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Dresdner Nachrichten : 12.01.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189701126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18970112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18970112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1897
- Monat1897-01
- Tag1897-01-12
- Monat1897-01
- Jahr1897
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 12.01.1897
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AM" Lt;I»t« "My ß klfendein- lklessliten-l Seife. ^ übsrul! beiiüiillt mul bailsdt: Üir >Vü5<-Iiv un-i Ilauttufft. H» > L ^»lii.Ii LO R'lK. In »Usu oiULekISxiMv Loseliliktou ordliMivI». K I>U8 LLväsevo-kesvdätt ctar -litranoww. 1'irwa 4L. Jahrgang. I ni't Uvlnxiu« »Ä,. > Nrasäon-X., Lurtürstvllstr.. NMiv'rlvor >5.. >r-n.d>'-.-.r.II.eic»>. s » »I> > t n I»> i^.« «-»» »Uli». 5 Ual pn'iliulll, i-t.c-v.'it. inl'uetlo». V«»r»a»,< t»lo«v I». aopl>. l-uNoilitosruu^. -7»-.nI^. 8k!>llv isll LvUltNi!,. Tre-.'dcil, 18!-7. (Ho8ekLösäeLttj!Ll I, »iu«v meöi'iel, Lgppjsek LM tzMI» «2» k«»nlc: I'i imi« <Hummi-8<lniI>o, ^ ^ Ut'.sr^anui. ' (n-:: -cm- I,.r.:r.0 I r.'7.'.c rnn^ c § ^ keillksrät Leupolt. (luna.,».!:-., vresriell. Vvttiüvrstr. 28. ß K aii»u»»>-1»«l>ul»^ -V,N,I<>, ,Iiiu< i lirrN « > >»»l >>t. ^ N Nop:luzcur-rN»n illou, ^ A »! : L,,di«a> koUmpIatt»». !.".-«:§ u. ». v. tiir VI«aorr«rVL>ts»r. r A I i.inili. i-- » « » Sill.»l-l-nl - tn.iil. i- Hl! Lirrlukmsedvr-^-' ^ « S"» ß G^l» .'. 8<rd W.kWLMIlli. rtiseali:«»!^»'.>triv.--«lwn?t!'. Id. M.«.NsMsedllÄ bttw.ü« ^!>.'Il uitverüuäüll ocRon seit »>««'« litt MW »A'ie«8ll'SKö LL- lü^E ^ H LH Lrii«a«!' Polcnpolitik. Hosnachrichlcu. Getrcidevcrkauss-Genvisenschast. Schwimmen. Oberpostdirettion Dresden, I tNuthinaßliche Wittecnnq: ! 1 Vt». SVirgri. GerichtSvelhaiidlniigen. «ächsischcr Knnstveicin. l Knlicabnahme. »Rieterich!.: . PolilischrS. Wenn der Pallamentsbcricht nach der Rede eines Ministers Zischen im Centrum verzeichnet, sr> darf das als ein enrenlicher Beweis begrüßt werden, das! der Regicrungsvcrtrctcr den Nagel ans den Kopf getroffen hat. Bei der Polcndcbatte. die am ÄuZ- gar,ge der verflossenen Breche inr preußischen Abgrordnetenhanse verfolgt werden " Tie Entschiedenheit, mit der hier die Nolhwcndiglcit der lämvsnng des PvloniSnms betont wird, laßt die Rückkehr zu dem Kurse erhoffen, den Fm st Bismarck in der Polcnstage vorgezeichnet hat. Dieser Kurs hatte aber nicht eine Politik der bloßen Abwehr im Auge, Die preußische Regierung darf sich in Zukunst nicht stattiand. haben die llltraniontoiien ihr lebhaftes Mißfallen über nur darauf beschränken, den Ncbergiiffeik der national-polnischen Frcibcrg: Bergakademie, Planen i.^ Roßweu!: Tireltiou der Deutschen Schlossecichule. — Ter die Aeußerringen des preußischen Ministers deS Innern Lreihercn v. d. Necke kvirdgegeben und daiiiit zugleich dargclhan, daß die lliichtung, die dieser gegenüber der polnischen Propaganda ciiizu- schlagen bestrebt ist, in Widerspruch sicht zu den antinarionalcn Zielen, wie sie das Ecnlrum in der innigen BnndeSgcnosscnschnst mit dein Pvlonismus verfolgt. Seit seinem Bestehen ist da§ Eentrum bestrebt gewesen, im Verein mit der bürgerlichen und sozialen Demokratie allen denjenigen Strömungen innerhalb des Deutschen Reichs Vorschub zu leisten, die der Entwickelung de-° dentichiiationnlen Gedankens feindselig gegenüber gestanden haben und die Verwirklichung ihrer Hoffnungen und Wünsche durch den Bestand der deutschen Einheit behindert sehen. Ilebcrall. wo eS sich um die prinzipielle Frage hnndetlc, ob wir daS Deutschthmu in Gebieten znrückdrängcn lassen dürfen, in denen nach einem schonen Worte Lothar Bncher'S frühere Generationen den deut schen Namen mit dem schweren dcittjchcn Pflug und mit dem denlfchcir VcrgmannShammcr eingeschrieben haben, hat daS Ccn- n!im für die Polen gestimmt. ES betrachtete die Polensraklioncn des Reichstags und des preußischen Abgeordnetenhauses als die HilfSvvlker des nllromontanen Heerbanns und hielt sich für ver pflichtet, die Rolle deS öffentlichen Anklägers wider die Regierung zu übernehmen, sobald diese den Anmaßungen deS PolonrsmnS Siacttt-rcgicrung nnwandelbar fest und wird von ihr ohne, anzujehen find oder den Sih, eines allgcmcmecen gewerbüchrn Cchwanien mit unbeugsamer Konter,uenz bis zur volle» Erreichung ^ odrr wiaeiifchastlichen Lebens btlden, Pateiitschristen Aiislnaetiebei' -- ... s eingerachtcl woroen, denen vom Karsertichen Patcnlanit die Patent , schriften entweder aus iammtlrchcn Klassen oder aus denienigen htc- j Klassen fortlaufend überwiesen werdet», welche für die örtlichen Bedürfnisse hauptsächlich in Betracht kommen. Zur Sachsen Gm dies folgende: Dresden: Polytechnische Hochschule. Leipzig: Ha:, delskammcr. Ehemniß: Direktion der Technischen Lehranstalt. B.: König!. Indu'trieschu!, . Mo». tenr C.'aho aus Ungarn und der Schlachter Iarbma aus Galt:: "' sind als Mörser des Kaufmanns Eohn in Pleß ermittelt in.» nnter Mitwirkung eines österreichische» Polizcibcamtcn in einem Torfe bei Lielih-Bialci scsi genommen worden. Franlsiirt. Ter hiesige italienische Generalkonsul Ltto v. Nanfville, Senior deS BankhanseS D. 2. dc tllnnsville, ist heute gestorben. K v l n. Aus Anlaß einer den Fall Brüscwih, geißelnden Rede während einer Sihnng der Kölner Karnevalgesellschntt verbot der Gouverneur den säiiiiiitüchen Offizieren den Bciuch de. beiden großen Geselltchristen. DaS Verbot ist deshalb von weittragender Bedeutung für den Karneval, weil zur Bespannung sämimlichcc, Wagengrnppen bei dein großen Moniagzngc Äilitärpserdc bereit willigst zur Verfügung gestellt wurden. Köln. Ter „Köln. Ztg." wird cmZ Amsterdam gemeldet: Iu den letten Tagen wurde eine größere Evpedilion an der Westküste von Affin (NieVcrlcinLisch-Jndierff mit 5» Kompagnien ^ anSgeführt, die zn Wasser nach Lofong gebracht wurde, wo Tuku- Umar eine stärkere Stellung hatte. Der Feind floh in'S Innere, es ivnrdc ein Verhau angegriffen und eingenommen. Nmar floh in westlicher Richtung. Ans dem Rückmärsche wurde die Nachhut von Atjchcrn angegriffen, wobei ein Offizier und 14 Soldaten sielen und ein Major am Sonnenstich starb. Posen. Ans dem Vorwerk Effenberg im Kreise Meierist wurden zwei Mädchen im Aber von 27 und 16 Jahren und ein 17jähriger Knecht, die mit der Abfuhr von Lehm beschäftigt waren, Bestrebungen mit den einschlägigen Paragraphen des Strafgesetz buchs cm:gegenzutreten und i»i Uebrigen dem hart bedrängten Telttschlhnm die Selbstvcrlheidigiiiig zn überlassen; sondem wenn die polnische Hochfluih nneibitlüch und rücksichlsloS ziirückgcstaui werden soll, so muß die Veuheidigung des immer mehr in die Enge getriebenen DcittschthmnS durch staatliche Mittel verstärkt werden. Vor Allem muß diese anüpolnffche Aktion konsequent bleiben und sich frei halten von jeder Att Unsicherheit und Schwäche, die in der polnischen Frage in den letzten Jahren so oft bewiesen worden ist. Ferner darf eine Reglernngspolilik. deren Ziel die Erstarkung des TcntschthiimS gegenüber dem Polenthnm in den Ostmaiien bildet, nicht durch die Rücksichtnahme ans dir Stellung beeinträchtig! wetten, die das Eenlmm im Reichstage einuimmt. Dieses wird sich nach wie vor bemühen, den Polen in ihren antideutschen Bestrebungen Vorspmmdienste zn leisten und die großpolnischen Umtriebe zu pwtcguen, selbst wenn, wie dies- ja in neuester Zeit in Oberschlesicn mehrfach geschehen ist, den Ultrainontnucn ihre polnische Liebedienerei schlecht gelohnt wird. Eine energische Polcnpolitil schließt daher eine unabhängige Haltung der Regierung dem Eentmm gegenüber ein. Tie !Z' 5 ^ ! Konzessionen, die die nUramoutan: Partei der Regierung ini Rcichslage macht, dürfen nicht durch Gegenleistungen ans dem ^c»n einer in'S Nnlschen geloniitionen Lehmschicht aotödtet. eutgegentrat. Vor einem Vierleucchrhundert hat Fürst Bismarck. Gebiete der preußisch--» Politik bezahlt werden. Im Verlaufe! Aschcrsleben. Aus, der Zcchenbahn Schestiingen-Nien inr preußischen Landtage auf die charakteristische Thcttsache hin-»der Verhandlungen über dle Polen-Jnkerpcllcttioil lvncde der hstklen wurde ein Fuhrtverk l:bersahreiivon den >msaffcn wurdet gewiesen, daß die römisch-katholische Geistlichkeit in allen Ländern l Regierung von freisinniger Seite die unter der EeittrnmSflrhrung eine nationale ist, mir in Tcutschland nicht. Nur in Deutschland gehende „sichere Mehrheit" im Reichstage vorgehaltcir, die im Stande sei, icde „reaktionäre", d. h. entschieden nationale Nkaß- regel zu verhindern. Tie preußische Negierung sollte sich durch dergleichen Drohungen aus den Reihen des Lieber-Richter- Singcr'schen ReichstagstriumviratS umso weniger beirren lassen, als sie bei einer nationalen Politik der Unterstützung der großen Mehrheit des preußischen Abgeordnetenhauses sicher sein darf. ganz allein, bemerkte er, ist die cigcnthümtiche Erscheinung, daß diese Geistlichkeit einen mehr internationalen Charakter hak: ihr liegt die katholische Kirche näher am Herzen als die Entwickelung des Tentschen Reichs. Als Windthorst starb, beklagten die Polen leinen Tod als einen nationalen Verlust: ihre Blätter biachlcn di? Kunde davon mit einem Tcaucrcandc umgeben und feierten den Heimgegangenen als den treuesten Freund und edelsten Ver- rhcnb'.grr des polnischen Volks und der katholischen Kirche. Der KviholwiLmuS der ultramvntanen Tendenz, wie sic im Eentrum i'vwaltct, fühlt sich auch heule noch mit der national-polnischen Bewegung derart solidarisch verbunden, daß er die preußische Re gicrung darüber interpellirt, daß in Oberschlesien öffeniüche Ver sammlungen aufgelöst worden sind, weil die Redner sich Polnischer, den überwachenden Beamten unverständlicher Idiome bedienten, seine Forderung geht dahin, daß die in Oberschlesien amtircnden Beamten das Hochpolnische, das Wasserpolnische und womöglich auch das Mährische beherrschen sollen, obwohl Schlesien niemals zum polnischen Reiche unseligen Angedenkens gehört und nie auch nur in loser Verbindung mit Warschau gestanden hat. Gezücht haben daher die nltraniontanen Interpellanten, als der preußische Minister deS Innern erklärte, die Negierung sei ent schlossen, gegen die großpolnische 'Agitation in Oberschlesien mit aller Energie einzuschreiten. Es geht nicht an. sagte er. daß wir Staaten im Staate haben: es geht nicht an. daß die Bevölkerung vergißt, was sie sein soll, daß sie preußisch sein soll. Die Zeiten, in denen wir uns befinden, hatte er zuvor bemerkt, sind schwere und ernste, und die CtaatSregicrimg hat alle Veranlassung, sich keines ihrer Rechte auch mir entfernt schmälern zn lasse». Sic hat vielmehr die Pflicht, die ihr gesetzlich znstehenden Befugnisse gerade jetzt mit besonderer Energie und Festigkeit zu schirmen. Daß man sich In den maßgebenden Kreisen in Berlin endlich wieder in vollem Umfange der Gefahren bewußt geworden ist, die in Oberschlesien von der polnischen Propaganda drohen, geht noch deutlicher als aus den Auslassungen des Ministers des Innern ans einem offiziösen Artikel hervor, der in Anknnvfimg an die Pvlen-Interpcllat'wn des Centcinns in den „Verl. Polit. Nachr." crfchicneii ist. Hiernach ist cs in Oberschleficii einer gewissenlosen Agitation gelungen, in einem Theile einer bis dahin loyalen und patriotischen Bevölkerung die Saat großpoluifcher Bestrebungen anözustccueu. Diese bezwecken unmittelbar die innere und äußere Bereitstellung der Preußen polnischer Zunge für die 'Aktion zur Herstellung eines großpolnffchcn. naturgemäß nur aus den Trüm mern des preußischen Staats zn errichtenden ZulunstörcichS ES ist nichts Anderes als die planmäßige Vorbereitung des Laiidesvcrralhs, die von den großpolnlschcn 'Agitatoren betrieben wird Dem gegenüber ist die Stellung der preußischen Regierung pon seit st gegeben. Sie wird mit der nachdrücklichsten Energie und mit der größten Konsequenz aus allen Gebieten der Staats verwaltung und mit ollen Mitteln, die ihr die nölhigensalls zn ergänzende Gesetzgebung an die Hand gicbt, Bestrebungen jener Art, wo immer sie sich bemerkbar machen, cntgegcnzutrcten und sie b!S zu den letzten Quellen zu verfolgen haben. Darüber kann, so wird offiziös zur Bekräftigung der ministeriellen Erklärungen im Abgcordnetei.hause versichert, kein ernstlicher Zweifel bestehen. „Ucber die Mittel, wie das Ziel der wirksamen Bekämpfung der großtwiimchen Propaganda am zweckmäßigsten erreicht wird, mag man ErörlerZUigen pflegen, das Ziel ober selbst fleht für die Aerttirl'veib- nutz Aenisprech-Verickitt vom H.Fanuar. Berlin. DaS Abgeordnetenhaus begann heute die zweite Leiung des Lehrcrbcsoldimgögesctzes. Nach der Vorlage soll das Grundgehalt der Lehrer mindestens Riff, der Lehrerinnen 700 M. betrage::. Tie Freisinnigen beantragen, das Grundgehalt der Lehrer am 1200, die Nalionaltiberalcn, dasselbe auf 1000 M. zn erhöhen. Beide 'Anträge winden nach längerer Debatte abgc- lehnt, cS bleibt somit bei den 000 Ni. Zn Gunsten der Anträge aus Erhöhung des Grundgehalts wurde in der Debatte ans die günstige Ftnanzloge sowie daraus hingcwiesen, daß der Staat den nothlcidenden ländlichen Gemeinden doch zu Hilfe kommen müsse, fovaß dieselben durch die beantragte Erhöhung nicht überlastet z» werden brauchten. Gegen den Antrag sprach sich n.A der Kultus minister auS und zwar inr Interesse der Lehrer selbst, da durch die ErhöhungSantrUgc daS Zustandctommen des Gesetzes und da mit auch die viel wichtigere Erhöhung der Alterszulagen i» Frage gestellt werden würde, was doch allen Lehrern zu Gute komme. Die meisten Redner gegen die Anträge der Erhöhung des Grund gehalts verkannten nicht, daß eine solche Erhöhung wünschenswert!) sei. andererseits wurde aber betank, baß, so lange cs an einer Regelung durch cm allgemeines Bolksschutgssetz fehle, es unmög lich angche, die ärmeren Landgemeinden in dem beantragten Um fange zn belasten. T ic von der Kommission beschlossene Erhöhung der Altcrszillng.ei, wurde widerspruchslos angenommen. Weffer- bcrathnng morgen. Berlin. Tic kaiserliche Familie ist heule vom Neue» Palais znm Winr«ansc»»hasie noch Berlin übergesicdelt. — Der ReichS- tan-lrr Fürst Hohenlohe ist von dem Unwohlsein, da? ihn Ende voriger Woche an das Zimmer fesselte, völlig wicdcrhergestellt. Am 2l. findet beim Retc'Maiister ein parlamentarisches Diner statt. — Der österreichische Minister deS Auswärtigen Gras Go'.n- chowsli. der am Sonnabend Mittag hier einkrisst, um dem Schwarzen Abler-OrdenSsest beizuwohnen, leistet dami: einer Ein ladung des Kaisers Folge. — In Transvaal wird ein zweites deutsches Konsulat und zwar in Johannesburg errichtet, niit dessen kommissarischer Verwalumg der bisherige denffche Vicekvnfftt in ... Paris Nels betraut worden ist. — Die Wiener Nachricht, daß der Kaiser das Schloß der Kaiserin von Oesterreich ans Koifu. Achtllon, ankaiisen weide, um cs der Kronprinzessin von Griechenland znm Geschenk z» machen, wird dcmcnttrl. Berlin. Im „Reichsanzcia.cr" wird Heine unter der Ueber- schrist „Berichte von deutschen Fruchimärkteü" die erste der an- geküiidigrcil Tabelle» über die Gelreidepreiss an den Haupt Märkten der ProduktionSbczirke und über die aus denselben verlausten Gctreidcmengen veröffentlicht. Diese Tabellen werden ininmehr täglich weitere, scheinen. Ais jetzt liegen die Berichte von 12 Markt, orten vor, darunter den sächsffchen: Meißen. Pirna und Plauen i- V. — Die Vorstandschast des allgemeinen deutschen Hand- werlcrbnndcS zn München und die Vorstandschast des EenttalanS- schusses der vereinigten JnnungSverbändc zu Berlin haben für den, gemäß Beschlusses der Berliner Handmerkeckoliserenz, nach Leipzig zu berufenden allgemeinen deutschen JnnnngShandwerkertag die erste Hälfte des Monats März in Aussicht genommen. Berlin. Dem Bunde-roih ist ein Nachlragsetat Preußens zu den NuSsührungSbestimmuiigen zum Börsengesetz vom Juni vor. Js. zugegangen — Sirichsgerichtsrath Dr. Meiicheider Zu Leipzig erhielt den Rothen Ädlerordcu 2. Klasse mit Eichenlaub. — um den bcthciligtcn Kreisen die Einsicht in die deutschen Patentschristen zu erleichtern, si yc als M'" ' .... , wurden einer gctödlct und vier verwundet, zwei davon schwer. W i e n. Nachrichten ans Ajaceio bezeichnen den Gesundheits zustand des Erzherzogs Franz Ferdinand von Este derartig günstig, daß derselbe im lniisligcn Herbst seine irüheren Fnnttivncn wieder übernehmen werde. Pest. Wegen der tzff Millionen Pestec Stadtanleihe ist mit der Gruppe der Kreditbank eine Verständigung erzielt worden. Zürich. Ter frühere Kandidat v. Wächter ist aus der Irren anstalt als geistig normal in's Gcfangniß zuruckgebcacht worden und wird demnächst wegen Vergehe» gegen die Sittlichkeit vor Gericht gestellt werden. Bern. Die hiesige Universität richtete an Pros. Eduard Zeller in Berlin, der in Bern feine wissenschaftliche Laufbahn begonnen hat. zu seinem morgen stattsinbcnden '.'Rührigen Pro feifoieniubiläum eine Glnckwni'.ichadrcisc, welche Pros. Stein-Bern persönlich überreichen wird. Rhciufcldcn (Kanton Aargaiff. Unter den italienische". »Arbeitern, welche beim Van des RheintanalS beschäftigt sind, cndecktc die badische Polizei ein Komplott zur Ermordung zweier Angestellter. Es wurden mehrere Verhaftungen vorgenannt»«!. Landau. Der Reichslagsabg. Pros. Schcrcdler (Eentrnmi wurde vom Pnnzregciilcn znm Kanonilus im Metropolitcn Kapitel in Bamberg ernannt. London. Eine Meldung der „Times" aus Montevideo be stätigt, daß der berühmte italienische »Bakteriologe Sanarclü den »BacilluS des gelben Fiebers entdeckt bat. Er wird demnächst d.:.- Ergcbniß des Experiments veröffentlichen. Belgrad. An zuständiger Stelle werden die Gerüchte, nach denen König Alexander von Serbien um die Hand einer habe bncgilchen Prinzessin werbe, als durchaus unzntreffcnd erklärt. Konstantin opel. Die auswärts verbreiteten Gerüchte über angebliche Unruhen in Dravezirnt sind grundlos. Konstaniknvpe l. Die hervorragendsten der gefangenen Führer des Drnscn-Alrfstandö sind hier cingctrosfen. Au der Berliner Börse begann heute die iicnr Woche in fester Tendenz und zwar aus feste Stimmunqsbecichie von dc »Wiener Börse, sowie ans Geruchic über die bevorstchennc Ver wandlung des Beisiuer großen elektrischen Etablissements Siemen - u. HalLke in eine Attlengetellschaft durch die Deutsche Bant »Olm Kastaniarlte war der »Verkehr auch heute rech: lebhaft. Montan- Aklien behaupteten ihre bisherige domliirrcildc Stellung. Weiter befestigte der heute veröffentlichte »Reichsbanlansweis. der einen bcmerlenswerthcu Nücksluß von Baarmikletu sowie eine wesentliche Erleichterung ans dem Weclnellonto lonstatirt. In» weiteren Bcr- » 'T '! io E lause trat ans die Mitthciinnq, daß die.Verhandlungen wegen eines Kartellvcrtrags zwischen der Allgemeinen Eleltrizitätsgesell schaff und Ludwig Loire n. Co. endgiltig geüheilert sind,' eine Aoichwächnna ein, doch ».raren die Kuisverändernngen nicht b: krächttich. Von BaübAllicü waren in erster Linie Deutsche Bank beachtet und höher, aber auch die übrigen Werihe gut behauptet. sind innerhalb des Deutschen Reichs Betrieb an Orten, welche als Mittelpunkte zahlreicher größerer Betriebe Kohlenwcrthe ans Frostwetter anziehend. Hütteuwcrtlie lest. Fremde »Renten, außer Italienern, fest. Heimische llprozcntige Werttm an ziehend. Privatdislont tz'- Prozent. — Ein osiizleücr Getreide mark fand nicht stoi:. Am offiziellen Spiritnsmarkt warum schwache Zufuhr und ans anhattcndeS Frostirettcr die Tendenz sin loco recht fest. Loco ca. M Psq. höher, Termine Waiden uick-i gehandelt. Der Frühmarkt war lebr fest, aber ruhig. Tie Witte» ungövechällnisse lnisen sehr vorsichtig in Abschlüssen sein. Angebot von Daarc sehr klein. Im „Freien Verkehr" war im Anschluß an festes Amerika und auf einige Kauffnst die Tendenz gut behaupte:. Nach den, gestrigen Beschlw; der Telegirtcn der deutschen größeeen Getredeplatze. der bereits mirgetheilt worden ist. wurden Noiir- ungc» nicht bekannt gegeben. Ans Erkundig'.: private Preise zn erfahren, für die aber anSdrüc! waren folgende ch icde Verbind- Kälte, Südostwind.
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