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Dresdner Nachrichten : 11.05.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-05-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189005112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18900511
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18900511
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1890
- Monat1890-05
- Tag1890-05-11
- Monat1890-05
- Jahr1890
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- Dresdner Nachrichten : 11.05.1890
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fSr P^mr. " clich vr.r ^W' 35. Jahrgang, «ufl. 48,500 Stück. Mono vtdUorkLptos (Lriok- unä Itoehnun^hinilon- SE«It IkUt. I SO ompkoklsn v. II. H«I»I«I«I «L A»!»», Vrvicke». Dresden, 1890. »» L kroisliotc-n zr^att» rmä franco. Varl kliurl, irro8rlov,1VuIl8tr388v 12. ?srä. SsrlLed ^Lcdkolssr VVoiodancklun^ mit krobiorstudsn^ MorIt»8tr»««o 4. ^«riisprvvlist. »LI. ^usfllkrliebsLrvialiston voraoinl'- frei. Oov.lhr kür rcuno ^uturceviue. „IllVLltäslläank". Nr. 131. KpieaE I t«.,It-ll»nnl,, Uoflist. Ltablirt I8S». Lostor kmd«ö«o»ii8tntli ist NNlv«Ivn«»ni» s I»vrn«tvInüIIr»vlL W »,1t V»rk«», iU»or -krictit trnolcnvuü. niokt Llodonck. . IIi«iii,I> i 8srl«n»tr. IO, -tmsllonstr. IS, :I«IoIt»isr»tr.40. Xe»«i. tielnrlotistr. tOiiulttivrliii-.j. iLpetvll. Orü»«t« vgaioval»!, UHUrrste I r I«»l« kreise. W^rttNL 8T iLlotS, In» Ot»IV I>»»»«a<L«. IX It« > uli>»»»«-8,^l^»8>8t. Llllloilvvll-Vsrmittolaas kür ckiu „I»r«*«Itt«r lVaol»pll«I»t«n", I » ^ nnvio kür ailo .-rniloiin ^aitunxou. Otr«r1>»rI«1« „INVLliävUÄLllK". v raniworinan tNetaNmr «kr Polittschks v» »mit vier«» I» «relüen. Die Militär-Vorlage und die sranzösiiche Wehrkraft, Gewerbliche Schiedsgerichte. Feriiiprechberichte. Alte Strnßcnbahngesellschast, Gerichtsverhandlungen. Tagesgeichichte. „Wallensteiiis Lance", Geistliches Conccrt. die Einziehung vv» läbrlich t8.«X>0 Rekruten Hiebe geilend gemacht Wird, daß dadurch der Nolkswirtlstchaft ebenso viele Arbeits kräfte entzogen werden, sv sollte man nicht übersehen, das; dadurch ande rerseits auch die grosse Schaar der Beschäftigungslosen nmsovicl Menschen entlastet wird. Was die Armee kostet, wird auch in Deutschland verzehrt und flickt wieder in die .Hände der Produk tion zurück. So schmerzlich cs ist, immer wieder die Hecreslasten steigern zu sehen, so gewährt uns ein schlagfertiges, tüchtiges Heer doch die Sicherheit des Friedens. Die Ausgaben für HeereSzwecke sind die Prämie für die Erhaltung des Friedens und wie hart sie uns auch ankommen mag, hier stehen so unendlich werlhvollc, so unschätzbare Güter auf dem Spiele, daß eine gewissenhafte Volks vertretung nicht die Verantwortung aus sich nehmen kann, sie durch Versagung des Unerlässlichen in Gefahr zu bringen. Auch der kostspielige bewaffnete Friede ist unvergleichlich billiger, als ein unglücklicher Krieg. Besser bewahrt, als beklagt. Aus den Verhandlungen des Reichstages am Freitag ist zu entnehmen, dab der Entwurf über gewerbliche Schiedsgerichte Ge setzeskraft erhalten wird, sovirle Einzeln usstcllungcn auch an ihm gemacht wurden. Es wurde anerkannt, dich die Vorlage in der Unparteilichkeit, Sachlichkeit und Schnelligkeit des Verfahrens wesentliche Vorzüge besitzt. Der Staatssekretär v. Bötticher er klärte die Bereitwilligkeit des BundesrathcS, den Einwendungen möglichst Rechnung zu tragen. Der Staat kann sich, da eS sich um eine Rechtsprechung handelt, nicht das Recht nehmen lassen, bei der Bestätigung des Vorsitzenden des Schiedsgerichtes mitzuwirkcn. Unhaltbar aber ist die Bestimmung, daß eine Berufung an dos Landgericht gegen Urtheile der Schiedsgerichte einlreten soll. Diese Entscheidungen müssen unwiderruflich sein -, Klage» über verkehrte Urtheile oder über Unzuträglichkeitcn der schiedsgerichtlichen Recht sprechung sind auch nicht bisher laut geworden. Nur beschwerte man sich darüber, daß das Wahlrecht der Arbeiter von Erfüllung des 25. Lebensjahres abhängig gemacht und daß nur da? erfüllte 30. Lebensjahr das Recht als Schiedsrichter zu snngiren, gewähren solle. Nicht Misstrauen gegen die Arbeiter liegt diesem Vorschlag zu Grunde, sondern die in der Sache selbstgegcbene Erwägung, das; erst ei» reiscrcsAltcrbefähigt, solche wichtige Rechte zweckmäßig nusluüben. Auch daß eine zweijährige Beschäftigung im Bezirk erfordert wird, ist in der Natur der Sache begründet. Das; man die Advokaten nicht zu de» Gewcrhcschiedsgerichtcii zuläßt: also die belr. Besinn j mnng streichen muß, rechtfertigt sich ebenso von selbst. Sehr erwünscht ^ wäre es, wenn man den Arbeitern für ihre Zeilveriärimniß eine Entschädigung gewährte: die Arbeitgeber werden ans eine solche für sich gern verzichten. Die Arbeiterinnen sind von dem Wahl recht in's Gewerbeschiedsgerlchl ganz ausgeschlossen. Das entspricht dem heutigen Stande unserer Gewohnheiten Wir verniuthcn jedoch, daß darin über kurz oder lang eine Acnderniig eintritt. In der säch sischen Textil-Juduslne sind «!2,OX> weibliche und nur 55,000 männ liche Arbeitskräfte beschäftigt. In Oesterreich sind die Schieds gerichte für einzelne Genossemchasten, die weibliche Arbeitskräfte beschäftigen, überwiegend oder fast ganz aus Angehörigen des Sonntag, II. Mai. Beim Empfang des Präsidiums des neuen Reichstages bekundete der Kaiser, nachdem er in leutseligen Worten mit jedem der drei Obmänner über Dinge periönlicher Natur gesprochen, daS lebhaf teste Interesse für die Militärvvrlage. Dieselbe sei Jahrelang vor bereitet worden, er selbst habe viele Referate verfaßt und die aus wärtigen Militärbevollmüchtigtcn Deutschlands seien darüber gehört worden. Die Militärvvrlage stelle das Mindestmaß dar, was selbst bei der größten Berücksichtigung der wirthichasllichen Lage gefordert werden könne. Daher bedauere er. daß die Presse, nachdem kaum der Wortlaut der Vorlage bekannt geworden sei, bereits abfällig gcur- tbeilt habe. Nach einer anderen LeSnrt hat derKaiser noch hin,»gefügt: bisher h»bc er die Offiziere am Schreiben von Gegenartikeln gehindert; dach werde die- kaum mehr angehen, wenn die Reichstagsbrände,r- icn nicht ihren Einfluß geltend machte», um die weitere abfällige Kritik der Militärvorlage in der Presse zu verhindern. Da die Ob männer des Reichstages eine solche Zusage nicht erthcilen konn ten, hörten sie die Bemerkung des Kaisers schweigend an. Es ist lucht recht glaublich, daß der Kaiier geradezu eine Aufforderung, die Presse in bestimmter Richtung zu beeinflussen, an die obersten Würdenträger des Reichstages gerichtet hat, da dem Reichsober- lianpt bekannt ist, daß die Presse jenen nicht untersteht. Die Presse, soweit sie unabhängig auch von den Parteileitungen ist, iv.iidc sich ihr gutes Recht, freie Kritik an den Regierungsvorlagen zu üben, nicht verkümmern lasse». Wahrscheinlich hat derKaiser sich nur über die blitzschnellen, die ohne Kenntniß der Beweggründe der Regierung erfolgten Preßurtheile beklagt. Wenn militärische Fachmänner, also Offiziere, unbegründete Ausstellungen vermittelst Zcilungsaussätzcn bekämpfen, lo kann die Wahrheit nur gewinnen. An, nächsten Dienstag unterzieht übrigens der Reichstag selbst die Vorlage der ersten Lesung: man wird die Gründe und Gcgengründc hören und gegen einander abwägen können. Schon jetzt aber läßt sich übersehen, daß der Reichstag der Vorlage zustinimt, vielleicht aber nur unter Gewährung von Gegenleistungen. Als der Reichstag 1887 das Septennat beschloß, erhöhte er die Fricdcnsprütenzstärlc soweit, als dies nach dem damaligen französi schen Hecresgesetz geboten erschien. Dasselbe lag 1887 nur im Entwürfe vor, cs ist inzwischen von beiden Kamniern durchbcrathen und seil dem 15. Juli 188!« Gesetz geworden. TaS wirkliche Gcietz von 1880 hat die französische Wehkrafl weit über das Maß hinaus ecweitcrt und erhöht, welches im 87cr Entwürfe in Aussicht gcnomincn war. ES fuhrt die allgemeine Wehrpflicht der Franzosen mit un» cibittlichcr Rücksichtslosigkeit durch, beseitigt alle im Entwürfe be absichtigten Dicnstbcfrciuuge». setzt die Dienstzeit von 5 auf 3 Jahre herab, erweitert die 20jährigc Wehrpflicht auf 25 Jahre und ver leiht dieser Erweiterung sogar rückwirkende Kraft, sodaß 5 Jahrgänge der französischen Landwehr, die bereits ausgcschicdcn waren, doch » >ch nachträglich dem Kriegsministcr zur Verfügung gestellt wurden. Frankreich steigert also die Zahl der jährlich cinzubernfenden Rekru ten um «>0.000, sodaß sie 200.000 beträgt, wozu noch 20,000 Frei willige kommen, während, wenn die neue Vorlage durchgeht, Deutsch land jährlich nur 101.t«M Rekruten einstellt, zu denen noch 0000 Ein jährige und 17,450 Ersatzreservisten trete». Wir bleiben also, ob- wohl die volksrcichcrc Nation, noch um 30,000 Mann hinter der scanzösischcn Rekrntirnng zurück. Das französische Budget lniugt denn auch eine Friedcnsprüsenzstärke von 520,518 Mann in Ansatz. Ganz Frankreich ist darin einig, sein Heerwesen auf die höchste, durch Anwendung von Menschen und Geld erreichbare Stufe der Vollkommenheit zu bringen. Diese patriotischen Anstrengungen sind auch nicht umsonst gewesen; jedem deutschen Offizier, der die scanzösischcn Strcitkrästc bei Parade» und Manövern sab, hat sie gewaltig imponirt. Das franzötitche Heer ist uns aber nicht bloS P a r i s. I» der Kammer findet heute die Beratbnng der Interpellation über Tahomen statt. Ter Minister für Kolvnieen wird, wie verlautet, erwidern, daß angesichts der persönlichen Halt ung des Königs von Tahomev die Expedition nicht werde ausge rüstet werden. Tie Regierung werde nur die Garnisonen von Kotonu und Porto Novo verstärke». Der zu beantragende Credit soll die Summe von :>00,000 Francs nicht übersteigen. Die Regie rung hat das Etatgesetz iiingeaibcitct und die Ausgaben um 300 Millionen vermindert. Vom Militär-Etat wurden 11'/» Millionen gestrichen. London. Kiliva war vor Einnahme durch Wißmann ein Haiiptgnartier der Sklavenhändler. I» sänrmtliche» arabischen Läden wurden große Quantitäten neuer Sklavensesseln vorgefuuden. Der „DimeS-Eorccsvvndent" in Sansibar bezeichnet die deutsche Erober ung dieses Ortes als einen Segen für die Civilisation. Fernerwird der „Dimes" aus Sansibar gemeldet: Tie letzten Nachrichten aus Uganda behaupten, die AraberchcsS im Süden eilten Kalcma zu Hilfe, der daraus Mwanga nebst den europäischen Missionaren nach den Scsseinseln vertrieb. Der Engländer Szokes kam rn Saadani mit 2000 beladenen Trägern auS der Nachbarschaft der großen Seen an. Die Berliner Börse nahm heute einen ruhigen, rriervir- ten Verlauf. Die Haltung war anfangs abgeschwächt, später mit kurzer Unterbrechung vorwiegend fest. Der QuartnlSbericht der Lanrahülte übte geringen Einfluß ans die Coursoerlnste. Im Eassaverkehr waren Banken und Eisenbahnen still, Jndustricen fest, aber vorwiegend ruhig, deutsche Fonds fest, ebenso österreichische Prioritäten Silberprioritäten bevorzugt. PrivatdiSkvnt 2V« Pro,. Nachbörsc fest. — Wetter: Vormittags bedeckt, etwas Regen, Nach mittags sonnig, warnt. Ost-Süd-Ost-Wind. aruIIrcurI ». M. iiSdm»S.> Cr«»u 257,75. ««alt»». >91,25. «!»»d. N0.25. »aliger —«,u»icr —. «»rac. Na». «al»r. «SM. »>»«„», 218,iw. DriSda, vk. >18,1«. Laar» >«0,00. Selsrnklrchen —. «US. «ar««. ««,!»».> !»rnte 89,22. »alr», >05.80. A««Ue,er 95,l0. ««»»«I. »ahn «83,75. Lom»ar»ea 297,50, »». VriorUtUr» —. Shauirr 7«»/,. ««»»>«1 185,Z>. c it-maara 577,50. «»comvie «08,75. gikft. Varl« «rodneira ISchwDY wrtzr» »rr Mat 25,30, »rr S«»thr.-D«e»r. 2«,00, Ocliaiivte«. SvtrituS »rr Mai 3«,20, »rr Skplbr.-Lrcrmier 38,00, still. !»Ü»ÜI Per Mai «9,20, »er Skviembcr-Delrmber «8,70, wrtchen». « m s « r » a m. «r»»a»rn i«»lu9>. Se>»r» »rr Mat.-, »er m»»hr. 205. 9t»ini«a »rr Ma> >37, »er vc>o»er >27. Lertliches und Sächsisches. — In Sibyllenort wird nächster Tage der Besuch dcS Kaisers bei Ihren Majestäten den, König und der Königin von Sachsen erwartet. — Ter Premierlentiiant im 8. Infanterieregimente Nr. 102 „Prinz-Regent Lniwvld von Bayern". Ziminermann. erhielt die -I. Klasse des Königlich Bayrischen Verdienstordens vom hei ligen Michael. — Den iiachgcnaniiten Offizieren und Unteroffizieren deS 1 Jäger-Bataillons Nr. 12 wurden verliehen: das Ritterkreuz 2 Klasse des Herzoglich Sachsen-Erncstinnchen Hausordens dem Premicitcutnaiit Ayrcr; die zu diesem Orden gehörige silberne Verdienst Medaille den Feldwebeln Werpuv und Kirbach, den Viccscldwebeln Evcrmann und Keller, sowie dem Sergeanten (Hornist) R ömisch. — Das Stadtverordneten -Kollegium bat am Schluffe seiner letzten Sitzung cs rimdwea abgelcbut, daß der Rath mit der alten Straß e u h a h » die Verhandlungen über die von der selben vorgeichlageiien Hcrcibictzuugeii des Fahrgeldes wieder aus- nchmcu solle. Schroffer kann inan seine Abneigung nicht an den Dag lege»; nicht einmal der Versuch einer Verständigung, die dach möglich ist, soll gemacht werden dürfen. Ob damit den Interessen We- weibliche» Geschlechts zniammengeietzl. ohne daß die Gesetzgebung ^dient ist. steht ans einein anderen Blatte. an dreier Konlcauc», uniercc industriellen Entwickelung Anstoß > tzm, PMjsm,, zuaeggngcnen Zuschris- gcnommcn hätte. Ter Entwnis wird, namentlich wenn er Ver- te», daß das Verfahren des Stadtraths in dieser Sache nicht von bcsscrungen erfährt, wesentlich mit zur Wiederherstellung des t'ozin len Friedens dienen. Gewerbliche Schiedsgerichte, als Einig.ings Mister arbeitend, werden Helsen, ruhigeres Fahrwasser zu leiten. die ganze Arbeiterbewegung in alle» Scitcu gebilligt wird. So ganz ciusach ist die Sache eben nicht. Das ist schon daraus zu ersehen, daß die Ablehnung des Vorschlags der Slraßenbahngesellschaft seitens des Sladtraths im . Rathskolleginm nur mit der Mehrheit von 1 oder höchstens 2 Stimmen crsolgt ist. Es stehen sich hier eben Vorlheilc und ^ ^ ... .. ^ . Nachthcile gegenüber. Diejenigen, welche kürzere Strecken fahren, AkNlschreib: Mid Aenlsprech-Bertchte vom 10. Mai. müsse» jetzt, nachdem die Verhandlungen gescheitert sind, nachwic- Bcrlin. Ter Kaiser und die Kaiserin entsprachen Abends! vor 15 Psg. zahlen, während, wenn die Vorschläge angenommen einer Einladung des österreichischen Botschafters zum Diner. Dci' wc'cdcic wäre», ne nur 10 Prg. zn zahlen hranchlen. Das macht Kaiser wird, englischen Blätter» „iiolge, im Lause deS Scmmiers stlw» etwa? aus. namentlich, wenn cS wahr ,st. was die Direktion der Königin von England i» Osbvrnc einen Besuch abstatlcn und sagt, daß die kurzen Ltrcckcn^lzj Proz. aller Zährten sind. Andcrer- , auch einige Tage in London Zubringer,. - Der Prinz und die > >c,ts kamen die längeren «trecken rn mehreren Fallen schlechter seiner Zahl nach, sondern namentlich auch durch lemc Artillerie über- Prinzessin Heinrich sind Abends zum Besuch der gwßhcrzoglich Hei-! >"01' "E' ncgcnwartig. Lcr Wegfall der Abonnements rst zur lcgcn. Frankreich hat jetzt im Frieden 480 Battcriecn mit 3123 fischen Familie nach Friedebcrg abgcreist, von wo sie sich zunächst Viele ein A'achlheil. Ahnen ist an der Beibehaltung des jetzigen — ------— ----- --—> -- --- ----- > Tarifs gelegen. Die Betbckalliing des «onntagszmchlags imd der Beipnnnnngr» für Geschütze und Muirilionswagcn, Dcntschlmid nur 304 mit 2083 Bespannungen. Tie Vermehrung unserer Bat- tcrieen um 70 gleicht diesen Vorsprung einigermaßen ans Eine Vermehrung der Artillerie ist außerdem durch die Einführung dcS rauchlosen Pulvers und die dadurch veränderte Taktik der Jnfan- :.-rie geboten. Diese Vermehrung kann nicht erfolgen durch Ver minderung der Infanterie, wie ani letzten Male. Es ist schwer ein- zusehen. wie sich die deutsche Volksvertretung angesichts der Vor gänge bei unserem westlichen Nachbar weigern sollte. daS zur Sicherheit des Vaterlandes Unerläßliche zu bewilligen. Wir haben aber »och mit cineni Feinde im Osten zu rechnen. Tic Rüstungen gewachsen durch unsere Bundesgenossen in Schach zu halten: aber darüber kommen wir nicht hinweg. mindcstknS dem einen Feinde eine eben bürtige Streitkraft cnlgegcnstellcn zu müssen. Dir Militärvvrlage ändert das Septennat ab »nd zwar wie dargelegi, auS dem Grunde, weil die Voraussetzungen, die bei seinem Erlasse vorhanden waren, cs nicht mehr sind. ES liegt daher nahe, das Septennat überhaupt anszugebc» und die Nekruienbewillignng im Rahme» deS jährlichen NcichShauShalieS vornehmen z» lassen. Ein solches Entgegenkommen würde das Tirrchbriiigen der Militär- Vorlage wesentlich erleichtern nnd erscheint nach den Aeußerungen dcS Kaisers über daS Vertrauen, das er zu dem Reichstage Hab«, wenigsten- nicht ganz ausgeschlossen. Eine weiter« Gegenleistnng wäre die Herabsetzung der Dienstzeit auf 2 Iah«. Doch halten die Sach, »rrständigen die» für unmöglich. Wenn aber freisinnigerseit» gegen zum Bestich der Kaiserin Friedrich nach Homburg und ipäler nach Schloß Windsor begehen. Berlin. DaS dem Reichslag ziigcgaiigenc Weißbuch über Ostafrika umfaßt die Zeit vom 27. Dezember bis zum 7. Mai d. I. Aus einer Anmerkung rraiebt sich, daß die kommissarische Neber- nahme Emiu Pascha's in den auswärtige» Dienst des Reiches be reits Mi Februar erfolgte. Unter dem l. Januar meldete Wtßniaim dem Reichskanzler, daß Emm Pascha de» lebhafte» Wunsch hege, seine Erfahrungen in deutsche Dienste zu stellen. Er habe Wis;- mnmi gebeten, dies zur Keinstuiß des Reichskanzlers und wenn au- . . „ ^ . .. .... gängig auch des Kaisers zu bringe», dessen Gnade er sich für ver- >">" lange es bis dahin dauert. Mittlerweile bleibt aber der Pflichtet fühle. Tic Antwort lief am 23. Januar hier ein und am' Soinitagszuichlag und der höhere Nachtsahrprcis bestehe». TaS 25. tclcgravhirle Graf Bismarck cm Wißmann : Die Dienste Emin > >"?r'ch gewiß auch nicht schön. II»,ec Grnndiatz in : Probiren Pascha s sind uns willkommen. Bitte nähere Wim,che desselben 0"?,, über «tudiren ' W e Ware cs. wenn man mildem Vor,chlage »iitznthcilcn. In Europa wurde der Eintritt Emm Pascha's in! der alten Gcsellichast cn:--- Vmrich ,»achte/ Wem, man nl,o ' - - - - - Djr ,st,stgx,, a^rgabeii tnobeweiie den vorgeichlageiien tarii etwa^ani ein Jahr crnsührte? überholt. ic Beibehaltung des! tlienrcre» Nach Nährte» sind Uebelständc, irrster denen Alle zusammen leiden. Sinn hat die Straße,ibahngesellschnst angekündigt, daß sic trotz des Zilriickwei>e»s ihres Vonchlags durch de» Stadtrath in ihrem Svinmersahsplan eine ganze Anzahl von Ermäßigungen eiiisühren wolle. Das Publikum wird sich DnS gern gewUcn lassen. Die Mehrheit des Raths und die Stadtverordneten rech nen io. daß, wenn nur erst die Konkurrenz der neuen Gesellschall sich fühlbar macht, dann die alte Gesellschaft g>mz allein Zugeständ nisse machen müsse. Das glauben wir auch: Niemand weiß aber, dahin dauert. Mittlerweile Rußlands nehmen ihre» Fortgang. Zwar ist es für Deutschland .. . . . , . „ „ - „ eine unmögliche Ausgabe, zwei grvßslaailichen Herren znsammcn > deutsche Dienste erst am 3 Avril bekannt. Die 'ibrigen Angabc» ^k->. k-i» - rr« ^8 8-,„ ^ des Weißbuches sind „n Wesentlichen durch ftiihere Meldungen S^w» viiincn wenigen .Orvnalcii wurde »ch ni ocr Präzis hcrnns- tchsen rn sein, «gche der Diplomatie nt cS, Verbündete Feinde ^ itcllen. vb er strr das Pub iknm >m aroßen Ganren. als Gcinmnit- Bcrlin. De i stellen, vb er für das Publikum im großen Ganzen, als Gcsammt- Ser Bnndesrath stimmte in seiner letzten Sitzung heil l'etcachtei. vorlheilhaster wacc. Wie geiagl, cs sieben sich Vor der Novelle z»m Ltrafgeietzbilch zn, ebenso dem Anträge Sachsens >öerle »nd Nachtheile gegenüber: lediglich d,c Erfahrung kann da auf Verlängerung des Privilegiums der landsländischen Bank des die Eiiftche>dnng gebe» Wir unierbieric» diesen Gedanken den Königl. Sächs. Maikgrafeiithnms Oherlaiisitz ziir Alisgahe von Bank-. ""»cl>">de>iden Stellen zur Erwägung. nvien. Der Eingabe der ^ ortmimdrr Union um Erstattung van l — Das diesjährige Brigade Exerzieren der 5. Jnfanieriebrigadc Roheiienzoll »nd einer Eingabe um Errichtung rinrs Schi,'.chthanses Nr. 03 sindct in dieieni Jahre ans dem erweiterten Exerzierplatz a» der österreichische» Grenze wurde keine Folge gegeben. Eine in Zwickau in der Zeit nein 21 bis mft 23. August statt. Zu Eingabe betr. der Einsührnng von Schlachtvieh ans Oesterreich ^ diesem Brignde-E> erzieie» trifft am 1!>. Angnst das in Chemnitz wurde dem Vorsitzenden deS Änndcsrcfthes überwiesen Die Vor- gonlisonirendc 5. Ins.Reg. Nr. 101 per Fußmarsch in Zwickau läge wegen Acnderniig des Drncksacdknpottvs und wegen ein und wird dalelbst vergnariirt. An das Brignbe-Erer,irren schließt . ... gen Abänderung der Bcrhnordnnng hinsichtlich der Fahrgeschwin- d!<zkcit der Seknndärbahnen wurden nn die znslttndigcn Aus schüsse znr Vordem thnng Überwiesen. — Der „Rclchsa»zeigcr" verössentlicht die Aufhebung deS ExpatriirilngSaesetzcS. Greiz. In sämmilichen »lechanisckicn Webereien hier undstn den Nachbarorten legten heute fast alle Weber, nachdem ihre For derungen nickt bewilligt werden konnten, die Arbeit nieder sich das Brigade-Exerzieren im Terrain »nd hieran das Brigadc- manöver, bei welchem Eavallcric und Artillerie beiheiligt sind. Am 1. September rücke» sämmlliche rinn Brigademanövcr vereinigten Trupprntheile znm DivinoiiSmaiwver ans. das bei Hohenstein bu. in der Gegend zwischen Chemnitz und Siollberg statifindet, woselbst bereit- das Manöver IM stattsinden sollte, aber wegen ver t» Chemnitz anSgebrochcnc» TyphnSepidemic verlegt wurde. s 1V>mii>»ti xmi xx mj-i-Iiitt^nii-.i asp ils '„riMWig: lsAllL"
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