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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.11.1873
- Erscheinungsdatum
- 1873-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187311035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18731103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18731103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1873
- Monat1873-11
- Tag1873-11-03
- Monat1873-11
- Jahr1873
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.11.1873
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Erscheint »glich ftüh 6l/, llhr. skderiioi, «u» eeprditt-, JohanniSgasir 33. veramw. Ned^iir Fr. Hülioer SprechstmiLe d. Nedactivn Bsrpttia-« reu IL-rr u^r Nachmittag« von «—L Uhr. «nnahmk der für die „Schi;, .folgende Nummer bestimm rrn Zn,erate au Wochentagen bis 3 Uhr Nachmittags, an Zaun- und Festtagen srnh bis '/,v Uhr. Filiale sSr ZaskratcnanoatMr: Otto Klemm, UnwcrsttätSstr. 22. Louis Lüsche, Hauistr. 21, pari. Anzeiger. Kßmzl. Bezirksgerichts und des RathS der GM Leipzig Ausluge 11,000. Ado»»emt»IGr>Sl vterteljLhelich 1 LHK. 15 «gr, iset. vnngcrloha l LPr. »0«ir Jede ei»tcl«e Nummer »V, Agr. Belegexemplar 1 Rgr. Seb-Hren für Extrabrilag« Snsaatr laut unser»« Pre»Sverzeichviß. Urelamril unter d Nrdarikosoßrtch die Spaltzrile 2 Ngr. W 307. Montag den 3. November. MZ. Feier de» Neetorwechfel». D Lkipzig. ri. Octobcr. Die Ucbergabe da» sAecloramt» für da» Jahr 1873—74 ward heute Mittag in der von der Landeltrauer gebotenen Einfachheit, ohne Zuziehung von Ehrengästen «d ohne rauschende Musik, aber sonst in der -altherkömmlichen Weise vollzogen. Stach einem von den Paulmern gesungenen Requiem bestieg der bisherige Rector lÄagaiüeas vr MI. Brockhau- da- obere Katheder der -Aula uud hielt die übliche, dm Bericht über da» heute sich vollendende Amt-jahr enthaltende Rede. Redner schilderte mit ergreifenden Worten in schlichter Weise den schmerzlichen Eindruck, welchen die länger« Leiden und da- dieselben beschließende Hinscheiden Er. Majestät de-König« Johann, wie überall im Lande Sachsen, so ganz besonder- hier an der Universität, gemacht, die tiefe Trauer über diesen Todesfall, von der gerade die Hoch schule erfüllt sei, die Hochschule, deren Annalen von der lande-väterlichen Huld in einer endlosen Reihe von Auszeichnungen, Förderungen, Be willigungen da- beredteste Zeugniß geben, deren s gegenwärtige hocherfreuliche Blüthe selbst mit als da- Product dieser außerordentlich günstigen Verhältnisse anzusehen sein dürste. Die Worte au- dem Munde Sr. Majestät de« ikönigS bei dem Festmahl de- 450jährigen Jubi läum- der Universität Leipzig: , Die Universität Leipzig, die ehr würdige Stiftung «eine» Vorfahre», Friedrich» de» Streitbare«, seit »30 »hre« «eit Liebe gepsiegt vo» alle« »rsie» diese» LuuveS — Ich habe sie tet» al» et»S der schönste» Juwele «et»er Krone betrachtet" wurden vom Redner zum Beweise der hohen htung, die Ner verÜärte Fürst diese- Lande» : die Hochschule Leipzig- gehegt, angeführt. Jene Worte leiteten damals den Trirmpruch jSr. Majestät ein, den Lrinkspruch „auf da- Wohl der Hochschule Leipzigs, aber zugleich auf da» Gedeihen echter deutscher gründlicher Wissen- vr. Brock hau- erinnerte an die überaus . MdLolle> Ausnahme, welche die Deputation der s rluwrrMt bei Gelegenheit de- vorjährigen Soldeueu Ehejubiläum- der Königlichen Maje- flätea von Sachse» bei König Johann gefunden, I au die Freude, welche Se. Majestät über da- Ällbelgeschenk der Uoiverfität, die silberne Votiv- ickasel, ausgesprochen habe, den Ehrenplatz, den j Hochderselbe diesem Kunstwerke in seinem Arbeit-- zimmer fortan angewiesen habe, an das gnädige Geschenk der goldenen Erinnerungsmedaille jene- seltenen Familienfestes de- Kvmglichen Hause-, jiutt weichem Kleinod Se. Majestät die Uoiverfität Leipzig bald nachher ausgezeichnet habe. .-Rach diesem viasach schönen Todtenopfer de- jlRedner- für den Hingeschiedenen Lande-Herrn, hyge Mch an demselben Tage an dessen Sarkop ophqge durch pMoiogrzchen JnsttMte, ver ais orveniucher lHNtzf. Michael und Kaftan, welche bezie- ^Hailtchuach Halle, München- Erlaßen und Lasel zum Antritt von Prosessnre» «der Docentenstell« abgiM». Der Zugang an Docrntev ist ein weit größerer, >- devMbgaua. Straßburg trat uns zwei or» twntttch, Professor« der philosophisch« «ad der Mrriftmsarwltät ab, vr. A. Springer and svesBtudrug, Erster« ward hi« Professor iZn «Utwr« «,d neuere» HnnßUrschicht«, Letzwrn de- Eriminal-recht-. G , Uutoerfität»jahv187»/7S. aühebeud milderTodten- »«- 4whr«rr«llagillm- ans diesem Zeitraum. Zw« Ordentliche Hvnqxarprosesioren, einer au» der ^Jurist«», Pver ^lns der medicinischen cultät, vr. jnr. Eck letter und vr. weck. R-P-- Vrarezoii, enottcy em reyrer oer pyuo- Facullät, .Pros. vr. F ürst, muv ein lng-voller jnnger Mediciver, städtisch« zsteat auf der. medipniich«^ Abtheilung dr aschen Instituts/vr. me» wunderlich jan. durch dm Tod adgerusen. Durch ehrenvolle Anträge von auswärtigen "AmvrrMten bewogen, verüeß eine größere-An- >Ahl LoLputev die hiMe Lochschple. US war« iNe Proflssör« vr. Mr. iHetnz», uuv vr. zar. sNtsjon, von p«« der Eme nach Heidelberg, nach Strabbura aina. und Arobssor l Schwalbe, bjistologts^er Assistent veim »gisch« Institute, der als ord«tlich« Die Zahl der Privaldoceni« mehrte sich in all« Facultäten höchst ansehnlich. I« der theo- Facultät habtlitirten sich vr. B. Stade iche Exegese) und vr. Kaftanächste- Mgie), m d« Jurtstenfaeultät Vr. jap. W. Renting (preaßische» Landrecht), in^der medicinischen Facaltät vr. Schröder (Augen- Heilkunde) und vr. Ahlfeld (Gynäkologie), in der philosophisch« vr. Bernays, vr. M. Ior - dan, vr. Gardthausen, vr. Windelband, vr. Wülker und Vr Dove. Ein Lheil dieser Docenten wurde durch die vorher mitgctheilten Abberufung« unS wieder entzogen. Beförderung« erfuhren ein Privatdocent der theologischen, zwei Docenten der medicinischen und ein Docent dec philosophischen Fucultät, die gegenwärtigen „designirtcn" außerordentlichen Professoren Schürer, Wendt, Heubner, v. der Mühll. Da- Doppeljubiläum Prof. vr. Fechner's al» vr. Ml und al- Docent, und da- Jubiläum des Geh. RathS vr. Drobisch wurden mit Aus zeichnung unter dem Hinzusüg« erwähnt, daß beide Lehrer, wahre Zierd« unserer Hochschule, seit fünf Jahrzehnt« unserer Universität treu geblieb« find. Da- CopernlcuS-Jubiläum zu Thorn gab un- serer Universität Veranlassung, sich durch ein« Deputirt«, Dlrcctor vr. BruhnS, vertreten zu lass«. ES geschah in der würdigst« Weise. Die Lehrmittel der Hochschule anlangend führte Redner die entweder schon im Bau begriffene« oder erst geplant« neu« akademischen Anstalt« aus: da- bereit- fertig -«gestellte physikalische Labinet (der Inspektor an demselben, Herr Letzser, tritt in den wohlverdienten Ruhestand dir neue Anatomie an der Nürnberger«,- Haas- und Teichstraße (bis zur ersten Etage fertig), die akademische Irrenanstalt mit psychia trischer Klinik, zwei landwirthschastliche Labora torien, da- zoologische Museum, der neue bota nische Gart«. DaS prachtvolle Spectatorium de- verstorben« Prof. vr. Czermak, da- Letzt«« am 21. Dec. v. I. der Leipzig« Hochschule mit zur Benutzung überwicS, fand dankbare Erwähnung au- dem- selb« Munde, der dem hochherzigen Gelehrten bei jener feierlichen Uebergabe bereit- im Namen der Hochschule warm und beredt gedankt hatte. Die neu« vom Ministerium dotirten Semi nare, da» philosophische uud da- deutsche, sowie da» verwaltung-rechtliche Practicum, da- der s Professor vr. Schletter im Mai d. I. errichtet hatte, geben Zeugniß von der Fürsorge für prak- tische uebungen der Studirend«. Die Erwerbung« der UniversitätSbibloithek warm im letzt« Jahre sehr bedeutend; nament lich der durch Prof. vr. Eber» in Egypten auf gefundene und «worbeue, von Sr. Majestät König Johann für die Universität angekauste kostbare PapyroS ist eine ganz ausgezeichnete Bereicherung der „Paulina". Prof. Eber- ist jetzt damit beschäftigt, da» uralte Schriftdenkmal mit Uebersetzuug herau-zugeb«. Zwei Gelehrte genossen Urlaub zu wiffenschqft- lich« Zweck«, Professor vr. Overbe'ck zu.ein« tLaüemschen Reise, Pros. vr. moä. LaruS zur Lertretuug eine» ProsefforS an der Universität Edmburg. Auch im nächsten Sommer wird vr. LaruS Wied« nach Edinburg gehen, um in eng lisch« Sprach« zu lesen. Sein jüngst« Erfolg dort War äußerst glänzend. Die k. russische Regierung hat hier ein rus sisches Seminar für klassische Philo- logie errichtet, einmal zur Ausbildung von russisch« Gtudirend«, sodann auch al» Seminar für Lehr« uud Docenten. Prof. vr. Ritschl hat mit einem Dorpat« Doceut« die Leitung diese- gut dotirten Seminar» übernommen. Da» Ansehen d« Leipzig« Hochschule im AnSlande ist nach d f« letzt« Thatsachen zu urtheil« ei« ungemein große- geworden. Die Mittheilung« über die Frequenz der Universität »K. Oktober 1873 war« hoch interessant. idie Gesammtzahl der Studirend« .im Sommer- semest« belief sich auf 2726. ES betrug« der Abgang 545, b« Zugang «2 t, die wirkliche Zunahme also 76. Totalziff«: 8780 von den 821 neuiuscribirt« sind Theologen 83, Juristen 208, Mediciuer 72, Philosophen aller Fächer 258 (darunter allein 80 Philologe», 35 Philosoph« im enge« Sinne, 30, 31, 83 Chemiker, Phar »aeeutcn und Oekouome» »c ) Nach dem 1. November 1872 bi- zum 3t. Oct. 1873 inscridirte vr. 'BrockhauS 1773 Etudi» rende, sein Vorgänger im Rectprat, Geb. Medi- omalrath vr. Wunderlich, hatte 1538 Imma trikulation« vorgrnommen. :35 wenig«. Bi» zum Schloß der Jnscription dürste die Zahl 3000 voll werden! Der Führung der Studirend«« gab der scher- dende Rector dankbar da» beste Zengniß, nur eine Relegation ist im Lause de- Jahre- «öthig geworden. DaS ErinneruugSdenkwal an die gefall«« Commiliton«, da» in der Aula steht, ist seit dem 2. März aufgestellt. Eine Feierlichkeit zur Ein weihung desselben unterblieb. Die Stiftungen an der Hochschule mehrten sich ansehnlich durch da» pietätvolle Delitzsch'sche Stipendium (2000), namentlich aber durch da- Goldene Etipendium, dcn Fonds von 43,000 Thlrn., welchen patriotische Sachsen zu sammenbrachten und al« Jubelgeschenk zur golden« Hochzeit de- König- Johann stiftet«. ES find bereit» 10 Stipendien davon auSgezahlt Word«. Der EonvictbetriebSsondS ist wegen d« Lheuerung all« Leben-mittel «höht, mue Stell« t« dem Convict find errichtet Word«. Ein patriotisch gesinnter Leipzig« Mitbürger, Herr Jost, hat dem miueralogifchen Museum der Universität da- werthvolle Geschenk einer vom Schenkgeber an Ort und Stelle angelegten Sammlung australischer Goldstus« gemacht. Die neue Quästurordnung, die Anstellung eine- Assistenten der Quästur in der Person de- Hrn. Robert Kühn, dre Erhöhung der Pension« für Profefforenwtttw« und Waffen, die «röff- »nng eines neu« Lesezimmer- und die Bermeh- rung der Bibliothekstnvden der Paulnra, die vtMrkte Ordnung de» groß« 4000 Num mern zählend« Universität-archiv-, wofür dem Letztgenannt« der besondere Dank der Hochschule auSaefprochen wurde; diese Thatsachen und Mit- theilungen gab« redende Beweise von dem reg« Leb« im BerwaltungSkörp« der Universität. Folgten dann die GcctionSbttichte der Fakul täten über den Ausfall der Bewerbung« um akademische Preise und die Verkündigung der neu« PreiSaufgab« für 1873—1874. Die Nam« der Studirend«, welche Preise »der sonstige Auszeichnungen «hielt«, sind fol gende: in der A. L. Seidel theologischen Facultät «tnä. Ürsol. au» Mrllwitz, stuä. tbeol. C. F. Schmidt au- Borna und stuck, tbsol. Han- Neu dt au» Hamburg; in der medicinischen acultät: stuck, weck. Richard Römer au- iöblitz, in der philosophisch«: stuck, pkll. Fritz itöll au- Weimar. Nach vr. BrockhauS' Rede, welche unter Bei fall endete, der durch Trommeln mit d« Füßen denn doch etwa- «»melodisch ausgedrückt ward, wnrde die Vereidung de» neuen Rector- Geh. Justizrath vr. Schmidt vorgenommm. Der Letztere hielt dann seine Inauguralrede über da» BerhLltniß de» positiven Recht- zum Gewohn heitsrechte, den Unterschied zwifch« Gesetz und Gewohnheitsrecht, die Entwickelung de» römischen Recht«, de» gemein« Rechts und der Lvdifica- tion« bi» neuen Deut erreicht« und einheit Die Rectorrcd« werden nach Beschluß de» S-natS vom J.^1871 regelmäßig durch d« Druck W«n e« un» auch nicht, wie «S thatHchltch der Kall ist, an Raum gebräche, dem mtnessauten Redner ausführlich zu folgen. Auch vr. .Schmidt'» Rede ward nach obige studentischer Art mit Bei- fall begrüßt. und Leb« de» Linde- von der Befolg, Richtbefolguug derselben adhängeu kan« Gegenstände de» vortrage- waren: de- Neugebornen (sein Zweck, seine — nicht über 28<> R-, wine Au-sü-ruH» Gchwämm« rc.); da- Lager (hierbei Wyrde namentlich eigne« Lager verlangt und auf die Gefahr hingewiesen, in welcher da- Sind schwebt, wenn e- die Mutt« oder Pflegerin zu sich in» Bett nimmt), die Nahrung, da- Licht, di« 8»st für de« jungen Erdenbürger rc. Der Redner warf nun einen Blick auf die nor malen und krankhaften Erscheinung« an dem Kinde und tröstete die Mütter, welche z. D wegen einer öfter- auftretenden Kopfgeschwulst, wegen de- Farbewechsel- der Haut (Gelbsucht) oder einig« ander« Zustände Sorge trag«. Zu einer Betrachtung de- Säugling- über gehend, wie- « zuerst auf da- Gehirn desselben hin, welche- Raum zur Au-dehnuna Hab« müsse (daher darf der Schädel nicht zu früh verknöchern — Fontanelle), fern« auf die MuSkelbewegung. auf da» Geh«. Stehen und Sprechen. Btt der Hautpflege beschrieb er die Wirkung« de» Lade-, die Reinigung de» Kopfe«, und warnt« vor dem Aberglauben der Kmdermuhm«, vor unuöthig« Zusätzen zu dem Wasser, und « gab da»n «ne bi« in- Kleinste geheude Schilderung der Beklei dung de» Säugling». Ganz besonders interessant aber war da» Bild, welches er von ein« wohl eingerichteten Kinder stube entwarf, die freilich von den stiefmütterlich eingerichteten Räumen für so viele Kind« (sehr oft bei Leut«, die groß« Luxus in ihr« Salon» aufwtts«) sehr abstach. MS schädlich oder ge fährlich verwarf « die Wiege (die «in« Effect r, der narkotische« Metteln gleiche), d« Atuderstäht «u RachSgeschirr sdrwch den ;on manches Kind zu Grunde ging) und de« mfkorb. Bei der Erläuterung der Muskelbewegungen bemerkte der Redner, daß da» Steh« de- Kinde- in der R«et im 10. Monat, das Gehen tm 12. »der 13. Monat erfolge, und er warnte dabei vor allen Bersrühung«, nameutltch vor dem zu zeittgm Aufrechttragen. Recht zu beherzig« war« die Aufschlüsse über das Eruschläsern der Kinder (Unart der Wärterinnen) uud über die schädlich« Spiel- und Schmucksach«, durch welche ebenfalls manche» Kind unglücklich geworden ist. Auch die geistig« Erziehung de» ersten Jahre« beleuchtete der Vortragende «ud wa» er da über die Anfänge der Lharaklerbilduua, Uber da- Treib- hau-wes«, über va« Forcir« ver Entwickelung (die Ruhe uud Schonung verlange), über die beid« Hauptelemente der Erziehung: Regel mäßigkeit und Gehorsam darlegte, war von solcher Wichtigkeit, daß mau es über jede Kinder stube schreiben möchte. (So ganz besonder- da- Wort: „Frühreife Kinder »elk« früh"). D« Schluß de» BortrageS macht« Mttlheilungen Über da» Impfen, welche- der Redner zu den segensreichsten Erfindungen zählte. Seine Ve- merkung« über die Jmpsnna selbst (im Jahre 180» fand übrigen» die erste Impfung in Leipzig statt), über die Sorge hinsichtlich der Uebertra- »nng von Krankheiten aus das zu impfende Lind, :r die Behandlung der Blatsern, über iren den anwesende» P und Willkomm«. Der nächste über das Zahn-» verbreite«. S^rzMichüiche «rlmficht. Die Angelegenheit desAapitains z. S. Werner gt gegenwärtig dem Labinet vor, von wo aus Vas vr. FLrft's Vorlesungen. November. S Letpfia, sesoug de» vr. 2. November. Die Fürst über da« )ie »weite Bor- K«w »ud feine Entscheidung zu erwart« die ykachricht v»u der definitiven . der Stelle de» Oberwerftdirector« z« W llh,l«»7 haveu betrifft, so ist zu bemerk«, dag bas neueste Marjne-Verordmmasblatt von einer der» artig« Ernennung noch Nichts «thielt. Am 12. October feierte der Beter« Sarmisch i» Oberbayern die Denkmals, d« Angehörigen der ciuf dem Feloe der Hhre geb Da- " ^ er wie» »n ver vnuenyua zuerst aus die Uumöalichkit hin, Unfehlbare» vorzutraa«; jede Mutter mache ja mit ihrem Kinde andere Erfahrungen, und e» gebe ja «u- endliche Verschiedenheiten und Abweichungen dem Gewöhnlichen in der Kinderpflege, eine Art Norm im Allgemeinen immer stell« und von jcher ES wurden nun die Zustände aus dem Felde ?der Ehre gediwde», ge, Da» Fest war tta echt bayerisches, da durch blau-weißes, und von diesem bav Geiste war auch die Festrede erfüllt, W etcrauenvereiu >g eines wellhe Mführer des Verein», Buch,^. rmtsch, hielt. Der König ließ dm zu sich bescheiden, unterhielt sich mit und bemerkte unter Anderem: Er> t Hab« feine Gesinnung» sejner Zeit der Deputation gegenüber auSgesproch«; hält« versucht zu behaupt«, M» von och fei merhin fest zu herin zu belicht«, de- Kinde» »einen un mittelbar nach der Gebürt beleuchtet; und die Borschrtsteu, welche der Vortragende dabet aus- stellte, «gabeu sich als höchst wnhtige, weil Tod war« l lobte
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