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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.04.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187604299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760429
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760429
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-04
- Tag1876-04-29
- Monat1876-04
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 29.04.1876
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Sl rxl,7o -m.e. L-ml^p » »2 7» !t »< 7-^ Grschet«t täglich früh 6'/, Uhr. Aebactto» »»d EepebMo« JohanntSgasse SÄ. SSrautmottlicher Redakteur Fr. Hüttucr i» «euduitz. Sprechstunde d. Redactto» Vonumag« »o» II-tt iltzr «achmmag» ,«» 4 — » Uhr. ie der für die nächst- de Rümmer bestimmten — «m Wochentage» bis , Nachmittags, an Sonu- uub Kesttagen früh »iS V,ö Uhr. L» benckillatt» für Ink. 1„»h«r: Ott» Klemm. Univrrsilälsstr. 22. t Lösche. Katham«str.l»,p. Utt lns v^i Msr. M,.!»'WSS « — — ' Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handelt- und Geschäftkderkehr. «eb-»»N„r 14.L««. /knonnemenk, petto Menet».S,.W» urcl. Bringerlob» ö Mr durch di« Post bezöge, « Ist gebe einzelne Nu«»„ ro -M Belegexemplar Io «i Gebühren für Extrabetlage», rtznr Postbefördrrung 3V M mit Postdeiörveruug 4b Mt Hnseraee raes» BonrqeoiS» tu-Hi 4>ovsi- L-ck üfle» mm auiermr PrerSnerzeichniß - Tabellarisch^ S«tz uack d oberem La ns <«1«»>r, i»U - de« »rbacllouaäMS > dt« SpaltzeUe 4« Pf f,Ieral« fiud stet» an d LmrttNor zu send«». - Rabatt wird arch: -egest« 8»blmr,pr»en,«ar»aä« »der durch Postvorschuß 120. Sonnabend den 29. April. 181«. Wege« der Messe a ''i ist unsere Expedition «orgen Sonntag Bormittags bis 12 Uhr geöffnet. , ^ . L»pe«U1I«» MSsIoSlpLöUer Vnixvbl»11v«i. - ' Bekannrmachuug. ^ Di- ,»n »v« unter« 24 vor. M/s »ur Wermateth»»« angezeigten W,schä'f1«l»e«lttLta« i« Ist«» »a» «rdgasch-ff- des Hanse» «kaschmarkt Mr. L st°» »ergebe«, »a« mir sten »uderückfichttgt geblieveae» Bewerbern hierdurch »ur Seanlniß bringen HW»/ »tu lS7S., Der A«t- -er Stabt Vrtzpzt«. c ^ vr. Georg». Eeratti. Bekanntmachung. Znr Verbreiter»»- »er Trottoir» auf de« Brühl, ans der Streike von der Ritterstraße bi« »nr Goethkstrotz« soll dte Anlieferung und da- verlegen von 76.50 lanf. Metern Granitschmellen i» Wege der Submission vergeben »erden Hierauf Nefleclirende haben ihre Offerten bl» zum 10 Mai d« I». Abend» 6 Uhr versiegelt bei der Marstaü-Expedttion nieder-«legen, wo auch die näheren Bedingungen «mgesehru »erden können Leipzig, den 2». April 1876. De« Math« G»raHe»b««.De»»tatto«. La««*-. Dresden. 27. April Äa der heutigen Sitzung der Arsten Kammer »urde der Ge setzentwurf über die LaudeS-Jmmobiltar- Vraudpersicherung»»Anstalt beratheu. Ja ber allgemetue» Debatte hierüber bemerkte «itiergntsbesttzer «einhold, daß er de« Ge- setz«>1»«rs zusti»»e, von ver Negierung jedoch " die «»»fiihreuden Beamten an» und Verückflch erwarte, sie »erde _iraf Rex erklärtesich gegen der dadurch decretirte Zwaug sehr drückend aus die Betheil,gten wirken »erde. Herr » Bbhlaa Hütte gkmünscht. daß nicht so »tele Claffen der BeitragSpfl chlige» i« Ersetze «ufgezühlt worden wären, v« da» Gesetz dadurch a» a«berstchtl«chkeit und Faßlichkeit vertiere. Der Negier»ng«com. «issar hielt dem letzteren Nedner ei», »aß dte Borlage mit ihre« viele« Abschnitten ein Product der seit de« Jahre 1862 an »ie Negierung ge« langten stüubischen Anträge sei. Bei »er Gpecialberathavg entstand keine wesent liche Debatte und e» »urbe schließlich »ie Gesetze» vorlaae mit geringen Abüuderungeu angenommen Auuahme fand auch der in der Zweiten Kammer zum Beschluß erhobene Antrag: »er köuiglichea StaatSregieru», zur Ermiguug anbei« zu geben, »st «S sich nicht «mpfirhtt, durch di« l«n,glich« Bra»doerstcher«ug»eo«»,sst»a da,üb« Antersnchnvgen anstUle» zu lassen, in welcher »e s« di« «ig«, Seiahr durch di« Sräße d«» Raume« »wisch«» de» «eandmaneru v»d di« »«fahr der Lage, sowohl durch dl« G,»tzr der drohe»»«, Gebäude, -l» auch durch dm i» dmselste» «uSgeüdteu Ge»,rst«detrirb »«rmebrt wird. I» der Zweiten La»»es wurde zuuüchst der Gesetzentwurf »ber den Schutz der Waldungen aeoeu schävltche Iasecte« berakheo. Aba Richter- Th»ra»dt begrüßte dte Borkige »it Rücksicht auf dte ungeheuren BerwKsiuugeu de» Borkenküser« in Bßhmen »tt Freuden Gtug» db^Umzel- ßaate» tu dieser Beziehung nicht vo», so würde da» «etch sich der» Maten« bemächtige« Lög ^ »*» o> welLtzeyevVe m das MriViuetAemH«» gestatte »ud daher m dieser Gor» für cha unau- uehmbor sei. Abg. von Oehlschlägel schlaß sich dieser «offasiuug au, deSglekchen der Adg. Matz, welcher die im Gesetz vorgesehene Beoor- r«g*ug der sogenannten selbstständigen Gstter tadelte Abg. bouAtznaelitz sprach ebenfalls V^euke» au». »oeU die »vzngepflkcht der Wald- befitzer diese dazu vermelassrn »erde, ihre Wälder abprhol^n «bg von Hause« verwendete sich ^egeu für dt« Vorlage, deren eiuzelue »chürsen u.a, t»«mchin abschleisen könne, uud «ruiste, »7» Nostttz-Wallwitz begründete die Vorlage n-t den schon satt Söhre» an die Neaiernng heraugetretene« Wünschen «ud den großen Besora- oiffe». welche die Windbiüche in den letzten Wochen hervorgerufen hätten Der «esetzentwurs wurde hierauf an die Ge- setzaebuvgsv'putalioa »erwiesen. E» folgte hierauf die Schloßberathung über die Vorlage, die gesetzliche» Bestimmungen über dt. Verhältnisse der Tivilstaat»diener betreffend. An der Debatte beteiligten sich die Abga Gchafirach, Streit. Meder«»«». Petri. Teufel, Kahvauer. von Kiinneritz, Nef. Ludwig »ud Mtuisier Abeken 3« Wesevtlieheu wurden dt« Beschlüsse der Hauptvorberathuug aufrecht erhalten Al« letzten Gegenstand der Tagesordnung er- ledigle die «»»wer die Berathung über den Bericht der Finanzdkpulalioa, die Ereirnug «t««r »pr-reuttgeu Sta«t»re>te be- treffend. NuSführliche« Uber vre Bsrlaq« und den Bericht ist i» diesem Blatte mitgeihkilt worden Abg. Gchnoor erklärte, er sehe eigertlich keinen triftigen Gruus, vo« de« diSscn^n soliden System der Geldbeschaffang abzulaffen, aber er wolle die Eiawültziakelt der Mpatatiou nicht stören und »Lasche lediglich, daß Reuten- titel nur für werbend« GtaatSaulaqen ausgegeben »erden möchten. Abg Günther hätte e« lieber gesehen, wenn die Regierung nur eine aü- " mächtig»«« zur Geldaafnahme i« An- , iMMe» hätte «l., »raufe ibezeich- »ete die Vorlage al» Aut floß der gesammleu Finanzlage vier größere» Staaten »ud erörterte m längerer Darlegung die Vorzüge de» Rente», system«. Rachoe« noch die Adgg. Richter- Ib^randt »ud Res. Miuckmitz für die Vorlage gesprochen, wurde dieselbe nach de« Anträge »er Deputation einstimmig genehmigt. vie AzttAtisu -rr Sorialdr»okraür i« eeisizizer auökrets. * VetWtg, 28 April Wrr haben schon in den letzten Rummern «itthetleu körruen, daß die Socialdemokratie mit der Wahlagitation im Leipziger Laudkrei» brgonueu hat und in Volk« versammluugm für ihre Zw,ckr z» wirken sucht Heule liegen un» wettere Nachrichten über diese Agitation vor. Den Haaplmacher dabet lpirlt ein gewisser Reumann, der aus VreSla, hreher berufen worbe« ist »ud nun eine m-t den dekannteu Redensarten aesplckte, jedeufalls aus wendig gelernte Rede überall zn« Vesten gtebt So fand am 2t. April tu Linden«« etue Ver sammlung statt, in »elcher der Schneidergehülse Peuvdors und der Schuhmacher Theile prüft- dtrten. Die Versammlung »ar etwa »0 Köpf« stark. Re»»«vn'» Rede gipfelte in den bekannten Sätzen von der Auterdlückung der Arbeiter, der AuSbentung derselben durch da» Sroßeapital. den schlechten Gesetzen de« Reichslag» u. s. w Der Abg vr. Heine k m diese» Mal etwa« «erden als der angebllche Volksmaua vr Heine, »elcher ..»«der i« Landtag noch i« Reichstag Etwa» für da» Volk gethau uud de« Herrgott Reichskanzler Alle«, wa« Vieser perlaugte, be- »tlligt hätte " Am 24 April wiederholte sich doss-lbe Schau sviel in der Restauration „SanSsouci" zu Neu« fchöuefeld Sa dieser Versammlung waren l'voch nur etwa 50 Zuhörer anwesend Nach- dem Herr Reumann seinen politischen Katechismus hrrgesagt, kam er auch aus d,e Religion zu sprechen Er «einte, ein richtiger Socialdemokrat könne ohne Religion leben und müsse a«S der Kirche auStreten. Rach Reumann sprach noch ein anderer Socialdemokrat NamenS Knobloch. Am 25 April erfüllte der geuaunte Agitator seine Ausgabe vor einer mehrere hundert Köpfe Marken Versammlung io Groitzsch. Den vorfitz in der Versammlung führte der dortige Scher!- »irth und Socialdemokrat Weise, »elcher stütze, Anterwachtmeister bei« Militair war und gegen- »ärtia noch kandwehrmarn ist Reumann machte am Schluffe seine« Vorträge» darauf ausmerk sa«, daß Ausang Mai der soeialistisch« ReichS- tagScandidat sich in Pega» vorstelleu »erde. A»L StL-r «ud LAU-. * Leipzig 28. April. Wir glauben darans aas. meikia« mache» -» sollen, daß die öffentlich« »stell. A»sf der für da» dresche Kriegsschiff gegen veiier „Leipzig" bestimmten Salaflagge im Sttdti. scheu Museum noch bi« Sonntag, den 3» April, flattfindet. Danach wird ihre Ueberrrichung in Bertta alSbal» bewerkstelligt w rdeu * Leipzig, 2» April. D e LaudeSversammlung de« ReiarSoereia» für Sachsen fiadet, wie wir hiermit nochmal« bemerken, a« nächsten Sonntag, den 8» April, p»a Vormittag« l» llhr an im hiesiger, SchützeohauS statt. Hauplsächlicher Gegenstand der Verathaoa ist die au» Aulaß der nächsten ReichStagSwahleo bchas« Erzielung reich«treuer Wahlen in Scene z« setzen»« Agitation Nach den bi« jetzt vorliegenden Mittherlungeu verspricht die vcrsammlnug auch von »««wärt« stark besucht zu werden. * Sotzli». Die Anlagen um die hiesige Kirche haben durch nene Anpflanzungen einen sich »it der Zeit gewiß herrlich entfaltenden Schmuck er- halten Herr Kunstgärtver Wagner hier, welcher s'iner Zeit den Kirchplotz bereit» mit Linden be pflanzte, hat weder»« in «»erkeunenSwkrlher Opsersreudlgkeit eine große Auzahl Gträucher und Zierpflanzen gespendet «nd dieselben mit auderem schönen Strauchwerke, welche» von Herrn Pros Kr ege in Abtnaundorf gütigst geschenkt wur»e, auf eigene Koste» «»Pflanzen lassen. Die La- lagen seien dem Schutze der Vewohuer de« Orte« empfohlen * Mittweitza, 27. April Vorgestern Abrod 7 Uhr wurde der 53 Ichre alte Handar- euer Andrä von hier in riner dem hiesigen Otkonomen Schreiber gehörigen Sa»dgr»be von einer herabfiürzenden Wand verschüttet und ge- iödlrt. Eine Verschuldung soll Niemandem beiz«, messen sein * Burgstädt, 27 April Sestern hat sich der Strumpfwirker Georgi an« Göppersdorf in seiner Behausung erhängt Derselbe, ein Kamt- l,en»ater von 6 Kindern, hatte sich dem Trünke ergeben »ud e« bürste darin der Beweggrund zu de» Selbstmord zu suche» sei». * Haintchen, 27 April. Vorgestern früh wnrde der 5 t Sapre alte Handarbeiter Re in icke von hier todt au« ber StrtegiS gezogen. Derselbe «ar gewohuheiismäßiger Trinker und hatte ge äußert, daß er sich da« Lebe« nehmen werbe. — Au« Plauen berichtet der „V. A ": Den Angehörigen de« »,n hier gebürtigen juugeo Manne«, welcher in Rußland durch Wölfe seinen Tod gesunde« haben soll, ist z»»r sitzt seiten» de« Reichskanzler««!» die Mitttzeilung geworden, daß die Nachricht, wie sie io den Blättern e»,Hilten und hierher gemeldet worden war, sich glücklicherweise nicht bestätige Der schmerzlrchen Ungewißheit, tu welcher sich die Aagetzörigeu des Vermißten beftaden, wird dadurch jedoch noch kei» Ende gemacht; e» ist nämlich bi» heutige» Tage« noch kei» Lebenszeichen »sn ihm hier eingegangen, währen» er früher regelmäßig in knrzeu Zmtsche«. räumen Rachricht hierher gelangen zu lassen pflegte Sin hiesiger Kausmaou, der Sude Februar Moskau besachte, theilt un» «it, er habe aus eine von hier au« au ihn ergangene Anfrage dort 2» aus Factorschlttteu reiseube» Persone» bei einer Kälte »on etwa 3» Grad erfroren. Die «erwandte» de» jungen Manne» habe» bet« ReichSkanzleramt »» wettere Rachsorschungeu »ach de« verhleiben de» Vermißreu uachgesucht. — Der Dr Ztg schreibt «LN an» Sebnitz, 2». April: Der dnrch f«iue B tHeiligung au dev Dresdner „Maiereigntfleu" de« Jahre« t»4» auch in weiteren Kreisen bekannte AdoocatHitzschold war seit Anfang »origen Jahre» Bürgermeister in hiesiger Stadt. Derselbe bekam vor »ugesthr T Wochen ohne vorherige äußere Verletzungen eine Wund« a« rechten Dein, die bald brandig wurde, so daß man ihm da« Bein unterhalb de» Kuies am 2 April amputtrte. Heute früh ist derselbe ^ach 24 für ihn uud die Seimgen entsetzlichen Tagen gestorben , Die FmMir»'set,e Anstalt für chemische Reini gung in Odr»rI»tt«»t»iirU bei «arUm. *z W«m, e« rin Maßftab für di« Wichtigkeit und den W«ith «tmr E fiadvu, ,st »aß fi« alle« ander«, var ihr in ähnlicher Sri D-gemesrn« m,t ,ioe» Schlag« »«rdringt, so ist di, Erfiadnag der „chemischen Reinigung" »ha, Zwessel rin« für naserra Haus halt ev»chnnachepd«, drun fi« hat die ganz« Fabrikation »er s»»,>ao,te» Fleckrnmasser. wr'ch« früher tu knurr Wirihschaf schlea dnrfuu, giLodttch dr'emgt Währrad »S früh«r zu den HaapiNqenschasten «wer gate» hauSfra» gehSrt», di« auf »rklndungSgegeu- fiLriben „tftaubenv, Kbckr, so gut,S ging, durch Bo» handln», mit teneo g,hei»nit»»ll«u K'diN,ketten zu entferne», gilt e« jetzt d«i noer guten Wtrthi» gerade al» nst« Regel, derartig« Kleck« ui,mal« selbst zu »«handeln, sondern d» Sachen „p, 7aSUo" zu schicken. wir stad »tt der Numeodang der „chemischen *) «uuah», Sr Leipzig bet August Förster, KöutgSplatz Nr. H Retuigung" auf Sachen unsere« Haushalte«, die a,S Tnch, Seid«, «oll, »c. besteheu. g,g„»ärttg genau i» dass»tb« Stadium der Prriobicrtät ge treten. wia «u »er «etvianog nuserer Leihmäich« oder u-sne« KSrperS selbst. Wie «tr diese Letzteren per,»- »,sch zu gr»>ksr, Zeit!» besorg», so giebt t» auch sür di« „chemische Wäsche" alljährlich z«ei Haupt- satsou«, d«, degwueudea Frühling nutz den tze- gtuvovde» Winter. »ber di« «rstndang ist »och nicht so Mit einem M^e bet u»S — so t» sage» — zu Fletsch aud »lnt ge worden; r< »«»»fte »ielmehr »,»a »ou Jahr zu Jahr nuer längeren Reib, oon «erbrfferungu» uad kommnuaaeu, »t, st« jr, um de» heutige» volmdUn StL»d»mttt zu erreichen, von de« genial» Erfinder Judlt« und seine« Neff«, F. «ruuer, d«»D,fitz«r »er ältesten uud durch ihre «rfolge brmäh,testen und bedeutendsten aller »emisch'U Waschaustalteo. der In»- ltu'fche» Anstalt für chemisch» Reinigung in Lharlottendurg bet verli», anigessthrt morde» fiud. Do« Priucip ist allerdings «uoerär'dert dasselbe geblieb«» «nd r« ist heutzutage mobl Niemande« «ehr unbekannt, daß da« Wesen ver chemischen Rei nigung ri».f«ch da,,» brstebi. daß solch« chemisch« K üifigktitcn welch« di« Eigenschaft besttz«^. dt« ms»,üag- lich« Farbe Haltbarkeit and »ppreiur der »mschirdeu- artigsteu Stoff, nicht anzugreifen. dagrgro aber da» in »enselbea b.fi«»lich« Fett der schmuhtg»» Flecke mit ketchttakrit aufzulSfen, bei der chewische» Wäsch« ihre Diwtiibuiig fiabe». Z» diesen chemischen Klüsstg- keitea gehört in erster Lüne da« v »zru, » lcheS also, wenn mit ihm «in besteckter Steff getränkt »trd. da» al« Klebemittel der Flecke» dienende Krtt megschafft, so daß e« als» »an» n«r noch oSthi, ist. de» los« a» »er Zeugsaser fitzenden Staub, Schmutz »c. auf wecha- »isch« Wece sortzuschaffra, wo,aus die Arbeit voll bracht ist. Aber so einfach stch dir« auch «,b»rt. so ist e« doch nicht so leicht »«oznfähre», «4 bedarf dazu vieler höchst kostipel'yer Uinr chiungen uud Maschine«, eomplicirter Walchgesöß« »ü'lloorrichtungrn Lentrisagalmaichine», umfaugreichn DrK,Iirgrfäß«. Appretur and Lrockeu- maschto», kurz «iueS »olleodet groß.rüge« Apparats, mi« ih« eben uur di« Judliusch« Austalt, »elch« di« bedeutendste »on allen überhaupt ex sttrruden ist, bestdt. »ber da» ist uoch nicht bi« Hauptsache, eS ist vor All-m uoch eia durch vieljährige »rbeii geschulte» Perfoual, »elch«« an vielen Hunderttausend«» von Rrini,uug«g«ze»sttndr» eine r-? ch- »chnl« der Erfah rung durch,,macht hat, d»,u »Sthig, n« solche Erfolge, mir die »beugeuannte Anstatt «nimrisen kann, zu er zielen. »'«s«S Personal hat die Ausgabe, jrde» Kleck »ach seiuor Art »d.r Natur und «ü genauer «,rück- stcht'gnng deS Gewebe« und Stoße«, tu de« rr stch be find«, za behandeln, es muß auch die Farbe «uv Appretur de« Stoße« auf« Sorgfältigste berücksichtige«. » e Kunst »er chemische, Reinigung schreitet täglich in ihrer BoSenduug »etter; fi, hält gleich«, Schritt mit der Chemie selber. Gerade da« Sutsteckea ist die Manipulation, »elcke früher von unsere» HauSfraue» — freilich uur in sehr wenig eutwickeltrr W.is« — betrieben wurde uud welche heut« »och. »ruu st« von einem ungeschickten Arbeiter ausgeübt wird. — wie «an da« ja be, beu au» imzthlige» kleineren „Sasch- u»d AlrckeurrioigmigS-Anstalten" heroorgehenden Lei- «megen steht — eine» Kleidungsstücke, Stoffe rc. Fl ck« auhäuge» k««r. »elche ganr sicherlich utemal» Mieder forizu'chosse» swd. ES geh Sch, um die feineren Unterschiede de« chemi sche» ReiutgeuS zu erkenne», allerdings auch schon «in «übte» Auge dazu, aber »a» iotrd, meu, »an bei- it bene» der obmrgeuamuAs a» »mei kure« »erreicht, doch s» Staub« sein. dW Vesier, he « Vbeus, ist e» «üb Haltdarkrit dr» Stoff.! uische Eutferuuug der Stand- und Schmutz- theilch« i, ih» geschieht, »ud «» ist volüändig i'NSr- lich, daß di, Aumenduag »on eomplici tm uud da» Leng durchaus schonenden «aschiue» entschiede» de» Vorzug »er»reut vor Hu«, »iellercht rohen Manipulaiion »der «tue« kräftige» abgekürzten »erfahren. Bei Letz tere» kann riu« Anstatt ollerdiug» „billiger" arbeiten, eder i» Wahrheft k-wmt fi« den Kunden doch , thrarer" zu stebeu, meil dessen gereinigt« Segrnstand nickt coaservtit, soudera i» »egentbeil abgenutzt «üb S» ist «< aber avch mü allen übrigen Mairpalaiioorn, «elche dei de' chemischen Reinigung oorgeuomme» »erden u»d unser, Damenmelt kann stch durch eme» » sich in der Judliu'sche» Austalt für chemisch« Reiutguug tu Lharlotteubnr» sehr leicht dar», persönlich überzeuge», «i« di, CouHldirurg »ach der feinsten »ud theuerste» Stoffe, die veireiona dreseihea vo, de» dauerhaftesten Flecken uud die Reuoviruvg »ermittelst der inüresianteste» und manuichfaltigsteu «ppreür- and Decattr-Meschüeea i» kein« d-sier-u und grlchickterea Häud« gelegt »erdeu kimu. al« ü, di« hier seft »ielr» Jadr«, thätrge». . Nur em« »i«se« Srmrd« hat denn auch di, Jud- lin'schr Anstalt stch «in so do'zügliche« Renommte, eine so groß« Beliebtbeit erworben. Weit über die »reuzeu Berit,« erstreckt fich da» Netz ihrer Annahme stellen Kür vnseee baoptstädtisch« Beoälkerung ist jetzt, ms für di« Austalt dnut, ist, di« Einrich tung aetrofien morde», daß fü, solch« dringend« Fäll«, »» die chemisch« Reinigung eines S«ge»st-n»«S m»g- «chst schnell nfotgeu »nß, »et au«d Ü-Nicher Bs- ßellang schon i» kürzester -eit di« »dlteseruug »esselde» „folg« kann, ein, Einrichtung, »rlch, gewiß «b«,s» den D-rnk de« Publicum« „»erd«» »nd, »i« äder- haovt all« ander« daselbst getroffenen. Wir aber «ollen gerade i« »-betracht der schlim men Feit »elch« da,» au gethau iü. zu spare» nutz da» lluserig« zosammrnzuhalt«,, die dargchoteue Stz- «tSWesiude», - > , durch«» nicht gkichgültig sür »iS ff<»/aus mekch« »üs« di« «echa-
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