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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.04.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-04-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187604054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760405
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760405
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-04
- Tag1876-04-05
- Monat1876-04
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.04.1876
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1882 erkannt worden, daß unselbssstündige Personen ,a Gewerbestrettigkeiten, welche r.acv tz 108 ver Gewerbe-Ordnung vor der Gemeinde »ehörde an hängig sind, sich selbst vertreten können, sich be wogen gefunden, au» Absatz 2 de» H 18 die Worte: „die »«mündigen mit ihren Vätern oder Vormündern" zu streichen. Der Bersassung-auSschuß hält nach jetzt noch an den principlellen Bedenken gegen Diäten gewährung sest, empfiehlt a»er au- praktischen gründen — weit au verschiedenen Orten, an welchen GewerbeschiedSgerichte schon seit längerer Zeit in Wirksamkeit sind, durch die D'ätentosig keit da- ganze Institut in Frage gestellt wor-en ist, auch bei der weitgehenden Compeienz de» hiesizen Gericht- letztere» sehr häufig Sitzungen abzuhalteu haben wird — der: mitgetheilten Be schlüssen de« Rathe» zuzustimmen und schlägt nur vor, da in dem Entwurf eine Bestimmung zu vermissen, nach welcher auch vor dem SchtedSge- richt abgeschlossene vergleich: vollstrcckbir seien, dem tz. 14 »och hinjuzulügen: „Bor dem Schied-- gerichre abgeschlossene Vergleiche haben derselbe Äollfirrckbarkeit wie die Schiedssprüche Die Versammlung schließt sich diesem Gutachten, ohne Debatte allenthalben einstimmig an. Der sodann durch Herrn Bicevorfiehrr Goetz Namen- de» Bersasiung-an-schusskS befürwortete RathSbrschluß, zu den Sitzungen de» gemischten ständigen Schulau-schusse- einen RathSreferenoar al» Protokollanten zu verwenden unv ihm für j:oe Sitzung, da dieselben in den Abendstunden stattstudeu, eine Entschädigung von 6 ^4 zu ge währen, erhält ohne Weiteres die einhellige Zu stimmung de» Eollegium. Zwischen beiden städtischen Collegien ist hin sichtlich der Regultrung der Baufluchtlinie an der Südseite de» Avnig-platze» vor dem kl »rner'- schen Hause «ine Differenz entstanden, weil der Rath die durch beiderseitige Beschlüsse vereinbarte neue Fluchtlinie in Folge einer aus den W ver sprich und eingewendeten Recour» Herrn Alarner» ergaugene« Entscheirung der königlichen AreiS- hauptmanvschast, welche verordnete, daß bei dem Widerspruche Herrn Klarner» dem B.scklusse de» Rathe» und der Stadtverordneten bezüglich dieser Fluchtlinie, soweit dadurch Herrn Klarner Areal enteignet werden solle, eine weitere Folge nicht zu geden, deßhalb vielmehr da« Exprop >atio::S- verfahreu elvz»l:tteu sei, beschlossen hat, die reue Fluchtlinie vor de« Klarne sLen Hause am König-Platze wieder fallen za lassen, va ihm lie Etnleitung de» Expropriation*versahrenS nicht angemessen erscheine. Ueber eine neuere die-dezügliche Zuschrift de» Rathe» bringt heut» Herr vr. Flebtger für dir Ausschüsse zum Verfassung»., Oekoc.omie« unv Bauwesen folgende» Gutachten ver: Au» der RathSvorlage ist zunächst all-- Das jenige au-zuschelben, wa» über die Flschilmie am Peler-steivwege und über den au dieser Straße concrssiouirtev Alarner'scheu Neubau mitgelhertt wird; denn da über eine neue Fluchtlinie an Vieser Straße eine Einigung mit dem Rathe leider nicht zu erziele« gewesen ist, so war der Rath nicht nur vollständig berechtigt, sondern auch dem Herrn Klarner gegenüber, ohne daß erst eine Be- schwerdrsühruug feiler.» desselben ab,»warten war, unbedingt verpflichtet, in der alten Fluchtlinie Concession zu ertheilen. Rach Ausscheidung dessen kommt daher hier einzig und allein in Betracht, wa» die Ralh«- vorlage über die Fluchtlinie an der Südseite des Aöaig-platze- und über einen dort aufzusührenden Neubau de« Herrn Alarner mittheilt. Zn dieser Beziehung aber ist auf Grund bet dem Rathe eingezogeuer Erkundigungen, sowie auf Grund der Arten zu coustaUren, daß der R >th dem Herrn Alarner für einen Reubau am König-Platz« in ber seitherigen Fluchtlinie zwar noch keine Concession er- theilt hat, sich aber hierzu eintretenden Falle» de« Eollegium gegenüber für berechtigt und dem Herrn Alarner gegenüber für verpflichtet , erachtet. Die RathSvorlage erkennt ausdrücklich a«, daß da» Eollegium s. Z die vom Rathe selbst vor- geschlagene r eue Fiuchllmie für die Südseite des Aömgtplatzet accrptrrt hat uvd daß hiermit durch Übe.rwstlmmenden Beschluß beider städtischen Col- legten eine neue Fluchtlinie daselbst sestgestellt worden ist, nimmt aber für den Rath da» Recht in Anspruch, daß derselbe auch ohne die Zustim- m»ng de» Collegium« von diese« früheren Be schluss« wieder zurücktreten könne, weil derselbe kein BertragSverhältniß begründe. Dre Schärfe dieser Behauptung wird zwar durch den Nachsatz, daß im Kalle de» Rücktritte» die Stadtverord neten davon za benachrrchtigen, nach Befinden deren Genehmigung nachzusucheo sei. einigermaßen gemildert. Da sich aber der Rath bei Verwei gerung dieser Genehmigung, ebenso im vorlie genden Kalle gegen dt« ausdrückliche Erklärung de» Collegium» für berechtigt erachtet, von einem aememschaftlichen Beschlüsse wieder obzugehen, so iß auf deu mtlderudea und einschränkenden Nach satz irgend welche» Gewicht nicht z» legen; viel- «ehr mnß man avnehmen, daß sich der Rath ganz allgemein da» einseitige Rücktritt-recht von einem übereinstimmenden Beschlüsse beider Tolle- gien vindicirt »nd sich vnr für verpflichtet hält, dem Eolleginm hierüber Mitlheilnnz m machen. Gegen einen derartigen Anspruch de« Rathe» hat sich aber da< Eollegium ganz entschieden zu ver wahren «nd hat daran festznhalten, daß ein ge- «ei»fchaf: sicher Beschluß immer nur wieder durch eine» gemeinschaftlichen Beschluß ansgehoben werden kann Der Rath ist nach der Stästeordunng der Änhaber der vollziehenden Gewalt und hat al» solcher die Beschlüsse der Gemeindevertretung zur AuSsÜhrunq zu bringe». Hiermit ist aber dem rathe nicht dlo«, wie die Vorlage annimmt, da* Recht zu Ausführung der Beschlüsse gegrben. sondern auch die Verpflichtung dazu au,erlegt worden, »nd da» Collegium darf hiervon um so weniger abgehen, al« seine Rechte sonst auf ein Minimum reducirt würden und seine Tbätigkeit in der Hauptsache vollständig lah« gelegt und ganr und gar auf den guten Willen und da» Er messen de» Rathe« angewiesen wäre. Daher hat nach Ansicht der drei vereinigten Ausschüsse da» Collegium gegen eine derartige Beeinträchtigung sorer Röchle unbedingt B-rwahrunz nniulegen. Nun macht zwar der Rath zu semer Rechtser» ticung Weiler roch geltend, daß nach der ersten, in dieser Sacke ergangenen kre'.SHauptmarinschast- lichen verordn-rg vom 18 Juni l875 dem Be schlüsse we .en d r neuen Fluchtlinie aus ecmKömg»- platze, <v'eit dabei dem Herrn Klarner Acral rnreignet werocn soll, zur Zeit wertere Folge nicht zu geben, mithin der einzig mögliche Wog, diese Fluchtlinie zur Geltung zu bringen, der ge wesen sei, dar Expropriation-verfahren ein/,ulellrn, da» Collegium aber, hiervon in Kenntniß gesetzt, über die Expropriaitsn sich auSgeschwieaen habe Dieler Vorwar?, mit wclche» olle Schuld auf sa» Colles.ium überrragen wird, ist aber vollständig undegründ:l. Der Bauau-swuß stell e m rerPl-nar- sltzurg vom 6 Oc ober l875, in welcher über crc bclrrff-nd? M.tthnlanz de» Rathe» berathen wur>e, Len A. trag. an irr besvlossenen Regulirung der Flucht linie am KöntgSplatz: sestzuhalten »nd dem Rathe die Einleitung dr» Expropriation*, verfahren» anheim zu geben, ließ aber den zweiten, die Expropriation betreffenden Thiil diese» Anträge» wieder fallen, nachdem in der Plenarsitzu' g, wie da» darüber ausgenommen« Protokoll besagt, daraus hingewiesen worden war, daß im gegenwärtigen Falle da» Expropria tion-verfahren nicht sofort zur Anwendung kommen müsse, der Rath e» vielmehr in der aud habe, ein Baucovcesstvnegrsuch be eren Alarner zurückzuweisen, dasern nach demselben die sestgrstellte Fluchtlinie nicht eingehalten werden sollte. Da» Eollegium hat den so abgeändnteu Au»> schußantrag angenommen und damit ganz gewiß deutlich genug al» seine Intention zu erkennen gegeben, naß die vereinbarte Kluchilinie zwar so lange, alr Herr Alarner einen Neubau nicht auf- führt, gewissermaßen nur auf de« Papiere Gel tung haben, sofort aber in Ausführung gebracht werden solle, sobald von Herrn klarner ein bezügliche« Concession-grsuch eingehe, »nd zwar dergestalt, daß die Einhaltung der neuen Flucht linie dem Herra Klarner al» Bedingung der Con- cessionSerthellang auferlegt werden solle. Diese Ausfassung de» Collegium» »n-spricht allenthalben den ln ähnlichen Fällen ertheilten mmisterrellrn Entsche düngen, bel'piklSwets«: der die Zäger'ichcn Bauten nr der Rojrnthalgaffe betreffe. d:n Mini- sterialnerorsnung vom 23 ^-ärz 1852 Da nun dem Rathe eine wörtliche Abschrift oe» über die Plenarsitzung vom 6 Oktober 1875 ausgerwu menen Plvtokoli» am 8 desselben Monat» überreicht worden, der Rath überdies auch in der gedachten Sitzung vom 6. Oktober 1875 durch mehrere s lnec Mikglt-der vertreten gewesen ist und daher von ter Ausiassulg de» Cvlleg.r>mS hinreichend okenntniß erhalle»: hat, so hat sich da» Collegium keineswegs, wie der Rath ihm vorwirst, über die Expropriation uuSgeschimegen, v'elmehr hat der Rath Dasjenige, wa» ihm da» Collegium über diese Frage ee klärt hat, dl» jetzt vollständig unbe achtet gelassen. Aus die weite,c Deduction de» Rathe», daß e>nr neue Fluchtlinie, dura» welche die Eigen« tyum»rechle ei. e» Dritten berührt werden, ohne Zustimmung diese» Letzter» nicht sestgestellt werden könne, — aus diese Deduction naher «inz»g<d«n, »ft k»um nölhig. Zu ihrer Widerlegung genügt b,e Bezugnahme aus die oben »ugrzsgrac Minister tat« vcroronvnz. Von größerer Wichtigkeit ist da» ferner« An führen de» Rathe», daß der übereinstimmende Beschluß über die Fluchtlinie am König-Platze durch den Widerspruch ve« Herrn jtlarner allerirl, die zu seiner Wiesen^kraftsitzung erforderliche ErUeignung nicht versucht worden und in Folge dessen ein» wirksame Einigung der städtischen Körperschaften über jene Fluchtlinie gar nicht wehr vorhanden sri, hiermit ober von selbst der «latus qua, d. h. die alte Fluch linie wieder in Geltung getreten sei. Auch diese Argumentation ,st aber nicht richtig und spricht, wenn sie richtig gestellt wird, nicht für, sondern gerade gegen den Rath Mit der Vereinbarung der neuen Flucht- lme hat die ursprüngliche Fluchtlinie, auch wenn die allen Klarner'schcn Häuser noch Jahrzehnte stehen bleiben sollten, zu existiren aufgebört und nach Beseitigung dieser ursprünglichen Linie ist an deren Slelle die vereinbarte neue Fluchtlinie getreten, die, auch wenn sie erst in Jahren zur Ausführung kommt, doch schon jetzt al» die »e- stehende Fluchtlinie zu gelten hat, also den stutus quo bildet, weichen nach dea vom Rarhe selbst angezogrnen Bestimmungen kein Thetl ohne Zustimmung de» ander» wieoer abzuäavern ver mag. Wenn daher der Rath die Abänderung dieser jetzigen Fluchtlinie in Vorschlag gebracht, da» Collegium aber sich dagegeu erklärt hat, so muß e» eben bei der jetzigen Fluchtlinie, d h. also bei der vereinbarten neuen Fluchtlinie sein Be wenden yaden Wa» endlich die zweite, in dieser Angelegenheit ergangene kreikhauptmsvnschastlrche Verordnung vom 25. November 1875 aulungt, so ist dieselbe durLau» nicht präjudiciell, weil sie sich nur aus den Klarner'scben v»u am Pet»r»steinwcge, bez. auf die verweigerte Concession«erth:il»ng zu diesem Baue bezieht und, wie da» Collegium von An fang an ganz mit Recht angenommen hat, lediglich in Folge «ine* Zirthum* die Fluchtlinie am Köu'g«platze mit berührt. Sollt« aber etwa dt« königliche K.e'isbLupImannkchrst später wenn Herr Klarner um Cor.ccssion um Königtplatze nach- sucht «nd solche nur unter der Bedingung der Einhaltung der neuen Fluchtlinie erhält, auf eine vteSsaüsige Beschwerde de» Herrn Klarner wider Erwarten aus'» Neue zu dessen Gunsten ent scheiden, dann wird e* eben Sache dr* Rathe* al» der vollziehenden Behörde sein, dafür zu sorgen, daß zu Durchführung de* gemeinschaft- lichen Beschlüsse» alle» etwa Erforderliche aufge- boten »nd Laher eventuell rechtzeitig gegen die Verordnung der löaigl Krer-Hauptmannscbast recurrirt und die Entscheidung der obersten Re gierungsbehörde eingeholt wird. Rach Alledem haben sich die drei vereinigten lu-schüffe, unter au»d>llcklich«r Verwahrung gegen die in der Rathtvorlage enthaltene Begründung derselben, einstimmig dahin geeinigt, dem Colle gium vorzuschlagen, e* wolle dem Ratbr erklären, daß es die zwischen der: betreu Körperschaften vereinbarte neue Baufluchtlinie am KöatgSplatze al» zu Recht bestehend betrachte «na den Rath dem gemäß ausfordern, nur auf Grund dieser neuen Fluchtlluieu Herrn Alarner Bau- concession zu ertheilen. Ohne Debatte tritt da» Eollegium diesem Gutachten einstimmig bei Bei Verathuvg de» diesjährigen HauShalt plane» hatte da» Collegium die für Herstellung gepflasterten Uebergänge über den Augusts-Platz budgetirlen 14,928 50 abgelehnt und hler- be, wie früher schon, die Pflasterung de» ganzen AugustuSplaye» iür zweckmäßiger bezeichnet. Gegen letztere erklärt sich der Rath wegen der Kostspletig» keil, da eine totale Pflisteruna mit Bruchsteinen 239,852 und mit bossirten Steinen 839 582 kästen solle. Zur Pflasterung d:« ganzen Platze» lieg« keine Natdwendigkeit vor, wohl aber zur Herstellung gepflasterter Uebergänge »nd wcrre daher da» Collegium anderweit sm Verwilligung der zu letzteren erforderlichen Aost:a ersucht Gleichzeitig ersucht der Rath wiederholt um verwillizung der bei der Budgetberatbung vom Collegium ebenfalls abgelehnten 8335 ^ für Bepflanzung de» Roß- und Fleischerplatze» mit Lauddäumen au» gesundheit»- und Wohlfahrt». pottzertichen Rücksichten. Der Oekonomieau-fchuß, (Resr. Herr Ad» Eck stein) beantragt, die Vorlage an den Rath zurück- zugeben mit de« Ersuchen, roch einen Plan über die Richtung der fraglichen Uebergänge und die Stellung der auf den genannten Plätzen zu pflan zenden Bäume vorzulegen. Herr Direktor Näser führt au», daß der Staub auf dem AugustuSplatzr durch Herstellung gepflastcrler Ü bergänge nicht vrrrinaert werden würde. D-r Fußverkehr über den Platz erzeuge k<i rn Staub; letzterer werde von den benach- barten Streßen durch den Lastzug nach dem Platze geführt Bei schlechtem Wetter böten die gepflrst-rlen Wege den Passanten allerdings Bor- thnle, die Wrgexflasterung empfehle sich ab:r um be4w Uen nickt, weil durch die erhöhten W:g« die Stellung der Baden beeinträchtigt werde Herr Stadlrath Mechler betont, daß der Rath die Pflasterung nicht zur Beseitigung de» Staube» Herstellen wolle, sondern um den Fuß gängern bei schlechtem Wetter besseren We.l zu bieten. Da» Collegium möge die betreffenden Aostenansätze al» Budzetpostrn vcrwilligen, vor deren Verwendung man sich noch die vom Au»> schuß gewünschte nähere Auskunft Vorbehalten könne. Herr Fab er bringt bei dieser Gelegenheit die schlechte Beschaffenheit de* Wege» am OLscn- graben zur Sprache, der bei nasser Witterung kaum zu passtren fei. Gegenwärtig habe man nun zwar SandschÜttange« dort vorgenommen, allein die Passage sei dadutcd nicht angenehmer geworden. Neben der Brücke an der kleinen Funkrnburg sei die Schleuß« verstopft, sodaß da» Wasser auStrete. E» möchte doch für dortige G aend besser gesorgt werden. Der Herr Vorsteher ersucht den Redner, zur Sache zu sprechen. Herr Staotratb Mechler erklärt, daß der Rath schon seit längerer Zeit die Legung von Trottoir auf dem von Herrn Fader bezeichueteu Wege in« Auge gefaßt habe. Der A»-swuß beantragt hierauf, die oben- bezeichnten Aostenforderungrn al- Vudgetposten vorbehältlich specieller Zustimmung vor Aus führung der fragliche» Arbeiten zu vcrwilligen Dieser Antrag, sowie auch der obige erste Ausschußantrag werden einstimmig angenommen. Nachdem roch ohne Debatte, dem Gutachten de» Oekonomieaukschusse» gemäß, 2000 für Reparatur der Waldstraßen brücke, 400 für Baumanpflanzungen auf der Straße ^ de» sü»l:chen Bebauungspläne», »nd 800 zur Pflasterung dc» östlichen Petri». krückendamme* an ver Promenade mit Mosi ik, verwiäigt worden, erfolgt der Schluß der öffent- lichrn Sitzung. ttActirte^usrvIcknung «in Iliöusiile-^usiteüiing ru Oi-orden 1875, »u» äer ss-bM: ucv L cocie«, I>!sg«itr für Herren, Damen unä llinäer Votail-KeseliLtt: gegenüber ckem Lewsnckbsite. kUi- o»ü lleläenklüt« tu großer »u-wuhl za billigen Preise« «npfeblen 8«Ivr. Hutsadrlk. ^rimme'sch« Srraj, ». »lraddütkadrlk, Vrsck« s llleied« W» 0. Sodatre, II. »I. re». Hutfabr-k. Ma:kt, Tati-'Lk>^>rr'-rck-! empfi dlt Wr groß«» Lager frtnster Filz- und Lkidenliütr r» t> ll gen Pr»'seu. vLrtoo-k'tLlipoii, -Vuüeo. -koulalnen. -8e!»ielV lle-te>»kn!>tiii»»:vii empkedlt LLmr-I 4-ti-utiI«, Sterbt X». 17. KrrwIt-l'rvttvlrMtteii in all«" D'menfionen empfiehlt Sieinm ^Meister Max Ehmig, Kob!ga,tmstr. I. ?evM-I.MöU VN W SosslüM w ist ein a crlannt fein»«, »n Be^düuuug wleelvo>S Ge- uußmiilel. w tc;e« o.stenk empfohlen und van den de- ke.untrn L rk iusSftrllrn st iS varräck-,; ce :atien wird. Lagrskalender. ReichS-Telegraphm-Ltatton: Klecr.« Flit chergofi: » B«tte>'< Hof, 1. Trage Ununterbrochen g-öffnet. Landwehr-Bureau G dLude au» Eingänge zu dm Bar^ck-n de« Gahlr». Früh d bi» Stachm. v,4 Uhr. Orffentltchc Blbliothekm: irstadtoidirotdek 2—4 Ubr. Volksbibliolhekl. (IV. Bürgerschule) 7—S U. Ab Städtisches LelhhanS: Exped:»0t »z,u: Irden -Vochev- tag ovn früh 8 Uhr unrinierbrochen bic Nachmittag« 3 Uhr. währen» der Lnctwnea nur di» 2 Uhr. Eingang: für Psänderversatz unv HeranSoahw« vom Waaqrvtay, für Einlösung und Prolongation von der Nordstroße. dieser r?oche verfallen die vam 3. bis 9. Juli 1875 versetzten Pfänder, deren Wüter« Ei löfung oder Prolongation rur unter Muenl- riLtung d.r Luc>toi »gebühren stanfindrn kann. Kcuermrldeslrllen: Lrntralstrllr in d>, Wach« de» «aihhaafi»; l. Feuerwache, Naschmarkt im Sicck- h-ruie; 11 Feuerwache Magazwgafle 1: V Feuer, wache. Schirtterstraß« 15, in der V. Bürgerschule; IV. Feuerwache. HoSp-talstraste ?b >m allen Io« hanni-do-pital; lil. Feuerwache, Fleilcherplatz 3; Vl. Feuerwache Lrihhau«, Promevadenseit«; I. Be- zrrk».Pol>ie!wache, Ärtmma'sch'r Strinweg 46, im alten Ivhnmishvevrwi«; II. vesirkS.Polizeiwach-, Windmühieustraßr 1; lli.Be-.nks P-l z-,iwache,Fr«nk. flllter Straße 4l; V tz.zuk».Polize-w»-r>«. U rich»- gisse 37, Ecke der Nürnberger Straße; VII. veznk»- Polizriwachr, T-ncharr Straße 14, ,m Tto,Hause; Neu-» Thater, an d:r Goechestraße; Gasanstalt, an de» Eutritzsch«, Straß : K anke hau« zu St. Jacob, SS^is ubaurstraßr 2-> ; Neals ZohavriieboLP, al. Hl>»p . taistroße 4 b; Zeitzer Lba dauS. Aeitzer Straße 23; DresdnrrTbordav», Dr-»dn-, Stroße32;Blüitnn'sch« Hos-Pia^osortefabnk. Westst aße 28; Steid'scher AlM» merplatz, Waltstraße 12 un» Fregrstratze 7; Reichel'» Garte« ,m M'tielgebä i«e, Dor»th«eostraß, 6—8, im Durchgänge; Morien Apotheke. Seorgc straße 80. Ecke der Seütz-nstraß-. Städtische Anstalt für ArbettS- und Dienst. Nach- Weisung, UniverfitarSstraße Nr.9 lGewandb -u» » Tr.) we biigUch gwffaet vom >. April «-» 30. September Boem. von 7—II und Nachm von 2—7 Ubr. Daheim für Arbeiterinnen, Vrauüraße 7, wöche-nluh I für Wohnung, Herzang, L!cht und Frühstück. Herberge für Dienstmädchen, Kohlgartenstreße 17, 30 »1 für kost und Nachtquartier. Herberge zur Heimath. Nü.nberger Striß« 52, NaLi- qaarrrer 2 >-5«> MittagStisch 40 ^s. Stadlbad im altm JacobShoSpital, rn den Wochen- rcg,n vv . früh « l'« AbeodS 8 Ubr UN» Soun» und Krieriaq» von früb di» Mitiaac I Ubr g-Lssoet. Neues Thcaier. Brstchti-uog dessel^ku Nachmirraa» von 2—4 Ubr. Fa melden b:,m ) ceater-Jospector. StädiischrSMuscum.ceöffaetv in—4Ud, uuemgeltlich. Del Vecchio s Kunstausstellung. Mark» io, kaufhall«. 10-4 Ubr Kunstgewrrbe - Museum uvd Borbildersammluug Tbomalkirchbof 2«. Sonntag» v. Feiertag» io- 1, Montag«, Mittwoch» u Freitag» 11-1 Uhr Mittag» und 7—8 Uvr Abend» unerttgeUltch geöffaet. Abend» »»gleich unentgeUlich« Unterweisuug ,m Zerch"««. Aalkunft-ertbrilung über kunstgewerblich« Fragen und Ertgegrnvabme von Aufträgen auf Z-'chnu"grn uvd Modelle an ollen Wochentagen von '/,12—'/,l Uhr. Dr« Ausstellung zu verwoseuder werblicher Arbeiten zum Besten der SuppenvertorilungSanftalt in der „Alten Roth-Waage" am Mrrk« ist täglich Bormtua,,» von 8 bi- 1 Uh. uvd NachimttLl,» von 2 di» r. Uhr g'bffnrt. Sckstllrrhaus tn Gohlis täglich geöffnet D. stuülli»l>en-,kni!teainent- n.8»iten- iluntlliinx, ? »««-Ilura/in «. s.eihunioalt lur ülasib (5lll,rlr»li«i> uvä kiavo,) Ksumarbt 14. llob« 1<Ui«. I*.!»»!»«»'» ülllslkullenliuncklunjtt n. l.eib»astult kür ^l0!>llt, Heamardt 13. Voll»«. 1-agsr <1«r lräitroii von ärelsebmai»» ck liest Zettel. tLatb»rillko«tr»8»« 18. L//e « ä7e^/e«t,^ V«»I» Tllervn, Id-»»»»»»»««» N^Imeneti» ^ntlezeillide^n «1«. t»«1 ^ «rtn»»»,» eeo «r81»1e»rv 4,i» »Iieelsrl'ou«. kl-»- ee. V«-i--e»nL' antiquiriiten, diülloen orc., »sitoosv ttriolin-rbev für 8»nln,luvgen li»t llbos»«rr. 2, veboll Oer?o»l. 4ti><1qn1t4d4vi» n. dlttnüo» «t«. Ei u B rkaas bei ^ ILttckee-, kbmgSstraße 2s. Aor14>i»^i»t v«»i» IL»tri»Ilr-<det>», Hvrinmiiii l-twuilr«, ltrtter.tr»^« Kr. 5 veimi»»-- imä ko>»»-i'r!refiu A.iueeit-l.sxer n. engl, bolterirelkrleinea bei 18. 8ckütr«ll,tr. 4»UM7«V Iti-t««. Mittmock den 5. April 1876: Z«» Bewefiz für iHr«. Ar««z Lra»th: ver kLrstkVLl !n kom. Operette in 4 Acten vso Strauß. Zum Schluß: Grvtzer <kar»«»alz«G, dein Ee»r»«»«l»»arsch von Äug Horn, dirig'rt vom Componisten. Caffenöffvung 7 Uhr. Anfang 7V, Uyr Dovner«tag den 8 April: MsrlN». Operette tn S Acten von Hopp.
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