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Dresdner Nachrichten : 05.11.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-11-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188411050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18841105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18841105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1884
- Monat1884-11
- Tag1884-11-05
- Monat1884-11
- Jahr1884
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 05.11.1884
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»doim,»»»l «l«ri»>>»»rttL m. r.»0. durch dl, P-l> M i.7d. - Jul«,die Wuckeul» >8 di« iiiLchmiN. 8 Uhr. Sruu,o>>» di« iUMÜI. Ju iiieutzadi : Gr. Mstien,. d nur »nwochtittuurubl« u »l>r Dl« tlddllls« Pellt, t.'llctta 8 LUdenilb Psg. Uiurr ljlu- >0i«>ud, gell» 80 >plii. lr»>« «iiaronlte I>n dlG >>üä>it!li»l»e>!rlcheint» drr In» scraie wird nicht »egedeii. iltuttnil» til,, 2nlct»nnd.Auilti>nr n««en Prl>. iluinkrnndl'tlivlun» durch Pricsiuarlc» öd,, PchinnMlung 8 Sltden td PlA. tzmenue ilir Moula. oder nach geli- lchlcn Pllii«,ilc M P<>, Jnleral« »klimcn »» : Aunoluen.Buleani: «an Haascnllcln u. Baalcr, !»Ud. Moll«, lau « u Co.. Jnoalidenbank, Ä. Milller-Gurild. lil. »>cl>-Maadevu,a. ,l. üilN!.' Hau«. r» Arndl Bellln^, «a. El'lnrr Hunldnr». Plol.ni-r«dt>v. „Nt stiiü.aidc cinarl. Manulcrtdle lcin« lüerdin.llchkcit. Tageblatt für Politik, NiiWaklmiz, HcMlMMr. Börsriivailkl, Ilm mslllv vertüo Kullä- dctiu.lt prompt lloäiellvu nu ßönnoii, bi ttn ick ,, ^l-ill»i„l>l!i- p >'t^l,ln> iti" bönirß«.-ll LU ...... U >*rok. IZr. v. ckküzr«r'« bliKi»»I-^«I»Iill-lttz!>t-M8kIlk, uonio vlliuuiklieliü ^ioriual-K» <»t«I vmi'tlolilt 7es.v LeLienis ^saelik.. Zleilflii-ler Iie l'Lyissvrle-MlaimfLvtvr-^ > i-ber-IIvmüvks Lüolt «vlm Sr «rl»vi 8 Ll«i8« SS. l-"l kl !s P cevlten. k.t1. paeltimann, ll L. lt««Iln I««i:,nt, I'i r,!i« > "», 7, u.Urc.it. itbrilr, 1 ei«.)»» l' .^1 l- Iitt-, >t t.ntUi-lL» u. K-> 1 8tnkkUr>-».8tnlmMssmi-ki>!»rH chöbau i. ^.SLL L Histüs' t>i «diitl n. UcKttU-Hrleuiut ir» l»> «ü»,I,->,. !^, i ^ r»l 2>, ß! tIr»«!-. .1tHiiri»i'I<e Xi'. «. jlx 29. Jahrgang. Äullage: 40.000 ikrpl. j . II S8GV- Ml. Kofficf.. Vrvsävn, Mmarkr, l)nl cinci, srö88«rW ^HZibk-« lcr ml!er ^ciiieDill^vms.. n>>ir Ki>MM!ls Ht'm'il!. Nov. Aussichten sür den ü.Nov.: Aussriichender Südwind, verändcrli.ie! Bewölkung, keine oder geringe Niederschlage. Etwas wärmer. I Dresden, 1884. , »>» 8cranlw0lt!lcher Redakteur l»lr PtlliOschkA Ur. Gmtl Piere» In Dresden Aetscli! Der Bismarck hat auch nicht seine Rcichslagsmehrheit — !o srohlvckl die aulS Haupt geschlagene deutsch-freisinnige Partei. Zn einer sesten, unbedingten Mehrheit im Parlnni nte gehören Ist) Stimmen (nämlich einer über die Halite uv» M7 Abgeordneten) Mid mit so viel Eandidaten waren die Dentsch Jrciunnigen in die Schlacht geruckt. Statt dessen haben sie nur 32 Abgearbnete dmchgebracht nlid ivemsts hoch kommt, eommandirt nach den Sliäüualilen der Hnnplmann Eugen Nlchter nur eine b'e>beoi!ivng,lie von 17 Mann. Eil, solcher Durchsall sollte zur Bescheidenheit malmen. Statt dessen höhnt die dculich-sreisinnige Partei schadenfroh damit, daß, wenn sie auch unterlegen, doch der Biowarck seinen .Uol's auch nicht durchgeieht habe. Eö stimmt, daß die beiden kmiiervatioen Parteien uno die ^iationailiberalen, auch nach einem icebt günuigcn Berlause der Stiänvahleir — ivozu alle Aussicht vorhanden — Loch nicht zusammen I!)9 Abgeordnete zählen, alo wie viel nolhlg sind, um ohne alle Niicksichlnahmc aus die anderen Parteien die Sozialresorm zu svrbcrn. Ter Reichskanzler wird ümb ivie vor aus die Unterstnbung des Ecntrlnno angewiesen sein. P'uidlhoisl bleivt iv«rü rr war, der einsiuhreichiie Mann im Pa:!ame»ie. Liber ganz so wie früher sieht cs nicht. Die .üemervatiocii und liberalen haben kiinstig nicht mehr so viele Hilfslrupven aus dem Eentrum »Üthig, uni eine Mehrheit zu bitoen — denn das Eentrum stimmte schon seither nicht immer geschlossen. Doch, man braucht gar nicht ans die Uneinigkeit im Einlrum zu svecnlircn. Es nt weit angemessener, ans die Einsicht und die rcickistreue Gesinnung der dieser Partei angehörigcn Abgenroncteu ni vertrauen. T>e Vergangenheit hat bewiesen, tag i o> Eentrum in t euer Wassenbrüderschast mit den konservativen l.i.nosie. >n» durch Einsübrnng der Wuciiergesehe deui Wucher ivieoer das Brandmal der Ehrlosigkeit aus die SUnr zu drücke», um die Sckmlzzölle einzu'ühren, die Gewerdeoronung von den jimiloien Auswüchsen der gewerblichen Zuaglosigkeit zu iäubern, um die so;iale» Reformen in Angriss zu nehmen. Nichts rsl «ln-helien, was in diesem Verhältnis; eine Acndcrung hcrvorhringen lönnle. Wenn daher m Zuknnit die Mehrhei! sür die «zortsührnng d. r Sozialresormen imposanter denn je uusiällt, indem die drei g-Meniit mar'chitenven Eolonncn der Konservativen, ttiberalcn und los Eemiums vereint die Manchcstcrlcute des lzortschnttes und der Sozialdcmolralcn schlage», dann ist wahrltch lein Grund zum „Aetlch"-Aulen sür die szrcisinnig-Dculschen vorbandc». Llc Nationaiiiberaien, diese ai« „Heidctberger Kautschuk- inämier' seit Wachen von den sortschritilichcn Führern und ihrer Presse in allen Tonarten und mehr selbst als die Konservativen uerbohnle und geschimpfte Partei, zieht gleichwohl stärker als zuvor »r den Reichstag. Ihre Krailcntwickelung begann von dem Tage z.i Heidelberg an, wo sie sich grundsätzlich von der öden Per- »einungüvoiitik Lee Deutschsceiiinnigen schied. Sic that das bis herige Mißtrauen gegen die kaiserliche Botschait entschlossen ab, sie verjüng!? sich in dem Llahlbade der Loltswahlen und so kämpft der Funglibeialismus jetzt Schulter an Schulter mit den Komcr- »ativen. Wir finden in dein Wahlkreis Darmsladt-Großgerau. wo e. i, Iiingllbcralcr zur Stichwahl gegen eine» Sozialdemokraten licht, folgende beherzigcnswerthc Worte: „Der Kainps gegen diese Partei — die Sozialdemokratie — ist der Kamps Aller, welche treu ,u Kaiser und Reich stehend, die Rcichs-Vcriasiung und die darauf beruhende politische und soziale Stellung Dcurichtands. nicht »nndcr die damit auks Innigste verbundene Gclclllchatlsordnung schützen uno lcknrmcn wollen. Unter dieser Fahne können und müsien sich Alle schaarcn, welche der gewaltsamen Umwälzung der politischen und sozialen Verhältnisse Deutschlands entgegentrelen. den Staat, die Gesellschaft, die Bildung und Gesittung des deutschen Bottes erhalten wollen. Naturgemäß mutz in der bevorstehenden Stich wahl dieser gemeinschastlichc Feind gemeinschaftlich bekämpft werden, Wahlenthaltung würde geradezu eine Unterstützung der Sozial demokratie sein. Mag es Manche», schwer antommen. so mutz doch der Blick ans den gemeinsamen Feind und aus die höchsten Güter, welche in Frage stehen, jeden Unmuth und sedcn Zweifel beseitigen." So tönt cs in Darmstadt, was sagt man in Sachsen dazu? Hier gehen in den nächsten 8 Tagen 0 Stichwahlen vor sich. In Zittau, Eäbau und Reichenbach erlangten 3 Jungiiberalc: Löbner, Pfeiffer und Niethammer, die größte Stinnncnzahl; sie haben diese Kreise gegen zwei Fortschrittler und einen Soziaidemolialen zu vertheidi, gen. ES versteht sich von allein, daß jeder konservative Mann sür eine Partei cintritt, die unbedingt das Reichsbanner hochhäl», zu mal sie in den Personen ihrer Kandidaten Männer ausgestellt haben, die vom Standpunkt „des guten Sachsen" aus das grötzte Ver stauen verdienen. Wenn die Herren Löbner. Pfeiffer und Niet hammer darüber einen Zweifel ließen, so wäre man schließlich der gilisächsiichc» Gesinnung unserer Generäle auch nicht sicher. Die selbe Hilfeleistung, welche die Konservativen den Kandidaten der liberalen voll, ganz und energisch bringen, sie erwarten sie umge kehrt auch von den Liberale» sür die drei anderen Wahlkrei>e, wo Konservative »nt zwei Fortschrittlern und einen, Sozial demokraten zu ringe» haben. Fm Pirnacr Wahlkreis hat wenig g-sehlk, so wäre der Londwirth Bake sofort aus dem ersten Wahl kreis als Sieger über Fortschritt und Sozialdemokratie kcrvorge- gangen. Dieser Mann, der sich durch Fleitz, Geschick und Redlich keit anü bescheidenen Verhältnissen zu einem der gcachtetslen Land- wwtlie uBeres Vaterlandes cinvorgearbeuet, w..d gläiuend über den Fartschr.ltler Ewoldt siegen, auch mein, dies.» die Soziliidemo- lialen nnierstatzen, sobald nur die Liberalen kür ihn eine Krast- anüiengnng machen. Der Umstand, daß Ensoidt lange Zeit dun Reichstag als Seiiristsuhree gedient, kann nicht länger als G:und gelten, gier Gnade sür Recht gellen zu lassen» seitdem die Fort schrittler sogar den Reichstagspräsidenten v. Vwetzow aus seinem, Brandenburger Wahlkreise hinauSgcworscn haben. Mit der winzigen ' Mehrheit von 21 Stimmen wurde dieser verdiente Präsident, dessen: , . ausgezeichnete Amtseigenschasten, namentlich Gerechtigkeit, sogar die o "vzialdemolralen laut priesen, von einem obskuren «Fortschrittler j H Haad Leslcrr. ^oldrcmc - . -»'44, Urrp. v'.cloren:e —. 7.ci ri.l.ii 2. L.ricnkaulcrhc —. Neucfrc Ungar. V)olc,aulci»i<-i. L.r Laplerr. —. Lieco.ua Liu-srer L «. Era-Ull Uin -2-4 .. UklF. o-Gt..'. niLUlc l-I.'. r.nlct!'? l«. . »L-rlsnr kt" —. verdrängt., «schont Flir Fortschrittler nicht, s„ »erlangt auch tenle: «„andr.!,:, - . vo,»r»>r>„ u .. Nachilcht sür Eure Leute! Tüchtige Lchrrttjükrcr wirds im Reichs- j »«idrenr« - . «.aiuct s.-.a>. c tage melir gebe», als lieuer lliebl'ülmcreni Prästoent vvn S.u«cki- läien, wie sie dieser Levetzow in sicki vereinigte, wäclnl nickit io j Iläuln,. Funslen sitzen im Reichstag gerade genug; Niänner des ^ praktische» Eliveibslebens, wie der Landwirlil Bake, sind vun stsöckien. Ganz dasselbe gilt vvn dem Rillergulsbcsitzel l)r. Ealberla nn > Döbelner Kreise, der sich des deutschstem»»««»»» Advvtaten Braun zn erivehrcn hak. soier spielt nun noch eine undere Seite >nit. ltr. Braun ist der bekannte Pariaments Elown, der leine Gelegenheit bisher versäumt hat, dem Lande Sach»» zu lchnden. Sei» neuestes Stückchen war die Agilalivn, das Leipziger Reichsgericht nach Berlin z» verlegen. Wer irgendwie noch ein Fünkchen Liebe tür Sach,e» besitzt, kanir diesen Vlann niemals wählen. Auel, sür Sozialdenw- ltalen ist er eine Person, uns die sie nur mit äußerstem Mißtraue» zn blicken vermögen. Besaß doch Braun Len Mulli, gegen das Wuchcrgeietz zu stimmen! Früher hieß er Braun-Wiesbaden. Nach dem man ihn in seiner Heimalh durchschaut, wählte man ihn nicht inehr. Seitdem ist er in« ganzen Reiche hansiren ge angen, hat in Reutz, in Giogan und wohl noch anderwärts ei» Mnndat erwisch», aber es nie länger als einen Reichstag behalten. Fetzt in sein lüsternes Auge aus einen Kreis des Landes gesallen, dem er Al'bruch tbnt soviel und ivv er kann. Unsere Landsleute sollten sielt sür zu gilt ballen, dein gealterten Parlamcnlssvnßmacher neue Schmuste nusznlegen. Nicht minder Laif man der festen Zuversicht leben, daß auch in Altstadt-Dresden die Liberalen i:c:: »kr oiusscn ic.r— - ?>klr. ^ornlcndcu . Hs.il—. Ll0s.e'4)wach'. 7. Irul.^ttkr 00.'.,. . 2i«ovlkc Le!:, cn —. !ß:.k. 10 »'1^7 :cr 'liuNcu d. .'1'nc,.Iii'ltr I. t'.iillic (sonlo'.s 1'«.. . — Li mm»»»,;: . L'onoor«, 1. '.'»ovcnidcr. Bvrnt. U INjr I«- L'.'m. Italicncrr!^mbartctt I. : . Dürlcu st , . ! : 4 «, Nuq>ir 0!l.ldrt»tc 77 «. L7cs«crr. O1olorc»»t7 . Prc ^stM'icr « », . L»tomaut,a»k 1 ? «lic; -lcuco .. — LKrucr: Otcnucriich. LleUtil. 1. V?uvcttlOkt', 1«.'uchnl. 1 Uhr. <l'.1ct'.,ldc»rrtnk..) ^vei-.rn nlntttr. lb':o i>r. V^ovEUtOcr-DcccrilOcr p:. ^'ikin Ist.'t.üo. slisti?,.!» ttnvctiillderl. lvcv !44 1^,'», pr. v?vvcnlbci Tcccuilxr 1'!«V0'. pr.'.'Ipzil '.Ot-ii 1 . Nilböl n«lUcrnuv7Dt, loo N>;. pr-. 2/uvcmOcl Tsc.nu'öcr 1M-. 9)i.n 7>1. Lpiluuv l:7t),iuv«kt. locu 11,i-'-. pr. p4ourl.i1,cr 11 0", pi. '.'t'ovciul'cr Tccertt'oLr 11,0», Aplil-'.Oiiii -L«),1o. ^ctrulcruli lcco 8,1". Bre«Slrnr. -1. '.'luvembrr, '.Oiicliur. <01ckretdt.ttl''«rlr.^ Eoiiiti'.') Pr. 1»» Littr >0 Proc. pr. ^oveluOcr vi. ^oob>ublt Del.tzMl>er 1.1,1», Pr. 2lpnl4Noi pr. 9tvpcnl1>cr 1.V2.')'». p.'. '.'rb'v'.n.!.'rr i^.o». pr. 9l0vcu'1.c-' LcccmOcr 11-2,00. pr. ^lpril 2.0»n ri-.l-'q. OlüOrl pr. ' .'l'vbMOrr —, pr. 2/ol. Deccmpcr —, . ^Ziuk frlt. '4^cUcr: Drit'oc. Ovlnlev ttilst Lächsischcs. Villa zil Strehlen eune Morgen»»»». — Ter Generalmajor vvn Houeien gen. von Äkorinonn, Kein- — S e. M a j. der König wird sich — wie man liistt — Ansangs nächster Woche auf einige Zeit nach dem Fagdiebleß Wermsdors Hegel cn, «in in den dortigen großen Forsten Fagcea »bzuhallei!. Llitch F. Älaj. die K v n i g > n tvirb emigc Tage daselbst Anfcnliiait nehmen und wäbrenv dieter Zeit iti der Um- ,« ,,«>> ^itvriiiu,« «rvr», r-.iv uue», störend e.»t buiuanitärci!, ('jebiete Umicha» lullten, sowbe von den »her veihällistßmäsiig nmergeord-^ Vorstände» d«r Albert-.-vercuue :e. LPrlräge cnlgegctuiehttten. netc Streitigkeiten und persönliche Abneigung nicht die großen! — Aus Anlaß des Namenstages F. Mast der Königen fand nationalen Geüchtspuntte au» den Augen verlieren werden, »licht! gestern such große Rrrcille in Altstadt rmn Musitchvr des Scbützen- deshnlb blickt Deutschland mit Spannung ans die Dresdner Wahl, § Regiments und in Neustadt vom Musitcbor c.es 2. ,Fngcrbal«ri!lons um zu criahreii, ob der dem Ratlie unbequeme nnd Vielen sonst! statt. Später brachten d,e Niusiieböre de-.« GarLercirer - Regiments unliebsam«: Hartwig die Mehrheit erhält, sondern sür die übrige! und des Felvartillene-Regiments Fhrer Maieslät der Königin in Welt, soweit sic n-cht die Rathhausuhr schlagen hört, handelt sicb'S! der einzig darum: ivcndct sich Dresden dauernd« ab von der Umsturz-! Partei? Für ganz Deutschland ist «Hartwig böchsl gleicbgilligaber I mandcur der äst. Fn»aaierie-B'.igadc, hat steh aus einige Tage aus von dem hocknlen Fntercsse in Deutschland nnd über seine Grenze» i Urlaub nach Schlesien begebe». hinaus ist es, daß Bebel abcnnalc, besiegt i.nio. Erbebt darum,! — Kainmerbeir Major n D. Riicolph von M i n t w i b crbielt Fhr Wähler, den Blick werter und laßt ihn über die Dresdner! daü Ehrentreuz 2. Kl. des Fürstlich .Hobenzottcrichen Hausorden-s. Einwohnerbäuschcn hinaus schwellen! Klebt nicht an der einen! - Das gesler.r lei den E r e >, u i c n in der dichtgestillle» Dresdner Wahl! Es gilt nicht diesem allein — «brer st sind in katholischen «Ho'lirebe von deren Singesor so schön zum Vortrag Finge. Alle st können beim Zusammengehen aller >cichsireucn i gcbrachre Reguiem war vvn Reiniger. Vor dem .«Zock,alt,w sali man Wähler den offenen und vcrstccklen Gegner» des Reichs ent- ^ einen prachtvollen, schwarz dramric» Katasalk, welchen nngsuni rissen werden. ! hohe silberne Armleuckber mit brennenden Kerzen umstanden. Um- ! geben von den Faniilleiunavpen larien anl dem Kalmcstke die Fn- ! signicn der euistigen 'Würden der bochseiigen Mitglieder mncrcs Konigohanieü, darunter neben der.Königsläone und den Abzeichen ! der «Herzogswürde auch Bischofsmütze uno Bischofsstab. Die imvo- RcnrstkTcll'kraninie drr „TresvnrrRariir." vom 4. Novbr. Berlin. Die Tauer der westakrikanischen Konferenz wird in bis dre> Wochui^ gcsthätz Kancr hat durch einen Fall rcchlen Schulter erlitte» und beabnchiigle stirise nach Wcrmgero! regicrung laßtdementiren, daß der Getreidezolle zu beantragen Tanzi«; ist ungiltig, zu beneiden alio Äiwlaudcr »eauirirt wurden. Wählerlisten ausgenommen, 42 d Rickert, der somit eine abivlute Mehrheit von 18 Summe» erhielt. — Eugen Richter entwirit in der Pvicncr Zeitung ei» düsteres Bild Er rechnet eine Erhöhung der Begründung eines zweiten Darlehensinstilulcs des Reiches neben der Neichsbmst ,md die Ausdehnung, welche dem Snstci» der Aus gabe von Rcichsichatzicheiiie» gegeben werden iollen, bilden wie verlautet, namentlich Gegenstände der Eontroversen. Bresla ». Gestern Nacht wurde die SevaratiowSwerke und Kesselhäuser vom Knigschach! Nr. 1 der Königsgrubc in Königshütte vollständig durch Brand zerstört. Der Schaden ist bedeutend, die Förderung aus voraussichtlich längere Zeit unterbrochen. Pari S. Briere tclcaraphirt misHanoi vom 30. Lktvbcr: Die Truppenabkheilnng. welche nach Benthe marschirte, erreichte Lew Nachtrab der Chinese» und fügte den, Feinde erhebliche Verluste zu. Eine andere Abtheilung säuberte die Umgegend Thainguneus von Zersprengtem Die Lage am Weißen.Flusse ist eine gute, vom Rothen Flusse ist nichts Neues zu melden. N ante >7«. Gestern gab cs hier 10 Eholcracrkraistuiigcii und 7 Todesfälle. Madrid. Ter König bat sich, der sehr ungünstigen Witter ung ungeachtet, zur Abhaltung vonFagden nach Pardo begebe». — Alle Versuche Zorrlla'S, Ruhestörungen hcrdeizuführen, sind ge scheitert, Zonlla hat sich, wie verlautet, nach London begeben. Die Foutnale halten meist an der Belmuvtung scsi, daß cs bei den Nachrichten über von Zorilla versuchte Ruhestörungen lediglich auf Börscnmanövcr abgesehen gewesen sei. Kairo Eine Depesche Wolieleh'S übermittelt die Depesche Kitichener's vom 2. Nov. mit durch Bote» aus Schmidt; übcr- brachten Nachrichten über tue Gerüchte, betreffend den Fall Ehartums. Darnach kam der Mahdi mit starken Strestkrästen a» und forderte Gordo» aus. sich zu ergebe». Gordm. anllvorlete, er werde Chart»», noch 12 Fahre halten: der Mahdi zog sich darauf geicchl-Kos nach Ennnek zurück, eine Tagesrenc südlich von Charlum zurück. Nia» glaubt, er werde (Kordon borläusig nicht angrcifcin nächsten Jahres "leiniir Euilril! in das ihm übenragene Amt in Aussicht gestellt bat. Her« : Sladiraih Geier die Geschäfte des neue» Geivecbeamts und der Krmstr'iivelsicheruna. iowie den Vorsii; in« GeweroeülnedSgcnchl und ,in Ansschnsse inr die BeisiiLerwahleir uno ISzweigc walilansichüsse ernannt ivorden, zu deren Vorständen je ein imbe- wldcler Sladlralh eniannt Nt: Dr. Wigard. stiiehier, Liider, Tr. Rothe. Hultzsch, Schöne. Friedrich, Drr Mmüwitz, Schöncckcr. Bvttgcr. Kleppcrbciii und Schickest. — Das konservative Wahlcom ! tü hat sich vorgestern Abend cinmüthig dahin schlüssig gemacht, sich mit dem Wcstil- vorstande des Rcichsvcrenis in Verbindung eu fetzen, um aste Wähler, die am 28. LPtober sür Herr» von Einsiedel gestimmt, aufrlifordem. ihre Stimme am 11. November Herrn Baumeister «Hart iv i g zu geben. — AuS dein Z ittauc r Wahlkreise, de», bclaimstich eine Stich wahl rwücheil dein konservativ nationalliberale» Kompronnßtandidaie» Dr. Löbner und dem deutschfrcisiimigen bisherigen Abgeordneten Buddebeng bevorstcht, schreibt man uns: Viele Leier der Dresdner Nachrichlen werde» wissen, daß in der Nähe des Klosters Mastcn- thal das Städtchen Ot'trm und 8 ländliche Orlschaitc» liegen, j» dcmeir in überwiegender Anzahl Katholiken wohnen, die aber mit den unter ihnen lebenden Protcftaistc» icdcrzeit im besten Einvemelnnen gestandcn lmben. Um so cigcnthümlichcr berührt die geradezu nimei altcrliehe Verbissenheit, mit welcher einige ultramviilune Heißsvonie deu Wahltamps sühren. nicht cliva sür einen Eentrnmslandidisten. sonder» für eine», Deutschsreisnmigcn gegen dcn Haiidelstommerietrelar Dr. Lölnrer, dessen besonnenes gemäßigtstibcrales Programm aiiffer- ordcnllichen Anklang im ganzen Wahlkreise gefunden Hai. Zn emem hiesigen Blatte erklärte ci» Ullramoistaner. der tz 5«l der sächwcben Vestaisniig, ivelcher de» Jeinilen de» Auicnthall in Sachsen ver bietet, verletze unser Königshaus. Ist es nicht im höchsten Grade frivol, unier allverehrtes Königshaus in diese, Wcnc in die Wahl kanivideffattvii zu ziehe» und zn helianvlen. daß ein von de,» « önige >l-SIos nach i seihst bcslätiglcs Ge'elz diesen verletze» könne? Das Siarkste hol ck. Biaii ^ aber ein katholischer Piancr geleistet, ivelcher am 2«! v. N«. in emer j vssentlickie» Wählervcr>a»nnl»»g zn Dsn itz. nachdem Herr Dr. Löbner S E'r'chaft! >u ruhigster und leideistchastsloier ästeste sein Progranü» eimvirlett Die Berliner Börse setzte fest ci», W'ch war das .......... ., . -, . . _ . . ... 'licht sonderlich aniinirt. später trat Mit zunehmend«!' Gei'.häi'-sstille batte, senwin verzen Mil immer Nil, steigernder.'Zeiiiakeit Lntt mackste« >rse'schwach. Spekulative Ba.ikc'i i«.,wantend. Von dem Zittane: Amis'.'l>»',e. in welchem niehiere Wähler den Abschwächung ein. Ncichhvrse gegen a-stern wenig veräistcrt. Deulsche Lahnen anfangs still, ivenig fest, wurden aber iin Verlaufe der Börse etwas besser, von österreichischen Bahnen schlossen Lvmva-dcu niedriger als gcsl.nn. Svekulattvc Bergivcrke bchauplet. von fremden Fonds ff>lissen fortschrittlichen Kandidat«-» höstichst ei'ncht hatten, »ine Zngestand ".isse an dw Ullnimoistane» imoiern klar oaiznieo.cn« daß erläge, ob er iir oder gegen Zulassung der Zeinnen m das aanze deni-che ffieieh (also aiich na»; Saclst-n) ie,. »nzke der röinstch-katholiicheHelr evcr voiNe -«. Lc;>e>>. «L-Nl«enenie —, Pr,«>ri«.-rn!r —. «i-üllger 20V-,. « «^«»l.NN r'oinneo.elii, d» in Wnllickckest >'«» Nickst riNNreN ? Ci'el
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