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Dresdner Nachrichten : 02.11.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-11-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189211026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18921102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18921102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1892
- Monat1892-11
- Tag1892-11-02
- Monat1892-11
- Jahr1892
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.11.1892
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VaL»entpchto Joppen vau G'ä» »»> «t»»e NX« Un»>ndim«ni »». U. 37. Jahrqant,. «ufl. 54.VV0 Stück. L v«., L»taa» ttai»'»l >t»» Luai^« »» U»<u»«, Liurolrvrßaui sI1Zu»«1rt 2. »t/U ätl. 12 an ! ->nnl unaoi-. .>>« ei.tttt.tt> i. 1 M W Nsd» Tresdeu. 1802. »jotrt ktniLlseLor klslr (lodr« I-oLetv) I Lwjx»ox: ckotuuu>S8vtr»8««ll-LvIw. IHi>Ii»nI Neorklotr Ivr t«L» or8vts »»cd »»»«- ^ n»a«.l» vrd««U» »L<l Vka« »«KU». tieinnck Nr»!. vr«»ck«n. K-Nr.N. S«n>»xr-Ltt.pj7. ovrvoi'riUtzllÄv ^«ulieiten: 1'Apl88vrlv VvloutSv, Vü1tu--1r1^tteu. LLlrv-Lllüpkerel, ^»i>l88erlv-6rtmltve. 6. llkLLS. Klll. Kosl.. ^1tLL7^. Ia«ÄVI»ß«pp«», H»V«IO«ItS, M» viupüsklt iu ixrövvtor ^.USVÜÜI billigt «Lu». Hvvlüll LUS ^lrvl, 8vK1tt888trL88tz 83, purt. mul I. Lts^v. GAg- Lntaza-f' Rede de» Kaiser» tn Wittenberg. Hofnachrichten. Apostolische« GlaubenSdekenntntß, ÄuSstrlluna iächs. Künstlerinnen. Ressource l GKrteftz^neß» ^ Mntrll» vKttUl-». der Kaufmannschaft. Gesammtrathssitzung. Vcrein für Erdkunde. Rekrutenrinstellung. Gerichtsverhandlungen. > VTtttrVvU-, «etvvv» » Pittische«. Die La» von Wstlruberg sind vorüber, di« deutschen Maste« si»d zurück gekehrt in ihr« Residenzen. Der Kaiser Hot gesprochen «d «tt Ehrfurcht hat die Ratio« vernommen, was ihr berufener Führer an gewethter Stelle bekannt hat ES liegt ein« seltsam« «Sendung darin, daß gerade der Nachfolger de» erste» Joachim, de« eifrigsten Feinde» der neuen Lehre, heute im Schmucke de» kaiserlichen Reifen» da» Bekenntniß zur Reformatio» ablegt. rmd für Den. der auf di« Stellung de» deutschen Kaiser» thurn» »u Beginn de» geistigen FretheitSkampfr» »urückdlickt. liegt wohl Grund genug vor zu dem AuSrus, mit dem Kaiser Wilhelm l. die MorgrnrSlhe der neuen Zeit begrüßte: »Welch eine Wendung durch Gotte» Fügung i" Die Spannung, «tt der man nach Wittenberg blickte, wurde erhöht durch die Mittheilung. daß Kaiser Wilhelm dort «ine be deutungsvolle Rede halten werde. Ursprünglich war e» bestimmt, daß der Grvßberzog von Weimar, der Nachkomme jener sächsischen Fürsten, dt« einst mit zäher Energie der Resormation die Bahnen geebnet, die Weihe- und Gedenkrede halten werde: um io bedeut samer war «»»daß der suwwua «piscopuo Preußen», der Kaiser von Deutschland, diese Roll« selbst übernahm, zumal gerade in den Wtrren der jüngsten theologischen Streitigkeiten «in Wort aus dem Mund« de» Monarchen doppelt und dreifach schwer in die Aagschale fallen mußte. Wir sind gewöhnt von dem Enkel unsere» ersten Kaiser», daß er in Wort und Schrift Stellung nimmt zu Allem, wa» die Gegenwart bewegt, daß er auch dort, wo er keinesfalls immer allseitigen Beifalls sicher ist. seine Meinung, selbst über dir Köpfe der Minister hinweg, äußert Wir sind auch gewöhnt, daß die» in eigenartiger, rigrnthümlich an sprechender Form geschieht, und daß sich lebhafte Diskussionen an da» Gesagt« knüpfe», Das. wa- der Monarch letzt in Wittenberg gesprochen, ist entgegen bisheriger Gepflogenheit, durch die preußischen Minister vorher festgesetzt worden; umsomehr Grund, in den Aeußerungen et» wohldurchdachte». reise» Programm für die Zukunft zu erblicken. »Die Feier war", so schreibt der »Reichsanzeiger', .dem Willen Seiner Majestät entsprechend, ein erneutes Bekenntniß zu den Grundlagen des evangelischen Cbristenlhums. ein Gelübde, seftzuhalten an dem evangelischen Glauben der Väter, ivelchem in dem mit neuen Rrichthümern geschmückten Gotteshause eine neu« Stätte für die gelammte evangelische Christenheit bereitet, eine hellleuchtende Gedächtnißstätte für den großen Reformator und seine Mitarbeiter und Genossen, eist laut redendes Denkmal de» Dankes für das reine, der Christenheit, wie vor Allem uns Deutschen wieder erschlossene Evangelium errichtet worden ist" Das. wa» hier da» offizielle Blatt schreibt, ist thatsächlich erfüllt worden. Wer unbefangenen Blickes die Worte liest, die der Kaiser in Wittenberg gesprochen, wird sie al» dir Feier sesthalten soll: »Da die Denkmünze einer rein pro testantischen Veranstaltung dient und sogar an sich ein spezifisch protestantisches Gepräge trägt, verstehen wir nicht recht, daß der Erlaß an da» Staatsministerium, statt an den Oberkirchenrath ge richtet ist, wt« auch die Kosten wohl nur von protestantischer Seit« getragen werden sollen." Die .Germania" beklagt sich auch bitter darüber, daß der Kaiser als solcher an einem Fest thellgrnommen. da» einen rein evangelischen Charakter trug Mit jesuitischer Spitzfindigkeit hebt sie hervor, daß .der Kaiser nicht als Kaiser bei der Feier anwesend war. sondern in seiner Eigenschaft als evange lischer Christ, und auch al» König nicht als solcher, sondern eben falls in seiner Eigenschaft al» evangelischer Christ und oberster Bischof der protestantischen Landeskirche Diese Unterscheidungen sind erforderlich, da schon wieder viel vom »protestantischen Kaiser- thum" und waS damit zusammenhängl, die Rede ist. was wir nicht anerkennen, sondern bekämpfen, während wir unserem protestantischen Kaiser und König ln christlicher Treue ergeben sind." Diese sorg same Unterscheidung erinnert ein wenig an die Unterscheidung »wischen dem Bismarck von Einst und dem Bismarck von Jetzt, an den man übrigen» auch lebhaft denken muß bei den Worten des LospredigerS Fader, der mit unbewußter Bosheit meinte, der Tag von Wittenberg gleiche die Schmach aus. die der Wormser Reichs tag durch Aechtung de» besten Manne» in Deutschland über Deutschland verhängte." Wenn da» BtSmorck-Denkmal — vielleicht in 875 Jahren — enthüllt wird, kann der Festredner diesen Passus citiren I-i—. Fernlchretb- au» FrrviprrchrVertchte vom 1. November. Berlin. Der Kaiser begiebt sich am Donnerstag zu den Trauerseierlichkeitcn der verewigten Königin Olga nach Stuttgart. Der hiesig: Los legt aus drei Wochen Trauer an Die fürstlichen Personen, welche an der gestrigen Feier in Wittenberg thrilnahmcn und den Kaiser nach Potsdam zurückbeglettetcn. sinv im Lause des gestrigen Abends und des heutigen Tages wieder von hier abgereist. - Der Kaiser hat dem niederländischen Obermundschenl Baron von Hardenbrök. der die Königin-Regentin Emma bei der gestrigen Feier in Wittenberg vertrat, den Kronenorden 1 Klasse verliehen. — Dir König!. Sächnichen Generalmajore Sttiultze v Plato und Müller von Bemeck sind, der Erstere aus Großenhain, der Letztere aus Leipzig, hier euigetrosscn — Major Franck vom König!. Sächsischen Kueäsministrrium ist von hier nach Dresden zurückgekehrt. — Der Präsident des Bundesamtes für das Heimalhwesen und Borsitzende der Reichsschulkommission Weymann erhielt das Koiiilhurkreuz l. Klasse des König!. Sachs. AlbrcchtsordenS. — Geheimratk Pros. Dr. v. Hclinholtz. der Präsident der siskalisch-teckniichen Reichs- anslall, begeht invrgc» iein VOjäbrigeS Doktorjubiläum. — Pros. Di. Gneist ist von der rniiranilchen Regierung >»» Erstattung eines Gutachtens wegen des ErbschaftsstreileS mit Griechenland ersuchk worden — Gegenüber der ln der „Deutschen Revue" von einem angeblichen Diplomaten gegen den Fürsten Bismarck erhobenen Beschuldigung, im Jahre 1875 einen Angriff aus Frankreich geplant zu habe», bemerkt die „Norddeutsche": „Es ist in bekannt, daß ein ehrliches und sretrs. Gorlschakosi sich gerühmt dal, im Jahre l8iw Frankreich vor einer» Bekenntniß znr Lehre Luthers erkennen müssen Diese» Bekennt- niß ist frei von den Auffassungen der buchstabenstohrn Orthodoxie: „Es giedt tu Glaubenssachen keinen Zwang. Hier entschridcl A„südr»»gc» zu begründen. So lange dreS nicht geschickt, können allein die freie Ueberzeugung de» Herzens und die Erkenntnis - - - — Kasfeeplantagen und Getreidefelder überschwemmt 5V Personen sind ertrunken. Die Berliner Börie verlies ruhig, da die Prriser urrd Wiener Borten deS katholischen Feiertags wegen, die Londoner wegen Zwangsseiertag geschlossen waren Bergwerke und russische Werld« bestellen sich aus Deckungen und Jittervenlionkverkäusc Eisenbahnen gleichfalls fest. Bon Banken waren nur die Haupt- werlhe reger und in etwas besseren Courien. Im Kassaperkchr beul,che Anleihen gut gesragt. auch Jadustriepapiere vorwiegend bester. Privatdrstont 2 V« Prozent Nachhvrse lest. — Wetter: Prachtvoll Südwind Nr,»«»ar«»m »ru.do. »«»», «k pk.ra. ««««». -. Lamdardcu II . Laura »s.w Na,. «Saldr. «.70. p»rt»,Iesra —Lttmea« —izrsi. «»«»»»am «rodukie» T«laü>. weljru »cr «ovdr IW. »er Mär, llk. «»«»«» »e, «!a»r«»rr »33, »rr Mai, -. j deutschen Angriffskriege gerettet rr j politischer Schriftsteller diese Behauptung nachspricht. § selbe wohl verpflichtet gewesen^ deren Richtigkeit mir tdarsächlichen ' gerettet ru baden. Wenn oberem deutscher diese Behauptung ncrchsprichl. so wäre der daß sie allein entscheidet, ist di» gesegnete Frucht der Resormation Wir Evangelische« befehden Niemand »m seines Glauben» willen Aber wir halten fest an dem Bekenntnisse des Evangeliums bis iu den Tod." Man wird sicherlich diese hochsinnigen Worte deS Kaiser« auf allen Seiten verstehen: vor Allem wird sich der streng orthodoxe« Kreise sicherlich eine teile Enttäuschung bemächtigen. Denn man wag drehen und deuteln io viel man will, eine Zu stimmung zu de« Austastungen Stöcker'» und der Seinen wird man schwerlich io den kaiserlichen Worten entdecken. Dir Hoff nungen der Lochkirchlichen, die sich an jene berüdmrr Sitzung beim Grafen Walderie« knüpften, wo mit Stöcker zugleich der damalige Kronprinz erschienen war. sind nicht erfüllt worden Au» der Wittenberger Rede de» Kaisers hebt sich mit ganz be sonderer Deutttchkett noch ein Moment heraus, dir vielfach wiedrr- kehrende Betonung der Toleranz gegen Andersgläubige. Es ist nicht nur jede» Sott vermieden, da» für den KatholiclSmuS einen Stachel bilden könnte, e» sind nicht nur in verschiedenartigen Wendungen jene Punkt« betont worden, welche da» Band zwilchen den beiden tzauptkonfessionen der christlichen Kirche bilden könnten, c« klingt vielmehr deutlich und bestimmt die Mahnung zur religiöse» Toleranz au» den Worten des Monarchen hervor. .Wir erwarten von alle» Dienern der christlichen Kirche, daß sie de fliste» fei« »erden, da» Volk ... zu herzlicher Lieb« und Erbarmmst Legen alle Mitmenschen, auch gegen die AirdrrSgläubigcn onzu leiten", so heißt es in der Urkunde der Kircheuweihe. »Wir ver gesse» nicht, daß un« diese» Bekenntniß auch heut« noch mit der gesaunnten Christenheit verbindet", so heißt e» in der Red« an der Frühflückötofrl. .Wir halten unverbrüchlich fest an dem Credo der Apostel, da« un» mit den katholischen Mitchristen «tat", so klang «A wirser au» der Red« de» «eneralsuperintrndenten. E» wird nicht ausbleiben. daß diese milden urrd versöhnlichen Worte ihr, Wirkung aus dir Heiß,porne «n beiden Lagern aurüben Speziell die führenden Organe de» Lenlrum» dürften sich alsbald ge»Asiat sehen, di- «rieg-trompete. ouf der sie bereit» bliesen, wieder um die Schulter zu hängen Speziell die „Germania", die übrigen» schon im Borau» einige Witterung von den in Wittenberg bevorstehenden Dingen ,» haben ichien. hat starke Be- darüber, daß di« Restaurinmg der Schloßkirche aus erfolgte, also auch aus dem Vermögen und den Bleuem der Kotholtken. sie beklagt sich ferner über den Erlaß an hg- Staat-ministcrium. daß eine Denkmünze die Erinnerung an solche Darstellungen immer nur als durchaus unbeglnubigte. aus Kombinationen oder Erfindung gebaute Raisonnemeitts passiren," Dasselbe Blatt sagt bciresss der Unterhandlungen Rußlands über ctnc Zollübcrrinkunst mit Deutschland, es sei nicht wobl anzunchmen. wodurch die bescheidenen Erwartungen, welche an die Angelegenheit von vornherein geknüpft waren, eine Aenderung hätten erfahren können. — Gegenüber anderweiligei Mittheilunarn wird von unter richteter Seite versichert, daß ein erheblicher Theil des schriftlichen Nachlasses Lothar Buch« s sich bereits in de» Länden des Fürste» Bismarck befindet. — Dos preußische Staatsministerium genehmigte deute den vom Finanzminist« Tr. Miguel vorgeleglen revidirlen Entwurf eines KomniunaliteuergesetzeS — In Potsdam erschoß sich gestern der bekannte SporlSman Arthur Prins-RrichShain infolge von Svielverlusten Memel. Tie Bahnstrecke Mrmel-Boiohren wurde eröffnet. Es ist die nördlichste Grenzstation deS Deutschen Reiches. Bei der ersten Fahrt entgleiste die Lokomotive und wurde beschädigt. Personen käme» nicht zu Schade». Stuttgart. Ter König telegraphirie sofort aus Aalen, wo ihn die Trauerdotschasl von dem Ableben der Königin Olga «reicht« an den Kaiser, er sei zu seinem lebdasten Bedauern verhindert, nac Wittenberg weitcrznreiscn. woraus der Kaiser sofort mit OertUGe» uud Sächsische». — Ihre Majestäten der König und die Königin. Sk König!. Lohnt Prinz Georg mit Familie und Ihre Kgl Lohciten Prinz und Prrnreß Friedrich August wohnten gettcrn Voimittag dem Gottesdienste tn der katholischen Loittrchc vei Die hohen talho- lischen Feierlage Aller-Dciligcn »uv Aller-Seelen wurden oorgeslern Nachmittag in der katholischen Lofkirche mit einer Lrcheslerlitauei cinacleitet. Gestern, am Tage Aller-Heilige», fand uni N Uhr Messe, um 4 Uhr BeSper stall Leute weisen früh st Uhr Meilen und '/«1l Uhr ein Requiem abgehalken Am Toiincrslog findet um N Uhr ein Requiem sür das Königshaus, am Svuiiahend ein solches sür die Bischöfe uud Priester statt — Se. Königl. Hoheit Prinz Friedrich August hatte sich vorgestern Bonmirag. wie bereits erwähnt, in Begleitung seines persönlichen Adiulaiuen. Rittmeisters Frhr. v Lmdeioaii. »ach Großenhain zur Theilnahme an dem Jagdrennen dase!dsr begeben. Bor dessen Beginn gab Se König!. Hoheit im »Hole! de Saxc" ein Frühstück, zu welchem nachstehende Herren mtt Einladungen beehrt worden waren: Genrralmaior Schnitze. Oberst Fahr, v. Hoenniiig O'CarroU. die Rittmeister v Wallcr-Jeichki. Frhr v. Milkau. Erusius und Gras v d Schulenburg-Hchlc» die PremierleuinantS Frhr» l>. Fuchs ^,'oidhosi iind v Tümpling. Ltadtratb Zlchille-Großenham und Tr Hark-Seußlitz. Nach den» Rennen nahm Sc. König!. Hoheit an dem Diner im O!sizi«skauiw des Königs-Huiarenregiments Theil und begab sich Abends wieder nach Dresden zurück. Ten von Sr. König!. Hoheit gestifteten werlhvollen Rennpreis gewann Rittmeister Gras v d Schulrn- burg-Hehlrn — Wie bereits kurz erwähnt, ist Ihre Majestät die Königin vor gestern Abend von Stt'hllenort wieder eingelrosien Ihre Maieinst be nutzte den Montag Bonn. 9 Uhr ist Min von Sibtillenorl r,begange nen fahrplanmäßigen Zug über Görlitz nach Ostritz, wo die Ankunft Nachm 2 Uhr2l Min. erfolgte. Bon Lstutz begab sich Ihre Ma jestät in Begleitung Ihre, Exccllcnren der Frau Obcrhoimrislcri» v Pflugk und des OberhosmclilrrS Wirk! Geh Raths v Watzdorf zu Wagen nach Grunan, um das dortige Krankenhaus zu besichti gen Daraus ttattete Ihre Majestät dem Kloster Maneiilhal einen Besuch ab und verfugte sich alsdann nach Radmentz zum Besuche deS Fräulcinstiits Joachinmein. T ort wurde das Diner eingenom men. Bon Radmentz fuhr Ihre Majestät mit Wagen nach Bahn station Nickriich. setzle Abends 7 Uhr Ist Min. die Reste mit dem fahrplanmäßigen Zuge bis Görlitz und vo» da mit Sondrrzng bis Haltestellc Strehlen sorl und kam Abends b-,11 Uhr daselbst an — Se. Mairstät der König trat die Rückreise mir dem am Sonntag Abend st Uhr 48 Mi» von Sibnüenorr adgegangenen faheplan- mäßigen Schnellzuge an. traf 3 Uhr 35 Mui trüb in Dicsd.n Neustadt em. benutzte vom Schlesi'chen Bahnhose ans einen Sonvcrzug bis Haltestelle Strehlen, wo die Ankunft 3 Uhr 53 Mi", erfolgte. Im Gefolge des Monarchen befanden sich. Ihre Er cellenzen der Oberhosmarlchall Gras Vitzthum v. Eckstädl. sowie die Gencraladjutanten Gencralleulnaiu v. Miuckwitz und Frhr v Hodenbcrg. — Dem RelchSgcrichtsratb a T Walther Petschtn Leipzig ward das Konttbnrkreiiz 2. Klasse vom Albrechtt-ordcn verlieben — Der Orlsrichter Gottfried August Heitmann in Muhlau iAmtsgerichlsbezirk Burgstädts rrhicil das Allgemeine Ehrenzeichen. — Tie Regierungsbaiimriilcr Paul Oskar Weller und Eduard Heinrich Prudcnliirs Rüden in Dresden wurden zu Baurnspektoren bei der Stnatscisenbohn-Belwallung ernannl — Dem Obcrsteiicnnipcklor und Vorstände des Hauvl'Icuei- l amtes Dresden Obcrzollraih Emil Theodor Kerstan ward die heute i imchgeiuchlc Versetzung in den Ruhestand linier Gewährung der gesetzlichen Pension bewilligt. — Ter Vorstand des HaupbSteueramtes Chemnitz Oder- Steuerinipeltor Cdmimd Richard Menzel, der Beistand deS Haupt-Sleueramts Grimma Lver-Ltruerinspekkor Anglist Langer ichte. > und der Vorstand deS Haupt Zollamis Eibenstock Obci-Zolliuwcllor nach j Tr. jur. Marlin Hermann Tahne sind in gleicher Dicilllcigen >»em i ichast. Menzel zum Haupl-Slcueramle Dresden, Langer zum Hanoi der Kaiser sosork mit einem i schast. Menzel zum Laupl-Slcueramle Dresden, Langer Telegramm rn den wärmste» Ausdrücken erwiederlr Stcueianue Meißen. Tahne unter gleichzeittgcr Euieniinag zum W i e«t-Dersrühere Bürgermeister von Wien, Uhl. tst gestorben.! Ober-Steuerinspektor zum Haupt-Stcilcramic Chemnitz veuctz! Prag. Die Vertreter der Militärbehörde verlangte», daß an worden Der Lbcr-Rcvisor bei den, Hnupi-Steueranstc Dresden der von der Prager Sladlgcmeinde rrbanien neue» Laiidwrbrkasrrne! Zollinspektor Tr. inr. Kail Wilhelm Glülitzig ist zum Lbc> zuerst eine deutsche, dann erst eine czcchische Inschrift angebracht > «teuerinspettor und Vorstände des Haupi-Lleuerantts Gummi werde. Bürgermeisicl Scholl erklärte, « wolle lieber seln Amt > und der Hilsearbeiln bei der Zoll und Steuerdilekttou Aisisie» adgeben als dulden, daß der deutsche» Sprache der Vorzug ringe- Georg Leberecht Welcker zum Lber-Zolliistvcklor und Vorstände des Haupt-Zollamt» Eibenslock ernannl worden — Bei Gelegenheit der goldene» Hochzcu des Großherzogs und der Frau Großherzogin von Sachsen-Weimar ist dem hier lebenden Bildniß- und Historienmaler Robert Kraußc aus Wcimai d>c goldene Jubilaums-Mcdaille und dc> Lttcl „Proscssol" örtliche» worden — Tic obersten Ehrenämter der L eivz' ge, Univcrst t 8 t gingen am 31. d M. aus folgende Herren üb« Reclvr mag nisicuS: Pros Tr theol Burg«: Teknnal der liliistiichc» Fiknl- tüt : Geh. Hosralb Pros Tr Kuntze: der medicinlichcil: Geh Me- dizinalralb Tr Birch-Hirschfrld: der pluloiophiichen: Prvi Dr. BmnS: der theologischen : Prof Dr. theol Rielichel. Procancellanat der philosophischen Fakultät: Geh Hoiralh Pros Dr Mau»e»brccher. — An Stelle des hrimargangrnen Hrirn Geb Ralhcs Pros Dr. §nr Geb Hoiratl, Proi. Tr. Otto Müller stü »naskomuii'sion füi Jnnsten Auch i» i'-lpzigri Uiiiveriilü! samnttliche g.r ,og räumt werde. Infolge diese» Zwischenfalls lehnten die Vertreter der Militärbehörde die Uebrrnabme der Kaserne ab. P r st. Gegen den Courierzug. in tvrlchem der Ministerpräsi dent heute aus Wien zurückkehrte. wurden in der Nähe der Station Jotmegver Schüsse abgrseuert. vdne jedoch Schaden anzurichten. Paris. Die Verluste der Franzosen ln den letzten Kämpfen i» Dahomeh sind verhältnißniäßig sehr groß- Privatnachrichten meiden den Tod von 10 Oisi«>cren und 100 weißen Soldaten, meist Fmndmlegionäre. und zwar Cls->ß-Lotbnnarr. Rom. Tie vatikanische „Voce drlla Vcrita" äußert sich iällig über die Wittenberger Rede de- Kaisers, die einen Rebi au». ebellen und Deserteur verdnrliche. Die deutschen Katholiken dürste» die Auslastungen des Kaisers nicht gleichgitlig hinnehmcn Zum Glück stehe heute der Papst al- Triumphalor da, und die römische Kirche sei mächtiger als je, während der Protestantismus längst tobt sei. Lissabon. Aus dem Duero wurde heute ein Boot, in dem 13 Schulkinder befanden, von einem Strudel «saßt und in die irse gerissen Sämmtliche Insassen «tranken. Petersburg. Da» Ministerium des Kaiserlichen Hose» be schloß. russisch« Theater tn den Städten der russischen Ostsceprovinzcn einzurtchten New-Kork. Hochfluthen richteten in Mexiko kolossalen Schaden an. In der Provinz Oaxaca sind viele Tauselch Morgen Windicheid übernimmt den Vorsitz der Königl diesem Semester werden an der Leil'lig« Universität sämmtliche Ttt- ciplincn der Rkchtswme»ichatt gele'en : Herr Geh. Hosralb Pros Dr Adolf Schmidt hall Collegirn über Pandrkicn und römsichc Rcchls gcschichte. Herr Geb Hostath Pros Tr Sohm über Jnstituiioiirn und Herr Geh. Hosralh Prof Dr. Kuntze über Pandeklen — Der diesige bochgeschätztt- Geistliche Pastor Dr. Sklie bat einen bedeutungsvollen Arttlrl „Zum Slreil uba PjuuS'S "LN «indermilch. LgSL Lktsdacr Nolkerti Gebr. Pfuud. vüuhllcrttr. 4142
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