres zu hcmächligcn, daß in Holland und der Schwei; ganz wie in Deutschland Ernencrungswehte» für die gesetzgebenden Körper statlsandcn, welche aber in der Hauptsache die frühere Jusainincmetzung derselben ergaben, daß in England! J-nbrnng des Herrn Schnlralh Tr. Hahn und des Herrn Gemeindr und Jranrreich die Parlamenle in voller Dliäligkeii hegrifsen sind, daß das neue Ministerium in Belgien kaum Aussicht bat, noch lange zu besiehe» u. s. w. Es ist für beute unmöglich, dieser Auf zählung Ecläiitcrungen hcizmiigen. Auch die Mililieilungen über die Jinanzlage des deutsch,» Reichs. die sich infolge des Zurück bleibens einiger Einnahme,»,eiten ein Wenig »»günstiger nnläßt.! W^wr^vickelimg'dc^'ZM verlangen eine andere als blas flüchtige Betrachtung. Heute nur ^ ' .... ctage ebcnsorvcnig geben wird, ivie in dem seitherigen, ändern eine ein Wort über die hrannschweigischc Frage! Was das Volk BraunschwcigS über das Testament seines Herzogs denkt, schildern die in der Tngesgcschicbtc zu lesenden Berichte. Tie Tbronsolge selbst aber cinlangend, so haben die Welsen ihrem Erkorene», dem Herzoge von Eninberland, selbst de» schlimmsten Streich geipielt. Sie sind päpstlicher a>S der Papst. I Das Patent, mittelst welche» Cmnhertand „Besitz ergriff", enthält bekanntlich die Anerk n»»ng des deultcbcn Reichs. Die Reichs-Ver fassung ist aber eine Vcrirng-önrsunde. rauch weiche die jämmtiichcn Bunde,isürsten sich gegcniciiig de» Belitz itzrer Staaten in deren gegenwärtigem Bestände verbürgen. Durch biebernahme der Re gierung eines 'Bundesstaats ans Grund der Reichsveifassinig über nimmt Eumbcilnnd also auch die Bürgschaft für den Besitzstand dcS jetzigen Preußen, d. h. einschließlich der Provinz Hannover und erkennt dornit die Einvcrleihnng deS Königreichs Hannover an Preußen als zu Recht bestellend an. Er trat i» dem Pateiüe sein Fürstenmort verpsändcl-, bei seinem Ebaraktcr ist in die Redlichkeit seiner Erklärung kein Zweitel zu setzen. Nun aber sag,» die Welsen in Hnnncwer: ohne Zustimmung des Imnnöverschen Volles war Enmherland »nm Fnllenlnsscir der Ansprüche des Welsenhanses ans Hannover überliarnst nicht berechtigt; diese Ansprüche bestellen fort; Eninberland solle als braunschwcigcr Herzog sie versechten. Darauf kann sich aber unmöglich Kaiser und streich einiassen. 1 Es ist recht wohl derrlbar. daß der BnndcSratb die Erbansprüctic Euniberland ani den hraiinichweiger H^rzogsstuhl anerkcmrt (sie sind cs arichs, aber gleichzeitig erllürt lokales und Tächiischts. — Jl>re Majestäten der K ö „ j g „„d die K ö nigi n hesrchugten gestern Nachmittag das nenerdanie ^chntliarrS i» Strebten, linier j F-illN'lmg des Herrn Schntrath Tr. Hahn und de-?Herrn Ger Vorstandes Jährlichen, sowie im Benein der Mitglieder des Schul vorstandes und der Lehrer nahmen die Majestäten säunntliche Schul i räume irr Augenschein, inshcsondere n»le»v.-»> Jlrre kstcaj. die Königin die weidliche» Arbeiten der gerade zum Unterricht an wesenden Mädchen der l. Klasse einer eingehenden Besichtigung, r Die Majestäten verließen unter dem Ausdrucke größten Lobes über die gesehenen Einrichtungen und mit der» Wunsche gedeihlicher Wickelung des Schulwesens Strehlens das Gebäude. ^er Rektor des Nikolaiguninostrmis zu Leipzig, 1B. güil. Theodor Vogel ward zürn Geheimen Lchrrlrath inr Ministerium des Kultus und des östenliichcn Unterrichts und der Scnalspräsident bei dem Lhcrlaiidcsgericht, W c r ri c r znm Mitgliedc des Kompc- Icirzgcrichtshoies ernannt. — Hospianosortesahrrkant Rvhnisch zu Dresden erhielt vom König von Spanien das Ritterkreuz des Ordens Kari lll. — Für die mit eigenerLebensgesaür vviidracble slrcttnng eines Aken sch cir vom Erlrirrten einvsirig Herr Kawmann Bernhard B a n m g ä riet die silberne Netliiiigsmedai'cke. — Gestern leierte ein beliebter hoher Beamter der Kgl. Polizer- direltron, Herr Polizeihauvtinairn N etzrhoi s v. Holdcrberg in aller StilleHein 2öjnhriges Staalsdiener-Juhilännr. — Die Stichwahl im Atlslädler Wahitreiic ist nunmehr auf dcn II. November crirhcraiimt worden. Damit widerlegt sich von selbst das Gerede, daß cs deshalb in Dresden zu keiner EAich- wahl zu koinrncn brauche, wenn Bebel für Hamburg annährne. Selbst wenn Bebel letzteres thäte. müßte die Wahlhandlung i» Dresden bis zu Ende gesührt werden. Nur wird ihm. wenn er in Dresden abermals iliiterlügt. der Trost bleiben, daß er trotzdem von Hamburg ans in de» Reichstag kommt. — Das Resultat der gestern erfolgten amtlichen Ermittelung des Ergebnisses der Rcichstagswabl im VI. S ü ch r i s ch c n W alrl- k r e i s c lDresden Land, Pl,menscher Grnnv, Wilsdnist) ist Fol- gerideü: Von 20.080 Stimmberechtigten Hatzen I5,78l ihr Wahl recht ausgeübt. Von den als gültig erklärten lö.Oöä Sliinmen i.l: die Stichwahlen Nichts. Weder die rechte, noch die linke Seite! m nie sich allein im Stande, Etwas durchzusetzen. Ein gutes! Partei etter Sitze nimmt eben das Eentrnm ein. Wohin jict^ es wendet, dort wird die Mehrheit sein. Fürst Bismarck wird § m.r alten Umständen mit dem Ecntrum rechnen müssen. Wirst es 's!i na:!, Links, so kommt die ganze Sozial-Rciorm ins Stocken, b sl ' i! es lick, nach Rechts, so kann zur Besriedigirng der gerechten! b-nra-aeire der arbeitenden Klassen außerordentlich viel WohithätigcS i a.eichcche» werden. Es ist uns datier unverständlich, Ivie io in einer' mme» Reihe von Wahlkreise» katholische Wähler die sreistnnigH demichcn Eandidaten »nterstützten. Läßt man die gefährliche! Spielerei mit der Aufstellung von Zählccrndidatcn einmal außer Act.acht (ein weiteres Beispiel davon wird weiter unten ans Löba» ken.sstet). so erscheint z. B. die Unterstützung des derrtich-sreisinnigen , ,, , .. ^.rc..lirg in c»ilan durch die Katholikin al^ eine hockst kurzsichtige,,^ ^ Stjsh,y,g,ü„ ^ Welse» 8 gewählt und 7 Stichwahlen: BvlkS- 'cnrc-lrmg. die bei der dortigen Stichwahl noch schleunigst gut p,i>lei 2 gewählt und 0 Stichwahlen; El'ässcr I t gewählt und I rcma.!;t werden kann. Wie kann ein Katholik, dessen hervorragendste, Stichwahl; Däne r I gewählt, demnach 302 teste Reniltalc nnd !»8 Par teig, nost'en inr Reichstage sich unter das Banner der kaiserlichen ! Stichwahlen, zusammen 307. — Der bekannte Zwist zwischen dem Äeiichas! stelitci'., einem Deutsch-Freisinnigen seine Stimme geben, desjcrr Partei sich gegen jede arhc-tcrsrerindiichc Maßregel auslehnted i aiHifpf- in einem Bamberger Blatte: In Bezug aus die Her;vgin LoS von der Fortschritlopartcr! Das war, wie sich her aus-Z'vn Edinbnrg »ruß betont werde», daß nur,zniälilige Hindernisse die gl-stc.It Hai, Vis Parole, unter der traten. Die Periode der Fortschritt! Tos lehrt der kolossale Rückgang an ri größeren Städten. In Berlin betrug dieser Verlust 18,000,! deS Hauses 'und seinem Onlcl. vollkommene Ehrenerklärung für in Hiimburg gar 20.000 (von den 1881 abgegebenen 88,824 Stimmen führte diesmal der Fortschritt nur 18,5-13 ins Tressen.) Es ging den mit solcher Siegesgewißheit in den Wahlkampf gezogenen Teuisch.Freisinnigen in der Wahl wie in den erhabene» Ton- g.'mäide» Richard Wagners: es mischt sich eine das Obr befrem dende Note plötzlich ein, die Dissonanzen entwickeln sich immer iiarlcr und girälcndcr, bis sic zu einer anderen Harmonie anschwcl- leird den früheren NhisthnniS mnschlingen und ihn allgemach aus- leichen. In ähnlichem Umbildungsprozcß begriffe», zeigt sich jetzt die Däblerschast Deutschlands: los von der Fortschrittspartei! war der immer stärker anschivellendc To». Diese Trennung war die unvermeid liche Voraussetzung für die Möglichkeit wirklicher und bleibender so zialer Verbesserungen. Wohl verschließ! Niemand das Ohr vor einem anderen schrillen Ton, der ans dem dnnrvten Brausen der Ab- stiiiiiiicnd.en hcrausklingt. Ern erheblicher Tbeil der Lohnarbeiter! TeuüüilandS hat sich zu dcn Sozialdemokraten gestellt. Wie das gekomnr-.li ist, wurde schon mehrfach dcrrgelcgt; das Weitcrnursich- lsnis.ir der sozialdemokratischen Lehren zu verhüten, wird die ernste Ariigabc alter Patrioten sein. Es gielst dazu kein anderes Mittel, als die Abstellung wirklicher Schäden »nd zwar aus dem Boden der jetzigen Erwcibsordming. Eine kräftige Fortführung der sa- chiün Reform lärm allein vor der schwere» Bedrohung der jetzigen Kultur durch dcn Stnrmlaus der Sozialrevolnlionäre retten. Nur sie k,m» die Arbeiter von dem erlisten Willen der gesetzgebenden .. ^ cr- n bist behindert, sic ans- j hielten 0000 Geheimer Hosrath 'Ackermann (koiii.), 0214 Prodrikten- zirüben. Für „nrstähig" wird" »ran Enmherland niclit erklären, aber! Händler Hvrn in Löblnn (Soe.s. 288 Pros Buckow, während 54 für „behindert". Dann muß eben dem Regentschastsgesetzc zufolge > sich zersplittert hotten. Demnach ist Geb. Hosrntb Ackermann mit ein anderer Herzcg gewählt werden. großer Majorität »nm Rcichstngsabgeordneten gewählt worden. — Im 2. sächsischen Wahlkreise. Löbau, hat sich rer seltene ereignet, daß von zwei Kandidaten der eine nur eine einzige )1kNrsteTtIkÜtKMMe litt »»Ttk6!>nei. Nadir, vom 1. Norbr. ^iü»l»e mehr crlialten hat, uiv der andere. Für Ilr. P s ciss e l, m „.ir., .... ar„i!.,.,. Bcrtreter der Liberalen »nd Konservativen, wurden nämlich 5147, Berlin. ^ er -^sH -zfür F ä h r in a » n 5140 Stimmen abgegeben. Tie Katholiken de- Rochorv. der dort 87 Stimmen ttert. Es findet also Stichwalst bei der ersten Wahl gehörig rvativen rrnd Liberalen hingegen geblieben war, so gehen die letzteren in die Stichwahl. — Das anstiiche Wahlergebnisr im 21 Wahlkreise (A »na her gn.s. w.)^ist, daß Fubrila»! Holtzman» (liheral-koniervaiw, 5487. Seisctt (Soz.-Dcm.) 1517, 1)r. Traeger (sorschriltiich) 088 Stinrnien erbaiien Hai. — 21m Donnerstag verabschiedete sich Herr Director Moritz Kleinert von der Vtlb. Aezirksscinite, nm das ihr» von dcr Bebörde iitzertragenc Dircctorat der 1. Bürgerschule (an Stelle des in Ruhestand getretenen Herrn Heger) zu übernehmen. War es auch nur ein Zeitraum von 40r Jahren, der ihn mit der Anstait verband, so zeigte doch die Nackm. Z blbr in der geschmückten Turn halle in Gegenwart des Lehrcrkoilegirnns, mehrerer Ehrengäste nnd Eltern, sowie der oberen Klassen abgeb,cktenc Feier, wie rein sicl, der Scheidende durch sein pflichttreues, humanes Wirken die Herzen von Groß nnd Klein erworben Hut. 'Abends saminclten sich die Mitglieder des Kollegiums nebst Frauen auf der „Saiovve" nocb- mats m» ihrer» getielstc» Chef, »m mit ihm in zzE^'Oer Weile einige Stunden geselliger Heiterkeit zu verleben. Möge jauch das fernere Wirken des wackere» Schulmannes ein gesegneles lein! — In der 1. Bürgerschule erfolgte om gestrigen Tage Bor- nriitcrgs O UHr die feierliche Einweil rng des neugewählten Direktors Herr» M.Kleinert, der bereits trüber 14 Jnbre lang leine Kraft der I Bürgerschule gewidmet hat nnd dem zuletzt die Leitung 13. Bczirkcockmle anvertrant war, in Gegenwart des Borsitzenden evcrngel. Schlilauöictmsres, Herr» Sladlxrlh Henbncr, mebrcrcr chnldircltvrcn, dev Lclucrkoilegiirrns »nd des Lclnckcieötns drircli dcn K. Bezirküschulinspektor Herrn Schntrath Bertheit. In bei» lieber Weise gedachte letzterer der Zeit, i» welcher er seihst als Direktor der 1. Bürgerschule im besten Einvernehmen wrt seinen Mitarbeitern, zu denen auch der neuhcrusene Direitor zählte, tbütig war und cinviahl de» Direktor, sein Lehrerkollegium und 'Alle, die in dreier Schule aus- und eingeben, dem niigütrgcn Gott. He r Dir. Kleinert markirtc nach einem kurzen Rückblicke ans die glncl- iichen Verhältnisse, unter denen »u wirten ihm bisher bescbieden rvar, die Grundsätze, die ihn auch in teurer knnstigen Ainlssübrung insheioi-dere solle das sein die ciltbcwälnie Reget: rvanio» r niaiioiiauiveraie : ri gewanrr riiro Liicrnvanre» r nienps- parlci 10 grwäl'lt und 0 Stichwahlen r Konservative 08 gervählt und 3t Stichwahlen; Eentrnm: 04 gewählt nnd 14 Stichwahlen: So zialdemokraten 10 gewählt nnd 25 Stichwahlen: Polen IO gewählt Herzoge von Kobnrg »nd dem Herzoge von Edmhnrg trat iei» Ende ! erreicht. Tie cimiüche Kobniger Zeürrng dcmcrkl jelzt anläßlich eines In ^ daS Geschehene gegeben habe, sodaß damit das alte herzliche Ein ! vernehmen völlig wieder hergeslellt ist. Berlin. Wolss's Bureau meldet über daS Wahlergebnis! nach nunmehr säst volijtäiidigcndcm oisizicllcn Walilresullate: 100 Stieh- (srüher 18), 14 Elsässer, 4 Welsen (sriiycr (>). ES schien noch !> Resultate. Zur Stichwahl stehen 32 Konservative. 11 vvn der Reich-S- vartci, ül Nationallitzerale. >0 Freisinnige, 14 vom Eentnnn, Oven der Bolksffartci. 23 Sozialisten. 4 Polen, 7 Welsen, 2 Tauen, 1 Elsässer. B r o m b c r cs. In dem Prozesse Möller, Königsberg, wegen Beleidigung des rLlaatSniinisterinms und des Reichskanzlers erkannte der Gerichtshof aus Freristrechrrng. da durch die Zeugenaussage» der Beweis nicht erbracht irr, daß der Wortlaut des vom Bromberger Tageblatt gebrachten Berichtes mit dem von Möller in der Ver sammlung vom 14. März Gesagten identisch ist. R o in. ringe» und 14 Todesfälle vor. Die B erli» e r B ö r Fcstigtcit. Kredit,rlticn wur Proz. liöher. Sonst nberwvaen kleine Llhschwäch'mgeii. Bahnen sehe still lind rie».0,I, ont üaliannti'r Frainoie und angeOoten fest. Fremde " Orussen ehe Konrse rvnidcn leiten werden, insheloi'dcrc solle Im Wesentlichen Einheit, im Zweiielhaslcn Freiheit, in stillem aber ... . , ^ . Liebe. Seine Mitarbeiter nnd Mitarbeiterinnen erniciste er nm Gestern kamen rn den uifizictcn Provinzen 10 Erkrank ^ k,ä»iigc u„d treue Ilnlrrstiitzung, damit die Sckule. die inr »»cbstcn Jahre das 50>ährige Jrihilär»» ihres Bestehens sciern wird, das e. fick auch lerncr- brcr Schcllharnrncr Sonst liberwogen kleine Ähschwäch'ingen. TcnlscheH begrüßte d.» Herrn Direktor im Okanren des Lehrerkollegiums. Enl- slill rrnd zien.Iich gut hehansstet. Franzose» schlvach jprcchcndc Gesirnge rahnsten die erhebende Feier ein. Ecmalt überzeugen, die Lebenslage der arbeitenden Klaffen ans eine reichijihc Prioritäten etwas belebt. cic zeigte nur für spekulative BankenjVertrauen, das ihr bicber cnigcgengebrachl^wurde. roe» 5 Mark. Tiskonlogcscllschast 1'r-. hin zu bcivalrren inr Stande sei. Herr Obeileh säen kleine Ahschwäclninge». Tenlsebe! begrüßte d.rrHerrn Direktor im Namen dcsLebrer l.lich gut hehansstet. Franzosen schlvach sprechende Gesänge rahmten die c ' ' e Bergiverle still und rncht sonderlich — Herr Schneider Jdlcr, der de Okenken hatten »'eiliger Verkehr als an dcn Vortagen, „S ch n e i d c r k o r p o r a t i o n", er schwächer. Im Kassaverkehr war wenig Leben. Tie Etablissement staltstirden sollte, ab cdcn weist hehansstet. Oeslerreichischc Bahnen und vite», nacbdem er in Erkolnonii, gebra chneider Jdlcr, der Enrbe,Mer der Vcisammlrmg der ' die am Donnerstag in Mcinbold'c. aber ariSsalleri mußte, da derWnth. rocht, daß sie sozialdcrnotrot-ichcn Zweck. » dienen sollte, die'Hergabe des Saales verweigerte, sendet
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